- Offizieller Beitrag
...sondern das Geschmeiß aus nichtsnutzigen Rechtsanwälten und von Inkassoinstituten, die für kaum eine Leistung immense Gebühren einnehmen und gewissermaßen neue Schulden erfinden, und freilich die Zinsennehmerei.
Ich weiß nicht warum Du so mit Verbalinjurien um Dich schmeißt.
Meine Erfahrung ist, dass Leute teilweise kleine Beträge (und ich spreche nicht von Arbeitslosen) monatelang und trotz Mahnung nicht bezahlen. Dass sie dann für das Einschreiten eine s Inkassobüros oder einen Anwalt Kosten haben die höher sind als die ursprüngliche Schuld ist à priori wohl weder dem Anwalt noch dem Inkassobüro anzulasten. Es gibt in diesen Berufsgruppen "schwarze Schafe" wie überall, aber der leichtfertige Umgang mit Geld und die Meinung, halte ich nur lange genug still, dann verschwinden meine Schulden (meist für sehr notwendige Dinge, wie Parkstrafen, Handykosten, Konsumartikel auf Raten gekauft oder wichtiger wie Unterhaltsverpflichtungen) kann nicht diesen Berufen angelastet werden. Hast Du eine Idee, was Schuldeneintreiben für einen Aufwand darstellt, die Leute suchen, die Forderung geltend machen, am Ende von einr grossen Anzahl doch nichts zu bekommen? Darüberhinaus machen diese fahrlässigen Schuldner noch den Firmen bei denen sie beschäftigt sind substantielle Kosten, für die Administration ihrer Lohnpfändungen etc.
Ein etwas differenzierteres Bild wäre also zu dem Thema wohl angebracht. Polemik mag Anklang finden, mit der Wahrheit als christlicher Tugend hat sie selten zu tun.
Übrigens ist Gebet eine starke Waffe: ich habe es im eigenen Leben oder auch bei anderen schon einige Male erlebt, dass Dinge vollkommen anders liefen, als gedacht, weil man ernsthaft gebetet hat, dass Gott einem Gerechtigkeit verschaffen möge. Beamte oder Anwälte, Banken etc. die plötzlich ganz andere Beschlüsse machen oder Rechnungen, die fallen gelassen werden oder was weiß ich.
Ja, und neben dem Gebet hat man wohl auch mit dem Gläubiger(vertreter) gesprochen, statt sich "tot gestellt". Dann gibt es meist eine (kulante) Lösung, falls der Schuldner einen realistischen glaubhaften Vorschlag macht. Dies nicht zuletzt, weil das weiter Eintreiben Kosten macht, die oft in keinem gesunden Verhältnis zum Ertrag stehen.
PS ich bin weder Anwalt noch Inkassobüro