Adventist werden ohne Zustimmung zum 18. Glaubenspunkt

  • ich zitiere einmal einen Bibelltext, etwas travestierend - so etwas kommt öfter vor bei frommen Leuten.

    Hinaus aus den Städten - mit Zitaten . Das "Adventhaus" in Wien, sehr gute Innenstadtlage, verkaufen wir - mit Zitaten. Hinein in die Städte - mit Zitaten. Chess, chequers, chinese checquers - verführen zum gambling, sind dir verboten - Zitate.

    Ich habe uraltes Material. hier schon gepostet, das liest sich anders. Ich habe einen Abschnitt aus E.G.Whites Tagebuch, Photokopie des handschriftlichen Originals und offiziöses Transskript, unveröffentlicht, nach langem, wiederholten Anfordern um 1980 endlich bekommen (dies wegen des persönilchen Interesses meiner Mutter an Bestandteilen der Familiengeschichte) - das leist sich anders.

    Leuteleuteleute, da gibt es Grundtexte, kritische Gesamtausgaben, Kommentare - von anderen Autoren. Stellt sich niemand die Frage, was uns das E.G.White Estate, in welcher Anthologie denn zur Lektüre und zum Herauslesen von "Grundsätzen" vorgibt ? Wer kontrolliert das White - Estate ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (7. Oktober 2013 um 17:31)

  • Hallo,

    ich bin zwar kein Adventist, aber gebe hier auch einfach mal meinen Senf dazu (ausschließlich meine persönliche Betrachtung):

    1) Einfach danach streben, biblisch und gottgefällig zu leben! Wenn die Adventgemeinde biblisch ist, kann es ja keine Probleme geben, oder?? Eine Überlegung wie: "Was will Jesus und was will die Adventgemeinde?" halte ich persönlich schon für ne Katastrophe.

    2) Dieses Streben soll gefördert werden, kann aber letztlich nur individuell sein, wie die Bekehrung auch! Nicht jeder hat den gleichen Erkenntnisstand und auch nicht die gleiche Erkenntnisfähigkeit (das muss einfach mal gesagt werden!). Ich finde, die Adventisten schulen in der Bibel sehr sehr gut! Dennoch unterschreibt man nicht eine Gemeinde, sondern einen Glauben, finde ich!

    3) Stichwort Reformation! Bisher habe ich stets in Predigten und Vorträgen gehört, dass die Adventisten sich auf die Reformationsgeschichte berufen. Wycliff hatte seinen Erkenntnisstand, Luther sein, Calvin seinen, Wesley seinen usw. Sie alle dienten der Suche nach der einen Wahrheit. Das fordert zwangsläufig, dass Gemeinden und Einzelpersonen sich selbst genauso hinterfragen. Steht soweit ich weiß auch auf der Homepage der STA, oder? Sollte man auch tun. Mein Wahrheitsbesitz darf relativ bleiben; das ist kein fauler Kompromiss, wie manche meinen.

    4) Soll man eine Gemeinde verlassen, weil es schwarze Schafe oder Probleme gibt? Ich denke nicht. Solange nicht vollkommen widergöttliche Lehre vertreten wird, bleib!

    5) Die Gemeinde Christi ist unsichtbar! Ein jeder, der glaubt. Die Lehre, dass eine Kirche als Kirche die Gemeinde Gottes ist, ist vollkommen katholisch!

    Gottes Segen!

    • Offizieller Beitrag

    stephan

    Dass man zwischen offiziellen Aussagen / Bemühungen / Anstrebungen der Kirche auf der einen Seite und den Gemeindegliedern, ihrem theologischen Verständnis, ihrem praktischen Leben und Umgang mit anderen Menschen auf der anderen Seite unterscheiden muss - ist wohl klar. Das Verhalten und der Glaube einzelner Mitglieder darf nicht auf die Kirche gesamtheitlich - in Bezug auf die offizielle Lehre - übertragen werden.

    Zitat

    Da wird plötzlich der Sabbat oder EGW zur unabdingbaren Seligkeitsfrage erhoben.

    Der Sabbat ist Bestandteil der 10 Gebote. Jedes dieser Gebote hat prinzipiell gleichen Beachtungswert. Warum sollten wir das Gebot "nicht töten" oder "nicht ehebrechen" als wichtiges Kriterium der Taufe betrachten, aber den Sabbat nicht? Deshalb ist Sabbat ebenso ein "Prüfkriterium" bei der Aufnahme in die Gemeinde.

    Dass EGW offiziell eine Seligkeitsfrage darstellt, ist mir neu. Aus welchen offiziellen Dokumenten ist das ersichtlich? Natürlich sieht das praktisch oft anders aus (wie gesagt, Meinungen einzelner Menschen sind keine Maßstäbe). Aber dann sollte man dementsprechend die Kritik nicht an die STA-Gemeinde (als Ganzes) richten, sondern an diese vielen Gemeindeglieder, die von der offiziellen Lehre abweichen.

    Zitat

    oder zum Taufkriterium gemacht obwohl es da mit aller größter Wahrhscheinlichkeit um Dinge geht, die sich im Laufe der gesunden Nachfolge früher oder später sowieso ergeben werden.

    Nach dieser Argumentation kann dann wirklich jedes der 10 Gebote als Taufkriterium ungültig / nicht notwendig gemacht werden. Dann können wir also alle ohne Ausnahme in die Gemeinde aufnehmen, ohne zu unterscheiden, mit Begründung "irgendwann werden sich diese Dinge sowieso ergeben". Ich denke nicht, dass das eine kluge Entscheidung wäre, und da würdest du mir zustimmen. Wirklich "alle" bedeutet nicht wirklich alle, jeder von uns hat gewisse Vorstellungen über die - noch zu duldenden - Grenzen. Die richtige Frage ist: wo liegt diese Grenze? Nicht OB wir Taufkriterien formulieren sollten/müssten, sondern WELCHE und IN WELCHEM AUSMASS. Wo ich dir persönlich zustimmen würde: bestimmte Lehrpunkte theoretischer Art (z.B. EGW, die Heiligtumslehre, die Dreieinigkeitslehre, Schöpfung etc..) könnte man tatsächlich aus der Taufkriterium-Liste weglassen. Aber die praktischen Lehren (Christus, Auferstehung, Nachfolge, Gottes Gebote) sind als Kriterium für die Taufe sehr wichtig. Laut Rö 6ff symbolisiert die Taufe den Anfang eines neuen Lebens, wo der Mensch nicht mehr in der Sünde verharren wird. Um diesem Schritt bewußt zu werden, muss man erst einmal die Basics verstehen, was Gottes Gebote sind. Die Proselyten wurden auch nicht sofort getauft, sondern mussten zuerst erkennen, welche Gebote Gott den Juden zum Einhalten gegeben hat.

