Heilung von Gott erfahren

    • Offizieller Beitrag

    Der "verhärtete" Pharao hatte bei jeder Plage die Chance, seinen Entscheidungswillen richtig einzusetzen. Sogar die 10. Plage war vermeidbar!


    Mit "Versen herauspicken" kommt man nicht zum Gesamtbild!

    Ich habe die ganze Geschichte gelesen, weiß aber nicht wie Du Deine obige Aussage "Sogar die 10. Plage war vermeidbar!" mit den Versen 2Mo 10,1 und 2Mo 11,10 in Einklang bringen willst. Denn Du widersprichst der Aussage von 2Mo 11,10 direkt. Was mein Einwand mit "Versen herauspicken" zu tun hat verstehe ich nicht.

  • Dass Gott Herr aller Dinge ist, ist keine beschränkte Erkenntnis, sondern Lehre der Bibel.
    Maßstab für alle Betrachtung des Teufels und des Bösen ist das Buch Hiob. Die Geschichte steht dort nicht umsonst.
    Das mag für manche schwer zu schlucken sein, aber dadurch können wir Vertrauen haben. Man stelle sich vor, der Satan hätte eigenmächtige Handhabung über das Böse! Das wäre ein Desaster.

    Bei den APIS lesen wir gerade Hiob! ---> Da stellt sich schon die Frage, warum Gott sich auf eine Wette mit Satan eingelassen hat und es zugelassen hat, dass der gottesfürchtige Hiob so von Satan versucht und bestraft werden konnte. (???)

    -----> Und weil dies so nicht sein könne, sagt die Historisch-Kritische Methode, sei das Hiob Buch auch keine wahre Geschichte, sondern eine dichterische Frage zum Thema: »Warum lässt Gott das Leid(en) zu?« - »Wie steht es um die Gerechtigkeit Gottes?«; es handle sich bei dem Buch Hiob somit um ein dichterisches Lehrgedicht zur THEODIZEE - FRAGE. Siehst Du das auch so oder ist Hiob für Dich eine historische Person? Auch Siggi Zimmer bestreitet dies...

  • Und weil dies so nicht sein könne, sagt die Historisch-Kritische Methode

    Ach nein ... Sieh mal einer an ... ||

    es handle sich bei dem Buch Hiob somit um ein dichterisches Lehrgedicht zur THEODIZEE - FRAGE.

    Es ist Poesie, natürlich. Aber warum wurde das geschrieben?
    Es wird uns dort gezeigt, wie die Verhältnisse sind.

    Fast alle Religionen erzählen vom "Kampf zwischen Gut & Böse", mehr oder minder. Es gebe einen guten Gott und einen bösen Gott, und die beiden kämpfen und streiten um die Seele des Menschen.
    Auch Hiob wurde oft so gelesen.
    Hiob erzählt das aber nicht. Die Bibel vertritt einen Monismus. Gott ist der absolute Herr über alles. Und alles, was Satan und seine Engel tun, das ist ihnen gestattet, das ist hingenommen von Gott.

    Gott hat sich auch nicht auf eine "Wette" eingelassen. Lese das Gespräch.
    Die Gottessöhne (Satan gehört dazu) kommen vor Gott. [Der Satan hat auch kein Eintrittverbot seit dem "Engelfall" oder dergleichen]
    Gott spricht ihn an: Was machst du hier?
    "Ich wandelte über die Erde" (weswegen die Juden ihn auch übersetzen mit "Umherschweifen")
    Gott sagt: Hast du meinen Hiob gesehen? ...

    Von Anfang an ist es Gott, der das Gespräch führt und lenkt.
    Ebenso ist es Gott, der einen Garten anlegte, den Baum der Erkenntnis und den Baum des Lebens als zwei Zeichen hineinsetzte, den Menschen darauf hinwies, nicht davon zu essen ...

    Warum?
    Ich schrieb das vor längerem schon mal: es gibt keine Geschichte, wenn das alles nicht passiert.
    Es gibt kein Verfehlen, kein Lernen, keine Auseinandersetzung, kein Evangelium, keine Erlösung, kein Sterben, keine Auferstehung.

  • Exodus 7:16.22.23.
    Exodus 8:11.15.27.28.
    Exodus 9:7.16.17.34.
    Exodus10:10.11.

    Ab der achten Plage wird nicht mehr ausdrücklich erwähnt, dass "Pharao SEIN Herz verstockte, aber er hatte sich daran "gewöhnt".

    Warum ließ Pharao die Israeliten durch sein Kriegsheer verfolgen, nachdem sie ausgezogen waren ?
    Exodus 14:5.ff.

    Es handelte sich um ein Zusammenwirken beim "Verstocken" nicht um Prädestination.