Wunder Gottes - ein Punktualismus ?

  • Mir ist aufgefallen, dass die Wunder Gottes wie auch die Wunder des Jesus Christus nur punktuell, vereinzelt als Zeichen der Gegenwart Gottes sich auch in dieser unserer gefallenen Welt manifestieren. Es gibt sogar medizinisch unerklärliche Wunderheilungen, aber nur vereinzelt. Manchmal wird das verzweifelte Gebet der Eltern eines krebskranken Kindes erhört und unerklärlich ist das Kind spontan geheilt. Auf der anderen Seite sterben viele Menschen ohne das Gott scheinbar ein Interesse an der Heilung hat. Gottes Wunder in dieser Welt sind eher die Ausnahme so als will Gott immer wieder die Fahne hoch halten und verkünden: "Vergesst mich nicht - ich bin auch noch da !".

    Eines Tages in der Zukunft wird die gesamte uns bekannte Welt erlöst. Darauf können wir zuversichtlich als Christen vertrauen. Der Tod bedeutet nicht die irreversible Auslöschung unserer Existenz.Wir fallen zwar aus dieser Welt hier heraus, die von immerwährendem Krieg, Hass und von Bosheit durchdrungen ist. Wir sind aber auch im Tod geschützt und sicher geborgen in Gottes Händen. Wir werden auferstehen. Darauf können wir auch und gerade aufgrund der zunehmenden Indizien der modernen wachsenden Wissenschaften vertrauen. Sterbende wissen oft, worauf es wirklich ankommt und legen Wert auf Spititualität und Nähe zu Gott. Es ist als hätte man Angst vor einem Fallschirmsprung,denn Sterben und Tod sind ja eine Reise, ein Sprung in das Unbekannte bisher nicht Erfahrene. Aber wir könne getrost annehmen, dass Gott uns auffängt und uns für immer in seine Arme schliesst. Wir brauchen keine Angst zu haben. Uns erwartete eine völlig neue Form der Existenz, eine leibliche Auferstehung, die keine Tod mehr kennt.

  • Gott hat immer Interesse an Heilung, er liebt uns!
    Aber sind wir auch bereit dafuer unser Leben aufzugeben, damit Jesus in uns leben kann? Der Himmel ist nun mal leider nicht hier in dieser Welt, aber er kann kommen durch Jesus. Wir empfangen bereits einen Anteil des Himmels in unseren Herzen, wenn wir umkehren, die Tuer zur Welt schliessen udn mit Gott gehen.

    Ich habe schon viele kleine und grosse Wunder gesehen und erlebt:
    Zb. wie ich im Gebet die Worte erhalten habe, die ich beten soll, Visionen im Gebet und Prophetien in Traeumen empfangen als Warnung und auch zur Reinigung meines Herzens. Ich habe Heilungen und Befreiungen erlebt. Schwere fleischliche Begierden sind weggenommen nach monatelangem Gebet, ich bin einfach frei davon. Das habe ich Jesus zu verdanken! Ohne ihn haette ich gekaempft aber durch meinen Gebetskampf und die vielen Traenen und beharrliches Warten, war ich eines Tages ploetzlich frei davon. Weil Jesus in meiner Schwaeche gekaempft hat und nicht mehr ich.
    Gott wirkt auch so:
    In meinem Inneren ist viel Kampf mal wieder mit mir selbst. Da sehe ich einen Vers, der mich so emotional bewegt, sitze in einer Gemeinde und beim Lobpreis wird ein Vers gelesen - genau dieser.. dann ein paar Tage spaeter wieder dieser Vers, mehrere Bestaetigungen und immer mehr die Gewissheit und die Faehigkeit in mir selbst danach zu handeln.
    Versoehnungen finden statt, weil ich auf einmal dafuer bete. Wenn ich Groll gegenueber jemandem habe, dann bete ich fuer ihn und auch fuer mich, dass Gott mir ein liebendes Herz schenken soll. Naja, was passiert, wenn man dafuer betet, dass Gott den anderen aendern moege? manchmal schaut man dann nach einiger Zeit zurueck und erkennt, dass nicht der andere sich geaendert hat, sondern man selbst den Anderen mit anderen Augen sieht, mit mehr Liebe und Barmherzigkeit. Gott reinigt unsere Herzen. Dazu sind wir selbst nicht faehig. Aber Gott hoert unsere Gebete.

