Kleidung - Schmuck - Make-up

  • Man kann es nicht jedem recht machen.

    Das wolle selbst Jesus nie.

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    METAPHER VON VATER, SOHN UND ESEL

    An einem heißen Sommertag, in glühender Mittagshitze zogen ein Vater, sein Sohn und ein Esel durch die staubigen Gassen einer kleinen Stadt im Orient.

    Der Vater saß auf dem Esel und der Junge ging daneben her. Da kam eine verschleierte Frau vorüber, schüttelte verständnislos den Kopf und sagte:

    „Der arme Junge. Er kann doch mit seinen kurzen Beine kaum das Tempo des Esels halten. Wie kann ein Vater nur so herzlos sein und faul auf dem Esel sitzen, während sein Junge vom Laufen ganz erschöpft ist.“

    Der Vater schämte sich, als er diese Worte hörte, stieg ab und setzte seinen Sohn auf den Esel.

    Bald darauf kam ein älterer Mann des Weges. Als er die Reisenden sah, rief er verärgert:

    „So eine Unverschämtheit. Da sitzt der Bengel auf dem Esel, während sein armer, alter Vater daneben her läuft.“

    Das schmerzte den Jungen, der seinen Vater liebte und er bat ihn sofort, sich hinter ihn auf den Esel zu setzen.

    Als nächstes kam ein Wanderer vorbei und entrüstet sich lauthals:

    „Hat man so etwas schon gesehen? Was für eine Tierquälerei! Der Rücken des armen Esels hängt schon völlig durch und diese beiden Faulpelze ruhen sich auf ihm aus.“

    Auch diese Worte trafen die beiden sehr. Und so stiegen Vater und Sohn vom Esel herunter, nahmen das Tier in die Mitte und gingen rechts und links daneben her.

    Es dauerte nicht lange, da machte sich ein Fremder über sie lustig:

    „Was für eine Verschwendung! Wozu den Esel spazieren führen, wenn er zu nichts nutze ist und nicht einmal einen von euch trägt?“

    Daraufhin schüttelte der Vater den Kopf, gab dem Esel eine Handvoll Stroh und sagte zu seinem Sohn:

    “Egal was wir machen, es gibt immer jemanden dem es nicht gefällt. Wir müssen wohl selbst entscheiden, was für uns das Richtige ist.”

    (nach Nasreddin Hodscha)

    ZUM NACHDENKEN – DIE MORAL VON DER GESCHICHTE

    Wir alle sind ein bisschen so, wie in der Geschichte von Vater, Sohn & Esel. Wir orientieren uns an den Erwartungen und Regeln unserer Mitmenschen. In einem bestimmten Maß ist das völlig normal und erleichtert letzten Endes unser aller Zusammenleben. Wenn die eigenen Bedürfnisse aber dauerhaft zu kurz kommen, nur um “beliebt” zu sein, wird es ungesund.

    Außerdem ist es unmöglich, es jedem recht zu machen! Dazu sind wir Menschen einfach zu unterschiedlich. Es wird immer einen geben, der anderer Meinung ist, oder der eben etwas anderes gut findet.

    Und genau deshalb gibt es nur einen einzigen Menschen, dem Du es wirklich recht machen solltest:

    DIR SELBST

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Gehe ich die Postings noch einmal durch:


    Die Rolex ist keine "Seamaster" mit goldgefasster blauer Lünette und deutlich sichtbaren Komplikationen, sondern Edelstahl, zweimal täglich aufzuziehen, Kundigen an dem Gliederarmband zu erkennen. Und ich trage sie tagaus / tagein seit Jahrzehnten. SO, Junkers Meinung nach sei dies sabbats ein schwerere Fehler. Die Zahnimplantate, mi denen ich sooo freundlich lächeln ,könnte, kosten ein Vielfaches. Wo ach soooo demütige, bescheidenen Schwestern im Herrn ihre fetzige Sabbatkleidung , an Geschirrtücher oder Putzfetzen erinnernd, beziehen können - -ist mir ein Rätsel. Trifft man sie zufällig alltags im "casual" , so sehen sie auf einmal wesentlich erfreulicher aus - - -

    Und die armen, hitzegeplagten Schwestern im Herrn, des Sommer unbedingt in Slip dress mit Spaghettiträgern - - da wünsche ich mir sehnlichst einen Herrenmode-Designer, der solch Luftiges für mich entwirft - - -


    Übriges s : "Wir" haben unsren Schwestern im Herrn wesentlich mehr verboten als uns selbst ! Meine Krawatten - seit Teenagertagen von mir wohl ausgesucht - kosten pro Stück ein Mehrfaches einer Halskette. . Für Festliches - wie auch Abendmahl - habe ich goldene Manschettenknöpfe - aus einer speziell entworfenen Serie. Eine goldene Uhr könne Schwestern allerdings an einer Kette um den Hals trage - dann ist das laut Bible Research Institute "functional Jewelry" und erlaubt - - -bitte nicht lachen !-

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die Rolex ist keine "Seamaster" mit goldgefasster blauer Lünette und deutlich sichtbaren Komplikationen, sondern Edelstahl, zweimal täglich aufzuziehen, Kundigen an dem Gliederarmband zu erkennen. Und ich trage sie tagaus / tagein seit Jahrzehnten. SO, Junkers Meinung nach sei dies sabbats ein schwerere Fehler. Die Zahnimplantate, mit denen ich sooo freundlich lächeln könnte, kosten ein Vielfaches.