    Zitat

    Darum sollte der Taufunterricht ausschlißlich das Zentrum des Evangeliums beinhalten...

    Wenn wir das Thema Evangelium nehmen, dann haben wir schon mit der Hälfte unserer Glaubenspunkte zu tun: sie sind als Kriterium für die bewußte Entscheidung für ein Leben mit Christus unabdingbar.

    Zitat

    und die Aufnahme in der Gemeinde nach einem vertiefenden Studium der STA-Lehren erfolgen damit das logisch und zeitlich konsequent getrennt werden kann.

    Klingt auf ersten Blick interessant! Mach diesen Vorschlag doch bei BibelstudienInstitut etc.. Lass uns hören, wie die Gemeinde zu diesem Vorschlag steht (mit entsprechenden Begründungen natürlich).

    Zitat

    Außerdem wäre es sinnvoll auch gezielte Nachfolge-Schulungen durchzuführen oder diese im Sinne einer persönlichen Begleitung im Prinzip der führenden gemeinsamen NAchfolge einzubauen. Viel zu oft werden die neu Getauften nach der Taufe sich selbst überlassen und bleiben dann deutlich schneller auf der Strecke.

    Gebe ich dir Recht! Allerdings ist das nicht mehr die Aufgabe der Leitungsebene, auch nicht des Pastors (er ist zeitlich genug ausgelastet), sondern einzelner Gemeindemitglieder. Ich persönlich beobachte, wie wenig die Mitglieder missionarisch bzw. sozial-proaktiv für die Menschen etwas tun. Die Schuld liegt in diesem Fall sicherlich auf einzelnen Gemeindemitgliedern. Die Gemeindeleitung ist daran nicht schuld.


    Mein persönlicher Fazit-Appell: wenn ich erkennen sollte, dass in der Gemeinde etwas nicht in Ordnung ist, sollte man nicht aus der Gemeinde austreten, sondern vielmehr eigene Gaben und Berufung einsetzen und das Beste dort tun, damit sich der Zustand verbessert. Sicherlich kann jedes Mitglied ohne Ausnahme einen Grund finden, aus der Gemeinde auszutreten - dann zerfällt die Gemeinde und existiert nicht mehr. Das ist aber nicht das Zeil, welches wir verfolgen sollten. Ellen und James White hatten genug Gründe, sich von der Gemeinde zu verabschieden, stattdessen gebrauchte Gott sie, um die Gemeinde aufzubauen und die Probleme Schritt für Schritt zu eliminieren.

  • Dass man zwischen offiziellen Aussagen / Bemühungen / Anstrebungen der Kirche auf der einen Seite und den Gemeindegliedern, ihrem theologischen Verständnis, ihrem praktischen Leben und Umgang mit anderen Menschen auf der anderen Seite unterscheiden muss - ist wohl klar. Das Verhalten und der Glaube einzelner Mitglieder darf nicht auf die Kirche gesamtheitlich - in Bezug auf die offizielle Lehre - übertragen werden.


    Aber gerade aus dem Grund muß die Leitung und Mehrheit der Mitglieder bei entsprechenden Entgleisungen klar Stellung beziehen und sich damit deutlich von den Abweichlern distanzieren. Andere Reaktionen sind nach Außen i.d.R. nur von minimaler Wirkung.
    Statistisch macht aber der Durchschnitt der Mitglieder die "Institution STA" aus. Darum kann das von Außen eben nicht immer klar unterschieden oder getrennt werden ...


    Der Sabbat ist Bestandteil der 10 Gebote. Jedes dieser Gebote hat prinzipiell gleichen Beachtungswert. Warum sollten wir das Gebot "nicht töten" oder "nicht ehebrechen" als wichtiges Kriterium der Taufe betrachten, aber den Sabbat nicht? Deshalb ist Sabbat ebenso ein "Prüfkriterium" bei der Aufnahme in die Gemeinde.


    Es muß ganz klar differenziert werden zwischen Jesus Nachfolge und STA-Gemeinde-Zugehörigkeit wobei das erste Voraussetzung für das zweite zu sein hat.
    Darum wäre die Anerkennung der Gültigkeit der Zehn Gebote meiner Meinung nach schon im Vorlauf zur Bekehrung absolute Selbstverständlichkeit weil das Gesetz erst zur Sündenerkenntnis führt ...
    ... natürlich sind dabei viele Glaubenspunkte enthalten - sonst wären die STA ja nicht biblisch orientiert ;) ...

    Dass EGW offiziell eine Seligkeitsfrage darstellt, ist mir neu. Aus welchen offiziellen Dokumenten ist das ersichtlich? Natürlich sieht das praktisch oft anders aus (wie gesagt, Meinungen einzelner Menschen sind keine Maßstäbe). Aber dann sollte man dementsprechend die Kritik nicht an die STA-Gemeinde (als Ganzes) richten, sondern an diese vielen Gemeindeglieder, die von der offiziellen Lehre abweichen.


    ... während andere Themen vermutlich deutlich mehr Kenntnisse oder Erfahrung vorraus setzen ...