    Das groesste Wunder erlebe ich hier in Jerusalem. Wir haben einen Gott des Friedens! ich erlebe, wie Araber zu ihrem Messias finden und wie Juden ihren Messias finden und gemeinsam beten sie zu Gott. Das ist ein Wunder. Als ich hier in einer arabischen Gemeinde sass und mir vorstellte, dass das alles ehemalige Muslime sind, die nun ihre Hande zum Himmel erheben und zu Jesus beten und Gott aus tiefstem Herzen Dank sagen; genauso wie Juden mit Kippa in ein christliches Gebetshaus kommen und ebenfalls zu Gott beten, weil sich ihnen Jesus offenbart hat, dann hab ich keine Worte mehr sondern nur Gaensehaut und unendlich viele Traenen; und natuerlich noch groesseren Dank zu Gott.

    Ich kann Gott einfach nicht genug danken fuer all die Wunder. Fuer seine Liebe.

    Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.

    Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt der bleibt in Gott und Gott in ihm

    1. Johannes 4, 16

  • Eine gute Frage und interessante Gedanken!

    Wann greift Gott ein und wann nicht?
    In den meisten Fällen - da würde ich Dir zustimmen, Veith - greift Gott wohl nicht ein oder aber wir bemerken sein Eingreifen nicht.

    Viele Unfälle oder Krankheiten werden nicht verhindert auch wenn viel dafür gebetet wird.

    Woran kann man es festmachen wann Gott eingreift, warum und wie - und - kann man es überhaupt?

    Kann man sagen, Gott erhöhrt Gebet nur, wenn es aufrichtig genug ist, wenn der Beter sich ganz Gott übergeben hat etc. - wenn er praktisch schon heilig ist?
    Ich denke nicht - aber aufrechtes Bereuen und der Wille zur Umkehr gehören sicher schon dazu.

    Ich denke an Hiob - dieses Buch finde ich ausserordentlich spannend weil es uns tiefen Einblick hinter die "Kulissen" gewährt.
    Aber ich weiß auch nicht, ob dies ein typisches Beispiel ist. Ich denke nicht, dass wir alle nur Versuchskaninchen in einem großen himmlichen Theater sind, wo Gott und Satan im Publikum sitzen.

    Positive persönliche Erfahrungen mit Gott sind natürlich die schönsten Erlebnisse die man hier haben kann.

    Aber bei vielen tritt er leider nicht persönlich (in irgendeiner Form) in Erscheinung. Liegt dies nur daran, das wir evtl. zu abgestumpft sind
    oder dass wir nicht innig genug bitten und beten?

  • Also, wir brauchen Gott nichts gutes tun oder sonstwas erfuellen, damit er uns erhoert. Er hoert uns immer, ja sogar bevor wir zu ihm sprechen! Nur ist es manchmal so:
    Ich bitte Jesus um Heilung, und nichts passiert - er hat es wohl gehoert, denn wir haben einen lebendigen Gott und nicht so einen, den bereits Elija schon belaechelt und deren Anhaenger des Baal verspottet hat ...
    1. Koenige 18, 27 Als es nun Mittag wurde, verspottete sie Elia und sprach: Ruft laut! Denn er ist ja ein Gott; er ist in Gedanken oder hat zu schaffen oder ist über Land oder schläft vielleicht, dass er aufwache. ...


    Nein, unser Gott hoert. Aber manchmal geben wir was ab und halten doch noch selbst in den Haenden! Ich will gesund werden, aber irgendwie hat die Krankheit Vorteile.. Ich will das und das aber irgendwie kann ich nicht loslassen von dem und dem.. Oder liegt es daran, dass ich selbst noch nicht ganz mit Jesus in den Tod gegangen bin? Es geht nicht nur um Nachfolge, sonderm um das Sterben des eigenen Ich, damit Jesus leben kann in mir.
    Hab ich Jesus alles gegeben, ausser ..?

