Papst will die Kirche radikal reformieren

  • einfach wird das ganz sicher nicht funktionieren, aber ich finde es recht beachtlich was ein Pabst dort schreibt. Habe zwar nur die ersten Seiten gelesen, aber das klingt doch schon Verheissungsvoll - wie ein Aufbruch, wie eine Erweckung fast!

  • Franz sollte sich zuerst einmal Luthers Thesen durchlesen, da hat er genug zu reformieren für seine Amtszeit.

    Aber im Ernst, sind wir an einem historisch markantem Punkt? Kommt es zu einer grossen Austrittswelle in der RKK sollten wir um so mehr die Dreiengelbotschaft verkünden, da die Menschen gerade dann sensibilisiert sind um von der wahren Botschaft zu hören. Es wäre für viele Menschen ein starkes Signal, würden sie davon erfahren, dass ein Austritt aus Babylon ein gottgewollter Schritt ist und prophetisch vorhergesagt wurde.

    Persönlich glaube ich, dass die Reformation in der RKK eindeutig in Richtung Menschenrechte gehen wird.

  • Also ich finde, man merkt zwar, dass die RKK auf wackeligen Beinen steht momentan, aber das betrifft nur die Institution; weil immer mehr Leute austreten, aufstehen, kritisieren etc. Nix neues eigentlich.

    Zum Papst zwei Gedanken:

    1) er "passt" jetzt sehr gut (fällt euch das auf?)! Er ist total beliebt im Großen und Ganzen. Kommt das der RKK nicht sehr zugute? Ich glaube nicht, dass diese Papstwahl ein "Zufall" oder ein "Fehler" war, womit die RKK sich jetzt ins eigene Bein schießt. Es sieht so aus, als würde er "gegen" Rom "arbeiten". Ich glaube, er arbeitet FÜR Rom. Er ist genau richtig aufgestellt.

    2) Seine Funktion in der Sache spricht nicht gegen seine Echtheit! Er scheint wirklich ein gläubiger Christ zu sein, er wirkt authentisch. Deshalb wurde er gewählt. Ich glaube, er weiß gar nicht unbedingt, was für eine Funktion er wirklich erfüllt. Denn es ist ein großer Irrtum, dass "der Papst bestimmt", wie man immer meint. Das Konzil bestimmt. Der Papst ist eine Schachfigur. Wenn er es weiß und bewusst mitspielt, umso schlimmer, aber es ist nicht gesagt, dass die Päpste es immer wirklich wissen.

    Ich mag den Franziskus. Er selbst ist sicher Christ! So denke ich. Aber er erfüllt jetzt eine Funktion, die jetzt für die RKK wichtig ist. Ich glaube, er ist wirklich so lieb und einfältig, wie er erscheint. Er weiß das gar nicht. Er war auch sehr überrascht, als er auf den Balkon kam. Es waren nämlich eigentlich 3 Italiener als Favoriten benannt.

  • Wenn der Papst grössere Reformen als die Kardinäle und Bischöfe durchführen will, dann ist er in Gefahr. Das Papstum passt sich gewöhnlich ihren eigenen Zielen an. Ein Ziel ist die Weltherrschaft. Die 3 Fache Engelsbotschaft muss immer deutlicher verkündigt und ausgelebt werden, so wie Ingeli es auch schon ausgedrückt hat mit "Tatglauben". Nur Theorie wird uns nicht retten, wir brauchen selber Reformen. Wir brauchen dazu ein Bad des Heiligen Geistes, eine Erneuerung unserer Gesinnung und des Herzens. Wir werden durch die Gnade Jesu Christi, die er durch sein Leben und großes Opfer gerettet, das ist zugerechnete Gnade. Jedoch bedürfen wir noch ein Bad der Wiedergeburt, Verliehene Gerechtigkeit, auch das ist Gnade. Verliehene und zugerechnete Gerechtigkeit, nur dieses "Packet", kann uns Rettung bringen.

    Zitat

    Titus3
    4 Als aber die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Retters, erschien,
    5 da hat er uns - nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit - errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes,
    6 den er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesus Christus, unseren Retter,
    7 damit wir, durch seine Gnade gerechtfertigt, der Hoffnung gemäß Erben des ewigen Lebens würden.

    lg :)

    2 Mal editiert, zuletzt von stadenker (27. November 2013 um 17:47)

    • Offizieller Beitrag

    Persönlich glaube ich, dass die Reformation in der RKK eindeutig ....