  • Nach dieser Argumentation kann dann wirklich jedes der 10 Gebote als Taufkriterium ungültig / nicht notwendig gemacht werden. Dann können wir also alle ohne Ausnahme in die Gemeinde aufnehmen, ohne zu unterscheiden, mit Begründung "irgendwann werden sich diese Dinge sowieso ergeben". Ich denke nicht, dass das eine kluge Entscheidung wäre, und da würdest du mir zustimmen. Wirklich "alle" bedeutet nicht wirklich alle, jeder von uns hat gewisse Vorstellungen über die - noch zu duldenden - Grenzen. Die richtige Frage ist: wo liegt diese Grenze? Nicht OB wir Taufkriterien formulieren sollten/müssten, sondern WELCHE und IN WELCHEM AUSMASS. Wo ich dir persönlich zustimmen würde: bestimmte Lehrpunkte theoretischer Art (z.B. EGW, die Heiligtumslehre, die Dreieinigkeitslehre, Schöpfung etc..) könnte man tatsächlich aus der Taufkriterium-Liste weglassen. Aber die praktischen Lehren (Christus, Auferstehung, Nachfolge, Gottes Gebote) sind als Kriterium für die Taufe sehr wichtig. Laut Rö 6ff symbolisiert die Taufe den Anfang eines neuen Lebens, wo der Mensch nicht mehr in der Sünde verharren wird. Um diesem Schritt bewußt zu werden, muss man erst einmal die Basics verstehen, was Gottes Gebote sind. Die Proselyten wurden auch nicht sofort getauft, sondern mussten zuerst erkennen, welche Gebote Gott den Juden zum Einhalten gegeben hat.


    Es macht schon einen Unterschied ob ich Grundaussagen zustimme und damit eine generelle Richtung einschlage (Bekehrung, zentrale Entscheidung)
    oder ob ich alles schon verstanden habe bzw. umsetzen kann (weiter Entwicklung, geistliche Reife), denn auch die Bibel unterscheidet das ...


    Wenn wir das Thema Evangelium nehmen, dann haben wir schon mit der Hälfte unserer Glaubenspunkte zu tun: sie sind als Kriterium für die bewußte Entscheidung für ein Leben mit Christus unabdingbar.


    Jap - das ist ja wohl auch richtig - siehe Oben :)


    Klingt auf ersten Blick interessant! Mach diesen Vorschlag doch bei BibelstudienInstitut etc.. Lass uns hören, wie die Gemeinde zu diesem Vorschlag steht (mit entsprechenden Begründungen natürlich).


    Das hat darauf im Studium vor ca. 25 Jahren schon keine nennenswerte Reaktion gegeben ... Wenn das gewollt gewesen wäre oder ernst genommen worden wäre hätte sich soetwas schon ganz sicher geändert.
    Das Bibelstudien-Institut hat aber keine Kompetenz in Bezug auf STA-Interne Verwaltungs-Abläufe oder Praktiken. Wäre also die falsche Adresse.
    Das wird sich erst ändern wenn in einer großen Breite der vielen Entscheidungsträger das notwendige Einsehen vorhanden ist. Darauf hin zu Arbeiten ist darum meiner Meinung nach weitgehend Energieverschwendung weil es weit wichtigere Dinge gibt.


    Gebe ich dir Recht! Allerdings ist das nicht mehr die Aufgabe der Leitungsebene, auch nicht des Pastors (er ist zeitlich genug ausgelastet), sondern einzelner Gemeindemitglieder. Ich persönlich beobachte, wie wenig die Mitglieder missionarisch bzw. sozial-proaktiv für die Menschen etwas tun. Die Schuld liegt in diesem Fall sicherlich auf einzelnen Gemeindemitgliedern. Die Gemeindeleitung ist daran nicht schuld.


    Das ist nur teilweise richtig: Die Leiterschaft ist für die Gund-Ausbildung und Anleitung der Mitglieder zuständig und muß diese Aufgaben klar delegieren damit diese lernen selbständig und eigenverantwortlich Christus nachzufolgen und ebenso andere darin anzuleiten.

    Mein persönlicher Fazit-Appell: wenn ich erkennen sollte, dass in der Gemeinde etwas nicht in Ordnung ist, sollte man nicht aus der Gemeinde austreten, sondern vielmehr eigene Gaben und Berufung einsetzen und das Beste dort tun, damit sich der Zustand verbessert. Sicherlich kann jedes Mitglied ohne Ausnahme einen Grund finden, aus der Gemeinde auszutreten - dann zerfällt die Gemeinde und existiert nicht mehr. Das ist aber nicht das Zeil, welches wir verfolgen sollten. Ellen und James White hatten genug Gründe, sich von der Gemeinde zu verabschieden, stattdessen gebrauchte Gott sie, um die Gemeinde aufzubauen und die Probleme Schritt für Schritt zu eliminieren.


    Es besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen "etwas" und Grundlegenden System-Konstruktions- und systematischen Denkf-Fehlern.
    Genau das ist nämlich in Israel schon vor langer Zeit geschehen und die Kirchengeschichte zeigt uns auch genug solcher Prozeße.
    Und wir sollten uns eindeutig klar darüber sein, daß wir als STA keineswegs darüber erhaben sind und uns die Warnung an Laodicea nicht auch mit betrifft.

    Die dafür erforderliche Selbst- und System-Reflektion setzt aber weit mehr voraus als die Meisten bereit oder fähig sind aufzubringen.

  • Schau Dir die Geschichte an. Die größten Kriege sind u.a. entstanden weil man unterschiedlichen Glaubensauffassungen hatte.

    Dass wird heutzutage von nammhaften historischen Wissenschaftlern anders gesehen. Für einige Kriege, z.b. dem Dreissigjährigen Krieg, dienten religöse Gegensätze viel mehr als willkommener Vorwand um nationale politische und wirtschaftliche Machtinteressen zu verfolgen.

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Dass wird heutzutage von nammhaften historischen Wissenschaftlern anders gesehen. Für einige Kriege, z.b. dem Dreissigjährigen Krieg, dienten religöse Gegensätze viel mehr als willkommener Vorwand um nationale politische und wirtschaftliche Machtinteressen zu verfolgen.

    Hallo, danke zunächst für die Rückantwort!

    Dann bin ich froh, dass wir uns nicht nach den namhaften historischen Wissenschaftlern richten, sondern nach Jesus Christus. Oder müssen wir Christus und seine Prophetie relativieren weil die Professoren es besser wissen???

    Die Bibel ist eindeutig wer hinter den Kriegen steckt. Wenn wir die Kriege und den Kampf auf dieser Welt verstehen wollen, dann müssen wir wo in erster Linie schauen?
    Wo begann der erste Krieg und somit der erste Kampf? Im Himmel oder? Satan rebelliert gegen Gott!


    Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen; und der Drache und seine Engel kämpften; 8 aber sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden. 9 Und so wurde der große Drache niedergeworfen, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan, der den ganzen Erdkreis verführt; er wurde auf die Erde hinabgeworfen, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen. Off. 12,7-9


    Wer wird am Ende für alle Morde auf dieser Erde verantwortlich gemacht? Und in ihr wurde das Blut der Propheten und Heiligen gefunden und aller derer, die hingeschlachtet worden sind auf Erden. Off. 18,24


    Lies mal bitte im GK nach, wer für die Kriege besonders in Europa verantwortlich war, und wer in Wirklichkeit dahinter stand!!! Das wäre auch eine gute Lektüre für die namhaften Professoren - wenn Du sie persönlich kennst.


    LG,
    Maurizio




    • Offizieller Beitrag

    ...Lies mal bitte im GK nach, wer für die Kriege besonders in Europa verantwortlich war, und wer in Wirklichkeit dahinter stand!!! Das wäre auch eine gute Lektüre für die namhaften Professoren - wenn Du sie persönlich kennst.

    Ist das Dein Ernst? - Ich fürchte: ja.

    Was soll der Große Kampf (soweit es die historischen Aussagen betrifft, eine Kompilation der populären Geschichtssicht des vorletzten Jahrhunderts in Amerika) sagen, wenn jemand Geschichte studiert? Es ist nicht der Anspruch von EGW Geschichte korrekt wiederzugeben (wenn ich nicht irre gibt es dazu sogar explizite Aussagen von ihr, wo sie die Redaktoren auffordert ihre Aussagen bei Neuauflagen zu revidieren, wenn Fakten anders sind).

    Die Arroganz, die sich hier zeigt, wenn EGW selbst nach ihren Ansprüchen missbraucht wird, ist erschreckend und kein gutes Glaubenszeugnis. Aber es ist genau dieselbe, die sichtbar wird, wenn man WAHRHEIT mit dem gleichsetzt, was die EIGENE AUSLEGUNG des Wortes Gottes ist. Für diese Art "Wahrheit" ist Jesus nicht eingetreten, im Gegenteil er hat sie dem Pharisäern zerstört - siehe gerade auch das Gespräch mit Nikodemus, das Du zwar anführst, scheinbar aber überhaupt nicht verstanden hast!
    .

  • eigentlich bin ich sehr enttäuscht von Dir, mir solche Motive und Ziele zu unterstellen! Das hat mit einer sachlich Diskussion über die nun gerade vorgegebenen Themen wirklich nichts zu tun!

    Du hast mich aufgefordert, meinen Vorwurf einer mangelnden Kommunikationsfähigkeit deinerseits in der Vermittlung deiner theologischen Vorstelleungen zu konkretisieren, nichts anderes habe ich getan. Und du hast selbst immer wieder auf deinen Ausschluss verwiesen und damit deine Argumentationsketten oft unterstützt, also ist es berechtigt dazu Beweggründe zu hinterfragen. Deine Enttäuschung über mich wegen meiner durchaus kritischen Fragen zeigt eine "Dünnhäutigkeit" die einem Prediger "nach über 30 treuen und segensreichen Dienstjahren" (Zitat auf deiner Homepage!!) nicht anstehen, wo bleibt da die einfühlsame Seelsorge eines erfahrenen Predigers?

    Vielen Dank nun für die klare Antwort im letzten Beitrag von Dir. Ich habe dir nichts unterstellt sondern nur einfache Fragen gestellt, die 2. Frage ist nun positiv beantwortet, und ich kann nun einige Diskussionen in meiner persönlichen Umgebung und hier im Forum viel klarer einschätzen.
    In der Adventgemeinde gibt es an sich schon demokratische Möglichkeiten, Änderungswünsche von Glaubenspunkten an die entsprechenden Institutionen heranzutragen. Dazu ist es aber notwendig, seine Anliegen verständlich und übserschaubar zu vermitteln, das gebietet allein schon christliche (und seelsorgerliche) Veranstwortung für ein verständnisvolles Miteinander.

    Ich wünsche dir einen gesegneten und friedvollen Sabbat!

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Lies mal bitte im GK nach, wer für die Kriege besonders in Europa verantwortlich war, und wer in Wirklichkeit dahinter stand!!! Das wäre auch eine gute Lektüre für die namhaften Professoren - wenn Du sie persönlich kennst.

    Sollen wir nun den GK als Schulbuch im Geschichtsunterricht an (adventistische) Schulen und Universitäten einführen? Reicht ja Deiner Meinung vollkommen aus um Geschichte zu lernen und zu verstehen. :laugh1:
    P.S. vor allem werden die nammhaften Professoren es besonders zu schätzen wissen, dass EGW nicht einmal Quellenangeben gemacht hat, wenn sie aus historischen Schriften ungeniert abgeschrieben hat.

    mit lieben Grüßen
    conradi

    Einmal editiert, zuletzt von conradi (21. Februar 2014 um 20:50)

  • Ist das Dein Ernst? - Ich fürchte: ja.

    Was soll der Große Kampf (soweit es die historischen Aussagen betrifft, eine Kompilation der populären Geschichtssicht des vorletzten Jahrhunderts in Amerika) sagen, wenn jemand Geschichte studiert? Es ist nicht der Anspruch von EGW Geschichte korrekt wiederzugeben (wenn ich nicht irre gibt es dazu sogar explizite Aussagen von ihr, wo sie die Redaktoren auffordert ihre Aussagen bei Neuauflagen zu revidieren, wenn Fakten anders sind).

    Die Arroganz, die sich hier zeigt, wenn EGW selbst nach ihren Ansprüchen missbraucht wird, ist erschreckend und kein gutes Glaubenszeugnis. Aber es ist genau dieselbe, die sichtbar wird, wenn man WAHRHEIT mit dem gleichsetzt, was die EIGENE AUSLEGUNG des Wortes Gottes ist. Für diese Art "Wahrheit" ist Jesus nicht eingetreten, im Gegenteil er hat sie dem Pharisäern zerstört - siehe gerade auch das Gespräch mit Nikodemus, das Du zwar anführst, scheinbar aber überhaupt nicht verstanden hast!
    .

    Mann o Mann!