    Kann es sein, dass es im Leiden auch einen Sinn gibt? Dass wir im Leiden erst ueberwinden? Dass eine Wueste dazu dient, eine ganz enge und persoenliche Beziehung zu unserem Gott zu bekommen, dass alleinige Vertrauen auf Gott zb. usw..? Er laesst Leiden zu, er gibt und nimmt, er heilt.. Alles davon dient zu unserem besten, wenn wir uns GANZ Gott unterordnen und uns fallen lassen in seine tragenden Arme mit dem (fast blinden) Vertrauen darauf, dass seine Wege besser sind und seine Gedanken hoeher als unsere!


    Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR,
    sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
    Jesaja 55, 8-9

    Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.

    Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt der bleibt in Gott und Gott in ihm

    1. Johannes 4, 16

  • Ich habe keine Zweifel dass Gott hört - aber er antwortet nicht immer (oder wir hören es nicht).

    Und warum antwortet er nicht so, dass wir es eindeutig hören könnten?

    Weil wir noch nicht bereit sind, uns nicht vollkommen übergeben haben? - so ähnlich habe ich es ja oben schon formuliert.
    Ist das der Grund?

    Oder aus Rücksicht auf uns, weil Gott weiß, dass wir dafür noch nicht bereit sind (kommt am Ende aufs gleiche raus...)

    Es ist kein Vorwurf an Gott, Gott spricht mit wem ER will (so wie wir auch) und ist uns auch keine Rechenschaft schuldig.

  • 1. Koenige 19, 11-12

    Da sagte Jahwe: "Geh hinaus und stell dich auf den Berg vor mich hin! Pass auf! Jahwe wird an dir vorübergehen." Da kam ein heftiger Sturm herauf, der Felsen aus den Bergen riss und vor Jahwe zerschmetterte. Doch Jahwe war nicht im Sturm. Nach dem Sturm bebte die Erde, aber Jahwe war nicht im Beben.
    Nach dem Erdbeben ein Feuer, doch Jahwe war nicht im Feuer. Nach dem Feuer der Ton eines dahinschwebenden Schweigens.

    Es koennen unterschiedliche Gruende sein...
    Manchmal ist es noetig selbst still zu sein, damit man was hoeren kann.
    Manchmal ist es noetig einfach im Vertrauen zu warten..
    Manchmal ist es wichtig beharrlich zu beten und nicht lockerzulassen..
    Machmal muss man weinen ..

    Aber eigentlich immer ist es so:

    Gib dich deinem Gott hin mit allem, denn Er hat dich geschaffen. Er ist der Toepfer und du bist der Ton. Er weiss besser, was er aus dir macht und du hast kein Recht dich zu beschweren, weil Er einfach viiiel hoeher ist als du.

    Gott moechte, dass wir seine Kinder sind. So wie Jesus selbst hingebungsvoll bittend gebetet hat in Johannes Kapitel 17, so moechte er uns zum Vater holen wie auch er der Erste vor allen in ihm ist.

