Studie: Gläubige konsumieren weniger Drogen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,

    http://derstandard.at/1379292918391/…n-als-Atheisten

    Was würdet ihr sagen. Bewahrt einen die Religion oder der Glaube vor den Drogen?

    Und was genau am Glauben wirkt suchthemmend?

    viele Grüße

    Tricky

  • Ein statistischer Nachweis sagt noch lange nichts über die kausalen Zusamenhänge!
    Es fehlt dieser Untersuchung die Gegenprobe ob sich ähnliche Effekte durch Bildung, Soziale Kompetenz oder Herkunft herleiten lasssen könnten.

    Außerdem sagt "religiös" oder Religion absolut nichts über die Glaubenssorgfalt / Nachfolge aus und kann schlicht mit einem stärkeren sozialen Zusammenhalt oder Gruppenzwang einhergehen.

    Darum würde ich gerne den Fragebogen selbst sehen und die Daten auch gerne selbst statistisch auswerten, denn man sollte keiner Statisitik vertrauen, die man nicht selbst aus den Daten erstellt hat!
    Daher sind solche deutlich Zusammenfassungen oft wenig aussagekräftig / verläßlich.

    • Offizieller Beitrag

    Ich vermute, dass die Studie nicht unter einer bestimmten Prämisse gemacht wurde, sondern einfach nur der Alkoholkonsum/Tabakkonsum von jungen Männern abgefragt wurde. Ein Feld wird gewesen sein, ob man in einer Religion ist, und ein anderes vielleicht noch, ob man sich auch als praktiziertender Gläubiger bezeichnet. Aber das ist NUR meine Vermutung!

    Darum würde ich gerne den Fragebogen selbst sehen und die Daten auch gerne selbst statistisch auswerten, denn man sollte keiner Statisitik vertrauen, die man nicht selbst aus den Daten erstellt hat!
    Daher sind solche deutlich Zusammenfassungen oft wenig aussagekräftig / verläßlich.

    Habe das jetzt gerade schnell versucht, aber nicht geschafft. Wahrscheinlich bekommt man diese Daten und auch den Fragebogen, wenn man sich hineinkniet.

    Da der Artikel wissenschaftlich veröffentlicht wurde: https://applicationspub.unil.ch/interpub/noaut…ode=37&menu=pub
    gehe ich von einem Mindestmaß an wissenschaftlicher Softfalt aus mit der diese Studie erstellt wurde.

  • Ich möchte den Leuten, die diese Studie erstellt haben keinerlei VorMeinung unterstellen sondern weiß einfach
    1. daß ein statistischer Zusammenhang nichts mit Ursachen oder Kausalität zu tun haben muß (z.B. aus Mathe)
    2. daß man nur die Kausalen Faktoren finden kann, die auch im Fragebogen bereits enthalten sind (schlichte Logik)

    In unserem Fall stecken hinter der Religiosität oder dem Glauben erfahrungsgemäß sehr konkrete soziale Strukturen und Beziehungen oder Beziehungsmuster - nicht nur Religiös (Ja/Nein). Ich bin sogar ganz sicher, daß man auf einer konkreteren Grundlage eine noch viel deutlichere Aussage finden würde.

    Es gibt nämlich nicht nur religiöse Leute, die vernünftig sind sondern auch religiöse Fanatiker, deren Verhalten in vielen Dingen schon wieder sehr "ungesund" - ja manchmal sogar pathologisch - wird.
    Häufig gibt man sich in den Statistiken schlicht mit den falschen Begründungen zufrieden. Denn die Aussage dieser Untersuchung laute ja quasi: Religiös ist gut und schützt (besser) vor Drogenmißbrauch. Diese Aussage ist aber viel zu undifferenziert und auch statistisch nur dann zulässig wenn es KEINE andere Korelation gibt, die eine höhere Signifikanz aufweist. Für diesen Vergleich müßten aber auch andere Möglichkeiten (Bildung, Schicht, Herkunft, Soziale Kompetenz ...) in der Umfrage mit abgefragt worden sein.

    Die wiedergabe der Umfrage-Ergebnisse klingt fast so als ob es kaum mehr als eine Hand voll Fragen gegeben hätte: einige zur Religiosität und ihrer Ausprägung und eine Gruppe zur Form und Häufigkeit des Drogenkonsums. Damit wäre die Umfrage bzw. ihre Ergebnisse zwar keineswegs falsch würden aber die echte Ursache für diesen Unterschied gleichzeitig verschleiern weil die anderen relevanten Informationen schon beim Entwurf der Umfrage unberücksichtigt geblieben sind.

