1844 - Ein prophetisches Datum

  • @ Hallo Mod,
    ich werde hier von Stofi falsch zitiert.
    Meine Bitte dies zu korrigieren, widersprichst sie hier ganz offen.

    Darf sie das im Forum?

    Hi Elli59, ich sitze an einem Sonnigen Tag nicht den ganzen Tag am Rechner, kann somit nicht SOFORT reagieren... zum 2. habe ich dich eben so im Post verstanden... dein Zitat war für mich nicht klar. So geschehen auch im Forum Mißverständnisse, die du auch mir zugestehen könntest... ohne, dass du mir sofort böse Absichten attestierst.
    Heimow hat irgendetwas schon korrigiert, damit müsste es i.O. sein.

    .

  • Nein es ist nicht i.O. und das weißt du ganz genau!
    Was Heimo bearbeitet hat, weiß ich nicht.


    Elli zitierte das: (ok, sie hätte es kursiv machen können, war aber auch so ersichtlich)

    12795-das-ende-der-gnadenzeit.html


    Können uns alle Sünden vergeben werden?


    Selbstverständlich, denken wir. Es können jedoch nur unsere Sünden der Vergangenheit und Gegenwart vergeben werden, nicht die der Zukunft.


    Sündenvergebung auf Vorrat und für den eventuell eintretenden Fall (ähnlich dem Ablasshandel der katholischen Kirche) ist nicht möglich.
    Was bedeutet diese Frage der Sündenvergebung in Bezug auf das Ende der Gnadenzeit?


    Entweder bekommen wir Vergebung auf Vorrat - was nicht möglich ist, oder wir sündigen nicht mehr! Da Jesus nicht mehr als Hohepriester dient, müssen die Gläubigen den Zustand der Sündlosigkeit erreicht haben.
    Wenn ich auf mich sehe, muss ich feststellen: Ich kann es nicht. Doch ich stütze mich auf Gottes Verheißung, dass er die Menschen dahin bringen wird, dass sie nicht mehr sündigen. Ich darf nicht auf mich selbst schauen, sondern auf Christus.

    und schrieb das dazu:

    Wenn ich so etwas lese, blutet mir mein Herz. Sie verstehen die Rechtfertigung aus dem Glauben nicht. Jeder der in diesem Glauben lebt kann Buße tun, wenn nicht sofort dann aber später.
    Wir sehen es sehr gut an David, aber auch hier sind sich einige sicher, dass man nicht wissen kann ob er gerettet ist.


    und du stofi hast alles zusammen in einen Topf geschmissen!

    und wenn du behauptest, du hättest das nicht verstanden, dann frage ich mich, warum du dann überhaupt darauf antwortest?

  • @Heimo,
    Beitrag 444 ist immer noch falsch zitiert. Yppsi hat es hier richtig gestellt.

    Stofi hat Aussagen von der Reform -Gemeinde zu meinen Aussagen gemacht.Sie hätte einfach, wenn sie es gewollt hätte, mit "Bearbeiten" das korrigieren können
    Ja, sie antwortete.....Schade Stofi, das wäre doch so einfach gewesen,....du hättest doch nur korrigieren müssen, warum hast du das nicht gemacht, ich verstehe dich nicht, würden wir doch alle machen, war da vielleicht Stolz im Weg.

    @ Stofi, Ich möchte dich erneut bitten zu korrigieren. Du bist für den Sinn deines Beitrages verantwortlich.

    Wenn du meinst, dass die Reform-Gemeinde mit ihrem Denken recht hat, dann sei so stark und erklär das hier. Bei der Gelegenheit könntest du wieder biblisch erklären wie wichtig die Sündlosigkeit für uns sei.


