Angriffe von Nichtchristen auf das Evangelium Jesu Christi

  • Was in unserer Zeit, der Endzeit zunimmt, sind zunehmend antichristliche Literatur diverser Schriftsteller, darunter bekannter Professoren. Ihre persönliche Weltanschauung legen sie dar und bezeichnen Christen als "Kannibalisten des Menschenblut-Trinkens" (Uta Ranke-Heinemann als katholische Theologin) und Prof. Uwe Lehnert schreibt in seinem Buch "Warum ich kein Christ sein will !":

    Auf Seite 264 ff geht er von folgendem Zitat aus dem Katechismus aus, an
    dem auch der derzeitige Papst Ratzinger mitgewirkt hat:

    "Auch die selige Jungfrau ging den Pilgerweg des Glaubens. Ihrer
    Vereinigung mit dem Sohn hielt sie die Treue bis zum Kreuz, wo sie nicht
    ohne göttliche Absicht stand, heftig mit ihrem Eingeborenen litt und
    sich mit seinem Opfer in mütterlichem Geist verband, indem sie der
    Darbringung des Schlachtopfers, das sie geboren hatte, liebevoll
    zustimmte."

    UL fährt fort: "Diesen letzten...Halbsatz muss man zweimal lesen, um
    ihn in seiner Abartigkeit voll zu erfassen - oder sind meine Maßstäbe
    verrückt, dass ich nicht in der Lage bin, die Erhabenheit dieser Worte
    zu begreifen? Modern gesprochen könnte man sagen: Gott funktionalisiert
    seinen Sohn. Er zeugt ihn, lässt ihn ein paar Jahre seine Botschaft
    verkünden und der Versöhnung mit der Menschheit wegen später foltern und
    abschlachten (ein Begriff, den der katholische Katechismus ausdrücklich
    verwendet!) Danach lässt Gott entgegen seiner Liebeslehre mit viel
    Gewalt aber nur relativem Erfolg unter Verwendung des Bildes des
    hingerichteteten Sohnes die Botschaft von seiner himmlischen Existenz in
    der Welt verbreiten. Grotesker und abartiger geht's nimmer!"


    Zahhlose Bücher versuchen so das Christentum niederzureissen. Man bezeichnet die christliche Denkweise als pervers, grotesk, abartig usw. Würde ein arabischer Schriftsteller den Islam und den Koran in derartiger Weise angreifen, wäre er nicht mehr lange am Leben. Aber das Christentum wird zunehmend zerrissen ?

    Warum ?

    Wäre es nicht die Wahrheit, würde es ausreichen, das Evangelium von Jesus Christus zu ignorieren. Es würde irgendwann von selbst verschwinden. So aber ist es die Wahrheit. Die Wahrheit ist eine Person. Jesus Christus. Gegen diese Person wird ein Krieg geführt auf geistiger Ebene, indem man versucht, die Öffentlichkeit gegen Christus aufzubringen. Leider vergeblich.

    Im übrigen muss ich Prof. Uwe Lehnert schon zustimmen, wenn er sich an den Katholischen Katechismus orientiert oder überhaupt an der Katholischen Lehre, welche ja nicht das eigentliche ursprüngliche Christentum verkörpert, sondern ein verändertes Christentum. Unbiblisch ist beispielsweise die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele der Katholischen Kirche. Und abartig ist sicherlich auch die Lehre von einer Ewigen Hölle, in der die Menschen für immer mit den Dämonen und dem Teufel für alle Zeitalter leiden müssen, während die Gläubigen im Himmel sind. Eine solche Lehre ist in der Tat abartig, aber sie ist nicht biblisch.

    Die Frage ist auch, wer hier "abartig" sein soll. Gott oder der Mensch ? Prof. Uwe Lehnert verweist wohl eher die Schuld Gott selbst zu. Aber es sind Menschen gewesen, die Jesus Christus gekreuzigt haben wie so viele andere auch. Es sind Menschen gewesen, die zwecks gewaltsamer Verbreitung des Evangeliums getötet haben. Die Heilige Inquisition mit ihren zahlreichen Opfern ist von Menschen erdacht und ausgeführt worden. Die Massaker des 20. Jahrhunderts sind allein den Menschen zuzuschreiben und nicht Gott. Der Mensch ist "abartig". Er ist "entartet". Den Weg zurück zum "Heilwerden" des Menschen auf Gott hin zu führt über Jesus Christus.
    policemoderator

    4 Mal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (23. Februar 2011 um 18:33)

  • Hallo 10Veith2000,

    Prof. Uwe Lehnert möchte seine Argumentation nicht als wissen-
    schaftliches Faktenwissen verkaufen, hierbei handelt es sich um ein
    Infragestellen/eine Kritik. Er stellt sich die Frage warum Gott,
    der nach meiner Auffassung in der Bibel allmächtig und allwissend
    dargestellt wird, der Methoden die in der Bibel aufgezählt sind,
    bedient.