    Ich habe mal geschaut ob von Deinem Link ausgehend weitere Infos, Fragebögen oder Ähnliches abgerufen werden können: leider Fehlanzeige - es war leider nichts zu finden. Und das ist leider sehr häufig so :( (Außerdem war es auf Englisch). Wenn Du etwas findest würde ich da gerne mal rein schauen.

    Der Gradient von Religiös bis Atheistisch kann auch mit Bildung oder konventionellen Familien-Strukturen incl. gesundem sozialem Selbstwert verbunden sein - das ist meine Vermutung. Das aber würde vollkommen andere Schlüsse und Konsequenzen für unsere Gesellschaft nach sich ziehen und dabei sogar schon schmerzlich konkret sein!

    • Offizieller Beitrag

    tricky

    Zitat

    Da der Artikel wissenschaftlich veröffentlicht wurde: https://www.sta-forum.de/index.php?page…W1wO21lbnU9cHVi

    gehe ich von einem Mindestmaß an wissenschaftlicher Softfalt aus mit der diese Studie erstellt wurde.

    Die "wissenschaftliche Sorgfalt" in diesem Fall soll man nicht bezweifeln, aber in dem Artikel Gesagte dennoch hinterfragen, weil:

    1) Oft beschränkt sich ein News-Artikel nur auf bestimmte Aussagen einer wissenschaftlichen Untersuchung. Aber die Randkriterien die Diskussion über die Genauigkeit des formulierten Resultats, weitere mögliche Interpretationen der Studie etc. etc. - werden in dem Artikel meistens nicht erwähnt. Man will aus einer wissenschaftlichen Arbeit nur möglichst "Sensationelles" rauspicken und darüber öffentlich schreiben.

    2) Die wissenschaftliche Methodik wird von nicht fehlerfreien Menschen angewandt. Man könnte in der Studie viele wichtige Faktoren nicht berücksichtigt haben oder falsche Schlussfolgerungen gezogen haben. Ein Wissenschaftler könnte sich mit seinen Interpretationen irren. In der Praxis ist es oft so, dass eine publizierte Arbeit später in harte Kritik gerät, und nicht selten mit genaueren Studien komplett widerlegt wird.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin ja ganz bei euch, dass man sorgfältig prüfen sollte, welches Datenmaterial dahintersteht und wie solche Studien oder Statistiken erstellt werden. Total einverstanden.

    Mich interessieren aber eigentlich vielmehr die folgenden Fragen:

    Zitat

    Was würdet ihr sagen. Bewahrt einen die Religion oder der Glaube vor den Drogen?

    Und was genau am Glauben wirkt suchthemmend?

    Ausgehend von dem Schlagwort, dass Religion das Opium des Volks ist, hätte mich interessiert, was ihr so darüber denkt, also dass Glaube und/oder Religion eher süchtig macht, oder eben nicht? Fördert einen der Glaube oder die Religion dabei eine Droge für die Bewältigung des Alltags zu brauchen/benötigen, oder nicht?

    Ich sage mal so, dass eine Religion mit einem falschen Verständis von Schuld und dem Loswerden ebendieser, ziemlich sicher die Flucht ihrer Mitglieder in Ersatzlösungen wie den Gebrauch von physischen Betäubungsmitteln bewirkt.

    Und andererseits muss man nachfragen, ob Ungläubige/Religionslose eher dazu neigen, für ihre (wie bei jedem Menschen!) existente Sündenproblematik eher den Ausweg einer Suchtkrankheit zu beschreiten?


    Diese Thematik hat mich interessiert als ich den Artikel gelesen habe.

  • Nur ein gesunder Glaube der eine gesunde Persönlichkeit fördert und herausbildet ist dazu in der Lage uns vor selbstschädigendem Verhalten zu bewahren!
    Darum kann Religion - im Sinne von "Opium des Volkes" das nicht leisten.
    Da Religion und Kirchen sehr häufig mißbrauchende Systeme sind und Gemeinschaften oder Bewegungen erfahrungsgemäß (früher oder später) zu mißbrauchenden Systemen werden ist es zwar denkbar, daß die Gruppenreglementierung vor der einen Gefahr (z.B. des Drogenmißbrauchs) warnt oder schützt aber auf der anderen Seite Freiheit raubt, manipulatirt oder durch Lügen zerstört ...