    Ach so deshalb hat der GK nichts zu sagen, oder? Ich habe Dir ausführlich biblisch gezeigt, wer hinter den Kriegen steht. Aber das haste nicht lesen wollen anscheinend - denn das entspricht nicht deine Art von Wahrheit nicht wahr?!

    Weil ich das eher vom Glauben her erklären wollte und ich einige Bibelstellen angeführt habe, habe ich deshalb den GK erwähnt. Das scheint eine Totsünde gewesen zu sein.
    Denn es scheint mir, dass Du dich nur dann zu Wort meldest, um andere niederzumachen. Mit so einer geistigen "Größe" kann ich nicht mithalten.
    Ich habe es schon immer geahnt, dass es hier in diesen Foren nur um den eigenen EGO geht und nicht um Sachlichkeit und schon gar nicht um Gottes Ehre. Und dann spricht man noch von Toleranz und Nächstenliebe. Bitte!

    Von welcher Arroganz redest Du hier, "Freundchen"? Von Deiner eigenen, die alle niedermacht die nicht nach Deiner Fasson denken??? Selbst wenn es so wäre wie du behauptest - was ich stark in Frage stellen möchte - solltest du nicht einen anderen Umgang mit Glaubensgeschwister pflegen wenn du meinst die richtige Art von Wahrheit zu haben????

    Du scheinst nicht einmal mit dem Wörterbuch in der Hand zu verstehen was Wahrheit ist. Du scheinst genau die Sorte von Menschen zu verkörpern, die MEINEN die Wahrheit zu wissen, - LAODICEA lässt grüßen - aber nicht einmal einen Text angeben - geschweige erklären können. Aber gleichzeitig nicht annähernd auf sachliche Argumente eingehen OHNE andere anzugreifen. Ich habe wenigstens eine "Auslegung" ABER wo bleibt Deine bis auf die Beschuldigungen und Deine Zuflucht bei den Professoren. Du solltest Dich schämen mir solche Unterstellungen zu machen. Sind das Früchte eines bekehrten Christen oder eines unbekehrten, der von Stolz, Selbstsucht und Arroganz platzt????? Es ist interessant, dass man "EUCH" immer an eure Früchten deutlich erkennt. Es sind immer dieselben Muster!

    Anscheinend weiß du sehr genau für welche Art von Wahrheit Jesus angetreten ist. Kannst du sie mir auch verraten? Nein, lass es, ich habe sie schon aus deinen Antworten heraus gelesen. Sie ist die Wahrheit des Gegenspielers. Oder kommt deine "richtige" Art von Wahrheit nur dann heraus wenn du andere angreifen und niedermachen kannst, um dich besser zu fühlen???Gleichzeitig soll meine Art von Wahrheit pharisäerisch sein und deine die richtige und einzig gute. Leider sehe bis jetzt nichts davon bis auf dein lautes Mundwerk.

    Erkläre mir bitte das Gespräch mit Nikodemus, wenn du angeblich so allwissend und ich so unwissend bin???? Nein lasse es ich will es nicht wissen. Du kannst mir nichts erklären, denn die Professoren und studierte haben bei dir den höchsten Stellenwert - nicht die Bibel und schon gar nicht Ellen White.

    Eine weitere Antwort kannst du dir sparen!

  • Sollen wir nun den GK als Schulbuch im Geschichtsunterricht an (adventistische) Schulen und Universitäten einführen? Reicht ja Deiner Meinung vollkommen aus um Geschichte zu lernen und zu verstehen. :laugh1:
    P.S. vor allem werden die nammhaften Professoren es besonders zu schätzen wissen, dass EGW nicht einmal Quellenangeben gemacht hat, wenn sie aus historischen Schriften ungeniert abgeschrieben hat.

    18. Die Gabe der Weissagung

    Eine der Gaben des Heiligen Geistes ist die Weissagung. Diese Gabe ist ein Kennzeichen der Gemeinde der Übrigen und hat sich im Dienst von Ellen G. White erwiesen. Die Schriften dieser Botin des Herrn sind eine fortwirkende, bevollmächtigte Stimme der Wahrheit und geben der Gemeinde Trost, Führung, Unterweisung und Zurechtweisung. Sie heben auch deutlich hervor, dass die Bibel der Maßstab ist, an dem alle Lehre und Erfahrung geprüft werden muss. Wir glauben jedoch nicht, dass uns Gott durch Ellen G. White nach all dem Abfall durch die Jahrhunderte der Kirchengeschichte schon alles Licht der Wahrheit und Erkenntnis bis zur Wiederkunft gegeben hat, und dass es kein weiteres Licht und keine weiteren Korrekturen unsere Glaubensüberzeugungen mehr geben würde. Wir glauben auch, dass uns Gott in Zukunft noch weitere Propheten und prophetische Visionen und Führung geben wird, und dass Gott der Gemeinde bis zum Ende hin noch weitere und zunehmende Erkenntnisse durch die besondere Gabe des Geistes der Weissagung geben wird.
    (Joel 3,1.2; Apg.2,14-21; Hebr.1,1-3; Off.12,17; Off.19,10)


    Wenn du corrado obigen Punkt nicht glaubst, dann biste in der falschen Kirche!! Somit sollte Dir das Lachen schon vergehen!!!!!

  • Wenn du corrado obigen Punkt nicht glaubst, dann biste in der falschen Kirche!! Somit sollte Dir das Lachen schon vergehen!!!!!

    Das war wohl sehr entlarvend. Ich kenne in meiner Adventkirche den 18. Glaubenspunkt anders als von dir zitiert. Also bist offensichtlich DU in einer anderen (falschen??) Kirche, nämlich bei "Hope and more" dort lautet der Glaubenspunkt auf der Homepage exakt so wie du ihn zitiert hast. Andere Glaubenspunkte, wie das Verständnis über den Tod Jesus betreffend, sind dort ebenso verändert oder ergänzt. Also doch eine neue Kirche??

    mit lieben Grüßen
    conradi

    • Offizieller Beitrag

    Nein, denn da steht NICHT dass sich im Dienst von EGW die historische Wahrheit oder Lehre offenbaren würde. Und darum ging es, die Meinung Historiker könnten von EGW etwas lernen. Sei selbst sah es umgekehrt!
    Und im Übrigen bin ich (scheinbar) in der falschen Kirche, denn bei uns lautet der Glaubenspunkt anders. Ich bin froh in der nach Deiner Meinung falschen Kirche zu sein!

