Papst will die Kirche radikal reformieren

  • Zitat von "Christus kommt bald"

    Passt hier denk ich ganz gut rein:

    Ja, es passt zum Thema und zum Aufzeigen der Entwicklung hin zur Vereinigung von Kirche und Staat sowie hin zum Weltethos im Modell von Hans Küng. Indem man sich mit der Welt auf den kleinsten gemeinsamen Nenner hinsichtlich Glauben, ethischer Werte, Ideale und Ziele verständigt strebt man nach der Einheit. Was dabei auf der Strecke bleiben muss ist eigentlich klar. Denn hier strebt man ebenso wie die Welt nach religiösem Einheitsbrei statt nach biblischer Eindeutigkeit mit der Begründung von „Nächstenliebe“ die in fast jedem Satz zu hören und zu lesen ist. Die „Liebe zur Wahrheit“ die den Frieden und die Vereinigung der Brüder stören könnte ist dagegen verpönt.
    Und auch hier im Forum ist die Befürwortung des Ethos und die Loyalität dem Papst gegenüber zu spüren. Lediglich eine Auflistung von Ereignissen die das momentane Streben des „Heiligen Vaters“ darstellt bringt Leute wie Heimo und Amadeus hier auf 180. Er ist eben von zu großer Würde und so hoch erhaben…eben wie Gott selbst:

    Der Papst ist von so großer Würde und so hoch erhaben, dass er kein bloßer Mensch ist, sondern es ist als wäre er Gott, der Stellvertreter Gottes…Er ist gleichermaßen der göttliche Herrscher, der höchste Kaiser und König der Könige…sodass, sollte es möglich sein, dass Engel im Glauben irren oder gegensätzlich zum Glauben denken, sie durch den Papst gerichtet und exkommuniziert werden könnten.

    ….da muss man also in allem sehr vorsichtig sein selbst wenn man nur Ereignisberichte von Papst darlegt. Das könnte sonst schnell als Gotteslästerung ausgelegt werden. ;)

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Denn hier strebt man ebenso wie die Welt nach religiösem Einheitsbrei statt nach biblischer Eindeutigkeit mit der Begründung von „Nächstenliebe“ die in fast jedem Satz zu hören und zu lesen ist.


    Ist schon schlimm mit dieser Nächstenliebe, wer hat das bloß erfunden? Falls es Dich beruhigt: Deine Beiträge machen Dich über jeden Verdacht erhaben, "falsche Nächstenliebe" zu praktizieren.

    Die „Liebe zur Wahrheit“ die den Frieden und die Vereinigung der Brüder stören könnte ist dagegen verpönt.


    Verpönt ist sie sicherlich nicht. Aber zum Glück sind die meisten Christen nicht unbedingt der Meinung, genause poltrig wie Du auftreten zu müssen!

    Lediglich eine Auflistung von Ereignissen die das momentane Streben des „Heiligen Vaters“ darstellt bringt Leute wie Heimo und Amadeus hier auf 180.


    Heimo und Ammadeus "auf 180" ? Das muss ich wohl irgendwie überlesen haben. Hatte bisher eigentlich den Eindruck, dass hier eher andere regelmäßig an die Decke gehen. Meistens Mitdiskutanten, die sich zu mahnenden Worten berufen fühlen...

    .da muss man also in allem sehr vorsichtig sein selbst wenn man nur Ereignisberichte von Papst darlegt. Das könnte sonst schnell als Gotteslästerung ausgelegt werden.


    Eigentlich bist Du doch derjenige, der hier regelmäßig seine Privatmeinung zu Gottes Willen erklärt, und nicht irgendein Papst, ein Heimo oder ein Amadeus.

  • Die „Liebe zur Wahrheit“ die den Frieden und die Vereinigung der Brüder stören könnte ist dagegen verpönt.


    An dein Plädoyer für die Liebe zur Wahrheit werde ich dich demnächst erinnern, wenn du wieder mal beim Halbieren der derselben ertappt wirst.

  • Zitat von "Babylonier"

    Aber zum Glück sind die meisten Christen nicht unbedingt der Meinung, genause poltrig wie Du auftreten zu müssen!

    Zitat von "amadeus"

    An dein Plädoyer für die Liebe zur Wahrheit werde ich dich demnächst erinnern, wenn du wieder mal beim Halbieren der derselben ertappt wirst.