    Genau darum ist mir die Fragestellung eben nicht präziese genug um wirklich zielführende sachorientierte Schlußfolgerungen herleiten zu können.

    Die Frage müßt viel konkreter Lauten:
    Welche (3-5) Faktoren spielen die wichtigste Rolle um einen Menschen vor Drogenmißbrauch und Sucht zu schützen?

  • Es ist richtig, dass die Studie nicht konkret etwas über den gelebten Glauben aussagt und den Zusammenhang zum Drogenkonsum.

    Sie sagt aber etwas über die Sozialisation aus. Christlich (oder meinetwegen religiös) sozialisierte Menschen rutschen evtl. nicht so schnell in Drogenszenen oder kommen damit schon gar nicht in Berührung.

    Wer einen klaren Kopf hat, der kann auch die Botschaft hören und sich entscheiden! Ein Betrunkener oder Bekiffter kann das nicht. Sollte nicht mindestens die christliche Sozialisation erhalten und gefördert werden, im Sinne von christlichen Werten?

    Das Umfeld kann auch behindern oder fördern. Jemand aus z.B. evangelischem oder katholischem "Hause" hört bei der Botschaft Dinge, die er oder sie zumindest "irgendwie" schon mal gehört hat oder kennt. Natürlich kann sich das positiv oder negativ auswirken, aber immerhin.

    Jemand aus einem total agnostischen oder humanistischen Hause hört es vielleicht zum ersten Mal oder hat bereits im humanistischen Sinne Kritik an allen "religiösen" Ausführungen gelernt. Man fängt bei Null an bzw. beim Diskurs.

    Jemand aus der Drogenszene ist erstens nicht klar und hat zweitens ein Umfeld, dass total dagegensteuern wird. Es bleibt dann zu hoffen und zu beten, dass derjenige erkennt, dass er am Ende ist und Jesus braucht; mit benebeltem Kopf recht schwer.

    Langer Text, kurzer Sinn: ich befürworte auch die christliche Sozialisation, auch wenn das kein echtes Bekenntnis darstellt, sondern erstmal nur das Benehmen reguliert.

    Ich weiß, dass das einige anders sehen, aber ich persönlich denke, wenn man nur exklusiv sein will, hilft das nichts. Ich finde es gut, wenn die Gesellschaft "christlich" ist. Es wird immer deutlicher, dass der Humanismus und der Narzissmus, die heute zur Religion werden, überhaupt nicht vor Drogenmissbrauch und Hurerei schützen, im Gegenteil: immer mehr Jugendliche saufen sich buchstäblich ins Koma oder huren, weil die Gesellschaft keine echten Sinn-Aussagen mehr macht, außer "Verwirkliche dich selbst", und weil diese jungen Leute eigentlich nur Sinn und Liebe suchen.

    Grüße

  • Das ist natürlich richtig. Es ist aber grundlegend nicht förderlich.

    Ich weiß ja nicht, ob du Menschen kennst, die dauerhaft Drogen konsumieren... Die "nüchternen" Phasen sind irgendwann auch nicht mehr das "Wahre"...

  • Das ist natürlich richtig. Es ist aber grundlegend nicht förderlich.

    Ich weiß ja nicht, ob du Menschen kennst, die dauerhaft Drogen konsumieren... Die "nüchternen" Phasen sind irgendwann auch nicht mehr das "Wahre"...


    Ich weiß von einem Mitarbeiter aus der Psychatrie, daß über 50% der dauerhaft in der (geschlossenen) Psychatrie gelandeten nachweisbare Drogenschäden aufweisen.
    Ich gehe mal davon aus, daß solche Patienten kaum noch zu sinnvollen Entscheidungen fähig sind.
    Und im ungünstigsten Fall genügt ein einziger LSD-Nonstop-(Horror)-Trip

  • Ebendies!

    Wenn wir also davon ausgehen, dass es auf den freien Willen und die Entscheidung zum Glauben ankommt, dann wäre mit derartigen Schäden im Gehirn quasi die Chance vertan.

    Und daher denke, dass das Thema Drogen, Alkohol etc. in Bezug auf ethische Erziehung ein gesellschaftliches und politisches Thema sein muss.

