Organspende Ja oder NEIN

  • das Thema, das ich ansprechen möchte ist die Organspende. Es gibt einen Philosophen, den Thomas Schumacher, der sagt, er lehne Organspende ab. Organspende basiert auf dem Hirntod als den Tod des Menschen und er sagt, dass das falsch ist. Der Mensch ist erst tot, wenn alles an ihm tot ist und nicht vorher. Bei der Organspende braucht man aber einen noch lebenden Menschen, dessen Herz noch schlägt und dessen Organe lebendig sind und einwandfrei funktionieren. Man entnimmt einem lebenden und noch nicht toten Menschen die Organe und das ist abzulehnen (z.B. schwere Gehirn- und Kopfverletzung bei Verkehrsunfall). Dennoch gibt es Fälle bei denen zum Beispiel eine Schwester der anderen Schwester oder gar der Mutter eine Niere spendet. Das wäre akzeptabel.

    http://www.amazon.de/Warum-nein-Org…her+organspende

    Ich erinnere mich an einen Fall aus der Presse vor einigen Jahren. Ein neunjähriges Mädchen ist bei einem Verkehrsunfall mit der Familie schwer verunglückt und hat schwere Kopf- und Hirnverletzungen davongetragen. Man enstschied sich zur Organspende, denn der übrige Körper auf der Intensivstation war noch lebendig und warm und das Herz schlug. Als man anfing, ihr die Organe zu entnehmen, wehrte sich das Mädchen heftig immer wieder. Die Ärzte waren nervlich fertig. Man entnahm aber dennoch die Organe und brachte das Mädchen auf diese Weise um. Das neunjährige Mädchen ist durch unsere Verkehrsgesellschaft schwer verletzt worden, völlig ohne Schuld und dann entnimmt man ihr noch die Organe, schlachtet sie aus.

    • Offizieller Beitrag

    Ich erinnere mich an einen Fall aus der Presse vor einigen Jahren. Ein neunjähriges Mädchen .... und brachte das Mädchen auf diese Weise um. Das neunjährige Mädchen ist durch unsere Verkehrsgesellschaft schwer verletzt worden, völlig ohne Schuld und dann entnimmt man ihr noch die Organe, schlachtet sie aus.

    Gibt es dazu eine seriöse Quelle?

  • https://www.youtube.com/watch?v=YpSDBg84xf4

    wie tot sind Hirntote??

    Organtransplation nehmen wir nur als "Spende" war - was aber verdient der Chirurg ? Alles Spezialisten ..

    Wie kommt man eigentlich auf die Idee Organe zu "verpflanzen" sind es Pflanzen ???

    Was macht den Kranken "lebenswerter" als den Sterbenden ?

    Wieviele "Tode "darf ich "verbrauchen" um sekbst am Leben zu sein ? Nur in wenigen Fällen halten Organe länger als 10 jahre !

    Vollmundig reden Transplaniterte oft : "ich würde SOFORT Organe spenden" - leicht geplappert - ihre Organe sind nicht mehr fähig dazu - die Medis machen diese unbrauchbar.

    Wer weiss schon dass der Hirntod - bzw. die Zeichen früher als LEBENSZEICHEN bei Komapatienten dienten ? Dass Haward Eliteuni dafür engagiert wurde diese Zeichen juristisch umgedeutet wurden zu "Todeszeichen" ?

    Wer weiss schon dass esin vielen Ländern Pflicht ist die "Toten" zu nakotisieren?

    Wer weiss schon dass med Pflegepersonal dass mit diesen Fällen arbeitet besondere psychologische Betreuung haben?

    Warum wird nicht darüber offener berichtet wieviele Organträger massive Depressionen haben ? Persönlichkeitsveränderungen ?

    Traurigerweise gelten nur Pro-Quellen als seriös ...

    LG
    Helensche

    • Offizieller Beitrag


    Danke
    Ist das ein Quelle zum behaupteten Mord, oder eine die allgemein die Problematik abhandelt?
    Ich schau Videos sehr ungern, erstens sind die stimmungmachend manipulativ, zweitens zeitfressend, bei einem schriftlichen Dokument erfasst man schnell was lesenswert ist und was man überfliegt.