    (...) ab Vers 10:
    Alles, was mir gehört, gehört auch dir, und was dir gehört, gehört auch mir. Durch sie wird meine Herrlichkeit offenbar.
    Bald bin ich nicht mehr in der Welt, ich komme ja zu dir, Vater, du heiliger Gott. Sie aber sind noch in der Welt. Bewahre sie durch die Macht, die du mir gegeben hast, die Macht deines Namens, damit sie eins sind so wie wir.
    Solange ich bei ihnen war, habe ich sie durch die Macht deines Namens bewahrt. Ich habe über sie gewacht, dass nicht einer von ihnen verloren ging - außer dem, der den Weg des Verderbens gegangen ist, so wie es die Schrift vorausgesagt hat.
    Doch jetzt komme ich zu dir. Aber dies alles wollte ich sagen, solange ich noch hier in der Welt bin, damit sie ganz von meiner Freude erfüllt sind.
    Ich habe ihnen dein Wort weitergegeben, und nun hasst sie die Welt. Denn sie gehören nicht zu ihr, sowenig wie ich zur Welt gehöre.
    Ich bitte dich nicht darum, sie aus der Welt wegzunehmen, aber ich bitte dich, sie vor dem Bösen zu bewahren.
    Sie gehören genauso wenig zur Welt wie ich.
    Führe sie durch die Wahrheit ganz auf deine Seite! Dein Wort ist Wahrheit.
    So wie du mich in die Welt gesandt hast, habe auch ich sie in die Welt gesandt.
    Und für sie gebe ich mich dir hin, damit auch sie durch die Wahrheit dir hingegeben sind.
    Ich bitte aber nicht nur für sie, sondern auch für die Menschen, die durch ihr Wort an mich glauben werden.
    Ich bete, dass sie alle eins sind, und zwar so, wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen sie in uns eins sein. Dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt hast.
    Ich habe ihnen die Herrlichkeit geschenkt, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, so wie wir eins sind -
    ich in ihnen und du in mir, damit sie die vollkommene Einheit gewinnen und damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, so wie ich von dir geliebt bin.
    Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen nämlich meine Herrlichkeit sehen können, die du mir gegeben hast, weil du mich liebtest - schon vor Erschaffung der Welt.
    Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht, aber ich kenne dich; und diese hier haben erkannt, dass du mich gesandt hast.
    Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde das auch weiterhin tun. Ich tue das, damit die Liebe, die du zu mir hast, auch sie erfüllt und ich selbst in ihnen bin."


    Gott sehnt sich danach, dich mit allem zu versorgen, was du brauchst: Mit seiner Liebe und seinem Schalom - beides nicht von dieser Welt. Sag dich von der Welt los und erkenne, wie gross die Liebe des Vaters zu dir ist, dass er seinen Sohn sandte, um ein fuer alle Mal zu bezahlen FUER DICH. Und nicht nur ist er gestorben, NEIN der Vater hat ihn zum Leben wieder geholt. Sein Leben gibt er dir. Jesus gibt dir den heiligen Geist, der dich mit hinauf versetzt in die himmlischen Regionen. --> Epheserbrief.

    Es faengt eine Kindschaft an, eine Heilung der verletzten Seele. Es faengt an, dass Gott dein Vater wird. Und so wie ein Baby sorglos im Kinderwagen liegt und so entspannt schlafen kann, keine Sorgen hat, keine Angst gegen die Wand zu fahren, sondern das tiefe Vertrauen in die Eltern - so kannst du dich auch in den Wagen legen - oder eben in Gottes Haende, die immer viel staerker sind als deine eigene Kraft.

    Sei so leicht (= sorg-und angstlos, voller Vertrauen) wie ein Blatt und lass dich in seinem Geist umhertragen. So wie ein Blatt im Wind weht. Bete und bitte Gott darum dir die Geborgenheit und seinen Frieden zu geben und nimm es im Glauben an, dass du es eines Tages erkennen wirst.

    Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.

    Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt der bleibt in Gott und Gott in ihm

    1. Johannes 4, 16

  • Gott hat immer Interesse an Heilung, er liebt uns!


    Zuerst denke ich da aber an innere Heilung, die körperliche Gensung steht an 2. Stelle. Gott denkt weiter. Ihm ist unser Herzenszustand wichtiger als Krankenheilung. Deshalb wird er auch alle Mittel einsetzen, um uns zu sich ziehen. Wenn das durch Heilung möglich ist, dann auf diese Weise. Sind andere Wege besser, dann wird sich Gott dafür entscheiden. Er kennt uns besser als wir selbst.

    Es ist einige Jahre her als ich bei einem Gottesdienst miterleben durfte, wie für 2 kranke Brüder gebetet wurde. Es war Handauflegung, Salbung dabei und die Bitte um Heilung. Zunächst ging es beiden kurze Zeit später besser. Einen legte der Herr doch schlafen. Mitarbeiter haben ihn im Krankenhaus besucht. Dabei wurde besprochen, wer sein betrieblicher Nachfolger wird. Der Kranke konnte im Sterbeprozess der neuen Leiterin mit Rat und Tat noch beistehen. Sie beteten miteinander. Das fand ich damals sehr stark. Gott tröstet im tiefsten Leid. Beide wurden gestärkt. Der Sterbende war sich sicher, dass Gott keinen Fehler macht.

