Mitgliederentwicklung und Verbreitung der STA seit der Gründung: Zahlen - Daten - Fakten

  • Mir ist eben erst aufgefallen das mir der Beitrag in den falschen Bereich gerutscht ist.. Also hier noch mal :)

    Hallo :)
    Ich bin neu hier und hätte da gleich eine Frage ;D
    Also.. Ich muss für die Schule bis Donnerstag ein 10minütiges Referat über die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten ausarbeiten..
    Nun hab ich das Problem, dass ich nicht wirklich etwas über die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Ausbreitung der Religion finde.. Vor allem wäre es mir wichtig, wie sie nach Deutschland gekommen sind.

    Ein paar Tipps was ich auf jeden Fall mit in meine Präsentation nehmen sollten wären auch nicht schlecht :)
    Auf jeden Fall werde ich die Glaubenspunkte sowie die Reinheitsgebote ansprechen.. ebenso den Sabbat ^^ Auch was uns von anderen Kirchen unterscheidet..

    Also ich würde mich über ein paar Zahlen und Fakten sowie Tipps freuen :)
    Ein großes Dankeschön schon mal im voraus. :D

  • 1. Michael Belina Czechowski, ein polnischer Ordenspriester, wird Protestant, geht nach USA und lernt die Adventbotschaft kennen.

    Er geht 1864 zurück nach Europe und gründet schliesslich nach einem kurzen Italienaufenthalt in der Schweiz 1866 die Gemeinde Tramelan. Glieder dort : Unter anderem der St. Chrischona - Schüler Erzberger.

    !852 gründet Johann Heinrich Lindemann unter den "Erweckten" des Bergischen Landes in Wuppertal - Vohwinkel die "Getaufte Christengemeinde". Schon aus August 1848 existiert (Leihgabe an das Historische Archiv Archiv - - in Friedensau) eine Adventpredigt aus diesem Kreis. Man entdeckt für sich die Sabbatwahrheit.

    Ein fahrender Bettler - beim Tischgebet nimmt er seine Kappe nicht ab, sie wird ihm von einer der Frauen von hinten hinuntergezogen - es zeigt sich die Tonsur eines (entlaufenen) Mönches) berichtet von frommen Gesängen, die er in Tramelan auch an einem Samstag gehört hatte. Die "Getaufte - - " sucht von sich aus den Kontakt, zuerst zu einer Schwester in der Schweiz, welche den Brief an Erzberger weitergibt - -

    In der Folge sollte Erzberger die Adventgemeinde in Vohwinkel am 08. 01, 1876 mit einer Taufe begründen und sie weiter intenbsiv betreuen.

    1887 besuchte Elllen G. White diese Gemeinde am Pfingstwochenende.

    Mit 14 war Ludwig Richard Conradi aus Deutschland in die USA ausgewandert. Mit dreissig - 1886 - kam er als STA - Missionar nach Europa zurück - er wirkte zunächst in der Schweiz, wohnte in Basel, besuchte dann die Adventgemeinden im Rheinland - zwei Gemeinden zu 30 Gliedern - -

    1889 begann er seine Missionstätgkeit in Hamburg


    Schnellexzerpt aus "Michael Belina Czechowski, ein adventistischer Heiliger oder ein Rebell" von n. G. Thomas, Adventist World August 2012, Seiten 24,25; "Streiflichter aus der Geschichte der Siebenten- Tags Adventisten in der Schweiz von den Anfängen 1865 bis 1901" von Karl WAber, Advent Verlag Zürich 1998 Festschrift der Gemeinde Solingen zum 125jährigen Jubiläum ; Daniel Heinz "Ludwig Richard Conradi, Missionar, Evangelist und Organisator der Siebenten - Tags - Adventisten in Europa"" 3. Auflage, Frankfurt/Main, Berlin, Bern, New York, Paris,Wien. Lang. Pers. Mitteilungen Daniel Heinz.