    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • @Elli59, sorry, aber ich komm mir grade wie im Kindergarten vor. KAnnst du mir sagen, was genau du meinst ich korrigieren soll. Kannst du dir vorstellen, dass wir uns grade mißverstehen? Kannst du mir auch gute menschliche Eigenschaften zuschreiben, anstatt mich ohne Ende des Bösen zu verdächtigen? Mir war es von Anfang an sehr wohl bewußt, dass du die Reformer zitiert hast und anschließend deinen Kommentar dazu abgegeben. Aber genau darauf habe ich reagiert - mit Bibelstellen. Was soll ich, bitteschön, jetzt korrigieren? Keine Ahnung, was tu meinst!! Was jetzt Heimow daran editiert hat, weiß ich auch nicht, denn ich mache mir keine Kopien meiner Beiträge.
    Im Gegenteil, ich gab mit meiner Bemerkung nur etwas zu bedenken und gab Bibeltexte hinzu. Ich sagte nirgends, dass die Reformer in allem Recht haben. Wie unterscheidest du dich mit deinen verdrehten Worten (Behauptungen) von einem, in deinen Augen, falsch zitierten....?

    Soll das hier jetzt wirklich der Focus der Diskussion sein.... ich bitte dich. :verwirrt: (wie sagtest du vorhin? Stolz im Weg?)

    .

  • Hallo zusammen.

    Ich finde, die Debatte hier wird etwas skurril. Aber jeder blamiert sich halt, so gut er kann. OK.

    Zur Frage von 1844:

    Die Berechnung der 2300 AbendMorgen, also Tage = Kalender Jahre ist ja keine adventistische Idee. Ausgerechnet haben das Andere: Kardinal Cusamus, Pater Lacunza,, der Baptist William Miller, ubd Prälat Bengel und Oberlehrer Kelber von Nürnberg werden auch im Zusammenhang mit dieser Frage genannt.. Anzweifeln darf das natürlich jeder. Es wäre aber nur ein Gebot der Ehrlichkeit, nicht bloß zu kritisieren, sondern etwas Besseres an zu bietzen. DFas habe ich aber bisher noch von keinem Kritikaster gelesen. Also bleiben ich mal zunächst bei 1844. Dieses Datum ist das Wahrscheinlichste, wenn ich alle Ansagen dazu vor meinem inneren Auge Revue passieren lasse.

    Die nächste Frage ist: Was geschah damals ? Darüber ärgert sich ja Elli außerordentlich.

    Ich verweise nochmal auf die vielfachen Diskussionen über den Sinn und Zweck der Opfer im AT. Die Juden glauben bis heute, damit bzw. derem Äquivalent, ihre Sündenschuld bei Gott selbst bezahlen zu können. Einen Messias, der ihnen die Sünden vergibt, benötigen sie nicht. So ihre ausdrückliche Begründung.

    Ich sehe den Tempel-Dienst als ein Lehrstück an. An ihm konnten die Menschen damals und bis heute erkennen, wie Gott das Problem "Sündenschuld" löst. Der langen, hier geführten Diskussionen dazu kurzer Sinn: Gott nimmt dem Menschen die Schuld ab. Der Mensch muss aber zustimmen. Tut er das nicht, muss er selbst für seine Sündenschulden gerade stehen.

    Und das Ganze wird dann dem Menschen ganz praktisch vor Augen geführt mit einem Gebäude, mit Opfern und mit einem Vermittler.

    Ob es nun im Himmel eine Stiftshütte aus Holz, Metallen und Fellen gibt, wie man das aus den Berichten des Mose evtl. heraus lesen könnte, kann ich nicht sagen. Vielleicht diente sie als Bild (Schatten) ja nur der Veranschaulichung. Eines aber weiß ich und das habe ich aus dem ganzen Schattendienst gelernt: Sünde löst sich nach der Vergebung nicht einfach in Dunst oder Rauch oder Luft oder was immer auf, Sünde wird gespeichert, und zwar verwahrt sie Gott selbst bei sich. Wo auch immer das ist. Und diese vergebene Sündenschuld legt er am Ende auf deren Urheber, der u.A. damiut in den feurigen Pfuhl wandert, aus dem es kein Entrinnen gibt. Eine andere Auslegung des alttestamentlichen Opferdienstes verkürzt mMn. das Opfer Jesu.