  • Das war wohl sehr entlarvend. Ich kenne in meiner Adventkirche den 18. Glaubenspunkt anders als von dir zitiert. Also bist offensichtlich DU in einer anderen (falschen??) Kirche, nämlich bei "Hope and more" dort lautet der Glaubenspunkt auf der Homepage exakt so wie du ihn zitiert hast. Andere Glaubenspunkte, wie das Verständnis über den Tod Jesus betreffend, sind dort ebenso verändert oder ergänzt. Also doch eine neue Kirche?

    Den Unterschied in diesen Formulierungen hast Du offensichtlich sehr aufmerksam gelesen, aber woher kommst Du zu solchen Schlussfolgerungen?

    Hast Du die Begründungen nicht gelesen, warum ich diese Glaubenspunkte etwas anders formulierte, als sie üblich sind?

    Hier sind sie, wie Du sie dort auf der Startseite der homepage findest:

    Zitat

    Aufgrund verschiedener Gerüchte und Missverständnisse über unsere Arbeit und die publizierten Themen, ist es unser Anliegen, ein grundsätzliches Statement über unseren Glauben an die Bibel und Jesus Christus bekanntzugeben.

    Wir spielen da also kein Verstecken, um Leute bewusst in die Irre zu führen und zu täuschen, wie das nun nach Deinen Aussagen aussehen mag!

    Ein Klick unter diesem Satz auf der Startseite führt Dich auf die nächste Seite mit dem Hinweis:

    Zitat

    Was wir grundsätzlich glauben und verkündigen

    Hast Du diesen Text nicht gelesen, oder wolltest Du mir bewusst etwas unterstellen?

    Am Schluss dieser Seite mit unserem grundsätzlichen Glaubensbekenntnis heißt es dann:

    Zitat

    Unsere Beziehung zu den Glaubensüberzeugungen der Gemeinschaft der 7.-Tags-Adventisten
    Als Nachfolger Jesu fühlen wir uns als Team von hopeandmore grundsätzlich mit den Glaubensgrundsätzen der Gemeinschaft der 7.-Tags-Adventisten innerlich verbunden, wenn wir auch zur Zeit manchen Lehrpunkten und prophetischen Auslegungen nicht in allen Details ohne Wenn und Aber zustimmen können. Wir laden aber jeden aufrichtig suchenden Leser und Hörer unserer Botschaften dazu ein, was wir verkündigen selbst mit der Schrift zu prüfen. Wir sind auch über alle Hinweise dankbar, die uns helfen unsere gegenwärtigen Erkenntnisse zu hinterfragen und wenn nötig auch zu revidieren.

    An dieser Stelle erlauben wir uns deshalb exemplarisch unser persönliches Verständnis der wichtigsten Wahrheiten und Glaubenspunkte der Bibel in Anlehnung an die offiziellen 28 Glaubenspunkte der Gemeinschaft der 7.-Tags-Adventisten so darzustellen und zu formulieren, wie wir sie als bibelgläubige Christen derzeit im Wesentlichen verstehen und auch verkündigen.

    unsere 28 Glaubensüberzeugungen.pdf


    Was wäre nun sehr nett und fair von Dir gewesen, wenn Du Deine Kritik an diesen Formulierungsvorschlägen gemacht hättest, so dass ich das überprüfen und dann vielleicht auch wieder korrrigieren könnte. Denn ich habe sie nicht als Dogmen geschrieben!

    Worin würdest Du also diesem 18.Glaubenspunkt über die die Gabe der Weissagung nicht zustimmen können?

    Zitat

    Eine der Gaben des Heiligen Geistes ist die Gabe der Weissagung. Diese Gabe ist ein Kennzeichen der Gemeinde der Übrigen und hat sich im Dienst von Ellen G. White erwiesen. Die Schriften dieser Botin des Herrn sind eine fortwirkende, bevollmächtigte Stimme der Wahrheit und geben der Gemeinde Trost, Führung, Unterweisung und Zurechtweisung.

    Sie heben auch deutlich hervor, dass die Bibel der Maßstab ist, an dem alle Lehre und Erfahrung geprüft werden muss.

    Wir glauben jedoch nicht, dass uns Gott durch Ellen G. White nach all dem Abfall durch die Jahrhunderte der Kirchengeschichte schon alles Licht der Wahrheit und Erkenntnis bis zur Wiederkunft gegeben hat, und dass es kein weiteres Licht und keine weiteren Korrekturen unsere Glaubensüberzeugungen mehr geben würde.

    Wir glauben auch, dass uns Gott in Zukunft noch weitere Propheten und prophetische Visionen und Führung geben wird, und dass Gott der Gemeinde bis zum Ende hin noch weitere und zunehmende Erkenntnisse durch die besondere Gabe des Geistes der Weissagung geben wird. (Joel 3,1.2; Hebr.1,1-3; Apg.2,14-21; 1. Kor. 127-11; Eph. 4,8-14; Off.12,17; Off.19,10)

    Wer von Euch Adventisten hier im Forum könnte einer solchen Formulierung diese Glaubenspunktes im Vergleich zu dem bestehhenden nicht zustimmen?

    Danke für ein ehrliche Antwort?

    Würdet ihr etwas dagegen einzuwenden haben, wenn man einen solchen Vorschlag bei der GK zur Untersuchung einbringen würde?

    Oder ist das ein ungeheuerliche Anmaßung nur daran zu denken, es so so vorschlagen zu wollen?

    Andere Punkte stelle ich dann noch weiter zur Diskussion!

    Armin

    .

  • Was wäre nun sehr nett und fair von Dir gewesen, wenn Du Deine Kritik an diesen Formulierungsvorschlägen gemacht hättest, so dass ich das überprüfen und dann vielleicht auch wieder korrrigieren könnte.

    Wir spielen da also kein Verstecken, um Leute bewusst in die Irre zu führen und zu täuschen, wie das nun nach Deinen Aussagen aussehen mag!