    Für mich, als nicht-religiösen Menschen befindet sich Prof. Uwe Lehnert
    völlig im Rahmen der Meinungsfreiheit und des öffentlichen Dialogs.
    Du schreibst ja selbst, dass seine Ausführungen nur deinen Glauben
    an Jesus gestärkt haben, wieso nimmst du dann an, das anderen Menschen
    sich davon in ihrem glauben beirren lassen?

    In einer Gesellschaft, in der Meinungsfreihet existiert, ist es wichtig
    auch andere Sichtweisen zu tolerieren. Das schreibe ich nochmal explizit,
    da ich deinen Vergleich mit Kritik am Islam äusserst unangemessen finde.
    Was willst du hiermit ausdrücken? Das die gläubigen Christen sich an einer
    radikal-fundamentalistischen Gruppe von Menschen orientieren sollen?
    Das alle Islamisten mit Gewalt auf Kritik reagieren?

    gruss,

    bernhardt

  • Ein nicht religiöser Mensch im STA Forum ? Warum nicht. Ich persönliche empfinde es als Affront, meinen Glauben an Jesus Christus als "...Grotesker und abartiger geht's nimmer!...", zu bezeichnen (Zitat Prof. Uwe Lehnert). Das ist eine Beleidigung und verletzt mein religiöses Empfinden. Ich bin als Christ voll kritikfähig und habe gute Argumente. Es ist mir schon klar, dass man das Judentum oder den Islam nicht kritisieren darf. Mir ist auch bewusst, dass es einen atheistischen Fundamentalismus in Europa mit Absolutheitsanspruch gibt, der keine Kritik duldet und Christen mit Polemik diffamiert (vgl. Richard Dawkins: Der Gotteswahn). Wenn schon Meinungsfreiheit, dann bitte keine Beleidigungen und Unverschämtheiten. Die Würde eines jeden Menschen ist unantastbar.
    Die Wissenschaft und die akademischen Grade und Titel haben in Deutschland, Grossbritannien und Österreich grosses Ansehen und wenn ein Universitätsprofessor schreibt, das das Christentum abartig ist, dann glauben das viele suchende junge Menschen vermutlich noch, weil sie sich nicht zutrauen, souverän Kritik am Herrn Professor zu üben. Besser ist es, seinen gesunden Menschenverstand zu gebrauchen und eigenständig zu überlegen, ob ich das auch so sehe wie Uwe Lehnert. Viele sind natürlich von der Kirche enttäuscht.
    Als Adventistr würde ich aber trotzdem gern mal Uwe Lehnert´s Buch durchlesen und ich denke mal, dass ich ihm da bestimmt auf weiten Strecken zustimmen kann, zumal er vor allem die Lehre der Katholischen Kirche zu kritisieren scheint.sta_hisf

    2 Mal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (23. Februar 2011 um 18:48)

  • Hallo Veith2010,

    bei einer Beleidigung auf die Unantastbarkeit der Menschenwürde zu
    verweisen, ist finde ich überzogen. Das heisst nicht, das ich denke, dass Beleidigungen
    ein wünschenswertes Stilmittel sind. Ich fühle mich auch oft beleidigt durch Dinge
    die ich sehe oder lese, bin aber der Meinung, dass man das in einer freien Gesellschaft
    nicht abschalten kann und deswegen einen vernünftigen Umgang mit Meinungen anderer
    finden muss.

    Atheisten haben keine Gemeinde und besitzen sehr unterschiedliche Weltbilder.
    Kann es überhaupt so etwas wie einen atheistischen Fundamentalismus geben?

    Wenn "Tante Mathilde aus dem Krämerladen um die Ecke" so etwas liest kann sie sich
    doch selbst eine Meinung bilden, ich kann mir nicht vorstellen das sie wegen eines
    Artikels davon überzeugt wird den christlichen Glauben als "abartig" zu empfinden.

    Richard Dawkins ist in meinen Augen ein großer Denker, das seine Bücher polemisch
    sein sollen kann ich nicht sehen, populistisch schon (Gotteswahn), die meiste Zeit schreibt
    Dawkins äusserst objektiv, aber ok, das ist meine Meinung.

    Gruss,

    Bernhardt

  • Man könnte sagen, dass jede Religion ihre Schattenseiten hat. Es gibt Untersuchungen zur Kriminalgeschichte des Christentums, zum Exorzismus der katholischen Kirche (z.B. Tod der Anneliese Michel siehe http://www.youtube.com/watch?v=x4n9vK0_mdk&feature=related ) usw.

    Wenn Uwe Lehnert meint, dass Christentum sei grotest und abartig (pervers habe ich von anderer Stelle auch schon gehört), was ist denn mit den anderen Religionen, zum Beispiel dem bei den europäischen Intellektuellen so beliebten Buddhismus ? Wieviele Akademiker in Deutschland "himmeln" den Dalai Lama an ! Dabei ist die Unwissenheit im Westen über den Buddhismus bedenklich.