  • Warum soll der Hirntod nicht ausreichend sein, um Organe entnehmen zu können? Niemand hat jemals einen Hirntoten wieder zurückgeholt. Wenn man den Menschen als Ganzheit aus Körper und Geist begreift, dann ist mit dem Verlust des Geistes auch der Körper nur noch eine Hülle. Der Mensch aber schläft, bis er den Herrn sieht - so, wie wir den Tod eben verstehen.

    Ich bin Organspender, weil mir das Schicksal meiner Mitmenschen nicht egal ist, und weil ich selbst sehr dankbar wäre, im Fall der Fälle ein Spenderorgan bekommen zu können. Ich vertraue an der Stelle auch der Medizin, schon weil ich keinen vernünftigen Grund habe, ihr zu misstrauen.

    Horrorstories und Verschwörungstheorien sind einfach albern. In die Welt gesetzt von blödsinnigen Paranoiden, die geistig nicht in der Lage sind, sich selbst erfolgreich einer strengen zehnjährigen Medizinerausbildung zu stellen. Wer unten steht und nie nach oben kommt, hat bloß noch die Wahl, nach Dreck zu greifen und damit zu werfen. Find ich nicht gut. Die jüngsten Skandale um manipulierte Wartelisten will ich nicht kleinreden, aber es kam ans Licht und wurde abgestellt.

  • Na willkommen mit den immer gleichen "Argumenten" :)

    Du kannst Deine Organe geben - aber Du hast kein recht auf Organe anderer - und der Staat eigneltich auch nicht. In Österreich ist jeder der nicht in der Verweigerungsliste ist automatisch "Spender" .

    Ein wenig med. Fachliteratur über das Gehirn .. und da würde Sie geholfen :)

    Schön dass das Wort Verschwörungstheorie wieder mal zu lesen ist :)

  • aber Du hast kein recht auf Organe anderer


    Habe ich auch nicht gesagt. Denn wir reden ja über die Spende von Organen.

    Niemand sollte anderen Menschen das Recht absprechen, ihre Organe spenden zu dürfen. Niemand sollte anderen Menschen das Recht absprechen, solche Organe zu empfangen. Und niemand sollte Ärzte daran hindern, diese Arbeit zu leisten.

  • :D :D das beste ist das mit den Ärzten :)

    ALLE ALLE Ärzte in meinem Bekanntenkreis sind mit Familienangehörigen in der Verweigerungsliste :D

    und damit Schluss .. :)

    keiner hat (sind wir wieder soweit ? ) gegen FREIWILLIGES Spenden geschrieben . Punkt .

    H.

  • Und erzwungenes Spenden ist für mich nach wie vor im Reich der Phantasie angesiedelt, tut mir leid. Vom Organraub in Entwicklungsländern und perversem Organhandel mal abgesehen, aber diese Erscheinungen sind nur ein Symptom des Bedarfs, der eben nun mal da ist.

    Und, damit in China noch ein Sack Reis mehr umfällt: Von den Ärzten, die ich kenne, spricht sich keiner gegen Organspende aus. Muss wohl am Milieu liegen, in dem du und ich jeweils verkehren ;)

  • Von den Ärzten, die ich kenne, spricht sich keiner gegen Organspende aus.


    Giklt das auch für ihre Eigenen organe?
    Sind sie dann konsequenterweise alle Organspender?

    Ich bin es übrigens auch obwohl ich weiß, daß die Hintod-Definition ganz sicher nicht das Non-Plus-Ultra ist.

  • Hallo Stephan :)

    es ist immer ein Unterschied ob ein Arzt öffentlich oder unter Fremden über das thema spricht oder im Freundeskreis. Es gibt auch Ärzt die sich öffentlich gegen Transplantation aussprechen.
    Hier in A ist es ein Muss sich aktiiv auf die Liest setzen zu lassen um als Organspender ausgeschlossen zu sein. Wer nichts macht IST Organspender. Von Eigenentscheidung keine Rede.

