Offenbarung 9,6: die Lebenden werden die Toten beneiden

  • Erst ´mal sorry für den Teufer = Täufer

    Danke Jüngerjesu, dass Du auf die Beziehung eingegangen bist. Ich frage mich, wenn man doch so oft und alles mit der Beziehung zu Gott, zu Jesus bezeichnet - findet man es überhaupt in der Bibel? Spricht sie irgendwo über eine "Beziehung zu Gott"?

    Die Zeit wird so sein, dass die Lebenden sich nach dem Tod sehnen werden. Es ist alles andere, als Güter besitzen, mit Sünde kämpfen oder dass satan unsere Schwachstellen kennt. Darüber ist die Aussage der Bibel sicher nicht. Denn das haben wir jetzt schon als ganz normale Begleiter im Leben - bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.

    Aber wenn man sich nach dem Tod sehnt, und er kommt nicht, das ist über etwas anderes. Nach dem 11.9. z.B. waren die Menschen dort gelähmt vor Angst und Unsicherheit. Es soll aber noch schlimmer kommen, dann wird man die Toten beneiden..

    Liebe Ingeli, ich benutze die Redewendung "Beziehung mit Gott/Jesus" nicht. ;)

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    • Offizieller Beitrag

    ...Ich frage mich, wenn man doch so oft und alles mit der Beziehung zu Gott, zu Jesus bezeichnet - findet man es überhaupt in der Bibel? Spricht sie irgendwo über eine "Beziehung zu Gott"?
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    Die ganze Bibel spricht von der Beziehung Gottes zu den Menschen und der Menschen zu Gott!

    Die Bezeichnung "Liebe Gottes", ist Qualifikation Seiner Beziehung zum Menschen.

    Was ist das anderes als Beziehung, wenn es heißt: "Und euer Herz sei ungeteilt mit dem HERRN, unserem Gott, in seinen Ordnungen zu leben und seine Gebote zu halten, wie es am heutigen Tag ist!" (1 Kö 8,61) - was ist das anderes als der Aufruf zu einer exklusiven Gottesbeziehung?


    Warum fragst Du, ob sie "irgendwo" darüber spricht? Sie spricht überwiegend davon!
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    Liebe Grüße, Heimo

  • Stofi stoßt sich an der buchstäblichen Redewendung. Und wenn das Wort "Beziehung" in der Bibel so nicht vorkommt, dann scheint ihr auch der Sinn des Wortes nicht relevant. Es existiert einfach nicht.

    Ich bezweifle sehr, dass dieses Angst schürren vor der großen Drangsal und das Ausmalen nach den schlimmsten Möglichkeiten etwas mit deiner (guten) Beziehung zu Gott zu tun hat. Denn Jesus sagt nicht, dass wir uns den Tod wünschen, oder gar die Toden beneiden sollen. Er sagt: "Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blickt auf und hebt eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht". Das ist nur möglich, wenn eine gute Beziehung, ein gutes Verhältnis, eine innige Vertrauensbasis zu Jesus vorhanden ist.

    Und eben, weil diese Tage der Auserwählten Willen verkürzt werden, weil wir wissen, dass wir jetzt eine kleine Zeit, wenn es nötig ist, weil wir wissen, dass die Leiden, die wir heute ertragen müssen, vorüber gehen, weil wir wie Jesus der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete, uns nicht in Angst und Schrecken drängen lassen, sondern die Zukunft mit Christus im Auge behalten, haben wir allen Grund der Aufforderung Paulis nachzukommen: " Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch! Eure Güte werde allen Menschen bekannt. "Der Herr ist nahe."

    Das eine Drangsal nichts Schönes ist, muss uns klar sein. Dennoch: "Alles vermag ich, durch den, der mich stark macht Jesus Christus" Dazu braucht es eine gute Beziehung zu Jesus und ein absolutes Vertrauen. Bitten wir Gott um die Kraft und den Heiligen Geist in dem Maße, wie wir sie/ihn brauchen um "Stark" zu sein und zu bleiben. Die vor uns liegende Freude mag uns dabei eine große Hilfe sein. Niemand wünscht sich Leid! Aber jeder (normale Mensch) freut sich doch, wenn manches (unvermeidbare) aber vergängliche Leid letzt endlich zur Freude, zum Frieden und zum Leben ohne Leiden führt.

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  • Die ganze Bibel spricht von der Beziehung Gottes zu den Menschen und der Menschen zu Gott!

    Die Bezeichnung "Liebe Gottes", ist Qualifikation Seiner Beziehung zum Menschen.

    Was ist das anderes als Beziehung, wenn es heißt: "Und euer Herz sei ungeteilt mit dem HERRN, unserem Gott, in seinen Ordnungen zu leben und seine Gebote zu halten, wie es am heutigen Tag ist!" (1 Kö 8,61) - was ist das anderes als der Aufruf zu einer exklusiven Gottesbeziehung?

    Du hast es auf den Punkt gebracht, HeimoW, Beziehungen können allerlei sein. So, wie Liebe die Grundlage einer GUTEN Beziehung ist, so ist Gleichgültigkeit oder Hass die Grundlage einer schlechten Beziehung. Deshalb ist für mich diese EWIGE Argumentation, bzw. Aussagen: man muss nur Beziehung zu Jesus haben... dann klappt es schon - einfach fast schon unerträglich. Denn damit lässt man jegliche konkreten Dinge des Glaubens undefiniert.

    So ist der Text, den du gebracht hast, die eigentliche Antwort:
    ".....in seinen Ordnungen zu leben und seine Gebote zu halten, wie es am heutigen Tag ist!
    "

    Aber genau dann fängt der Streit an. Denn hier teilen sich die Herzen der bekennenden Christen. Dann ist es auf ein mal nicht mehr so klar. Man behauptet zwar, man hat Beziehung zu Jesus, das reicht, denn das ist das Wichtigste... aber in Seinen Ordnungen leben und die Gebote zu halten.... das braucht nicht, oder nicht so genau, oder, oder.

    Deshalb fragte ich nach der Definition der Beziehung (ich nehme an, die gute ist gemeint).....

    Warum fragst Du, ob sie "irgendwo" darüber spricht? Sie spricht überwiegend davon!
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    ...und deshalb fragte ich, ob es in der SChrift auch so irgendwo genannt wird. Ist es nicht, und das aus gutem Grunde. Warum benutzen die Christen aber bei jedem kleinsten Glaubenspunkt, Streit, Studium, Diskussion... immer nur "die Beziehung muss stimmen, hauptsache du hast Beziehung" ? Denn jeder Suchender z.B. kann mit dieser Aussage überaupt nichts anfangen.

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