    Beispiel:

    "...Die Schutzgöttin des gegenwärtigen 14. Dalai Lama
    Ist es möglich, dass der freundlich lächelnde Dalai Lama in derartigen geistigen Welten lebt wie gerade gelesen ? Ein Mensch, der für Frieden und Toleranz wirbt ? Ja, es ist möglich ! Die beschriebene morbide Gedankenwelt findet sich auch beim Dalei Lama. Was bewegt den friedliebenden obersten Tibeter dazu, sich ein wahnsinniges Weib mit dem Namen Palden Lhama als primäre Schutzgöttin auszusuchen, das Tag und Nacht durch einen kochenden Blutsee reitet ? Die Schreckensgöttin sitzt auf einem Sattel, der von ihr höchstpersönlich aus der Haut des eigenen Sohnes gefertigt worden ist. Sie ermordete diesen kaltblütig, weil er sich weigerte, den Weg seiner bekehrten Mutter zu teilen und Buddhist zu werden. Warum - so müssen wir uns weiter fragen - erfährt der militante Kriegsgott Begtse seit Jahrhunderten in den tibetanischen Klöstern aller Sekten eine hohe Verehrung ?..."

    Zitat:
    Waldvogel-Frei, Bruno. Und der Dalai Lama lächelte - die dunklen Seiten des tibetischen Buddhismus. Zweite Aufl., Berneck 2004, S. 39-40

    Ist also der Buddhismus nicht auch abartig, grotesk, ja sogar pervers ?

    Aber den Buddhismus kritisiert im Westen kaum jemand, dagegen hackt man auf die Christen ein. Manche sagen auch, Christen seien "Dumme", weil sie an Gott glauben, das sei unwissenschaftlich usw.. obwohl die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse (z.B. "fine tuning" des Universums) in die Richtung der Existenz Gottes zeigen (vgl. Lennox,John. Hat die Wissenschaft Gott begraben ? 4. Auflage, Seite 141). Aber es geht ja nicht um Wissenschaft, es geht um Weltanschauungen und viele Menschen im Westen driften ab in die Welt der Mythologie und des Aberglaubens, der Esoterik und des New Age.
    nummer 1xD3

    sta_hisf

    3 Mal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (23. Februar 2011 um 18:40)

  • Viele mögen den international renommierten Schriftsteller Richard DAwkins aus Oxford gelesen haben (Der Gotteswahn). Es gibt auch eine Gegenschrift (Allister McGrath: Der Atheismuswahn), welcher die Religionen so verdammte. Aber ist der Atheismus (von den Marxisten als "wissenschaftlicher Atheismus" bezeichnet) so viel besser ? Dann blicke man nur auf die gigantischen Leichenberge des 20. Jahrhunderts (Hitler, Stalin). In dem Augenblick, in dem der Mensch sich endgültig von Gott lossagt, ist ihm alles erlaubt. Dann bestimmt der Mensch, welches Leben unwert, lebenswert ist und welches nicht. Dann kann getötet werden. Dann werden auch Tiere und Pflanzen aus Profitgier brutal abgeschlachtet. Das Problem ist nur: Irgendwann muss der Mensch die Rechnung bezahlen. Und das gibt ein böses Erwachen.

  • Zuerst einmal muss ich sagen, wir sollten nicht die Fehler der "Boanerges" (=Donnersöhne) wiederholen und "Feuer vom Himmel" auf die Erbitten, die nicht unserer Meinung sind. Gott braucht tatsächlich unsere Hilfe nicht, der kann sich sehr gut selbst verteidigen. Das heißt jetzt keinesfalls das wir unsere Ansichten nicht vertreten sollen. Aber bitte nehmt Leute wie Dawkins etc. ihren Irrtum nicht persönlich. Bedenkt dass ihr Verhältnis zu Gott vielleicht dadurch vergiftet worden ist, dass sie eine Religion erlebt haben die tatsächlich dem was Gott wirklich denkt in keinster Weise entsprochen hat. Versuchen wir die "Argumente" dieser Menschen durch gelebtes barmherziges, engagiertes, sanftmütiges Christsein in unserem Leben zu entkräften. Zeigen wir doch durch unser Leben und unser Handeln, das nicht jeder Christ so ist wie manche das behaupten und nicht durch Streit und anfeinden. Wir sollten die anderen überzeugen suchen, denn die Rettung der Menschen ist unser Ziel nicht in Argumentationen und Streit Recht zu behalten. Paulus zeigt uns, aus dem größten Feind Jesu kann sein größter Unterstützer werden.... Atheisten sind nicht unsere Feinde, sondern potentiell zu Bekehrende.

    LG

    Klaus.