    Das Allerheiligste war auf Erden der gedachte Wohnsitz JHWH ´s. Hier wurde die geistliche Sündenschuld Israels verwahrt. So wird auch die vergebene Sündenschuld der ganzen Welt am Wohnsitz Gottes verwahrt. Da kann niemand ran. Ob dadurch der Himmel verunreinigt wird ? Dazu sagt die Bibel nichts. Und ob es Elli weiß, zweifle ich stark an.

    In Offb. 20, ab V.11 erscheint Christus der Herr auf dem weißen Thron und verkündigt alles Sündern den Gerichtsbeschluss über sie. Das Feuer, das von Gott aus dem Himmel fällt, reinigt dann die Welt von allen Spuren der Sünde.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Die nächste Frage ist: Was geschah damals ? Darüber ärgert sich ja Elli außerordentlich.

    Kannst du mir erklären über was ich mich ärgern soll.?

    Das Allerheiligste war auf Erden der gedachte Wohnsitz JHWH ´s. Hier wurde die geistliche Sündenschuld Israels verwahrt. So wird auch die vergebene Sündenschuld der ganzen Welt am Wohnsitz Gottes verwahrt. Da kann niemand ran. Ob dadurch der Himmel verunreinigt wird ? Dazu sagt die Bibel nichts. Und ob es Elli weiß, zweifle ich stark an.

    Wieder mal eine Lehre von vielen Lehren, die in der STA über das Untersuchungsgericht kursieren.
    Natürlich steht in der Bibel nichts von einer Verunreinigung des Himmel durch Jesus Blut. Wäre ja auch gotteslästerlich!
    Ich gehe mal davon aus, dass du zu denjenigen gehörst, die EGW 's Aussagen diesbezüglich ablehnen. Das freut mich ;)

    Warum stellst du mich öffentlich so dar, als wüsste ich was nicht....ob der Himmel verunreinigt sei...was soll das?

    Natürlich kann der Himmel nicht verunreinigt werden. Ja, ich weiß das, ich weiß das so, wie ich weiß, dass Jesus für mich stellvertretend gestorben ist.

    Alles was Menschen machen, ist im Himmel sinnbildlich in Büchern aufgeschrieben. Das glaubt doch jeder Christ, das ist keine spezielle Lehre der STA.
    Was soll das...?
    Ich möchte dich für die Zukunft bitten, mich zuerst zu fragen, bevor du hier öffentlich, durch gezielte Fragestellungen. .... meine Glaubensansichten zu hinterfragen versuchst.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Mir war es von Anfang an sehr wohl bewußt, dass du die Reformer zitiert hast und anschließend deinen Kommentar dazu abgegeben. Aber genau darauf habe ich reagiert - mit Bibelstellen. Was soll ich, bitteschön, jetzt korrigieren?

    Ich distanziere mich von der Lehre der Reformgemeinde, das eine Rettung nur durch Sündlosigkeit möglich sei.
    Du zitierst mich so, als wäre diese Irrlehre meine persönliche Aussage gewesen. Ich verbitte mir so ein falsches Zitat

    Keine Ahnung, was tu meinst!! Was jetzt Heimow daran editiert hat, weiß ich auch nicht, denn ich mache mir keine Kopien meiner Beiträge.

    So, du machst dir keine Kopie deiner Beiträge .....und du kannst auch nicht lesen was Heimo an deinem Beitrag editiert hat...wie infantil :patsch:

    Ich lese gerade, dass dein Beitrag jetzt endlich korrigiert wurde, ich danke dir Bemo

