Qumran-Schriften über die drei Hauptfiguren: die Ähnlichkeit mit Jesus, Paulus und Kaiphas

  • Zitat
    Das Volk Israel wird ja aus allen Nationen nach Israel versammelt
    +) Das behaupten die "evangelikalen Christen" (Adventisten glauben das nicht)

    Du kennst offensichtlich die Prophezeiungen über Israel nicht.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Adventisten ebenso unwissend sein sollen. Aber vielleicht machen die das so wie die Wachtturmgesellschaft, in in ursupatorischer Weise die Prophezeiungen verbiegt und auf sich bezieht.


  • Paulus schreibt in Römer 10, 13: "Denn jeder, der den Namen des HERRN anruft, wird gerettet werden."

    Nein, das schreibt er nicht. Sondern er schreibt: [bibel]denn jeder, der irgend den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden"[/bibel]

    Und im Zusammenhang:

    Zitat

    was sagt sie [die Gerechtigkeit aus Glauben]? "Das Wort ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen"; das ist das Wort des Glaubens, welches wir predigen, daß, wenn du mit deinem Munde Jesum als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Munde wird bekannt zum Heil. Denn die Schrift sagt: "Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden". Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn derselbe Herr von allen ist reich für alle, die ihn anrufen; "denn jeder, der irgend den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden". *

  • @ Hans Dieter,

    Zitat

    Du kennst offensichtlich die Prophezeiungen über Israel nicht.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Adventisten ebenso unwissend sein sollen.

    Du kennst offensichtlich --trotz ausreichender Darstellung hier im Forum ---das adv. Verständnis der AT Prophezeiungen (ja das gesamte adv. Verständnis des Erlösungsplanes) in der Gesamtzusammenschau von AT und NT ----das "Israel Gottes" betreffend ---(noch) nicht.

    Und damit natürlich auch nicht mein adv, Verständnis.
    Im Forums-Archiv wirst Du sicher fündig werden----fröhliches Studium wünsch ich dir.
    l.g.y.


  • Diese Gepflogenheit und die Vermeidung des Namens in der Synagoge beruht auf einem quasi abergläubischen Brauch aus der herodianischen Zeit.

    Jesus selbst pflegte so zu lesen wie es üblich war (Lukas 4.18,19; Elberfelder 1871):

    Zitat

    "Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Befreiung auszurufen und Blinden das Gesicht, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, auszurufen das angenehme Jahr des Herrn".

    Er las aus Jesaja 61 (Elberfelder 1871, daher noch fälschlich als "Jehova" wiedergegeben):

    Zitat

    Der Geist des Herrn, Jehovas, ist auf mir, weil Jehova mich gesalbt hat, um den Sanftmütigen frohe Botschaft zu bringen, weil er mich gesandt hat, um zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den Gefangenen, und Öffnung des Kerkers den Gebundenen; um auszurufen das Jahr der Annehmung Jehovas

  • Ganz einfach: Der Gläubige hat die Autorität und die Pflicht, denn er entscheidet, woran er glaubt...

    Ja genau, und dann haben wir genau das, was den heutigen Protestantismus und seine Splittergruppen ausmacht:

    Jeder hält seine persönliche Bibelinterpretation und seine Privatmeinung für die einzig wahre Wahrheit und alles andere darum für falsch.

    Man muss sich nur etwas aus der Bibel heraussuchen, was die anderen nicht praktizieren, und schon kann man sich für ganz besonders auserwählt halten! Man hält ja schließlich als einziger "Gottes Gebote". Zumindestens sehr praktisch für das eigene Ego.

    Entschuldige bitte, aber der Grundsatz, dass jeder Gläubige erstmal ganz alleine für sich selbst für die Evangeliumsauslegung zuständig ist, klingt zwar ganz nett und ist aus der Geschichte der europäischen Renaissance heraus zu verstehen, in der Praxis führt er allerdings zu keinen sehr überzeugenden Ergebnissen.

    Man braucht sich ja nur die unzähligen Glaubensgemeinschaften angucken, die alle einfach so mal das einzig wahre und originale Evangelium entdeckt haben.

  • Ja genau, und dann haben wir genau das, was den heutigen Protestantismus und seine Splittergruppen ausmacht:

    Jeder hält seine persönliche Bibelinterpretation und seine Privatmeinung für die einzig wahre Wahrheit und alles andere darum für falsch.

    Man muss sich nur etwas aus der Bibel heraussuchen, was die anderen nicht praktizieren, und schon kann man sich für ganz besonders auserwählt halten! Man hält ja schließlich als einziger "Gottes Gebote". Zumindestens sehr praktisch für das eigene Ego.

    Entschuldige bitte, aber der Grundsatz, dass jeder Gläubige erstmal ganz alleine für sich selbst für die Evangeliumsauslegung zuständig ist, klingt zwar ganz nett und ist aus der Geschichte der europäischen Renaissance heraus zu verstehen, in der Praxis führt er allerdings zu keinen sehr überzeugenden Ergebnissen.

    Man braucht sich ja nur die unzähligen Glaubensgemeinschaften angucken, die alle einfach so mal das einzig wahre und originale Evangelium entdeckt haben.

    Genau diese Praxis hat die Schrift aber ausdrücklich verboten und für nichtig erklärt(vergl.: 5.Mose 27,26; Jak 2,10; Gal 3,10; Gal. 5,3; Hes 33,13; Mt 5,21ff ... )

    Es geht nicht an, daß wir ein Gebot (oder eine Aussage) der Schrift extra hervorheben und zum zentralen Maßstab des Glaubens oder der Rechtsgläubigkeit machen.
    Es ist genau anders herum: Wer auch nur gegen eines davon verstößt der ist am ganzen Gesetz (Wort Gottes, Willen Gottes) schuldig geworden.
    Das besonders Peinliche daran ist nur, daß es keine Kirche (nicht eine einzige!) gibt die das nicht tut!

    Darum kann aber keiner (als Vertreter einer Kirche) seine Kirche als besser hinstellen!
    Hierin sind ausnahmslos alle Kirchen schuldig zu sprechen!

    Erst wenn wir gelernt haben sachlich und transparent über unser Inspirationsverständnis und daraus folgenden Bibelauslegungsmethoden zu reflektieren gibt es überhaupt die Möglichkeit eines gemeinsamen nenners oder einen Weg sich gemeinsam der Wahrheit anzunähern!

  • Erst wenn wir gelernt haben sachlich und transparent über unser Inspirationsverständnis und daraus folgenden Bibelauslegungsmethoden zu reflektieren gibt es überhaupt die Möglichkeit eines gemeinsamen nenners oder einen Weg sich gemeinsam der Wahrheit anzunähern!



    Richtig, Stephan!

    Gruß Hans Dieter