  • 'dschohnny schrieb:

    Zitat

    Atheisten haben keine Gemeinde und besitzen sehr unterschiedliche Weltbilder.
    Kann es überhaupt so etwas wie einen atheistischen Fundamentalismus geben?

    Achso?
    Ich beobachte klare Sammlungsprozesse der atheistischen Kräfte + Kapitalisierung zum Zwecke der Finanzierung von Kampangen, Büchern, etc. ...

    Zitat

    Richard Dawkins ist in meinen Augen ein großer Denker, das seine Bücher polemisch
    sein sollen kann ich nicht sehen, populistisch schon (Gotteswahn), die meiste Zeit schreibt
    Dawkins äusserst objektiv, aber ok, das ist meine Meinung.


    Richard Dawkins ist einer der "größten wissenschaftlichen Schaumschläger" der letzten Jahrhunderte. Er hat nichts in der Grundlagenforschung relavantes gemacht/gebracht. Sein Versucht als miserabler Philosoph ist fachlich peinlich.
    Das einzige worin er gut ist ist sein Job als Selbstvermarkter und Evangelist/Märchenerzähler der Evolution.

    "Großer Denker"? Wie gering man die Latte für die Evolution halt setzen muss...

    Nebenbei:
    Dawkins ist ein Prominenter (=sein Hauptberuf [sic!]) und Wortführer dieser "Sekte" der "The Brigths" (="Die Erleuchteten"), eine mächtige antireligöse Bewegung. Soviel zu keine Glaubensgemeinde... https://www.sta-forum.de/www.the-brights.net/people

    Ich habe ja nichts persönliches gegen Herrn Dawkins, jedoch fachlich (Ein Blender und kein "Erleuchteter"), fachlich und philosophisch völlig irrelevant. Ein Mann fürs Showbiz der Evolutionsthese...
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Zu erwähnen ist hier auch der bei youtube in deutscher Übersetzung vorliegende Film Zeitgeist-Der Film von Peter Joseph:
    http://www.youtube.com/watch?v=fCM6J_PI9qU

    Dieser Film wurde bereits von Walther Veith erwähnt:
    http://www.youtube.com/watch?v=dA6FbKbjfDc

    Der von Peter Joseph produzierte Film greift das Christentum in Form der Katholischen Kirche auf und kritisiert dieses. Wir wissen aber, dass der Katholizismus vieles lehrt, was eben nicht biblisch ist und was eben darum viele verschreckt, die am Evangelium von Jesus Christus interessiert sind.

    Meines Erachtens ist der in der Originalversion in englischer Sprache vorliegende Film nicht seriös und basiert auf wilden Behauptungen, um das Evangelium von Jesus Christus zu verunglimpfen. Schön, dass es einen Gegenfilm von Keith Thompson gibt: Zeitgeist Enthüllung
    http://www.youtube.com/watch?v=w942Zfwq8VM&feature=related

    In der youtube.de Filmbeschreibung heisst es:
    "...Der Film von Keith Thompson wird zeigen, dass Peter Joseph (Zeitgeist)
    und seine Quellen keine Beweise für ihre Aussagen haben und gezielt
    gelogen haben..."

    Dabei muss ich an das meiner Meinung nach unseriöse Buch des Oxforder Biologie-Professors Richard Dawkins "Der Gotteswahn" (in deutscher Sprache) denken, das ebenfalls auf den absurdesten Behauptungen basiert. Auch hier gibt es eine Gegenschrift: "Der Atheismuswahn" von Alister McGrath (engl. Original: The Dawkins Delusion ?) eine Antwort auf den atheistischen Fundamentalismus.

    Heutzutage ist es schwierig trotz der Informationsgesellschaft, sich zu orientierern, weil die Macht der Verführung und Falschinformation tendenziell zunimmt. Dadurch werden viele Menschen der westlichen Informationsgesellschaft dem Glauben an Jesus Christus entfremdet. Die Menschen sind zunehmend verunsichert, weil sie nicht mehr wissen, woran sie glauben sollen. Dies erhöht das Risiko psychisch zu erkranken.

    Einmal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (5. März 2011 um 18:31)

  • Das schreibe ich nochmal explizit, da ich deinen Vergleich mit Kritik am Islam äusserst unangemessen finde. Was willst du hiermit ausdrücken? Das die gläubigen Christen sich an einer

    radikal-fundamentalistischen Gruppe von Menschen orientieren sollen? Das alle Islamisten mit Gewalt auf Kritik reagieren?


    gruss,


    bernhardt

    Gewalt der Islamisten:

    "...Aus Wut über die Zerstörung einer Kirche in einem Vorort der ägyptischen Hauptstadt durch Muslime vergangene Woche hatten sich mehrere tausend Christen zu Demonstrationen versammelt. Rund 2000 Christen blockierten eine wichtige Zufahrtsstraße im Osten Kairos ...Bei einem Anschlag auf koptische Christen in Alexandria waren in der Neujahrsnacht 23 Menschen getötet worden. .." (vgl. Tagesschau-Meldung vom 09.03.2011).