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Die Botschaften der drei Engel in ihrem Gesamtverständnis
    Gott hat der Verkündigung der Botschaften des ersten, zweiten und dritten Engels durch sein Wort den ihnen gebührenden Platz zugewiesen. Dabei sollte es auch bleiben. Kein Pflock darf versetzt werden. Niemand ist dazu berechtigt, die Positionen dieser Botschaften zu verändern; wie ja auch niemand das Recht hat, das Neue Testament an die Stelle des Alten Testaments zu setzen. Im Alten Testament ist das Evangelium bild- und symbolhaft dargestellt, im Neuen Testament erkennen wir seinen eigentlichen Kern. Dabei ist das eine nicht weniger bedeutungsvoll als das andere. Auch das Alte Testament ist Unterweisung aus dem Munde Christi und von daher nach wie vor gültig. {FG2 103.1}
    Die Botschaften des ersten und zweiten Engels ergingen 1843 und 1844. Jetzt befinden wir uns in der Phase der Verkündigung der Botschaft des dritten Engels. Das bedeutet allerdings nicht, daß die ersten beiden Botschaften heute keine Bedeutung mehr hätten. Es ist heute wie damals wichtig, denen, die nach Wahrheit suchen, die gesamte Botschaft zu übermitteln. In Wort und Schrift sollen wir die zeitlichen und prophetischen Zusammenhänge zwischen den beiden ersten Botschaften und dem Ruf des dritten Engels aufzeigen. Das, was der dritte Engel zu sagen hat, ist in seiner Bedeutung nicht richtig zu verstehen, wenn man nicht weiß, worum es bei den beiden anderen Engeln geht. {FG2 103.2}
    Wir wollen nicht vergessen: Nicht das Buch der Offenbarung wurde von Gott als versiegelt erklärt, sondern lediglich einige Teile des Buches Daniel, die sich mit bestimmten Prophezeiungen für die Endzeit befaßten. Daniel 12,4. Als dieses Buch dann geöffnet wurde, wie es Offenbarung 10 schildert, heißt es: „Es soll hinfort keine Zeit mehr sein!“ Offenbarung 10,6. {FG2 103.3}

    Das Buch Daniel ist jetzt also nicht mehr versiegelt, und der Inhalt der Offenbarung, den Christus dem Jünger Johannes anvertraut hatte, soll allen Bewohnern der Erde bekanntgemacht werden. Durch die wachsende Erkenntnis soll das Volk der Gläubigen befähigt werden, die schweren Ereignisse der letzten Zeit durchzustehen. {FG2 104.1}

    Ellen G. White Writings in Multiple Languages

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die Großmutter war Katholikin - so halt aus einem niederösterreichischen Dorf. mit so schönen Sprüchen wie, stehe Abendrot am Himmel, sei die Himmelmutter am Brotbacken für die armen Kinder.
    Der Sohn brachte mit etwa 30 die Adventbotschaft ins Haus.


    Der Großvater war schon - nach einem Schlaganfall - sterbenskrank, nahm aber interessiert an den Bibelstunden - diese stattfindend im Lebensmittelpunkt der Familie, dem Wohn-, Ess- Arbeits- und Krankenzimmer teil. Zur Tauffrage konnte er nur stammeln : "I a !, I a !". Das war es. Von eine Begreifen des Datums 1844 und 2300 xxx und und und - ka* Red.

    Sie war eine treue, ergebene Adventistin, halt so mit einigen katholischen Resten im Alltag, sie bot Hilfe und Unterschlupf - wollte auch eine SS - Soldaten zur Desertation überreden und aufnehmen !

    Mir hat sie das Häkeln beigebracht und außerdem Tannewipfelsirup produziert - für die ganze Familie.

    Ihr Tod nahte. sie erbat sich ein gebratenes Huhn - damals , in der Notzeit! - und Prediger , Ältesten, Diakon zum Abendmahl am Todesbett. Dann ist sie friedlich eingeschlafen.