    Der eine Bruder erhielt seine Gesundheit wieder, den anderen ließ der Herr sterben. Beide sind gesegnet worden. Gott handelt individuell, wie es der Einzelne braucht, was ihm zum Heil dient. Das kann auch der Tod sein.

    Ich wünsche mir Vertrauen in allen Situationen - Gott ist gut!!

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • JuengerJesu:

    Ich kann dir nur zustimmen. Gott laesst Krankheiten auch zu, um unser Herz zu bessern. ich spreche nicht von Bestrafung, sondern eher, dass Gott Dinge zulaesst, durch die wir ihm naeher kommen koennen.
    Gott ist keine Ich-wuensch-mir-was Maschine, die auf Knopfdruck gruen schaltet.

    Ich habe schon Heilungsgebete erlebt, in denen nichts passiert ist. Einmal war da z.B. ein Mann, der ziemlich starke Beeintrachtigungen und Schmerzen als Spaetfolge eines schweren Unfalls hatte. Wir haben lange fuer ihn gebetet mit Handauflegung. Wir sagten uns: Wir kaempfen jetzt und hoeren nicht auf zu beten bis... Aber dann hat Gott uns etwas gezeigt: Dass sein Herz Gott gegenueber hart war. All die Umstande und negativen Erlebnisse haben ihn an Gottes Souveraenitat zweifeln lassen, er schimpfte tief in seinem Inneren auf Gott und kaempfte mit ihm. Dies haben 3 Personen innerhalb des Gebets ganz stark und eindeutig erkannt und diese Erkenntnis darueber hat Gott geschenkt: Was bringt es, wenn der Koerper gesund ist aber das Herz nicht bei Gott? Nun ja, wir hoerten dann auf zu beten in Richtung Heilung und beteten dann fuer die Offenbarung Gottes in seinem Leben.

    Wir wissen manchmal nicht, welcher Sinn in einer Krankheit steckt.
    Und der Tod ist letztendlich keiner mehr, wenn Jesus uns schon zum Vater geholt hat. Den Tod gibt es nicht mehr. Insofern ist das fuer die Hinterbliebenen traurig, aber in unserer Hoffnung und im Glauben wissen wir, dass der "Verstorbene" bei Gott ist.

    Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.

    Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt der bleibt in Gott und Gott in ihm

    1. Johannes 4, 16

  • @Veith
    Dann beantworte doch mal die Fragen, die Gott schon Hiob gestellt hat?

    Zitat

    Hi 9,9 Er macht den Wagen am Himmel und den Orion und das Siebengestirn und die Sterne des Südens.

    Zitat

    Hi 38,31 Kannst du die Bande des Siebengestirns zusammenbinden oder den Gürtel des Orion auflösen?


    Wir können es noch nichteinmal erklären, geschweige denn machen oder gar erschaffen!

    Meiner Meinung nach ist - wenn man etwas genauer hinschaut! - selbst die Stabilität unseres Universums, das in einer feindlichen Welt das Leben überhaupt funktioniert, die Zuverlässigkeit der Naturgesetze, die Schönheit der natur trotz fast 80000 Jahren Sünde ... und Vieles mehr ... eine endlose Kette von Wundern.

    Paulus hat nicht umsonst geschrieben, daß man Gott in der Natur erkennen kann!

  • Interessant ist ja auch, dass neuere Forschungen eher die Existenz Gottes bestätigen, obwohl Gott nicht beweisbar ist, sonst wäre er nicht Gott. Es gibt nicht nur eine Feinabstimmung des Universums,sondern auch der Milchstrasse und eine Feinabstimmung des Sonnensystems. Sogar das Erde-Mond-System ist fein abgestimmt und die Erde selbst auch.Gäbe es unseren Mond nicht, gäbe es wesentlich mehr wetterbedingte Naturkatastrophen als es derzeit der Fall ist. Die Erde hat ein starkes Magnetfeld, das den Planeten schützend umgibt. Es stimmt alles und alles ist miteinander und aufeinander genau abgestimmt. Die Biologie hat schließlich den Durchbruch gebracht mit der Entdeckung des DNS-Riesenmoleküls, dem die Erbinformation als Software immateriell aufliegt. Nur, wer hat diese Information geschaffen ? "Von selbst", allein aufgrund von Naturgesetzen biophysikalischer Natur ensteht derartig komplexe Information jedenfalls nicht. Wer hat die Software geschrieben, die Information geschaffen ? Wer, wenn nicht Gott ?(wer nicht an Gott glauben will, bemüht die "Ausserirdischen")