    Alles Gute, meine Gebete für Dein Referat.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Zum Orientieren von der THH Friedensau folgendes: http://www.thh-friedensau.de/wp-content/upl…-Vortrag058.pdf

    Zitat

    1874 - 1876
    John N. Andrews (1829-1883) kommt nach Europa. In der Schweiz gründet er mit dem Prediger Jakob Erzberger (1843-1920) die erste adventistische Mission außerhalb Nordamerikas. In Wuppertal-Vohwinkel treffen sie die „Getaufte Christen-Gemeinde“ des Webers Johann Lindermann, aus deren Mitgliedern sich die ersten Adventgemeinden in Deutschland (Vohwinkel und Solingen) formieren.
    [...]
    1889
    Ludwig Richard Conradi (1856-1939) beginnt von Hamburg aus die deutsche Advent-Mission. Unter seinem visionären Weitblick, seiner organisatorischen Fähigkeit sowie seiner rhetorischen wie schriftstellerischen Begabung breitet sich die Freikirche bis zum ersten Weltkrieg in weiten Teilen Europas aus, darüber hinaus auch im Nahen Osten, in verschiedenen Gebieten Afrikas (vor allem dem ehemaligen Deutsch-Ostafrika), in Südamerika und Asien.


    Quelle: http://www.adventisten.de/ueber-uns/unsere-geschichte/

    Es schadet nicht, einfach mal im Web nach den Schlagworten "adventist history" zu suchen, wenn du kein Problem mit englischen Texten hast. Vielleicht kommst du auch an ein Buch mit der Geschichte der Pioniere und der Ausbreitung auf der ganzen Welt, oder du fragst mal beim Historischen Archiv in Friedensau (http://www.thh-friedensau.de/historisches-archiv/) nach. ;)

  • Liebe Luchs.
    hier einige Zahlen, bei Wikipedia.org kannst du auch eine Tabelle mit der Mitgliederzahlen von 1863-2006 finden:

    Zitat

    1961 hatte die Kirche nach eigenen Angaben zum ersten Mal mehr als 1 Million Mitglieder, zur Jahrtausendwende verkündete sie eine Mitgliederzahl von 10 Millionen. Mitte 2010 betrug die Mitgliederzahl laut Angaben der Zentralredaktion des Adventistischen Pressedienstes ca. 16,6 Millionen.[1] Die Zahlen beziehen sich nur auf getaufte Glieder. Kinder aus adventistischen Familien sind nicht mitgezählt. Zusammen mit den noch nicht getauften Kindern und Jugendlichen besuchen weit über 25 Millionen Menschen die adventistischen Gottesdienste. In der Zeit von 2000 bis 2005 schlossen sich 6,1 Millionen Menschen der Freikirche an.[3]http://de.wikipedia.org/wiki/Siebenten…indegliederzahl

    Gemeindemitglieder in Nordamerika
    1863: 3500 Gemeindemitglieder
    1870: 5440
    1880: 14.984
    1890: 27.031
    1900: 63.335
    1910: 66.294
    1920: 95.877
    1930: 120.560
    1940: 185.788
    1950: 250.939

    Mitglieder ausserhalb von Nordamerika::
    1863: 0 Gemeindemitglieder
    1870: 40
    1880: 586
    1890: 2680
    1900: 12.432
    1910: 38.232
    1920: 89.573
    1930: 193.693
    1940: 318.964
    1950: 505.773
    Die Zahlen habe ich aus dem Buch " IN ERWARTUNG SEINES KOMMENS, George R. Knight, Seite 125. Wenn du für die Anzahl der Mitglieder insgesamt haben willst, brauchst du die Zahlen von Nordamerika nur noch mit den Zahlen der Mitglieder außerhalb von Nordamerika zusammenzählen.
    lg und viel Erfolg mit dem Thema :)
    [/b]

    Einmal editiert, zuletzt von stadenker (20. Januar 2014 um 18:22)

  • Vor allem wäre es mir wichtig, wie sie nach Deutschland gekommen sind.


    vor gar nicht langer Zeit ist ein dickes Buch über die Geschichte der STA in Deutschland erschienen. Ich hab 's aber bisher nur gesehen. Vielleicht kannst Du Deinen Pastor fragen, ob es vielleicht Euer Büchertisch oder jemand aus der Gemeinde hat.

    Eventuell war es der folgende Titel. (Ich bin mir nicht sicher, ob das Buch nicht anders aussah.)

    Siebenten-Tags-Adventisten : Chronik ; Vom Beginn in Deutschland bis zur Gegenwart ; 1875-2004

    Hinweise auf das Buch im Web:

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    Einmal editiert, zuletzt von Daniels (20. Januar 2014 um 20:17)

  • Die wikipedia Daten sind überholt.