    Was glaubt ihr, was die Großmutter von der ganzen Diskussion unter diesem Thread erstens verstanden hätte und zweitens davon gehalten hätte ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Nur blöd, dass das schon vor fast 150 Jahren geschrieben wurde.... keine Zeit mehr sein

    Wenn man von,ich komme bald ausgeht,dann ist es immer noch sehr aktuell.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich distanziere mich von der Lehre der Reformgemeinde, das eine Rettung nur durch Sündlosigkeit möglich sei.Du zitierst mich so, als wäre diese Irrlehre meine persönliche Aussage gewesen. Ich verbitte mir so ein falsches Zitat

    Genau so habe ich es verstaden, du zeigtest, was die Reformer lehren und distanziertest dich von solcher Lehre mit deinem Kurzkommentar. Ich ziterte das Zitat der Reformer von dir, und gab mit biblischen Versen zu bedenken, dass es ganz so daneben nicht ist.

    Also eigentlich alles richtig gemacht... dachte mir schon, dass es nur ein Mißverständnis ist. Und nein, elli, ich mache mir keine Kopien meiner Beiträge und lese meine alten genausowenig. Ich habe nicht kontrolliert, was Heimow editiert hat. :smiles:

    .

  • Für unsere Rechtfertigung gibt es nur eine Bedingung, und das ist der Glaube.

    Ja! Das ist die durch 16 Bibelstellen belegte Hauptlehre des Neuen Testaments!

     Habe die Stellen an anderer Stelle schon mal alle zitiert: Suchfunktion: Hauptlehre des NT und mich als Autor eingeben - da wird man's finden, wenn es einen interessiert!

    Wir sind durch Jesus Blut gesühnt und versöhnt, unabhängig unserer Werke. Das heißt mit meiner Rechtfertigung bin ich ein Kind Gottes geworden. Unser Gott wird mich als Kind niemals verstoßen.

    Hallelujah! - Amen!

    Der Sohn kann sagen. "Du bist nicht mehr mein Vater" ich gehe jetzt von dir fort. Selbst dann wird der liebende Vater noch auf seinen Sohn warten und hoffen dass er zurückkommt.

    Stimmt!

    Eine Grundaussage der Bibel ist, das wir die Erlösungsgewissheit haben können, wenn wir wiedergeborene Menschen - aus Wasser und Geist (Taufe mit dem heiligen Geist) - sind.

    Richtig!

    Lieber Norbert ließ einfach die angegebenen Bibelstellen

    Diese bitte hier mal angeben!

    Zuerst kommt die Gnade in der Rechtfertigung aus dem Glauben: Wir werden zu Kinder Gottes, niemand kann uns dieses Erbe nehmen. In dieser Stellung der Gnade werden wir geheiligt.

    So ist es!

    Ja, wir alle haben einen liebenden Vater, das sollten wir nie vergessen.

    Dto!

    Wenn Ellen White manchmal sehr "radikal" oder "werksgerecht" rüberkommt, dann liegt das in der Regel daran, dass sie Sünde nicht verharmlosen wollte und die Wichtigkeit der Heiligung betont hat. Sie wollte die Leute auffordern, ernst zu machen. Alles, was in die Richtung "Du kannst ruhig sündigen" gedeutet hätte werden können, hat sie tunlichst vermieden.

    In so fern ist es richtig! Kein aufrichtiger Gläubiger wird das "Du kannst ruhig sündigen" ernsthaft von sich geben! Jesus sagt zu der begnadigten Ehebrecherin ausdrücklich: "Sündige hinfort nicht mehr!" Also wir sollen nicht sündigen - aber immer wieder fallen wir in Sünde zurück! Dann dürfen wir Jesus und andere Menschen um Vergebung bitten! Jesus sagt "nicht 70 mal sollt ihr anderen vergeben sondern 7 mal 70 mal!" Luther sagte in einer seiner 95 Thesen: "Dass das ganze Leben der Christen Buße sei!"

    Kommen die Gebete nun dort gereinigt oder ungereinigt an?

    Sinnlose Frage!

    Alles zusammen, seine ganze "Stellvertretung" seines irdischen Lebens, bis hin zum Tod, dient dazu, damit wir in allem frei sein können. Der Glaube daran ist das was zählt.
    Der Glaube an unsere Rechtfertigung und Heiligung. Dieser Glaube ist der beste Schutz gegen Sünde.