    Es wäre sinnvoll zuerst zu lesen, was der Papst schreibt und dann sich eine Meinung zu bilden. Was in den diversen Zeitungen zu lesen ist scheint mir sinnverzerrend selektiv.
    Ein Beispiel: Während in den meisten Zeitungen folgende Passage zitiert wird:

    Zitat

    Wenn zum Beispiel ein Pfarrer während des liturgischen Jahres zehnmal über die Enthaltsamkeit und nur zwei- oder dreimal über die Liebe oder über die Gerechtigkeit spricht, entsteht ein Missverhältnis, durch das die Tugenden, die in den Schatten gestellt werden, genau diejenigen sind, die in der Predigt und in der Katechese mehr vorkommen müssten.

    Lässt man schon den nächsten Satz unter den Tisch fallen:

    Zitat

    Das Gleiche geschieht, wenn mehr vom Gesetz als von der Gnade, mehr von der Kirche als von Jesus Christus, mehr vom Papst als vom Wort Gottes gesprochen wird.

    Es wäre wohl nützlich, wenn auch aufwendig die nahezu 200 Seiten zu lesen, bevor wir aufgrund von Halb-Informationen unsere bekannten (Vor)urteile repetieren.

  • Während die Jesuiten im Hintergrund schon längst die protestantische Welt und die Regierungen dieser Welt unterwandert und infiltriert haben und überall für Chaos, Kriege und Wirtschaftskrisen sorgen bauen sie im Vordergrund einen Papst mit dem Image eines Friedens- und Gerechtigkeitsbringers auf, an den sich die verführte Masse in der kommenden großen Krise als Heilsbringer klammern wird.

    Wer dieses perfide Spiel als Adventist nicht durchschaut, der sollte sich ernsthaft Gedanken machen... Gott hat uns als Adventisten den Auftrag gegeben, die Welt aufzuklären und zu warnen. Durch den Geist der Weissagung und die Bibel wissen wir ganz genau von welchem Geist die RKK geführt wird und was ihre Ziele sind. Rom ändert sich nie! Sobald es die Macht wiedererlangt hat wird es zu erneuten Verfolgungen kommen, deren Ausmaß und Brutalität sich keiner auszumalen vermag.

    WACHT AUF!

  • Auszug:

    Ich hoffe, dass alle Gemeinschaften dafür sorgen, die nötigen Maßnahmen
    zu ergreifen, um auf dem Weg einer pastoralen und missionarischen
    Neuausrichtung voranzuschreiten, der die Dinge nicht so belassen darf wie
    sie sind. Jetzt dient uns nicht eine » reine Verwaltungsarbeit «.21 Versetzen
    wir uns in allen Regionen der Erde in einen » Zustand permanenter
    Mission «.2

    33. Die Seelsorge unter missionarischem Gesichtspunkt verlangt, das
    bequeme pastorale Kriterium des „Es wurde immer so gemacht“
    aufzugeben. Ich lade alle ein, wagemutig und kreativ zu sein in dieser
    Aufgabe, die Ziele, die Strukturen, den Stil und die Evangelisierungs-
    Methoden der eigenen Gemeinden zu überdenken. Eine Bestimmung der
    Ziele ohne eine angemessene gemeinschaftliche Suche nach den Mitteln,
    um sie zu erreichen, ist dazu verurteilt, sich als bloße Fantasie zu
    erweisen. Ich rufe alle auf, großherzig und mutig die Anregungen dieses
    Dokuments aufzugreifen, ohne Beschränkungen und Ängste. Wichtig ist,
    Alleingänge zu vermeiden, sich immer auf die Brüder und Schwestern und
    besonders auf die Führung der Bischöfe zu verlassen, in einer weisen und
    realistischen pastoralen Unterscheidung.

    Aber wie oft wird in der Gemeinde gesagt, haben wir schon immer so gemacht, es nützt nichts, und dann schleicht die Resignation ein, wer kennt das ?

    kann man wirklich empfehlen es zu lesen, da glaubt man teilweise gar nicht das es aus der katholischen Kirche kommt.
    In jeder Gemeinschaft wo Christus wirkt, wo man ihm Raum gibt, wird sich was neues auftun, davon bin ich überzeugt und da stellt sich die Frage, wird Christus seine wahre Gemeinde aufbauen und seine Schäfchen überall heraus holen.

  • Während die Jesuiten im Hintergrund schon längst die protestantische Welt und die Regierungen dieser Welt unterwandert und infiltriert haben und überall für Chaos, Kriege und Wirtschaftskrisen sorgen bauen sie im Vordergrund einen Papst mit dem Image eines Friedens- und Gerechtigkeitsbringers auf, an den sich die verführte Masse in der kommenden großen Krise als Heilsbringer klammern wird.