    Ich lasse mich nicht von dir in die Rolle eines Anklägers deines "Missionswerks" hineinmanipulieren. Ich habe nichts anderes getan als (kleinere) Unterschiede zu Glaubenspunkten der Adventkirche festgestellt und Verständnisfragen zur institutionellen Bedeutung deines Missionswerks in Bezug auf die Adventgemeinde gestellt, nicht zu Inhalten. Ich habe ich Dir nicht vorgeworfen, "Leute" in die Irre zu führen! Ich habe außerdem auf die etwas ruppigen Vorwürfe von @Ivbpo geantwortet, bist du nun sein Vertreter? Wenn die Aussagen von Deinem Beitrag Nr. 237 (der gegenüber vieler Deiner Posting klar, kurz und schlüssig war) am Beginn deiner Homepage stehen würde, und bei deinen Vorträgen im Randbereich von Adventgemeinden klar zum Ausdruck kommen würden sich so manche Auseinandersetzungen und Missverständnisse erübrigen.

    mit lieben Grüßen
    conradi

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (23. Februar 2014 um 17:25)

  • Ich lasse mich nicht von dir in die Rolle eines Anklägers deines "Missionswerks" hineinmanipulieren. Ich habe nichts anderes getan als (kleinere) Unterschiede zu Glaubenspunkten der Adventkirche festgestellt und Verständnisfragen zur institutionellen Bedeutung deines Missionswerks in Bezug auf die Adventgemeinde gestellt, nicht zu Inhalten. Ich habe ich Dir nicht vorgeworfen, "Leute" in die Irre zu führen! Ich habe außerdem auf die etwas ruppigen Vorwürfe von @Ivbpo geantwortet, bist du nun sein Vertreter? Wenn die Aussagen von Deinem Beitrag Nr. 237 (der gegenüber vieler Deiner Posting klar, kurz und schlüssig war) am Beginn deiner Homepage stehen würde, und bei deinen Vorträgen im Randbereich von Adventgemeinden klar zum Ausdruck kommen würden sich so manche Auseinandersetzungen und Missverständnisse erübrigen.

    Ich glaube in dieser Rolle hast Du Dich von ganz allein hineinmanövriert.
    Würdest Du Deine Beiträge nicht als ruppige Vorwürfe betrachten?

    Es ist unglaublich was Du hier unterstellst!

    Jetzt bin ich auf einmal entlarvt? Bin ich ein Ungläubiger
    geworden, nur weil ich den 18. Glaubenspunkt angeblich von der falschen
    Internetseite KOPIERT habe???


    Ich habe die erste Seite genommen, die ich gefunden habe und
    habe den Unterschied nicht einmal gemerkt. Dafür danke - wenn dieser Hinweis von
    Dir nicht wieder unterschwellig mit gewissen Unterstellungen begleitet wäre.
    Entlarvung und neue Kirche?! Wer soll so was glauben? Man braucht keine neue
    Kirche, denn Christus hat SCHON die Kirche gegründet. Es gibt sie schon und
    deshalb brauchen wir keine neue! Es ist einfach grotesk wie ein Adventist in
    einem adventistischen Forum, der zum ersten Mal sachlich zur Ehre Gottes -
    dachte ich - mitdiskutieren will, niedergemacht wird - nur weil ich den GK
    erwähnt habe und jetzt den 18. Glaubenspunkt nicht von der richtigen
    Internet-Seite kopiert habe. Hat
    uns der Herr das gelehrt? Sollen wir so miteinander umgehen?


    Aber ich versuche Deine Argumentation zu folgen und
    vergleiche den Glaubenspunkt Nr. 18 in der richtigen und in der angeblich
    "falschen" Version. Mal sehen ob es wirklich ein so großes Vergehen
    war.


    Richtig:


    Eine der Gaben des Heiligen Geistes ist die Weissagung.
    Diese Gabe ist ein Kennzeichen der Gemeinde der Übrigen und hat sich im Dienst
    von Ellen G. White erwiesen.Die Schriften dieser Botin des Herrn sind eine
    fortwirkende, bevollmächtigte Stimme der Wahrheit
    und geben der
    Gemeinde Trost, Führung, Unterweisung und Zurechtweisung.
    Sie heben auch deutlich hervor, dass die Bibel der Maßstab ist, an dem alle
    Lehre und Erfahrung geprüft werden muss. (Joel 3,1.2; Apg.2,14-21;
    Hebr.1,1-3; Off.12,17; Off.19,10)


    Wir glauben jedoch nicht, dass
    uns Gott durch E.G. White nach all dem Abfall durch die Jahrhunderte der
    Kirchengeschichte schon alles Licht der Wahrheit und Erkenntnis bis zur
    Wiederkunft gegeben hat, und dass es trotz E.G. White keine weiteres Licht und
    keine weiteren Korrekturen mehr für unsere Glaubensüberzeugungen geben würde. Wir glauben
    auch, dass uns Gott in Zukunft noch weitere Propheten und prophetische Visionen
    und Führung geben wird, und dass Gott der Gemeinde bis zum Ende hin noch weitere
    und zunehmende Erkenntnisse durch die besondere Gabe des Geistes der Weissagung
    geben wird.


    Zusatz in blauer Schrift : falsch!!! Zufrieden???


    ABER: Und dieses aber solltest Du Dir sehr gut merken!!! DIE
    GESAMTAUSSAGE BLEIBT UNBERÜHRT. Es ging nicht darum was WIR glauben - so fängt
    der Zusatz an - sondern darum was die ersten drei Zeilen des offiziellen
    Glaubenspunktes sagen. Die blauen Zeilen verneinen doch nicht die Aussage in
    den ersten 3 Zeilen???


    Für mich lag der Schwerpunkt in dem was ich unterstrichen
    habe. Und zum Glück oder Unglück gehören diese Zeilen (noch) zum OFFIZIELLEN
    18. Glaubenspunkt. Also was soll dann die ganze Aufregung?