    Wenn man den einen das Tragen von schlichten Ohrringe oder eine Halskette verbieten will und dies als Taufhindernis sieht, dann müsste wohl so manch anderes - auch bei den Männern - verboten werden was nach Schmuck oder Luxus aussieht (wird es aber nicht, wenn es ein Nutzgegenstand ist). Wenn eine Uhr schlicht ist, wie Deine, sehe ich auch kein Problem diese am Sabbat zu tragen. Meine Frage war nur, warum Du die Rolex nicht am Sabbat ablegst. Wie Du sie beschriebst, fällt sie ja nicht unter Schmuck oder Protzerei. Mir ist es sowieso egal was wer am Sabbat trägt, ich gehe ja für mich in die Gemeinde und nicht um mich von den anderen stören zu lassen, es ist mir mittlerweile egal was die anderen tun, welche Musik da gespielt wird oder gesungen, oder ob was im Lektionsheft nicht stimmt oder bei der Predigt. Was geht mich das an? Bin ich Richter über andere? Ich erwarte von der Gemeinde oder von Menschen in der Gemeinde gar nichts mehr. Aber man wird damit eben immer wieder konfrontiert, weil es eben auch ein Thema ist das Menschen interessiert. So wie bei den obigen Fragen von Pimrose über Schmuck, Schminke und Kleidung. Ich weiß auch nicht ob sie überhaupt noch da ist im Forum.

    Wo ach soooo demütige, bescheidenen Schwestern im Herrn ihre fetzige Sabbatkleidung , an Geschirrtücher oder Putzfetzen erinnernd, beziehen können - -ist mir ein Rätsel. Trifft man sie zufällig alltags im "Casual", so sehen sie auf einmal wesentlich erfreulicher aus - - -

    Und die armen, hitzegeplagten Schwestern im Herrn, des Sommer unbedingt in Slip Dress mit Spaghettiträgern - - da wünsche ich mir sehnlichst einen Herrenmode -Designer, der solch Luftiges für mich entwirft - - -

    Ich kenne Deine Gemeinde nicht. Aber ich würde bei den Gemeinden die ich kenne nicht sagen, dass da Frauen mit ihrer Kleidung an "Geschirrtücher oder Putzfetzen" erinnern. Vielleicht ist Wien da etwas speziell.
    Gerade für Frauen ist es einfacher schön und doch nicht zu warm bekleidet zu sein. Wenn man als Mann mit langer Hose und Sakko zum Gottesdienst kommt, wird es halt im Summer ein bisschen warm. Aber wie gesagt, auch Männer in kurzen Hosen und mit T-Shirt gibt es in der Gemeinde, das ist dann auch recht luftig. Obs einen für den Gottesdienst gefällt - mir nicht - sei dahingestellt.

  • Eine goldene Uhr können Schwestern allerdings an einer Kette um den Halst tragen - dann ist das laut Bible Research Institute "functional Jewelery" und erlaubt - - -bitte nicht lachen !-

    ... doch, lieber Philo, das . i s t . zum lachen :happy: ^^ !

  • Die Zahnimplantate, mi denen ich sooo freundlich lächeln ,könnte, kosten ein Vielfaches.

    ;) genau....aber da wird dich niemand beneiden, was ja wohl das Grundproblem ist, das man vermeiden möchte?

    Ich sehe es als Anreiz zur Selbsterkenntnis, wenn irgendwer zu irgendwelchen Gefühlen gereizt wird, muss derjenige sich halt hinterfragen, wo eigentlich sein Augenmerk liegt.

    Als jungen Mädchen, kam ich das erste Mal in eine Gemeinde zum Gottesdienst und wurde von einer alten Schwester sofort auf meine Ohrringe hingewiesen, anstatt freundlich begrüßt zu werden. Heute würde ich sie fragen, wo ihr Kopftuch geblieben ist, aber damals fand ich keine Worte, ich war nur enttäuscht.

    Mir ist es sowieso egal was wer am Sabbat trägt, ich gehe ja für mich in die Gemeinde und nicht um mich von den anderen stören zu lassen, es ist mir mittlerweile egal was die anderen tun, welche Musik da gespielt wird oder gesungen, oder ob was im Lektionsheft nicht stimmt oder bei der Predigt. Was geht mich das an? Bin ich Richter über andere? Ich erwarte von der Gemeinde oder von Menschen in der Gemeinde gar nichts mehr.

    Genau. Ich trage , was ich schön finde und würde bei Diskussionen fragen, ob eigentlich die Lage der Welt begriffen wird, wenn es um so unwichtige Themen ginge, wir sind doch nicht im Kindergarten. Wer zu lange in der eigenen Suppe geschwommen ist, soll doch mal frische Luft holen und zuhören, was die Probleme der Menschen sind.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!