    Wer dieses perfide Spiel als Adventist nicht durchschaut, der sollte sich ernsthaft Gedanken machen... Gott hat uns als Adventisten den Auftrag gegeben, die Welt aufzuklären und zu warnen. Durch den Geist der Weissagung und die Bibel wissen wir ganz genau von welchem Geist die RKK geführt wird und was ihre Ziele sind. Rom ändert sich nie! Sobald es die Macht wiedererlangt hat wird es zu erneuten Verfolgungen kommen, deren Ausmaß und Brutalität sich keiner auszumalen vermag.

    WACHT AUF!


    Also... wer sich für diesen Murks auch noch bedankt hat, sieht wohl auch jeden Tag Elvis vor der Tür stehen. Ich empfehle an der Stelle wirklich den Gang zum Arzt.

    Erst war der Papst böse, weil er ein konservativer Hardliner war. Jetzt ist er böse, weil er sympathisch und echt rüberkommt. Hauptsache, der Papst ist böse. Da kann er ja machen, was er will - wär er mal nicht Papst geworden.

    Diese furchtbar neben der Realität liegenden Irrsinnigkeiten bringen uns als Christen adventistischer Konfession jeden Tag neu in Misskredit. Wann wird das aufhören? Wann wird die paranoide Geisteskrankheit (oder wahlweise die wahnsinnige Lust darauf, endlich mal so richtig verfolgt zu werden) mal durch den nüchternen Blick ersetzt, der in der Schrift gefordert ist? Warum toben sich hier einige an der katholischen Kirche aus, wo die wahren Feinde eines christlichen Lebens längst woanders lauern?

  • Es wäre wohl nützlich, wenn auch aufwendig die nahezu 200 Seiten zu lesen, bevor wir aufgrund von Halb-Informationen unsere bekannten (Vor)urteile repetieren.

    Voller Schamesröte gestehe ich den päpstlichen Text nicht gelesen zu haben, bevor ich mich zur Äusserung meiner persönlichen Meinung hinreissen ließ, war ich doch in der verrückten Annahme, dass der Geist Gottes aus Ellen White sprach, als sie sagte:"And let it be remembered, it is the boast of Rome that she
    never changes."

    Heimo, vielen Dank für den Maulkorb den Du mir und anderen umhängen willst, aber Du kannst ihn gerne behalten. Ehrlich gesagt wage ich zu behaupten, Du hast den Text selber nicht gelesen, sonst hättest Du meinen Post einfach kommentarlos stehen lassen können und Du hättest, das nehme ich an, uns nicht empfohlen diesen Text zu lesen. Um Dir aber eine Freude zu machen habe ich viele, viele Seiten, fast bis zum Erbrechen überflogen und ich möchte Euch allen einige Auszüge aus Franz´ Aufsatz geben, um Euch die Zeit zu Ersparen. Im Grossen und Ganzen ist es nur die Bestätigung dessen, was Adventisten eh schon wissen sollten:

    Hier also einige Stellen zitiert in "", [meine Meinung]:

    [ich postete vorhin: Papst bittet um Vorschläge... Ich bezog mich auf eine Zeitungsmeldung]
    "Ich glaube auch nicht, dass man vom päpstlichen Lehramt eine endgültige oder vollständige Aussage zu allen Fragen erwarten muss, welche die Kirche und die Welt betreffen. Es ist nicht angebracht, dass der Papst die örtlichen Bischöfe in der Bewertung aller Problemkreise ersetzt, die in ihren Gebieten auftauchen. In diesem Sinn spüre ich die Notwendigkeit, in einer heilsamen „Dezentralisierung“ voranzuschreiten."

    "Darum wird er (Bischof)...., um denen zu helfen, die zurückgeblieben sind, und – vor allem – weil die Herde selbst ihren Spürsinn besitzt, um neue Wege zu finden."
    [Was meint der Pabst wohl? Die Herde kann ohne Bischof den Weg finden? Bestimmt! Alleine, ohne Christus sicher nicht, da hilft auch kein Spürsinn.]

    "Ich rufe alle auf, großherzig und mutig die Anregungen dieses Dokuments aufzugreifen, ohne Beschränkungen und Ängste. [Hoppla, das sind ja ganz neue Töne...] Wichtig ist, Alleingänge zu vermeiden, sich immer auf die Brüder und Schwestern und besonders auf die Führung der Bischöfe zu verlassen, in einer weisen und realistischen pastoralen Unterscheidung."[...ups, leider doch nicht]

    "47. Die Kirche ist berufen, immer das offene Haus des Vaters zu sein. ...
    ...Doch die Kirche ist keine Zollstation, sie ist das Vaterhaus, wo Platz ist für jeden mit seinem mühevollen Leben."
    [Das kommt mir irgendwie bekannt vor, was war die genaue Bedeutung von Anti-Christus nochmal?]

