In ganz Europa, aber auch in Deutschland nimmt tendenziell eher der Glaube an Gott ab. Viele haben beim Christentum Schwierigkeiten z.B., wenn gesagt wird, dass Jesus Christus für unsere Sündenschuld am Kreuz gestorben ist und er für uns bezahlt hat, damit wir frei sind.
Im Gespräch warf mir jemand vor, das Christentum benötige Menschenopfer, um die Götter zu besänftigten. Ein anderer meinte, welche Schuld denn die Menschen auf sich geladen hätten, die bezahlt werden müsste.
Es ist schwierig diese Zusammenhänge Nichtgläubigen und Suchenden zu erläutern, denn keine andere Religion hat dieses Bild des gekreuzigten Gottes.
Ich habe versucht wie folgt zu erklären:
Die Menschheit hat sich in ihrer Entwicklung von Gott getrennt, um selber zu sein wie Gott. Die Menschen haben versucht, den Weg allein zu gehen. Darin liegt die Sünde. Die Auswirkung liegt letztlich im Bild des gekreuzigten Jesus, der wahrer Mensch und wahrer Gott ist. Wir haben nicht nur Gott selbst ans Kreuz geschlagen, sondern auch den Menschen. Dies bedeutet, wir haben uns durch die Trennung von Gott, unserem Schöpfer auch selbst unendlich viel Leid zugefügt wie die Geschichte der letzten Jahrtausende bereits aufgezeigt hat, insbesondere die unvorstellbar grausame Geschichte des 20. Jahrhunderts. Und es setzt sich fort: Giftgasmorde in Syrien Ende August 2013, Unmweltkatastrophen wie in Tschernobyl und Fukushima, Abschmelzung des Nordpolareises und der Berggletscher, zunehmende gloabele Trinkwassernot, Korruption, Steuerhinterziehung, Herrschaft der Drogenkartelle und der organisierten Kriminalität usw. Es nimmt kein Ende. Wir haben sogar versucht über den Sozialismus und Marxismus soziale Gerechtigkeit ohne Gott zu realisieren und es hat nicht funktioniert. Ohne Gott sind wir tatsächlich verloren.
Gott sagt uns, selbst wenn wir ihn ans Kreuz schlagen, hält er zu uns und vergibt uns, wenn wir zu ihm zurückkehren wie der verlorene Sohn. Bei ihm sind wir zuhause - für immer.