    Meines Erachtens sind die Adventisten keine radikal-fundamentalistische Gruppe. Dies trifft vielmehr auf die Atheisten zu, welche einen Absolutheitsanspruch vertreten ( z.B. naturalistisch-atheistische Evolutionslehre. Nach
    dieser Position soll der Ursprung der Welt, des Lebens und des Menschen
    gänzlich ohne Rückgriff auf übernatürliche Faktoren erklärt werden. Sie
    wird von der überwältigenden Mehrheit der Biologen (nicht unbedingt der
    Naturwissenschaftler insgesamt) i.d.R. mit Absolutheitsanspruch (s. II.)
    als einzige wissenschaftlich vertretbare Ansicht gelehrt und dominiert
    alle Medien. aus: http://www.wort-und-wissen.de/ueber.html).

    Muslime sind in jüngster Zeit immer wieder mit Gewaltexzessen an die Öffentlichkeit getreten, was man von Christen nicht behaupten kann. Sicher gibt es auch viele friedliche Muslime, aber so viele nun auch wieder nicht.

    Adventisten sind biblisch. Es ist keine Sekte, sondern eine evangelische Kirche mit mehr als 16 Millionen Gliedern weltweit. Und es gibt mehr Adventisten, die den Sabbat halten als Juden. Sektiererisch finde ich da schon eher die katholische Kirche mit ihren unbiblischen Lehren.

  • Es mag manchen Menschen vom Christentum abschrecken, wenn er liesst:
    "... Nehmet und trinket daraus: Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis..." (Zitat aus: Magnifikat Das Stundenbuch Die Feier der Eucharistie S. 48)

    Hätte Gott nicht auch ohne die lange Folter und bestialische Ermordung des Jesus Christus unsere Sünden vergeben können ? Musste das mit Mord und Blutvergiessen erst ermöglicht werden. Wo ist da die Logik ? Wo ist da die Liebe Gottes ?

    Jesus Christus war das letzte Opfer. Und es war ja nicht Gott, der peinigte, folterte, tötete, Blut vergoß. Es sind die Menschen gewesen. Nicht die Juden, nicht das jüdische Volk, nicht die Israeliten. Es waren Pharisäer und Schriftgelehrte, die den Tod wollten, die Römer führten dies nur aus so wie sie viele Zehntausende gekreuzigt haben. Für mich zeigt der Tod Christi am Kreuz auf, wozu der Mensch entarten kann, wozu er fähig sein kann. Geändert hat sich der Mensch in den folgenden zwei Jahrtausenden nicht, denn fast 2000 Jahre nach Christi Tod am Kreuz trieben es die Menschen in Auschwitz und Hiroshima auf die Spitze, später dann Vietnam, 11.9.2001 usw., es hörte nie auf. Die Spirale der Gewalt schaukelte sich immer weiter hoch. Dennoch vergibt uns Christus, wenn wir zu ihm kommen. Ich denke, dass ein Christ, der sich wirklich ernsthaft zu Christus bekennt, ein neuer Mensch ist, der Früchte bringt im Sinne Christi. Ich denke nur so haben wir eine Chance. Denn Christen stehen nicht nur für Gewaltlosigkeit, sondern auch für den Tierschutz, Pflanzenschutz, Schutz des Lebens auf dem Planeten und der Bewahrung der Schöpfung. Denn die Erde gehört nicht uns, sie gehört Gott und entsprechend haben wir sie zu behandeln. Das tun wir haben nicht. Statt dessen rotten wir Tier-und Pflanzenarten unwiederbringlich aus. Wirklich unwiederbringlich - eines Tages macht Gott alles neu und die Fülle des Lebens wird prächtiger sein auf Erden als je zuvor. Es wird keinen Tod mehr geben.

    Leider sind die meisten Menschen auf der Erde immer noch keine Christen, wir sind immer noch eine Minderheit.

  • Der Uwe Lehnert (Prof.Dr.Ing.) hat wohl endgültig seinen Glauben an Jesus Christus verloren, weil er davon ausging, dass er alles über den christlichen Glauben aus dem Katholischen Katechismus erfährt. Er hat natürlich recht, dass "einem die Haare zu Berge stehen" können, wenn man sich die katholische Theologie und auch den Katholischen Katechismus genau anschaut, wenn er Dinge liest wie "... die selige Jungfrau ... indem sie der Darbringung des Schlachtopfers, das sie geboren hatte, liebevoll zustimmte...". Herr Lehnert hat ein Buch über seinen Unglauben geschrieben, aber er hat das Christsein völlig mißverstanden und die Katholische Kirche mit ihren Schriften ist nicht ganz unschuldig daran.