    Und so geht es in einem durch, ja da sind auch Bibelzitate enthalten, aber eben auch Zitate von vorherigen Päpsten.

    Ich denke wir als Adventgläubige haben uns zu entscheiden zwischen diesen beiden Aussagen:

    Rom ändert sich nie! ODER Rom wird´s richten!

    • Offizieller Beitrag


    Ich denke wir als Adventgläubige haben uns zu entscheiden zwischen diesen beiden Aussagen:
    Rom ändert sich nie! ODER Rom wird´s richten!

    Niemand hat die von Dir unterstellte zweite Aussage getätigt.
    Deine Art zu zitieren ist genau der Stil, wie man mit "Wahrheit" einen falschen Eindruck erzeugen kann!

    Aber wenn man beim Lesen "Erbrechen" muss, dann ist denken nicht so einfach....
    .

  • Erst war der Papst böse, weil er ein konservativer Hardliner war.

    War er das? War das der Grund?

    Ich empfehle an der Stelle wirklich den Gang zum Arzt.

    Und ich empfehle Dir zu überlegen welcher Geist aus Dir spricht.

    Wann wird die paranoide Geisteskrankheit (oder wahlweise die wahnsinnige Lust darauf, endlich mal so richtig verfolgt zu werden) mal durch den nüchternen Blick ersetzt, der in der Schrift gefordert ist? Warum toben sich hier einige an der katholischen Kirche aus, wo die wahren Feinde eines christlichen Lebens längst woanders lauern?

    Nüchterner Blick? Es scheint mir es handelt sich um Trunkenheit durch Babylonischem Wein, der aus Dir spricht! :Melone:

  • Als der Reformator Jan Hus auf dem Scheiterhaufen brannte, kam eine alte Frau und warf noch ein kleines Stück Holz in die bereits lodernden Flammen. Der Reformator sagte: "Oh heilige Einfalt!"

  • Rom ändert sich nie! ODER Rom wird´s richten!

    Wer nur Rom sieht und nicht die Menschen die sich nach Erlösung sehnen und nur EGW zitiert und Jesus unter den Tisch fallen lässt,
    muss ich nicht ernst nehmen.
    Diese Sprache kenne ich schon seit 50 Jahren, so wie sie kamen so gingen sie auch wieder...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Nüchterner Blick? Es scheint mir es handelt sich um Trunkenheit durch Babylonischem Wein, der aus Dir spricht!


    Auf dich, Bruder! :Trink:


    Aber mal Scherz beiseite: Du bist so festgefahren in deinem Denken, was unter "Babylon" zu verstehen ist, dass du keinen Blick mehr hast für die reale Welt. Aber hey: Wir können am Laufe der Welt eh nichts ändern. Also lass uns alles gut beobachten, und am Ende schauen wir mal, welches Gesicht der Antichrist gestern hatte, heute hat und morgen haben wird. Die Idee, dass es immer das gleiche Gesicht ist, erscheint mir einfältig.

  • Bei Franziskus ist eines auffällig: Er scheint sehr reformfreudig hinsichtlich sozialer Reformen zu sein. Ein Papst der gegen Raubtierkapitalismus ist und für die Armen sich einsetzt. Auf der anderen Seite, was dann den meisten kaum noch auffällt: an den "ollen Kamellen" wie Fegefeuer, Marienverehrung, Zölibat, Eucharistie, Heiligenverehrung, Alleinvertretungsanspruch als Kirche wird nicht gerüttelt. So sympatisch mir Franziskus als Sozialreformer ist (wobei er auch irgendwann Worten auch Taten folgen lassen muss, wenn er nicht zu einem Obama werden will: Heiße Luft und nix dahinter), so muss ich doch feststellen: Was die Theologische Ausrichtung der RK betrifft ist er voll auf Linie und wird - so wie´s aussieht - in der Hinsicht keinen Fuss breit nachgeben. Als Mensch sympatisch, aber das Papstum an sich wird keineswegs verändert. Die alten Irrtümer bleiben und werden nicht angerührt.

    • Offizieller Beitrag

    Bei Franziskus ist eines auffällig: Er scheint sehr reformfreudig hinsichtlich sozialer Reformen zu sein. Ein Papst der gegen Raubtierkapitalismus ist und für die Armen sich einsetzt. ....


    Ich empfehle Dir das Dokument zu lesen (ich bin auch noch nicht fertig damit) aber ich denke es ist wert, gelesen zu werden. Und der Papst wird in den Medien als "Sozialreformer" dargestellt - weil sie die "geistliche Dimension" überhaupt nicht (mehr) verstehen.
    .