    Die Zahlen bei Wikipedia folgen in der Regel penibel den offiziellen Zahlen der STA, freilich wird es immer wieder passieren, dass die STA ihre Angaben aktualisieren, ohne dass dies gleich von einem Wikipedianer bemerkt wird. Wie sollte das auch funktionieren, sonst müßte Wikipedia alle Pressemitteilungen auf allen Websites jeder Organisation, die in Wikipedia verzeichnet ist, tagesaktuell lesen lassen.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Luchs
    In drei Tagen ein vernünftiges Referat zu erstellen ist nicht ganz so einfach. Auch mit kompetenter Hilfe nicht, denn Du kannst in so kurzer Zeit die wesentlichen Inhalte nicht erfassen, verinnerlichen, bewerten, sortieren, strukturieren um wirklich etwas Wesentliches zum Thema aussagen zu können sobald es auch nur ein wenig über die Statistik hinaus reichen soll.

    Gut Ding will Weile haben - gilt auch hierbei ...
    Ich schreibe kein vernünftiges Referat in weniger als zwei Wochen und wirklich gute Aussagen, die die Essenz, den kern wiedergeben können benötigen oft deutlich länger.

  • In drei Tagen ein vernünftiges Referat zu erstellen ist nicht ganz so einfach.


    Das ist richtig, andererseits muss man bedenken, dass es auch davon abhängt, wie viel der Lehrer erwartet und ob er von vornherein wenig Zeit gelassen hat.

    stephan Zoellner: Ansonsten stimme ich Dir zu, zum Beispiel habe ich für die Wikipedia-Artikel, zu denen ich viel beigetragen oder die ich begründet habe, oft über Monate immer wieder gearbeitet und recherchiert. Zum Thema eines Wikipedia-Artikels, dessen Hauptautor ich bin, habe ich fast ein ganzes Regalbrett mit Büchern angeschafft und bin ich Bibliotheken gegangen und habe freilich sehr viel darüber im Web recherchiert. (Hauptautor ist in Wikipedia die Bezeichnung für den Mitarbeiter, der statistisch gesehen die meisten Beiträge zu einem Artikel geleistet hat.) Von nichts kommt nichts.

    Luchs: Was das Referat angeht, würde ich unter diesen Umständen zu einer besonders klaren Gliederung raten, und zu Aussagen, die konkrete Inhalte und wesentliche Fakten ganz deutlich erkennen lassen. Wenn Du vielleicht sowieso nicht sehr viel Information zusammentragen kannst, dann sollten auf alle Fälle die Punkte, die Du für Dich herausgearbeitet hast, nicht in vagen Formulierungen, in Geschwafel oder in einer diffusen Gliederung untergehen.

    Eine klare Gliederung kann in etwa so präsentiert werden:

    Im Rahmen unserer Referatreihe spreche ich heute über XYZ. Ich möchte in meinem Vortrag auf drei (maximal 5) Punkte zu sprechen kommen:

    1. ...
    2. ...
    3. ...

    Dann kommt der Vortrag, worin Du jedes Mal -- quasi wie eine gesprochene Überschrift -- einen neuen Abschnitt ankündigst.

    Du könntest jeden Abschnitt mit einer wesentlichen Feststellung -- genau einem Satz -- zu den in dem Abschnitt vorgetragenen Dingen beenden.

    Am Ende des Vortrags kannst Du zum Beispiel besonders wichtige Fakten zusammenfassen. (Dies könnte eine Wiederholung der jeweils abschließenden Kernsätze aus den vorherigen Abschnitten sein.) Dabei würde ich dazu raten, dies ganz knapp aber möglichst konkret zu formulieren. Keine langen Statistiken am Ende, sondern die Fakten, von denen Du möchtest, dass diese möglichst jeder Zuhörer mindestens behalten sollte. Hilfsfrage: Wenn jeder Zuhörer sich nur drei oder nur zwei Dinge aus meinem Vortrag merken könnte, was sollte das sein? Und genau das dann prägnant, das heißt kurz und gut merkbar ausdrücken.