    Dem Schlachtopfer liebevoll zustimmen. Ist Gott so ? Uwe Lehnert meint dies und verliert seinen Glauben an Gott, weil er ihn für "abartig" (Zitat) hält (Buch: Lehnert, Uwe. "Warum ich kein Christ sein will !").
    Das erinnert mich an Abraham:
    "...Und als sie an
    die Stätte kamen, die ihm Gott gesagt hatte, baute Abraham dort einen
    Altar und legte das Holz darauf und band seinen Sohn Isaak, legte ihn
    auf den Altar oben auf das Holz und reckte seine Hand aus und fasste das Messer, dass er seinen Sohn schlachtete...."
    (1. Mose 22,9)

    Gott wies dieses Menschenopfer ab und verhinderte die Schlachtung des Sohnes Isaak:
    "...Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tu ihm nichts; denn
    nun weiß ich, dass du Gott fürchtest und hast deinen einzigen Sohnes
    nicht verschont um meinetwillen..." (1. Mose 22,12)

    Gott ist nicht so. Er hat kein Menschenopfer als Schlachtopfer verlangt.
    GRAHAM MAXWELL schreibt dies so wunderbar in seinem Buch in deutscher Übersetzung: Können wir Gott vertrauen ?, Lüneburg 1998, Seite 56-67: Warum musste Jesus sterben ?
    Gott hat seinen Sohn nicht (!) hingerichtet (a.a.O., S.66). Gott ist nicht gekommen, um zu zerstören, sondern um zu heilen (a.a.O., S. 65) Gott opferte sich selbst in seinem Sohn, er wurde dahingegeben, sich selbst überlassen (a.a.O., S.66). Der Tod ist nicht die Rache eines herrschsüchtigen Gottes (a.a.O., S. 62). Gottes Zorn ist ein Sichabwenden, ein Loslassen, ein Aufgeben (a.a.O., S. 63).

  • Die Katholische Kirche nennt Jesus Christus "Das Schlachtopfer" und Maria, die Gottesmutter nennt sie die "Mutter der Schmerzen", die Gottesgebärerin und Mittlerin und feiert sogar Marias Himmelfahrt in Rom (es gibt vier Marienfeste in Rom: Lichtmeß, Verkündigung, Himmelfahrt, Geburt). So war Donnerstag, der 15. September 2011 der Gedächtnistag der Schmerzen Mariens. Denn am Tag nach dem Fest Kreuzeserhöhung feiert die Katholische Kirche das Gedächtnis der Schmerzen Marias und verweist dafür auf Lukas 2,35. Durch Papst Pius X. wurde im Jahre 1913 der Gedanktag auf den 15. September gelegt.

    In Wahrheit ist es aber ganz anders: Maria ist tot.

  • Ich meine, polemisch ausgedrückt, dass das Evangelium von Jesus Christus im römischen Katholizismus wie auch bei der griechisch-orthodoxen und russisch-orthodoxen Kirche unter einem Wulst von "heidnischem und okkultem Gestrüpp" versteckt ist. Der katholische Gottesdienst mag auch ernsthafte christliche Elemente enthalten, es gibt aber auch geradezu "Zauberei" und "magische Rituale".

    Beispiel: Heiliger Januarius

    Januarius war der Legende nach Bischof von Neapel oder Benvent. Er soll während der Christenverfolgung unter Diokletian 305 mit seinen Gefährten den Märtyrertod erlitten haben. Seine Gebeine ruhen in Neapel in der nach ihm benannten Kirche San Gennaro. Ebenso werden dort Ampullen aufbewahrt, die sein getrocknetes Blut enthalten sollen, das sich immer wieder verflüssigt, wenn es in die Nähe seines Hauptes gebracht wird. Dieses "Blutwunder" lässt sich wissenschaftlich nicht erklären und ist seit 1389 bezeugt.
    (Zitat aus: MAGNIFICAT. Das Stundenbuch vom 19. September 2011; https://www.sta-forum.de/www.magnificat.de)

  • Die katholische Kirche unterhält sogar eine "Bruderschaft zum Troste der armen Seelen im Fegefeuer" mit eigener Internetpräsenz: https://www.sta-forum.de/www.per-ipsum.de
    "...Kreszentia von Kaufbeuren war eine wahre Freundin der Armen Seelen. Sie
    opferte ihren Schlaf, ihre Schmerzen und all was sie entbehren konnte
    zugunsten der Leidenden im Fegefeuer auf..."

    In Wahrheit ist aber eine andere: Sie sind tot. Sie sind tot bis zur ersten Auferstehung. Die Zeit dazwischen dazwischen nehmen sie nicht war. Subjektiv ist es für sie so als würden sie sterben und sogleich teilhaben an der ersten Auferstehung.