    Ich finde es gut wenn sich jemand selbst entscheidet - und es ist das pro wie das kontra richtig. Jeder aus seiner Sicht.

    Ich finde auch Lebendspende völlig ok - wenn es aus eigen Ja heraus geschieht. Nicht richtig finde ich das unter Druck setzen. Wenn z.B. Angehörige sich klar mit einem Nein äussern dann hat keiner - weder Arzt noch Angehörige eines Organbenöttiger ein Recht weiter darauf zu dringen. Das hat respektiert zu werden . Keiner ist mehr wert - nicht der Sterbende noch der Kranke wegen ein paar Jahre Leben mehr oder um einer besseren Lebensqualität wegen. Das ist eben auch eine Sicht. Die man nicht teilen muss . Natürlich nicht .

    Natürlich sieht man gerne Argumente die emotional ziehen : Kinder . Wenn es um Empfänger geht. Aber Eltern die ihr Kind am LEBEN erhalten müssen um es zur Organfreigabe präpatieren zu lassen sehen dass manchmal anders. ich habe völlige Verständnis wenn Eltern ganz klar ihrem Kind einen würdigen Tod bescheren - und dies auch so halten !

    Und natürlich wird dann die Gegenfrage gestellt "und wenn es dein Kind wäre dass dann leben kann?" Das ist nichts anderes als emotionale Erpressung.
    Deswegen - sich damit auseinander setzen - und entweder nicht oder ja .

    in Freier Entscheidung.

    LG
    Helensche

  • In Österreich ist es so, dass jeder ein potenzieller Organspender ist. Organe können entnommen werden, wenn der Verstorbene nicht ausdrücklich das Gegenteil verfügt hat.Wenn jemand kein Organspender sein will, MUSS er sich in ein behördliches Widerspruchsregister eintragen lassen. Ob das mit der Organentnahme immer korrekt gehandhabt wird, wird man wohl nie erfahren. Dass dabei eventuell Arm für Reich sterben muss, will ich da nicht ausschließen.

    Für mich stellt sich die Frage nicht mehr. Und darüber bin ich froh. Es ist eine sehr zwiespältige Sache. Ich war einige Zeit auf der Transplantchirurgie. Wenn man da sieht, mit wieviel Hoffen und Bangen auf ein Organ gewartet wird, weil der Tod ständiger Begleiter ist, kann man gar nicht total gegen die Transplantation sein. Auf der anderen Seite aber, wenn man überlegt, dass ich weiterleben darf, weil ein anderer stirbt, ist das auch eine moralisch schwer verdauliche Sache. Nicht immer ist der Fortschritt der Medizin zum Segen der gesamten Menschheit. Denn seit es Transplantationen gibt, blüht auch der Handel mit Organen. Erst unlängst stand in den Zeitungen, dass einem lebenden Buben die Augen ausgestochen wurden, weil die Hornhaut für jemanden "gebraucht" wurde. Also von freiwilliger Spende keine Spur.

    Organspende hat wahrlich zwei konträre Seiten. Und als Christ wird jeder nach seinem Wissen und Gewissen entscheiden. Die Bibel gibt uns kein klares Ja oder Nein vor!

    ***

  • Nachtperle:

    Nur weil es einen illagel Handel mit Organen gibt, muss das noch lange nicht heissen, dass Organspende schlecht ist. Man kann nicht den Missbrauch von etwas dazu benutzen, die Sache schlecht zu finden. Mit der Bibel und einzelnen Versen daraus wurde auch viel Missbrauch betrieben, trotzdem käme hier im Forum keiner auf die Idee die Bibel schlecht zu finden.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Nachtperle:

    Nur weil es einen illagel Handel mit Organen gibt, muss das noch lange nicht heissen, dass Organspende schlecht ist. Man kann nicht den Missbrauch von etwas dazu benutzen, die Sache schlecht zu finden. Mit der Bibel und einzelnen Versen daraus wurde auch viel Missbrauch betrieben, trotzdem käme hier im Forum keiner auf die Idee die Bibel schlecht zu finden.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    Wo liegt dein Problem? WER sagt, dass Organspende schlecht ist? Nimm es einfach so wie es hier steht und interpretiere nichts hinein. Dann passt es so wie es ist.