    Alternativ bietet sich als geradezu klassich eine Gliederung nach der Zeit an, wenn Du zum Beispiel die Geschichte der Adventistenbewegung darstellen möchtest.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    3 Mal editiert, zuletzt von Daniels (21. Januar 2014 um 00:00)

  • Das scheint mir klar und eindeutig durch die von mir genannten Druckwerke und aus der Communis opinio gültig ableitbar :

    Die Vophwinkler hatten eine Kreis gebildet - Adventpredigt vom August 1848 - von dem Bibelkolporteur LInmdemann in die "Getaufte CXhristengemeinde" zusammengeschlossen - von sich aus den Sabbat entdeckt - durch Zufall von den Schweizern Kenntnis erhalten - diese kontaktiert - Erzberger kam - -Gemeindergründung Vohwinkel/Solingen.
    (Im Ausschiuss soll eine Schwester den Ausschlag gegeben haben, sich den STA anzuschliessen - Name möghlicherweise bekannt, aber diese Sache ist nicht dokumentiert):

    Dann erst kam Conradi, zuerst in Bern, dann Schwerpunkt nach Hamburg verlegt - -

    Erwähne vielleicht noch mit einem Satz die Gründungen des Krankenhauses Berlin - Waldfrieden und Freidensau noch vor WW I.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ich schreibe kein vernünftiges Referat in weniger als zwei Wochen

    Stephan Zöllner, auch ich bräuchte mindestens so lange wie Du. wenn ich denke, dass ich eigentlich das von mir zitierte Mateila einscanne und Luchs zusenden müsste, sie das dann aus eigenem durchstudieren müsste - -

    aber ich glaube, der Lehrer hat eine solche journalistische Redlichkeit und Präzision gar nicht erwartet.

    Postscriptum : Ich hatte das Material gleich zur Hand, weil ich gerade meine Bibliothek neu organisiere.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    • Offizieller Beitrag

    Du meine Güte, da haben wir ja ein Diskussion über Referate gleich mit dabei.

    Luchs

    würde mich freuen, wenn du uns ein Feedback gibtst, wie das Referat angekommen ist bzw. wenn es deinerseits ok ist, dass wir die Unterlagen des Referats auch hier in diesem Thema präsentieren. Ganz freiwillig natürlich!

    Würde mich sehr interessieren, wie das Referat aufgenommen wurde bzw. was es da für Rückfragen gegeben hat.

    viele Grüße

    Tricky

  • Danke erst mal für die ganzen Antworten und Ratschläge :)

    Das Referat muss ich doch erst am Montag halten.. War falsch eingetragen ^^
    Das man für das Ausarbeiten vom Referat nur so wenig Zeit hat liegt daran, dass man in der Abschlussprüfung an einem Tag ein Thema zieht und dann zwei "volle" Tage zeit hat es auszuarbeiten.

    Mein Referat muss 10min gehen und sollte auch nur die wichtigsten Informationen beinhalten.. Ich muss auch sagen, dass meine Mitschüler an sich nicht viel mit Religion am Hut haben.
    Das Thema durfte ich in diesem Fall selber wählen und sehe es in dem Sinne als eine Art Mission an.. ;)

    tricky
    Das was ich Vortragen werde, kann ich euch auch hier gerne schriftlich wiedergeben, da die Interesse da zu sein scheint :)

    LG Luchs

    • Offizieller Beitrag

    super, Danke. Wie würdest du den Gesamtaufwand an Zeit beziffern, den du in das Referat gesteckt hast? Also wirklich alles von Recherche bis zum fertigen PDF.

    Das ist schon ein netter Überblick über die Adventisten, speziell aus der Sicht in Deutschland.

    Ich hoffe du bekommst von den Zuhörern des Referats Feedback. Wenn du Zeit hast, würden mich auch die Reaktionen darauf sehr interessieren.

    viel Erfolg beim Vortragen!

    • Offizieller Beitrag

    tricky Meine Präsentation kannst du schon mal angucken wenn du magst :) Alle anderen natürlich auch ;)


    Nett, gefällt mir. Würde allerdings vorschlagen, Du erwähnst, dass sowohl Bogenhofen als auch Friedensau staatlich voll anerkannte Bildungsstätten sind.
    Was mir auch wirklich gefallen hat, dass Du zuerst die Gemeinsamkeiten, dann erst die Unterschiede zu RKK und evangelischer Kirche anführst.
    .

  • Alle anderen natürlich auch

    Finde ich toll! Zur Organisationstruktur würde ich Dir die Seite empfehlen..

    http://www.adventisten.de/organisation/l…ationsstruktur/

    Viel Erfolg.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16