    Der Glaube allein! - wie Luther sagte!

    Absolut wichtig ist die Aussage. Durch seine Wunden sind wir geheilt.
    Genauso steht es in Jesaja 53.

    Ja.

    Nur durch seine Gerechtigkeit stehen wir vor Gott Vater so gerecht dar, als hätten wir nicht gesündigt

    Richtig! Dank sei Gott dem Herrn!

    sondern etwas Besseres an zu bieten. Das habe ich aber bisher noch von keinem Kritikaster gelesen.

    Ich schrieb von Dan.8,8-10 iVm. Dan.8,14! 281 v.Chr. + 2300 Jahre = 2020 n.Chr.

    Natürlich kann der Himmel nicht verunreinigt werden.

    Vollkommen klar!

    Ich distanziere mich von der Lehre der Reformgemeinde, das eine Rettung nur durch Sündlosigkeit möglich sei.

    Ich auch! Widerspricht zudem der Intension des ganzen NT! Man lese nur mal Römer 6 und 7!

  • Lieber Norbert

    In deinem Beitrag Nr. 476 sagst du ich solle dir die Bibelstellen angeben. Nur noch mal zum Verständnis, es ging um die Aussage von Elli59, das es im Himmel keine Sünde geben kann. Hier sind die erfragten Bibelstellen

    Jetzt noch zu der Feststellung das es im Himmel keine Sünde gibt.
    Zumindest einen Text hatte ich dir genannt, auf den du nicht eingegangen bist. Es war Hiob1,6-10 - das ist nicht der einzige Text der davon redet (in Hiob 2,2 trifft der Teufel nocheinmal bei dieser Versammlung ein - Was denkst du
    wo diese Versammlung stattfindet?), das es Sünde im Himmel geben kann.
    Andere Texte sind z.B. Offb12, 7-9 Wo findet dieser Streit statt? Mit Wem?- oder Joh.12.31 Wovon oder Woraus wird der Fürst dieser Welt ausgestossen? Erklärung liefert Luk.10,18 - Wen sah Christus wie ein Blitz vom Himmel fallen? oder Daniel 10,10-14 Wo kam den der Bote her, den Michael noch unterstützt hat? Meinst du ein Mensch hätte
    ihn (den Engel) 21 Tage aufhalten können? oder Eph.6,12 - Wo sind denn die geistlichen Mächte der Bosheit? Was sagt der Text?
    Kann man aus diesen Texten lesen, das es im Himmel keine Sünde geben kann? Ich glaube nicht. (zitiert aus Post 396)

    LG DeS

  • Jetzt noch zu der Feststellung das es im Himmel keine Sünde gibt. Zumindest einen Text hatte ich dir genannt, auf den du nicht eingegangen bist. Es war Hiob1,6-10 - das ist nicht der einzige Text der davon redet (in Hiob 2,2 trifft der Teufel nocheinmal bei dieser Versammlung ein - Was denkst du wo diese Versammlung stattfindet?), das es Sünde im Himmel geben kann. Andere Texte sind z.B. Offb12, 7-9 Wo findet dieser Streit statt? Mit Wem?- oder Joh.12.31 Wovon oder Woraus wird der Fürst dieser Welt ausgestossen? Erklärung liefert Luk.10,18 - Wen sah Christus wie ein Blitz vom Himmel fallen?
    oder Daniel 10,10-14 Wo kam den der Bote her, den Michael noch unterstützt hat? Meinst du ein Mensch hätte ihn (den Engel) 21 Tage aufhalten können? oder Eph.6,12 - Wo sind denn die geistlichen Mächte der Bosheit? Was sagt der Text? Kann man aus diesen Texten lesen, das es im Himmel keine Sünde geben kann? Ich glaube nicht.

    Also fangen wir von hinten her an:
    Eph.6,12: Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

    Hier steht ganz klar wörtlich, dass diese Geister >>unter dem Himmel<< sich befinden! ===> Also keine Sünde im Himmel!