    Keiner hier im Forum hat bisher geschrieben, dass Organspende prinzipiell schlecht ist. Dass es verschiedene Ansichten gibt ist wohl klar. Besonders bei solchen Themen, wo die Emotionen sehr gefragt sind.

    ***

  • Ein wenig med. Fachliteratur über das Gehirn ..

    Meine jüngste Apallikerin ( - Gutachtensfall) war 22, dies nach einem Skiunfall - sie gilt nicht als hirntot . In eiunem andere Land befielt der Richter - bei Terry Sciavo - das Abschalten der Versorgungsmaschinerie.

    Für die Organentnahme gilt hier in Oesterreich - und wahrscheinlich im ganzen Bereich des Organspendenpools -

    Aussfall der vitalen Reflexe, keine Spontanatmung, dies drei mal in jeweils sehsstündigem Abstand von einem Facharzt festgestellt

    Null - Linie im Elektroencephalogramm

    Keine Sauerstoffsättigungsdifferenz Halsschlagader / Halsvene . Das Gehirn nimmt keinen Sauerstoff mehr auf.


    Sie war 22, Asthma, sonst gesund. Herzstillstand vor dem Krankenhausportal, Reanimation- - zuunächst nicht erfolgreich. Transfer auf die Chirurgie. Das Herz - elektrokonvertiert, geht wieder. Künstliche Beatmung. Zwei Tage später Konsilium (Montag morgens - Dienstag spätnachmittags) sechsmalige Überprüfung der o. a Kriterien. Inzwischen haben die Transplantationschirurgen ihr Interesse - schlecht, ungeschickt vernebel - bekundet. Unsere Entscheidung, diesen Gefallen täten wir den "Bösen" nicht, war rein emotional, wir haben um 17h die Maschinerie abgeschaltet - völlig legal, mit zwei Unterschriften. Ich bereue diese Vorgehen heute noch.

    Ärzte sind auch Impfgegener oder verabereichen billigste Vitamininfusionen für sehr viel bares Geld und gegen das vorzeitige Altern der Porsche - Fahrer. Selen darf dabei sein.

    Auch Exbundesklanzler Bruno Kreisky + musste auf eine Spenderniere warten, genau nach seinem Platz in der Reihung.

    Transplantationschirurgen haben genauso wenige Klassepatienten wie Bauchchirurgen. Die Schönheitschirurgen verdienen sehr gut - an Betuchten, für deren privates Hobby (? )a, gut (?? )auszusehen. Wozu der Seitenhieb ohne Kenntnis der Gehaltsschemata "Öffentlicher Dienst" und "KAV" sowie der Steuererklärungen ?

    Aber gerne, Helensche, lies Fachliteratur. Die ist sehr teuer, und wenn Du den Kandel verstehst, dann bekommst Du von mir einen Einser. Wenn man involviert ist, sieht alles ganz anders aus als im Buch.

    Das Problem der Organtransplantation ist theologisch sicher duchzuarbeiten als neue Herausforderung an die Theologen und all jene, welche Gottes Wllen suchen, nur wird mit Raubersgschichten über Geschäftemacherei, dunklen kriminellen Machenschaften (so einmal eine Folge von "Lomissar Rex"), emotional bedingten Winkelzügen, Youtube - Videos , P.M. - Publikationen - - dieser Herausforderung nicht begegnet.

    Nachtperle, in Oesterreich haben wir eine auf Tradition beruhende Rechtliche Regelung, hier wird (wurde) der Tote von Universitöätskliniken auf jeden Fall pathologisch obduziert- ausser Klinikchef und Pathologe verzichten darauf; die Peripheriespitäler schlossen sich dem -eher locker - an. Ganz in dem Sinn die neue gesetzliche Regelung, seine Organe "gehören" dem Toten nicht mehr.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -