• Gedanken zum Sinn des Gebets

    Welchen Sinn hat eigentlich das Gebet? Braucht unser allmächtiger, allwissender Gott, der die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft genau kennt, unsere Gebete? Oder brauchen in erster Linie wir Menschen unsere eigenen Gebete? Oder ist es bloß ein Kommunikationskanal mit Gott? Gibt es vielleicht mehrere Arten, mit Gott zu kommunizieren als „nur“ das Gebet?
    Wie denkt ihr darüber?

    Vor kurzem war ich zum Mittagessen eingeladen. Der Gastgeber sagte unmittelbar vor dem gemeinsamen Beginn des Mahls, an dem mehrere Personen teilnahmen: „Beten wir schnell noch vor dem Essen!“

    Über diesen Satz habe ich inzwischen des Öfteren nachgedacht. „Beten wir noch schnell...“ Wenn man den Satz im Kontext der Gesamtsituation analysiert, würde eine alle Kommunikationskanäle einschließende Aussage wie „Reden wir noch schnell zwei oder drei Sätze mit dem lieben Gott (beruhigen wir unser Gewissen damit), bevor wir uns über den gedeckten Tisch hermachen“ wahrscheinlich am ehesten zutreffen.

    Ich glaube nicht, dass wir Gott ehren, wenn wir „noch schnell beten.“ Wir denken an ihn, aber ehren ihn dabei nicht.

    Mir ist klar, dass Gott unsere Gebete nicht braucht. Er ist allmächtig und weiß jeden einzelnen unserer Gedanken, bevor er in unserem Gehirn entsteht. Er weiß, wie wir uns entscheiden werden, bevor wir eine Entscheidung treffen. Meinem Erkenntnisstand nach brauchen wir Menschen das Gebet, denn es bringt uns näher zu Gott und zeigt uns, dass wir von ihm abhängig sind. Die Abhängigkeit von Gott ist wohl die schönste aller Abhängigkeiten und auch die einzige, die befreit. Wir ermöglichen uns damit ein Leben mit ihm im hier und jetzt, im Alltag. (Ja, wir sind nicht erst im Himmel bei Gott...)

    Also ist das Gebet vorrangig für uns selbst. Trotzdem kann Gott Fürbitte erhören und dadurch Wunder vollbringen, das konnte ich in letzter Zeit öfter bei mir selbst erleben, bei anderen beobachten und einfach nur sprachlos staunen. Daher meine nächste und letzte Frage in diesem Beitrag: Können wir einfache Christen durch Gebete Gott dazu bewegen, Wunder zu tun? Habt ihr derartige Erfahrungen machen können?

    "Der Unterschied zwischen dem, was wir tun,
    und dem, wozu wir fähig sind,
    würde die meisten Probleme dieser Welt lösen."

    Ghandi

  • Beten ist reden mit Gott!
    Also ist es Beziehungspflege und verändert nicht Gottes Willen sondern verändert unsere Wahrnehmung und unser Bewußtsein!
    Das ist im Alltag sehr viel einfacher zu praktizieren als es Manchem erscheint.
    Das Reden Gottes von eigenen Gedanken unterscheiden zu Lernen setzt aber Selbstreflektion und Übung voraus.

  • Beten ist seit letztem Jahr mehr geworden als (nur) Reden mit Gott! Für mich ist Beten "Leben" mit Gott. Das fängt früh morgens an und hört Abends auf und ich wünsche mir, dass es "in meinem Schlaf" weiter geht. Aber zum Gebet gehört bei mir seit 2012 auch das "Hören" dazu. Das ist noch etwas schwer, da ich das nicht gewohnt bin/war. Seit diesem Zeitpunkt hat sich mein Leben und das Leben meiner Familie dermaßen verändert (wir sind aber schon alle getaufte Christen), dass ich das nicht mehr missen möchte. Meine Frau hat diese Erfahrung schon ein halbes Jahr früher gemacht wie ich.

    Früher/vorher hatte ich ziemliche Probleme mit dem Gebet, jetzt nicht mehr. Früher habe ich so gut wie NIE vor der in der Gemeinde gebetet, jetzt ist die Angst weg! Mir kommt es sogar so vor, dass jedes Mal wenn ich den Mund vor Gott und für ihn aufmache es sogar noch einen Schritt weiter mit meinem Glaubensleben " wer mich bekennt bekenne ich auch" (gekürzt). Nicht nur draußen! Auch in der Gemeinde und in dieser Richtung ist es sogar so, dass ich nicht mehr beten möchte: "... wenn es Dein Wille ist, so geschehe es..:" sondern ich bete zu Gott, dass ich weiß, was sein Wille ist und dann in seiner Vollmacht beten kann. Petrus und Paulus sind so meine "menschlichen Vorbilder"! Sie durften selber aussuchen, wem sie den heiligen Geist geben sollen! Sie haben nicht jedes Mal gesagt: " wenn es Dein Wille ist...."

    Gebet ist mehr. Für mich war Gebet früher Stress, vor allem die "Gebetsrunden"! Heute bete ich und habe Fragen an Gott! Gott gibt mir "ein Gefühl" was ich machen soll. Und wenn ich das gemacht habe, dann wurden bisher diese Fragen auch beantwortet.

    Und das heiße ist noch: gestern Morgen, als ich das erste Mal die Frage gelesen habe, habe ich mich gefragt, darauf zu antworten-nein. Gestern Mittag: vielleicht schreibe ich eine PM! Heute Nacht kam mir wieder dieses/Deine Frage in den Kopf - und Gott hat mir gezeigt, wo überall ich schon Gebetserfahrungen erfahren habe, aber das habe ich erst jetzt, nicht vor einem Jahr, wo ich 2 Minuten krampfhaft gebetet habe! Ich habe anfangs 1 Stunde gebraucht, um mit Gott reden zu können und ihn hören zu können, jetzt sind es immer noch 15 Minuten! Das heißt für mich, wenn ich wirklich Gottes Willen im Gebet hören möchte, dann brauche ich noch etwas mehr Zeit als nur ein kurzes Tischgebet

    Und der andere heiße Punkt: letztes Wochenende gab es bei uns eine Predigt: das Gebet.
    Und einer meiner Gebetserfahrungen ist auch gewesen, das viele der Meinung sind, das mein Feuer für Gott nach 4 Wochen erloschen sein wird. Das war vor 10 Monaten! Und das Feuer ist immer noch da. Und bei der Frage zu Gott: warum? , hat er mich nach Duisburg geschickt, zu einer Gemeinde von der ich im Dez. letzten Jahres mal was gehört hatte. So bin ich da hin gefahren und da gab es eine Predigt, warum bei manchen Menschen dieses Feuer nach 4(!) Wochen wieder erlischt und bei manchen nicht! Bei denen wo es nicht erlischt, sie beten jeden Tag!

    Bete und höre und folge dem Gehörten...
    Für mich ist da ein Traum, ein Wunsch, mein wichtigstes Gebet (von damals) in Erfüllung gegangen. jetzt möchte ich für Gott hier auf Erden sein Mitarbeiter, sein Bodenpersonal hat mal jemand gesagt, sein! Und es gibt da noch so viel zu sagen, und noch viel mehr zu tun...

    Ich wünsche Dir eine noch bessere Verbindung von Dir zu Gott wie ich sie habe.
    Mikel

  • Es ist das Dranbleibenwollen. Eine täglich neue Entscheidung.
    Normalerweise entscheide ich auch nicht jeden morgen neu zur Arbeit zu gehen. Wenn keine Lust da ist, daheim bleiben. Die Arbeit ist Pflicht. Ich weiß. dass Gebet in diesem Sinne keine Pflicht ist. Aber da fängt es schon an. Dann sollte man wenigstens Gott gegenüber ehrlich sein und sagen: "Heute habe ich keine Lust zum Gebet". Gleichzeitig ist wichtig, Meine Gebetsfaulheit oder was immer es sein mag, kontinuierlich immer wieder zum Herrn bringen und um Veränderung bitten. Es muss evtl. mit Terminkalender Zeit freigeschaufelt werden. Man muss wirklich aus der Trägheit, Desinteresse, knappen Zeitspanne am Morgen raus-wollen. Das ist der Knackpunkt.
    Gott kann und wird positive Veränderung in uns schaffen, wenn diese Punkte bearbeitet werden. Oft ist aber das Interesse an Veränderung klein oder "Mir doch egal". Dann wird's selbst für Gott problematisch, weil er meinen freien Willen akzeptiert. Gott will, dass wir uns ihm gegenüber (von mir aus auch schriftlich) festlegen und keine faulen Kompromisse eingehen. Damit Binden wir uns an unser gegebenes Wort und Gott wird dementsprechend handeln.

    Bei mir selbst war es viele Jahre ähnlich, lieber Mikel. Deshalb freue ich mich mit Dir. Du bist auf einem sehr guten Weg. Der Herr sei weiterhin Deine Stärke, Kraft und Dein Schutz. Würde mich außerdem freuen, wenn noch mehr Christen diesen Weg einschlagen und davon berichten, wie Gott ihr Leben verändert, neu gestaltet und aus Frustration und Gleichgültigkeit herausgeholfen hat.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Hallo ingeli,



    jüngerjesu
    hat die Antwort bestens beschrieben :thumbup:

    Das mit dem Feuer ist bei mir so, dass ich tatsächlich jeden Tag bete - und es macht Spass und bringt Freude in mein Leben. Aber das hat mir Gott gegeben, bzw. der heilige Geist! Von mir aus wäre das bestimmt nicht "so einfach" gegangen! Früher waren es ja nur die paar Minuten fürs Essen!
    Ich habe dafür 27 Jahre mit Gott gerungen - irgend etwas hat mich immer angestachelt Christen zu fragen: "habt ihr eine Veränderung in Eurem Leben erlebt?" Alle, haben das bisher verneint. 27 Jahre habe ich die Christen genervt, Gott genervt! Letztes Jahr habe ich dann mein Leben (im Bett, spät morgens) richtig mit Ernst übergeben mit samt meinem Herz und habe zugeben müssen, dass ich ihn mehr brauche als alles andere - obwohl es mir und meiner Famiie gut ging. Aber es hat was gefehlt! Und seit dem Zeitpunkt --> ein anderes Leben hat bei mir begonnen.
    Ich bete nun dafür, dass es bei anderen Menschen schneller geht, wenn sie es wollen bete ich für sie!!!! Ein Freund von mir hat gesagt: das ist "Erweckung"! So sieht Erweckung aus!
    Und ich bete jeden Tag, dass es bei mir weiter geht. Ich fühle mich, nach 27 Jahren getaufter Christ und seit 50 Jahren mit Christen zusammen, als Grundschüler bei Gott! Und dazu gäbe es auch einges zu sagen...
    Ich bin früher mitten in der Nacht aufgewacht und habe gegrübelt, wie ich meine tägliche Arbeit besser machen kann (Dipl. Ing. Konstruktionsleiter) oder wie ich in anderen Foren über technische Dinge besser diskutieren kann oder noch bessere technische Modelle bauen kann. Das ist jetzt vorbei. Ich wache mitten in der Nacht auf und rede ganz einfach mit Gott! Über die letzten Tage, über meine Bekannten, über meine Probleme oder meine Freude, über die Probleme in der Gemeinde, über die Kranken und und und... Und dann gibt es aber auch Pausen im Gebet - zum zuhören, oder Ideen von Gott oder "Geistesblitze". Und so lange diese mit der Bibel und einem "christlichen Leben" übereinstimmen bin ich mir sicher, diese "Blitze" sind von Gott (oder heiliger Geist!).
    Und was ganz neues passiert ist: ich habe wieder Lust an den Geboten Gottes! Lust am Bibellesen, Lust anderen Menschen zu begegnen (das hatte ich nie), über das Christsein und Gott zu reden und dadurch wieder Lust bekommen zu beten, in die Gemeinde zu gehen, GottesWort z ustudieren. Das, was früher Stress war, das macht jetzt Spass!
    Und wie schon oben erwähnt, bei den Strohfeuerchristen - da kommt scheinbar die "alte" Routine wieder auf mit: Hobbies, wichtigeren Dingen, Radio hören (sich ablenken lasssen --> von Gott). Zumindest sehe ich das bei mir so. Aber ich muss noch dazu sagen, Gott hat mir ein so tolles Geschenk gemacht, das ich jetzt nicht mehr an Gott glaube kann, ich weiß, dass es diesen Gott, Jesus und den heiligen Geist gibt. Und mit dieser Zuversicht sieht die Welt ganz anders aus... Die Welt mit Gottes Augen sehen! Ein Traum wurde war :) :)

    Mikel

  • Das mit dem Feuer ist bei mir so, dass ich tatsächlich jeden Tag bete - und es macht Spass und bringt Freude in mein Leben. Aber das hat mir Gott gegeben, bzw. der heilige Geist! Von mir aus wäre das bestimmt nicht "so einfach" gegangen! Früher waren es ja nur die paar Minuten fürs Essen!

    Deine Beschreibung passt 100 %. Machen wir uns nichts mehr vor: Nicht die einzelnen negativen Taten sondern DIE SÜNDE sitzt so tief im Menschen, dass er ohne Gott NICHTS tun kann, um auch nur einen Schritt in Richtung Befreiung zu gehen, ausser seine Bankrotterklärung abzugeben und den HERRN an ihm arbeiten lassen.

    Mir geht es auch wie Dir. Ich muss mich zum Gebet, Bibellesen, Gemeinschaft mi Gott nicht mehr zwingen, weil der Heilige Geist mich motiviert. Er schenkt mir Freude beim Bibellesen, gibt Begeisterung bei nächtlichen Gebeten wenn Du nicht schlafen kannst. Die Begeisterung wächst von Mal zu Mal mehr. Die Motivation ist, das Herz des Vaters zu erfreuen. Du bist gerne bei IHM und ER bei Dir. Wobei Du immer der Gesegnete sein wirst.

    Das ist es was wir brauchen, Motivation von Gott. Nicht abstrampeln und irgendwann verzagen und aufgeben. Wer diese Begeisterung hat, steckt andere Gemeindeglieder an und schließlich fruchtet das auch in der sekularen Welt. HALLELUJA !!!

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Wie stark Gebete sein können, habe ich zu erleben begonnen, als ich mich bekehrt habe. Vielleicht klingt das in den Ohren macher Forumsteilnehmer hier seltsam, aber: Obwohl ich schon seit vielen Jahren Adventist bin, war meine Bekehrung erst vor wenigen Monaten, im Frühling dieses Kalenderjahres 2013.

    Wenn ich an Texte wie Jeremia 29:12-14 denke - heute weiß ich, dass das keine leeren Worte oder bloß Floskeln sind, die in der Bibel stehen. Gewußt habe ich das schon immer, aber besseres Wissen ist sinnlos, wenn es nicht zum Bessermachen führt.

    Gebet ist für mich kein "Ich muß" mehr, sondern ein "ich will!" Ein "lieber Gott, ich will mit dir reden!" Er hat für mich immer Zeit, auch wenn er sich noch um 8 Millarden andere Menschen, vielen Engeln und möglicherweise auch andere Welten kümmern muss.

    Ich habe als ich das Thema hier erstellt habe auch über die Fürbitte geschrieben und dabei an Jakobus 5:16 gedacht. Der Vers heißt (nach Schlachter 2000): "Bekennt einander die Übertretungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist." In meinem unmittelbaren Bekanntenkreis haben Geschwister das 40-Tage-Programm gemacht und für unterschiedliche Herausforderungen gebetet. Es hat sich in dieser Zeit so vieles zum Postiiven verändert. Paare und Teenager in den besten Tagen ihrer Pubertät haben wieder zu ihren Eltern gefunden. Die Betroffenen sagen, dass wäre ohne dem intensiven Gebet nicht möglich gewesen und sie setzen das Programm nun weiter fort.

    Eine konkrete Gebetserfahrung von mir: Ein Freund aus einer Firma, die ich sehr gut kenne, rief mich an und sagte mir, ich solle zu ihnen wechseln, ein Job mit globaler Marketingverantwortung im Maschinenbau ist ausgeschrieben mit einem Jahresentgelt in der Höhe von über 70.000 Euro plus Erfolgsanteile, was für österreichische Verhältnisse in Zeiten wie diesen schon sehr gut ist. Das Unternehmen ist in seinem Geschäftsfeldern unter den Top-3 am Weltmarkt. Ein Umzug in ein anderes Bundesland wäre damit verbunden gewesen. Mein Freund stellte mir eine E-Mail mit allen Details zum Job zusammen. Später habe ich dann über andere befreundete Mitarbeiter im selben Unternehmen herausgefunden, dass ich den Job jedenfalls bekommen hätte, wenn ich mich beworben hätte. Der normale, gesunde Menschenverstand sagt: Nimm den Job! Ich betete und fragte Gott, ob ich den Job annehmen soll. Über zwei Wochen lang. Täglich. Mehrere Male. Ich habe mich gegen diesen Job entschieden. Jeder - auch mein eigenes Herz, mein Wille - hat gesagt: Nimm den Job an! Die Herausforderung hätte ich wirklich geliebt!
    Ich aber bin im Gebet und nach intensiven inneren Kämpfen langsam zur Überzeugung gelangt, dass es nicht der ideale Zeitpunkt sei und vor allem dass mich Gott hier wo ich jetzt bin besser verwenden kann. Heute, ca. 2 Monate später, beginnt sich das zu bewahrheiten und in meinem aktuellen Job bekomme ich nach und nach neue, interessante und strategisch entscheidende Aufgaben, die sich hoffentlich bald positiv auf unsere gesamte Organisation auswirken. Darüber hinaus öffnet mir Gott nach und nach Möglichkeiten an die ich nie gedacht hätte, den Einkommensunterschied zwischen den angebotenen und den aktuellen Job deutlich zu reduzieren.

    Ich erkenne darüber hinaus in vielen privaten Dingen und in hochinteressanten, faszinierenden (neuen) sozialen Kontakten, dass es wesentlich besser war, den Job nicht anzunehmen.

    Das sind nur wenige Erfahrungen, in denen ich Gottes Antwort auf intensives Gebet erfahren durfte. Es gäbe noch sehr viel mehr zu erzählen.....

    "Der Unterschied zwischen dem, was wir tun,
    und dem, wozu wir fähig sind,
    würde die meisten Probleme dieser Welt lösen."

    Ghandi

    Einmal editiert, zuletzt von Highwayman (5. September 2013 um 23:13)

  • Hallo,

    das persönliche Gebet ist für mich die vollkommene Gewissheit eines liebenden Gottes der uns immer nahe sein will und es auch ist.

    Stephan Zöllner hat das sehr schön und treffend formuliert. :)

    Lieben Gruß,

    Ines

  • Auch wenn es sich anhört als ob ich "nicht ganz sauber" wäre:
    Ich bete nicht mehr im üblichen Sinne sondern rede den ganzen Tag über mit Gott.
    So wie ich mit meiner Frau, meinen Hunden oder Besuchern rede ... so rede ich auch mich Gott.
    Ich kann nichtmal mehr sagen wann genau sich das bei mir auf diese Art verändert hat, aber es ist schon Jahrzehnte her.
    Diese Form / Art des Betens und Lebens mit Gott ist so selbstverständlich für mich geworden, daß ich mich kaum noch daran erinnere, daß das einmal anders gewesen wäre. Als Teenager vor meiner Bekehrung war es noch anders (Pflichtprogramm), auch das Bibellesen ... aber das hängt vermutlich auch mit meiner Berufung zusammen.

    Besonders wenn meine Frau und meine Schwägerin zusammen mit mir die Bibel studieren - wir alle sind "FroKis" (Fromme Kinder), die praktisch mit der Bibel in der Hand aufgewachsen sind - graben wir ganz anders in einer Tiefe und entdecken neue / weitere Zusammenhänge.

    maranatha Stephan
    bibelarbeit.info

    Einmal editiert, zuletzt von Stephan Zöllner (7. September 2013 um 10:56) aus folgendem Grund: Buchstabendreher