    Die Toten werden dich, HERR, nicht loben, keiner, der hinunterfährt in die Stille (Psalm 115, 17)

    Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen
    nichts; sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist
    vergessen.Ihr Lieben und ihr Hassen und ihr Eifern ist längst dahin; sie haben kein
    Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschieht
    (Prediger 9, 5-6)

    Statt vom heute schon stattfindenden ewigen Fegefeuer zu reden, ist es besser auf Jesus Christus zu verweisen:

    Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin (Joh 14, 3)

    Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung.Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre (Offb 20, 5-6)

    Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist
    vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein. Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod. (Offb 21, 4-8)

    Der Zweite Tod ist das ewige Nichtsein. Es gibt keine ewige Hölle, in der Menschen ewig gequält werden. Wielange aber wird man nach der zweiten Auferstehung noch "lebendig" sein bevor man für immer aufhört zu existieren ? Es wird ja noch von einer "Schlacht" gesprochen unter Führer des "Generals" und "Feldherrn" des Teufels selbst, und er wird ausziehen, zu verführen die Völker an den vier Enden der Erde, Gog und Magog, und sie zum Kampf zu versammeln; deren Zahl ist wie der Sand am Meer (Off 20,8).

    Warum erhebt sich der Teufel mit seinen Heerscharen überhaupt noch, wenn er sowieso von vornherein weiss, dass er scheitern wird, dass er endgültig sterben wird, für immer tot sein wird ? Warum hat er sich vor Urzeiten gegen Gott aufgelehnt, hätte er nicht wissen müssen, das damit sein Ende besiegelt ist ? Ohne Gott kann niemand ewig leben. Jesus Christus ist das Leben.

    2 Mal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (1. Oktober 2011 um 12:50)

  • Hallo 10Veith2010!

    Ich lese im offiziellen STA-Buch "Was Adventisten glauben" folgendes:

    „Damit der liebende Gott Recht und Gerechtigkeit aufrechterhalten konnte, wurde der stellvertretende Tod Christi eine moralische und von seinem Gesetz erforderte Notwendigkeit“. („Was Adventisten glauben“, S. 169) 


    Ist eine derartige Beschreibung nicht noch viel schlimmer und abartiger, als die im Buch von Uwe Lehnert erwähnte Aussage des Katechismus? Und raubt eine derartige Ansicht dem Opfer Jesu nicht etwa jegliche Freiwilligkeit? Noch dazu, wenn es eine Notwendigkeit war, die von einem Gesetz gefordert wurde

    Hier noch eine für mich sehr wesentliche Aussage von E.G. White:

    „Der Kampf zwischen Christus und Satan in bezug auf die Ausführung des Erlösungsplanes endete. Der Geist Satans und seiner Werke hatten in der Zuneigung der Menschen tiefe Wurzeln geschlagen. Wäre Satan an die Macht gekommen, würde dies den Tod für die Welt bedeutet haben. Der unerbittliche Hass, den er gegen den Sohn Gottes verspürte, wurde in der Art und Weise offenbar, wie er den Sohn Gottes behandelte, als dieser auf Erden weilte.Der gefallene Feind hatte Christi Verrat, Prüfung und Kreuzigung insgesamt geplant.
    Sein Haß, den er im Tod des Sohnes Gottes ausdrückte, versetzte Satan dorthin, wo sein wahres teuflisches Wesen allen geschaffenen, vernunftbegabten Wesen, die nicht in Sünde gefallen waren, offenbar wurde.Die heiligen Engel waren mit Schrecken erfüllt, daß einer, der einst zu ihnen gezählt hatte, so tief fallen konnte, daß er zu solcher Grausamkeit fähig war. Jedes Mitgefühl oder Mitleid, das sie je für Satan in seiner Verbannung gespürt hatten, erlosch in ihren Herzen. Dass sein Neid auf solche Art und Weise in Rache an einer unschuldigen Person ausgeführt werden sollte, genügte, ihn seines angemaßten, himmlischen Lichtgewandes zu entkleiden und die darunterliegende, grässliche Missbildung zu offenbaren.
    Der Sohn Gottes war mit Selbstverleugnung und Liebe für seine Geschöpfe ohnegleichen, die nach seinem Bilde geschaffen waren, vom Himmel gekommen, und eine solche Bosheit gegen den Sohn Gottes zu zeigen, warein solchscheußliches Verbrechen gegen den Himmel,daß die Engel in Schaudern und Schrecken versetzte und das letzte Band des Mitgefühls getrennt wurde, das noch zwischen Satan und der himmlischen Welt vorhanden war." (3SP 183, 184). BK 338


    Wie kann E.G. White nur sagen, dass es "ein solch scheußliches Verbrechen gegen den Himmel"war und noch dazu vom Plan Satans reden, wenn lt. christlicher und adventistischer Lehre der Tod Jesu eine vom göttlichen Gesetz erforderte Notwendigkeit war? Wenn etwas gegen den Himmel geschieht, ist es dann noch von Gott gewollt bzw. sein erlesener Plan? Hat der Teufel da mit Gott zusammengearbeitet? Dann müssen wir uns ja heute beim Teufel bedanken, dass er so dumm und blind war, sich selbst ins Abseits zu katapultieren und den Erlösungsplan zur Ausführung zu bringen!? ?(  

    Gruß Suchender. 