    Zum Inhalt bzw. Thema hat man wie üblich nichts beizutragen, aber bei Polemik und wenn man die Möglichkeit hat persönlich zu werden fehlen die Ultralinken nie. :rolleyes:

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Zum Inhalt bzw. Thema hat man wie üblich nichts beizutragen, aber bei Polemik und wenn man die Möglichkeit hat persönlich zu werden fehlen die Ultralinken nie


    Da erklärt sich mal wieder ein Täter zum Opfer...

    Nebenbei gesagt: die Beiträge von amadeus und mir sind sehr deutliche inhaltliche Äußerungen zum Thema des aktuellen Papstums und zum Umgang mit der real existierenden katholischen Kirche. War das allerdings mit "ultralinks" zu tun haben soll, ist mir zugegebenermaßen nicht ganz klar.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Die Welt

    Lange wurden die Waldenser von der Kirche verfolgt, Kreuzzüge wurden zu ihrer Auslöschung aufgeboten. Jetzt hat sich Papst Franziskus für die "unmenschlichen Verhaltensweisen" entschuldigt.

    ... "Vonseiten der katholischen Kirche bitte ich Euch um Vergebung für unchristliche, ja sogar unmenschliche Verhaltensweisen, die wir Euch gegenüber in der Vergangenheit an den Tag gelegt haben." Damit meinte er die blutigen Verfolgungen und Kreuzzüge, mit denen seine Vorgänger die Waldenser über Jahrhunderte hinweg von der Erde zu tilgen versucht hatten.
    Den Waldensern gilt innerhalb weniger Tage die zweite Entschuldung, mit der Franziskus sich von nach seinen Worten "unchristlichen Haltungen und Verhaltensweisen" der Kirche distanziert. Mitte Juni hatte er in der Nachfolge von Johannes Paul II. sein "tiefes Bedauern über den grausamen Tod von Jan Hus" ausgedrückt, den Kirchenreformer, der im Juli 1415 auf dem Konzil von Konstanz nach einem Scheinprozess verbrannt worden war. ...


    Papst entschuldigt sich für die Verfolgung der Waldenser
    .

  • Seit dem 13. März 2013 - also seit 5 Jahren ist der Papst Franziskus nunmehr im Amt.
    Hat er Reformen einführen wollen - und wenn ja, welche?

    Was war positiv , was negativ, was sollte noch erreicht werden?

    Fangen wir mit dem Negativen an:

    Noch immer - trotz Jubiläums »500 Jahre Reformation 1517 - 2017« keine »Außer-Bann-Stellung« Luthers! [1]
    Noch immer keine Abschaffung des Zölibats! [2]
    Noch immer keine Zulassung der protestantischen Ehepartner von Katholiken zur Kommunion! [3]
    Noch immer keine offizielle Anerkennung der Evangelischen als Kirche! [4]
    Und leider auch noch kein gemeinsames Abendmahl von Katholiken mit den Protestanten! [5]

    Alle diese genannten 5 Punkte stehen daher auf der Agenda des Papstes Franziskus für die nächsten Jahre!

    Was war/ist positiv?

    Die Bescheidenheit von Franziskus und sein Einsatz für die Armen. [6]
    Die Absetzung des »Glaubenswächter-Kardinals« , des Deutschen Georg Ludwig Müller. [7]
    Das Schreiben "AMORIS LAETITZIA", das gewisse »Lockerungen« für »Wiederverheiratete Geschiedene« vorsieht. In »Ausnahmefällen« werden diese zur Kommunion zugelassen. In Zukunft sollen darüber die Bischöfe entscheiden. [8]
    Gewisse Reformen innerhalb der Kurie. [9]

    Was sollte noch erreicht werden?

    Weitere Fortschritte in Sachen Ökumene. [10]
    Die Einberufung eines III. Vatikanischen Konzils auf dem z.B. der Beschluss des I. Vatikanischen Konzils von der Unfehlbarkeit des Papstes in Lehrfragen widerrufen wird. Auf einem solchen Konzil, an dem sämtliche außer-katholische Kirchen teilnehmen sollten, könnte dann auch beschlossen werden, dass sämtliche Christen gemeinsam zum Tisch des Herrn gehen können (= Gemeinsames Abendmahl). [11]

    Fazit:
    Also mehr Negatives (5 Sachen) als Positives (4 Sachen)!!!
    ===> Wenn Franziskus bis zum Ende seines Lebens noch die 2 noch nicht erreichten Punkte umsetzt, würde sich eine 6 : 5 - Positiv-Bilanz des Jesuiten J.M. Bergoglio als Fazit seiner Amtszeit ergeben!!!
    Der Heilige Geist möge den "Heiligen Vater" in diesem Sinne leiten!