    Daniel 10,10-14: 13 Aber der Engelfürst des Königreichs Persien hat mir einundzwanzig Tage widerstanden; und siehe, Michael, einer der Ersten unter den Engelfürsten, kam mir zu Hilfe, und ihm überließ ich den Kampf mit dem Engelfürsten des Königreichs Persien.

    Hier stellt sich die Frage, ob dieser Kampf im Himmel stattfand oder auf Erden; ich bin der Meinung, dass es sich hier um einen Kampf auf Erden handelt, da hier ausdrücklich >Persien< genannt wird; konkret ist hier nicht die Rede davon, dass es >Sünde im Himmel< gibt! ===> Also keine Sünde im Himmel!

    Offb.12, 7-9 / Joh.12.31 / Luk.10,18 : diese Stellen gehören von ihrer Intension her zusammen:

    Offb.12,7: Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen.

    Hier ist klar, dass der Kampf zwischen dem Erzengel Michael und dem gefallenen Lichtengel Luzifer, der durch seinen Hochmut und sein >>Sein-Wollen-wie Gott!<<(Jes.14,14/Hes.28) zum Satan = Gegenspieler Gottes/Christi wurde, im Himmel stattfand. Man könnte nunmehr sagen, dass vom Zeitpunkte an, an dem Luzifer Satan wurde und er ein Drittel aller Engel auf seine Seite gezogen hatte (Offb.12,4), in der Tat der Himmel dadurch >verunreinigt> wurde.

    Aber mit dem Zeitpunkte, an dem der Satan aus dem Himmel geworfen worden war - wann auch immer dies war - (Offb.12,9: Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt. Er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.) - war der Himmel wieder ganz rein - und ohne jegliche Sünde. Der Text spricht klar davon, dass Satan und seine Engel seitdem auf der Erde sich befinden und somit wird man die Aussage aus Eph.6,12 dahingehend auslegen müssen, dass die Dämonen sichunter dem Himmel - also auf Erden befinden! ===> Also seitdem keine Sünde im Himmel mehr!

    Hiob 1,6-10 und Hiob 2,2 gehören von ihrer Intension her ebenfalls zusammen: Hiob 1,6: Es begab sich aber eines Tages, da die Gottessöhne kamen und vor den HERRN traten, kam auch der Satan mit ihnen.
    Hiob 2,2: Da sprach der HERR zu dem Satan: Wo kommst du her? Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe die Erde hin und her durchzogen.

    Offenbar hatte Satan nach seinem Fall zur Zeit des Hiob (ca. 2700 - 2.500 v.Chr.) zeitweise noch Zugang zum himmlischen Thronsaal - wegen dieser Aussage wird von der historisch-kritischen Forschung daher das gesamte Hiob-Buch als unhistorisch und lediglich als >>Lehrgedicht<< angesehen! - Ob dadurch - da der sündhafte Satan im Himmel erschien - aber der Himmel wirklich "verunreinigt" wurde, halte ich zumindest für zweifelhaft. Jedenfalls berichtet das AT nach der Hiobs-Geschichte von keinerlei >Besuch des Satans im Himmel< mehr!

  • Die "Adventpioniere" um E. White haben nach 1844 etwas missverstanden:

    Der "Große Entsühnungstag" (Lev. 16) diente der Reinigung, dem endgültigen "Fortschaffen" der Sünde, der universalen "Reinigung" die mit Christi Wiederkunftstag beginnen wird.

    Daher hatte Crosier Unrecht, als er die Fortsetzung der Gnadenzeit am "Großen Versöhnungstag" vertrat.

    Daniel 8:14. bezeichnet keinen "Großen Entsühnungstag"=Yom Hakippurim sondern die "Siebte Posaune"=Yom Teruah.

    W. Miller hatte leider nur die King-James-Übersetzung (nach Vulgata), ebenso die anderen Adventpioniere.

    Aufarbeitung jenes Irrtums von 1844 ist noch nicht abgeschlossen!