    AUßERDEM: Als ich die Kriege im Allgemeinen erwähnt und
    erläutert habe, dass sie für mich - wenn man den ersten Krieg
    im Himmel betrachtet - ihren Ursprung im ersten Krieg im Himmel haben und somit
    Satan der Hauptverantwortliche für diesen und all die darauffolgenden ist -
    ihre Ursache in unterschiedliche Glaubensauffassungen haben. Der erste Mord
    auf Erden geschah auch wegen einer "falschen" Religion. Eine falsche
    Geistes- und Denkgesinnung. Ich habe auch die Bibelverse in der Offenbarung und
    Jesaja angegeben und mein Schwerpunkt lag in der biblischen Sicht und nicht der
    menschlichen. Ich habe nicht zuerst den GK erwähnt und dann die Bibel!!!! Der
    Schwerpunkt lag in der biblischen Deutung - was von Dir keine Beachtung
    bekommen hat und SOFORT der Widerspruch kam, dass die Professoren das anders
    sehen und später Ellen White ausgelacht hast, da sie angeblich des Plagiats
    schuldig ist und dass sie nicht die Quellen angegeben hat. Was in ihrer
    Zeit das so üblich war die Quellen nicht anzugeben. Aber darum ging es
    nicht!!!


    Was zwangsläufig wir zu der Frage geführt werden, wissen es
    Menschen - auch wenn sie Professoren sind - besser als die Gründe die uns die
    BIBEL - nicht unbedingt Ellen White, wobei sie m. E. in dieser
    Frage nur die biblische Aussage wider gibt???


    Woher kommt Streit und Krieg unter euch? Kommt's nicht
    daher: aus euren Wollüsten, die da streiten in euren Gliedern? Jak. 4,1


    Woher kommen Kriege und Streitigkeiten? Sicher nicht aus der
    Weisheit von oben, die aufs erste rein und sodann friedsam ist. Vielmehr sind
    Kriege und Streitigkeiten die Früchte der alten Natur, des Fleisches. Sie
    kommen aus den Lüsten, die in den Gliedern streiten. Die biblische Sicht geht m. E. tiefer als die Erklärung der Professoren mit ihren pol. u. wirt. Gründen.

  • Kriege und Streitigkeiten die Früchte der alten Natur, des Fleisches. Sie
    kommen aus den Lüsten, die in den Gliedern streiten. Die biblische Sicht geht m. E. tiefer als die Erklärung der Professoren mit ihren pol. u. wirt. Gründen.

    Weil wir Böse von Natur aus sind! Nur Gott ist gut. Das im Himmel Krieg war ist mir neu?

    Ich kenne nur den Kampf oder Auseinandersetzung, ähnlich wie wir es hier tun und dem anderen unterstellen er liegt falsch! Sonst hätte Gott sich mit Satan wegen Hiob nicht unterhalten.
    Krieg ist für mich der Kampf um Leben und Tod . Das berichtet die Bibel nicht und wer den Krieg dann gewonnen hätte müssen wir nicht raten.

    Jetzt wo die Karten gemischt sind ist es Töricht wenn Brüder sich im Glauben den rechten Glauben absprechen.

    Wir sind ja ein tolles Vorbild für die Ungläubigen...
    Zitat aus Zeugnisse II
    Der Herr prüft und erprobt sein Volk. Gegen eure eigenen Charakterfehler mögt ihr so streng und kritisch sein, wie es euch nur gefällt.
    Seid aber gegen andere freundlich, mitfühlend und höflich. Fragt euch täglich: Bin ich im Grunde meines Herzens gerade und aufrichtig oder treulos und falsch?
    Bittet den Herrn, euch von aller Selbsttäuschung auf diesem Gebiet zu befreien. Euer ewiges Heil steht auf dem Spiel.
    Während so viele nach Ehre lechzen und nach Gewinn gieren, trachtet ihr, meine lieben Brüder, eifrig nach der Gewißheit der Liebe Gottes und ruft aufrichtig:
    Wer zeigt mir, wie ich meine Berufung und Erwählung festmache? {Sch2 19.1}

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (24. Februar 2014 um 00:29)

  • Danke für Deinen Beitrag!


    Das ist hier die zentrale Frage! Sind wir von Natur aus böse, so dass wir gar nicht anders können oder haben wir nur die Neigung dazu?
    Dieser Frage bringt uns zwangsläufig zu der Frage ob Jesus Christus eine andere Natur als unsere gehabt hat bzw. uns gegenüber einen Vorteil hatte.
    Da du aber Ellen White zitierst möchte ich Dir auch ein paar Zitate von ihr posten:
    " Die menschliche Natur Christi bedeutet uns alles. Sie ist eine goldene Verbindungskette, dieunsere Seelen mit Christus verbindet und durch Christus mit Gott. Dies soll unser Studium sein."(MS 67, 1898. BK440)
    Wer behauptet, es sei für Christus nicht möglich gewesen zu sündigen, kann nicht glauben, dass er wirklich die menschliche Natur auf sich nahm. Wurde Christus jedoch nicht tatsächlich versucht, und das nicht nur von Satan in der Wüste, sondern während seines ganzen Lebens, von Kindheit an bis zum Mannesalter? Er wurde allenthalben versucht gleichwie wir, und weil er der Versuchung in jeder Form erfolgreich widerstand, setzte er dem Menschen ein vollkommenes Vorbild; und durch die überaus reiche Vorkehrung, die Christus traf, können wir teilhaftig werden der göttlichen Natur, wenn wir der vergänglichen Lust der Welt entfliehen. BK 472
    Du sagst: Jetzt wo die Karten gemischt sind ist es Töricht wenn Brüder sich im Glauben den rechten Glauben absprechen. Es geht um die Wahrheit und für diese Wahrheit (Johannes 17,17) waren Jesus und später viele Märtyrer bereit zu sterben. Es geht nicht um Glauben absprechen. Es geht nicht um uns im Zentrum, sondern es geht um IHN und sein Wort. Wer hat Recht? Satan oder Gott!!! Da Satan immer mehr die Wahrheit mit dem Irrtum vermischt, wird es immer schwieriger, den Irrtum von der Wahrheit zu unterscheiden. Deshalb seine aller erste Warnung an uns "seht zu dass euch niemand verführt"!!!! Nur mit der Wahrheit kann man die Lüge bekämpfen.
    Du sagst: "Wir sind ja ein tolles Vorbild für die Ungläubigen..."

    Ja, da gebe ich Dir Recht! Was für ein Vorbild geben wir ab? Ich knüpfe an die erste Zeile, der Mensch ist sowohl zu Gutem als auch zu Bösem fähig.
    Ist er gezwungen Böses zu tun?


    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (24. Februar 2014 um 21:57)