    Martin Luther muss endlich aus dem Kirchenbann entlassen werden!!!

  • Das schrieb ich hier im Adventisten Forum vor 5 Jahren, 2018!

    Seit dem 13. März 2013 - also seit 5 Jahren ist der Papst Franziskus nunmehr im Amt.
    Hat er Reformen einführen wollen - und wenn ja, welche?

    Was war positiv , was negativ, was sollte noch erreicht werden?

    Fangen wir mit dem Negativen an:

    Noch immer - trotz Jubiläums »500 Jahre Reformation 1517 - 2017« keine »Außer-Bann-Stellung« Luthers! [1]
    Noch immer keine Abschaffung des Zölibats! [2]
    Noch immer keine Zulassung der protestantischen Ehepartner von Katholiken zur Kommunion! [3]
    Noch immer keine offizielle Anerkennung der Evangelischen als Kirche! [4]
    Und leider auch noch kein gemeinsames Abendmahl von Katholiken mit den Protestanten! [5]

    Alle diese genannten 5 Punkte stehen daher auf der Agenda des Papstes Franziskus für die nächsten Jahre!

    Mittlerweile sind weitere 5 Jahre vergangen und es hat sich seither überhaupt nichts mehr getan. Geschweige denn verbessert! Es ist – Stichwort "Kindesmissbrauch" – sogar noch schlimmer geworden mit Franziskus' Kirche!

  • Punkt 1 wurde mehrfach besprochen.

    Punkt 4 in den letzten Tagen ebenfalls.

    Pflichtzölibat gibt es nur in der Westkirche, dürfte in absehbarer Zeit auch kippen.

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

  • Pflichtzölibat gibt es nur in der Westkirche, dürfte in absehbarer Zeit auch kippen.

    Gerade an diesem Beispiel wird deutlich, ob eine Gemeinde sich von Gott führen lässt oder aus anderen Gründen...

    Warum müssen immer wieder die Kämpfe, Kriege, Spaltungen erst stattfinden, wo Gott uns schon früh genug Zeichen gibt, der Veränderung...Warum muss man immer von Liberal= Ungläubig und konservativ= Gläubig reden... Warum muß man ständig mit Drohungen arbeiten Sauerteig, hast Du bei mir auch schon gemacht! Wir sind hier in einem Forum wo man Gedanken austauscht, da muss man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen...Liebe hat was mit Toleranz, Gelassenheit zu tun...siehe 1.Kor. 13...

    Wer andere Kritisiert, sollte auch lernen respektvoll mit Kritik umzugehen...um Gehorsam zu lernen...

    Wie hat sich alleine unsere Gesellschaft, Technik, Kommunikation, Herausforderungen in den letzten 20 Jahren verändert.

    Für viele Neuigkeiten haben wir noch keine Lösungen geschweige Ordnungen...

    Atommeiler werden stillgelegt, aber immer noch keine Lösung für den ganzen Müll der das ist und noch entsteht durch zerlegen der Kraftwerke....Wir wollen die alten Strukturen behalten und haben Angst vor neuen... Was geben wir unseren Kindern für ein Vorbild ab...?

    Wer Gott im Herzen verinnerlicht hat, muss keine Angst zu haben vor neuen Herausforderungen...

    Gott macht zu einem besonderen Individuum das mit unterschiedlichen Blumen, einen Blumenstrauß formt, der schön aussieht und einen besonderen lieblichen Geruch verbreitet...

    Ohne Ordnung, Gehorsam, Demut, Liebe und den Sinn etwas gemeinsames zu schaffen in dem man sich wohl, Zuhause und geliebt fühlt, kann es nicht funktionieren, wenn Jesus diesen "Stein" entsprechend bearbeitet....

    Lass uns gemeinsam am Reich Gottes arbeiten, an Jesus kommt keiner vorbei!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16