    Ansich ist es das ja auch, bloß hat der moderne Humanismus gezeigt, dass er die Leute mit seinem Weltbild nicht aus solchen Sümpfen herausholt, sondern eher reintreibt. Der Humanismus war vielleicht in seinen Anfängen noch eine "edle Gesinnung" gegen die Machtkirche und für den Menschen. Aber heutzutage ist er grauenhaft, denn er bedeutet heute fast ausschließlich: Atheismus. Die so gepriesene Neutralität des Humanismus gibt es nicht; und es führt zwangsläufig dazu, dass Menschen (weil sie Sinn suchen/ es ist in ihr Herz geschrieben!) sich den unzähligen spirituellen Richtungen zuwenden.

    Die ersten Humanisten waren (soweit ich das bisher beurteilen kann) mehr oder minder theistisch und haben ihren Humanismus aus der Bibel abgeleitet; sicher nicht alle, aber einige. Sie waren gegen die Kirche, nicht zwangsläufig gegen Gott.

    • Offizieller Beitrag

    Ausgangspunkt war, dass hier behauptet wurde, es gäbe Menschen, die sich nicht bekehren können.

    Ich bin davon überzeugt, Gott kann Menschen bekehren, von denen wir es uns nicht vorstellen können (wollen?). Ich kenne ausreichend (ehemalige) Drogensüchtige, die heute gläubige Menschen sind - obwohl sie als Ihnen Gott verkündigt wurde ein Leben als Kiffer und/oder sogar Heroin-Junkies geführt haben. Dass in solchen Fällen besonders gut sichtbar ist, welches Wunder eine Bekehrung ist, macht sie noch bemerkenswerter (obwohl jede wahre Bekehrung ein wahres Wunder ist).

  • Ich habe nirgendwo gesagt, daß Junkies sich grundsätzlich nicht bekehren können.
    Allerdings gibt es Faktoren, die aufgrund der Sucht und wenigen hellen Momente, die konkrete Ansprechbarkeit erheblich einschränken können. Dadurch wird es schwierig sie zu erreichen und die Wahrscheinlichkeit sinkt i.d.R. mit fortschreitendem Sucht- und Selbst-Zerstörungs-Prozeß.
    Irgendwann kommt dann der Zeitpunkt ohne Wiederkehr, der bei Dauerpatienten der geschlossenen psychiatrischen Abteilungen wohl am deutlichsten sichtbar wird.

    Aber es gibt auch Entwicklungen in denen ohne Drogenmißbrauch eine Erreichbarkeit für das Evangelium stetig abnimmt und es gibt auch Menschen, die ohne in der Psychiatrie zu landen vollkommen "zu" sind kaum noch oder nicht mehr sachlich ansprechbar sind. Wie kommt wohl sonst die Bilndheit Laodiceas zustande (zu der ein ganz real definierter Weg führt, dessen Menchanismen schon lange bekannt sind - nur verknüpft sie kaum jemand damit!)

  • ob sich ähnliche Effekte durch Bildung, Soziale Kompetenz oder Herkunft herleiten lasssen könnten.

    Das, Stephan Zöllner, bedenke ich sehr wohl - z. B. ist es problematisch, gutgestellte kalifornische STA in ihrer Lebenserwartung / ihrem erreichten Lebensaer mit den Sterbetafeln von Gesamtkalifornien samt Nickel&Dimed - Subkultur ( Buch von Barbara Ehrenreich ) zu vergleichen - - - -

    - - - alle solche Aspekte wohl bedacht habend liess ich in einer Studie aus 1985 bei der (Zwangs) befragung von 1630 STA - Gliedern in Oesterreich feststellen :

    Alkohol positiv 9 %
    Alk. nicht klar negativ 15%
    abstinent 75% ges. Oesterreich 4%
    Medik. Einnahme 20.5% ges. Oesterreich 53%
    Tranquillizer 2.4% ges. Oesterreich 2.5%
    Psychopharmaka 0.7% ges. Oesterreich 0.9%
    Anslgetica 4.5% ges. Oesterreich 15.5%

    die Zahlen sind nach sehr hoher "Lügenskala" ( - Tendenz, "geschönte Antworten" in Richtung Gruppennorm zu geben) etwas zum Schlechteren zu korrigieren; ABER : Überraschend war die Riesendifferenz bei schmerzstillenden Mitteln !

    (Bei hohen Werten in den Skalen "Angst" und "Zwanghaftigkeit" ist die bescheidene Einnahme von Tranquillizern ebenfalls bemerkenswert.)