  • Die "Adventpioniere" um E. White haben nach 1844 etwas missverstanden:


    Daniel 8:14. bezeichnet keinen "Großen Entsühnungstag"=Yom Hakippurim sondern die "Siebte Posaune"=Yom Teruah.

    Also, ich lese in Daniel 8:14 überhaupt nichts, nicht die Spur von einer "siebten Posaune" - geschweige denn von irgendeiner Posaune.

    Die Elberfelder Übersetztung lautet:

    14 Und er sagte zu mir: Bis zu 2 300 Abenden und Morgen12; dann wird das Heiligtum wieder gerechtfertigt.
    Die Anmerkung 12 lautet: w. 2 300 Abend-Morgen. - Diese Angabe bezieht sich auf das ständige Opfer, das abends und morgens dargebracht wurde. Somit sind wohl 1 150 Tage gemeint.

    Und die Neue Evangelistische Übersetzung (NEÜ) übersetzt wie folgt:

    14 Dieser antwortete mir: "Wenn 2300 Abend- und Morgenopfer vergangen sind,2 wird die Ordnung des Heiligtums wiederhergestellt sein."
    Die Anmerkung 2 lautet: Das sind 1150 Tage, die gut in den Zeitraum zwischen der Entweihung des Tempels durch Antiochus Epiphanes IV. am 6. Dezember 167 v.Chr. und seiner Wiedereinweihung am 4. Dezember 164 v.Chr. passen. Streng genommen laufen die Tage erst am 31. Januar 163 v.Chr. aus, was aber genau der Voraussage entspricht.

    ===> Diese Übersetzungen und Anmerkungen widerlegen hier ganz klar die Auffassung, dass es sich bei den 2.300 Abend-Morgen nicht um 2.300 prophetische Tage, und damit wiederum um 2.300 prophetische Jahre handeln würde, sondern um 1.150 Tage (etwas mehr als drei Jahre). ===> Damit ist auch das Jahr 1844 als "prophetische Wegmarke" hinfällig! Ob das so ist, kann man nicht genau wissen, ebenso könnte aber auch meine Auslegung der Verbindung von Daniel 8,8-10(=Ende der Diadochenkämpfe) mit Daniel 8,14, die wie bei den STA von 2.300 Jahren ausgeht und uns ins Jahr 2020 bringt, als prophetische Wegmarke zutreffen. (281 v.Chr. + 2.300 Jahre = 2020 n.Chr.) Ob dies aber so richtig sein wird, wird sich in zwei Jahren erweisen. Sollte da aber weder der 3. jüdische Tempel ("das Heiligtum") stehen, noch sonst etwas geschehen, so müsste man in der Tat dann zugeben, dass Daniel 8,14 keine Bedeutung für die "Zeit des Endes" (wie es in Daniel 8,17+26 für das 8.Kapitel des Danielbuches gesagt wurde!) haben kann. Dann wäre hier mit Zeit des Endes eben die "Zeit des Endes der Griechisch-Hellenistischen Weltreiche" gemeint, die zur Zeit des Antiochus IV.(175 - 163 v.Chr.) bereits eingeleitet wurden! Denn 168 v.Chr. hat das neue Weltreich - das Römische Reich - die griechischen Heere vernichtend geschlagen. Historiker nennen daher das Jahr 168 v.Chr. als Zeitpunkt des Beginnens der Zeitperiode des Römischen Weltreiches von 168 v.Chr. bis 476 n.Chr.
    ===> Es bleibt uns nichts anderes übrig, als 2 Jahre abzuwarten und zu hoffen, dass der Herr bald kommt und es zu gewaltigen Umwälzungen in Israel kommt [z.B. dass "der Gräuel der Verwüstung" [=der islamische Felsendom + die Al-Aksa-Moschee] durch ein Erdbeben zum Einsturz gebracht und der dritte Tempel errichtet wird. ---> die Prophetie sagt, dass sich der kommende Antichrist in diesen Tempel setzen werde! (siehe 2.Thess. 2,4)]