  • Was beim Christentum abschreckend sind, sind Sätze wie z.B. vpn Dietrich Bonhoeffer, der in seinem Gedicht "Von nguten Mächten wunderbar geborgen ..." mit der dritten Strophe schreibt:

    "...Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bitteren
    des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
    so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
    aus Deiner guten und geliebten Hand..."

    Hier könnte Uwe Lehnert auch sagen, dass das abartig ist, was Bonhoeffer hier geschrieben hat, denn die Zeilen sind ein Widerspruch in sich (man könnte v ersucht sein, an das Buch Hiob zu denken). Bonhoeffer schiebt Gott die Schuld in die Schuhe. Wie kann ein liebender Gott mir absichtlich bitteres schweres Leid zufügen ? Bonhoeffer hat während der Nazizeit wohl menschliche Bosheit mit Gottes Willen verwechselt, denn es waren die Nazis und nicht Gott, die Dietrich Bonhoeffer bitteres schweren Leid zugefügt haben. Es waren die Nazis und nicht Gott, die Bonhoeffer kurz vor Kriegsende im KZ Flossenbürg am 9. April 1945 aufgehängt haben (eher langsam qualvoll erdrosselt haben). Und dann soll man auch noch dankbar sein dafür und dankbar ohne Zittern den bis an den Rand gefüllten Kelch annehmen und sich dankbar ohne Zittern von den Nazis aufhängen lassen ? Bestimmt nicht. Als Christ muss ich mir nicht alles gefallen lassen und es ist meine Aufgabe dem Bösen entschieden die Stirn zu bieten, ggfs. Zivilcourage walten zu lassen.

  • "Auch die selige Jungfrau ging den Pilgerweg des Glaubens. Ihrer
    Vereinigung mit dem Sohn hielt sie die Treue bis zum Kreuz, wo sie nicht
    ohne göttliche Absicht stand, heftig mit ihrem Eingeborenen litt und
    sich mit seinem Opfer in mütterlichem Geist verband, indem sie der
    Darbringung des Schlachtopfers, das sie geboren hatte, liebevoll
    zustimmte.", heisst es im Katholischen Katechismus

    "Diesen letzten...Halbsatz muss man zweimal lesen, um
    ihn in seiner Abartigkeit voll zu erfassen - oder sind meine Maßstäbe
    verrückt, dass ich nicht in der Lage bin, die Erhabenheit dieser Worte
    zu begreifen? Modern gesprochen könnte man sagen: Gott funktionalisiert
    seinen Sohn. Er zeugt ihn, lässt ihn ein paar Jahre seine Botschaft
    verkünden und der Versöhnung mit der Menschheit wegen später foltern und
    abschlachten (ein Begriff, den der katholische Katechismus ausdrücklich
    verwendet!) Danach lässt Gott entgegen seiner Liebeslehre mit viel
    Gewalt aber nur relativem Erfolg unter Verwendung des Bildes des
    hingerichteteten Sohnes die Botschaft von seiner himmlischen Existenz in
    der Welt verbreiten. Grotesker und abartiger geht's nimmer!"


    schreibt Prof.Dr.Ing. Uwe Lehnert.


    Ich denke, die Tatsache, dass Professor Lehnert sich endgültig vom Christentum losgesagt hat, hat damit zu tun, dass er das Lehr- und Glaubenssystem der katholischen Kirche nicht akzeptieren kann. Die Formulierungen des Katholizismus, der sich ja offenbar unbiblisch seine eigene Religion bastelt, wirken auf Prof. Lehnert zu Recht grotesk und abartig. Aber das ist nicht der Kern des Christentums.

  • 10Veith2010
    Warum arbeitest du dich so sehr an diesem Professor ab? Lass ihn doch reden. Du solltest, und darfst dir deiner selbst und deines Glaubens gewiss sein. Das ist auch eine Möglichkeit, überzeugend zu sein, glaube ich :)

  • wenn Falschgeld im Umlauf ist solange ich das ECHTE habe und es unterscheiden kann?

    Mal im Ernst: Sich regelmäßig mit diesen fragwürdigen Veröffentlichungen zu beschäftigen ist weitgehend Zeitverschwendung!
    Alle Lüge muß im Angesicht der Wahrheit weichen so wie das Licht die Finsternis vertreibt.

    Sachlicke Kritik fördert nur menschliche / kirchliche Fehler zu Tage und trägt so zur Wahrheitsfindung bei.
    Unsachliche Kritik kann man an ihren Mehtoden meist sehr schnell entlarfen - vorausgesetzt man verfügt über die zugehörige Methoden-Kompetenz!