    Eine nähere Detailierung der Ergebnisse etwa nach Aufarbeiten von Korrelationen der einzelnen Skalen nach Eysenck und des Middlesex Hospital Questionaire wurde wegen allgemeinem Desinteresse verzichtet. DArin enthalten gewesen wäre auch eine BEachtung der sozialen Scgichtzugehörigkeit, etc.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ich weiß von einem Mitarbeiter aus der Psychatrie, daß über 50% der dauerhaft in der (geschlossenen) Psychatrie gelandeten nachweisbare Drogenschäden aufweisen.


    Nun, Stephan Zöllner, das muss man zuerst die Aufnahme / Anhaltebedingungen, das entsprechende Gesetz kennen, um überhaupt etwas aussagen oder gar interpretieren zu können. Das alte oesterreichische Anhaltegesetz sprach von "selbstgefährdend - allgemeingefährdend - sozial grob störend" Nun, letzteren ist bald wer. Das Unterbringungsgesetz UbG ist da wesentlich restriktiver. : Erstens "akut" bezüglich Selbst- und Gemeingefährdung, zweitens "nach Ausschöpfen gelinderer Massnahmenn". Kriterium 3 fehlt !

    Und das mit dem "nachweislichen Drogenschäden" ist auch so eine Sache : Bei Alkohol schon sehr lange und relativ relativ leicht zu behupten. bei Benzodiazepinen anzunehmen, aber nachzuweisen ? Bei Cannabis wurden nach jahrelangem hochdosierten Konsum endlich Defekte im MRT (australische Studie) festgestellt, das klinische Bild wir heiss diskutiert - - also, die Klientel der gegenständlichen Anstalt - ioder deren Patientendokumentation - würde ich mir schon gerne ansehen - - .

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Wenn wir also davon ausgehen, dass es auf den freien Willen und die Entscheidung zum Glauben ankommt, dann wäre mit derartigen Schäden im Gehirn quasi die Chance vertan.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Seele 1986, bitte sprich nicht gleich einem ein bisserl eingerauchten, ja nicht einmal einem, der "waach" (benzo - zugedröhnt) ist, so einfach Empfindungen ab (zum Beispiel gegenüber der Demütigungen durch die "Gerechten" - "a so a Gsindel !" - und sei es nur die tägliche Demütigung in der - in mancher - Apotheke)). Nach § 11 unseres Strafgesetzes ist man sehr lange der Diskretionsfähigkeit und Dispositionsfähigkeit n i c h t beraubt, nuss also seine Handlungen verantworten.

    Die Verletzlichkeit ist da, die Verantwortung und Entscheidungsfähigkeit auch, das Empfinden von Freundlichkeit, der Wunsch nach Akzeptiertwerden, Nähe, Wärme - -Phil. 4, 5. - - 1. Petrus 2,9. - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Das, Stephan Zöllner, bedenke ich sehr wohl


    Du schon! - aber das kann man ohne die konkrete Rückfrage und Rückmeldung nicht wissen :)
    Darum möchte ich i.d.R. meistens die Geschichte und Dokumentation einer Umfrage und Auswertung vor mir haben um das eben konkret beurteilen zu können was an zuverlässiger Aussagekraft vorhanden ist.

  • Also ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen:
    Als Adventistenkind wurde ich natürlich vor vielem bewahrt (was ich damals nicht verstanden habe und eher als böse Verbote gesehen habe). Man hat mir schon früh beigebracht darauf zu achten was ich zu mir nehme (der Körper wird als Tempel angesehen) und es war nie ein Thema für mich z.B. Drogen und Zigaretten zu konsumieren, weil ich es selber abstoßend fand. Alkohol habe ich selber mal probiert und fand es widerlich. Zudem hat die Umgebung sicherlich auch eine Rolle gespielt. Auf unserer Schule war das früher nicht wirklich ein Thema, wenn man mit den richtigen Leuten zu tun hatte.

    Ich denke viel hängt davon ab was und wie mir etwas vermittelt wird. Vor allem das Thema Wie! Es ist schwer für Eltern ihren Kindern die Dinge so nahe zu bringen, dass sie es selber einsehen und als schlecht empfindet und nicht als reines Verbot. Dafür benötigt man viel Weisheit, Geduld und Empathie.
    Wenn mir die Thematik richtig rüber gebracht wird mit guten Argumenten, dann bleibt mir nichts anderes übrig als danach zu leben :D weil das Thema mich und meine Verstand überzeugt hat.

    Fürchte dich nicht, ich stehe dir bei! Hab keine Angst, ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, ich schütze dich mit meiner siegreichen Hand! Jesaja 41, 10 adventistslogosmiley142