    Dennoch stimmt etwas mit unserem derzeitigen Zustand der Schöpfung nicht, etwas läuft schief, schon seit längerem. Warum ? Wir müssen in einem krankheitsanfälligen sterblichen Orgsanismus leben. Wir leben in einer Welt, in der die Zeit alles um uns herum allmählich zerfallen lässt. Es herrscht Entropie - ein gewichtiges Argument gegen die Behauptung, das Leben sei "von selbst" ohne einen Schöpfer entstanden. Das geht überhaupt nicht. Leben kommt immer nur von Leben. Vielleicht lässt sich unser Zustand damit erklären, dass sich Gott aus der Schöpfung zurückgezogen hat. Er hat uns gehen lassen. Auf uns gestellt können wir selbst versuchen, Krankheiten und den Tod zu besiegen und selbst werden wie Gott ohne Gott. Bisher jedenfalls sind wir in der Beziehung zu uns, zum Nächsten, zur Natur und zu Gott selbst zutiefst gestört. wir versuchen uns selbst aus eigener Kraft zu erlösen. Wir haben unser Vertrauen zu Gott verloren. Wir glauben nicht daran, dass es nach unserem Tod noch ein erfülltes Leben gibt wie es uns verheissen ist, weil wir meinen, besser Bescheid zu wissen als Gott selbst.

    Dabei zeigt uns allein die Astronomie schon, dass die Schöpfungswerke Gottes nahezu unendlich viel umfassender sind als wir es uns je vorstellen könnten. Das Weltenall ist wahrscheinlich randvoll mit blühenden Welten voller blühendem Leben. Wir kennen hier auf der Erde das Leben nur in Verbindung mit Krankheit und Tod. Leben kann es aber auch ohne den Tod und in Fülle geben. Wir können es uns nur nicht vorstellen, weil wir nichts anderes kennen.

    2 Mal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (24. September 2013 um 21:33)

  • Es gibt ja auch auf der Erde wie die Meeresbiologen wissen, komplexe Lebensformen, die mehr als 10.000 Jahre alt sind. In dem Science Fiction Film "Cocoon" aus dem Jahr 1985 von Ron Howard wird erzählt wie Ausserirdische die Erde besuchen. Sie sind unsterblich und haben das ewige Leben in Fülle und nehmen eines Tages die komplette Bewohnerschaft eines Altenpflegeheims mit in ihr Raumschiff zurück auf ihre Welt des Ewigen Lebens.
    Ewiges Leben ist für mich nur in der unmittelbaren Nähe und Gegenwart Gottes möglich.Ich glaube, dass Gott weder an unser Universum noch an dessen Naturgesetzlichkeit gebunden ist. Gott kann alles ändern. Und wenn Gott will, leben wir ewig. Aber letztlich liegt die Entscheidung bei jedem einzelnen selbst.

  • Das grösste Wunder Gottes ist das Leben selbst. Leben kommt immer von Leben, kann also nicht "von selbst" entstehen und auch dann nicht, wenn 20 Millionen organische Verbindungen vorliegen. Das wesentliche Kennzeichen des Lebendigen ist Information, die ausschließlich geistiger immaterieller Natur ist und intelligenz voraussetzt. Selbst wenn es Biochemikern/Mikrobiologen eines Tages gelingen sollte eine künstliche Lebensfom zu erschaffen, indem sie Information auf ein künstliches DNS-Molekül übertragen und zum Ablesen abspeichern, beweist dies nur, das das Leben einen intelligenten Schöpfer voraussetzt. "Von allein" ensteht hier gar nichts - auch wenn man Milliarden Jahre wartet.