• wichtig, zu beachten ist Römer 6-8

    was ist diese Aussage Röm.7,14-25, Deiner Meinung nach:
    ein Selbstbeschreibung seines Zustandes als den Römerbrief schrieb?

    oder

    eine Beschreibung auf den Weg zur seiner Bekehrung und Wiedergeburt?

  • Weder noch, oder auch von beidem ein bisschen.

    Ich denke der Apostel schildert dort - am Beispiel seiner selbst - die menschliche Natur, die eben sündhaft ist. Aus sich selbst heraus, aus eigener Kraft kann der Mensch nicht wirklich auf Dauer gut sein, wenn ich auch mich selbst vertraue und auf mich selbst baue werde ich scheitern. Jesus selbst hat es in einem Satz gesagt: Ohne mich könnt ihr nichts tun. Nur wer sich selbst Jesu übergibt und den Heiligen Geist an sich arbeiten lässt, wer auf Jesus vertraut und sich an ihn wendet kann sich wirklich ändern. Wir selbst sind dazu nicht in der Lage. Wenn wir die Sünde aus eigener Kraft bekämmpfen zu versuchen werden wir niemals siegen. Nur Jesus kann das für uns tun, wenn wir ihn lassen.

  • Ist es nicht genau das, was wir alltäglich erleben?
    Ich fahre im Auto auf der Autobahn und vor mir trödelt einer dermaßen, ich habe jedoch keine Zeit und er lässt mich nicht vorbei.
    Ich weiß, was ich jetzt nicht tun sollte: schimpfen, fluchen, den Vordermann mit diversen Titeln belegen.
    Ich weiß ich sollte es ncht tun, aber ....

    Im Reich Gottes bin ich halt mit meinem "weltlichen" Migrationshintergrund gelandet, bringe jedoch noch meine gesamte Kultur mit und bin heilfroh, dass ich wegen meines Verhaltens, meines Denkens und meiner oft noch falschen Gesinnung nicht aus meiner neuen Heimat rausfliege, weil Jesus sich immer wieder für mich einsetzt.
    Ich verstehe Paulus, der Gott genau dafür sehr dankbar ist.
    Praise the LORD!

  • Seit dem Sündenfall haben wir alle ein Problem: Nicht die Erbsünde, die ist Quatsch, sondern die Sündhaftigkeit die in unserem Wesen seit Adam und Eva verankert ist und die wir ohne Jesus nicht überwinden können. Allein was uns rettet ist Gott, der sich selbst in seinem Sohn für uns geopfert hat und den wir "nur" annehmen müssen. In dieser Welt kann ich nicht vollkommen sündlos sein, ich kann von mir aus die Sünde nicht überwinden. Ich kann jedoch sehr wohl Jesus darum bitten den Kampf gegen die Sünde für mich zu führen. Alles was ich tun muss ist, den Guten Kampf des Glauben den Petrus erwähnt, den Kampf um mein persönliches Verhältnis zu Jesus zu kämpfen.

    Warum glauben wir so oft und versuchen es noch öfter den Teil der Jesus bereitwillig für uns tun will (den Kampf gegen die Sünde) aus eigener Kraft tun zu müssen. Ist es nicht so das wir oft versuchen den Teil der Jesus´s Angelegenheit ist bis zum Erbrechen zu versuchen und dabei den Teil den wir wirklich tun können und tun sollen (den guten Kampf des Glaubens) dabei völlig vernachlässigen? Ich denke einer der tragichsten Fehler bei Christen ist es den Guten Kampf des Glaubens mit dem Kampf gegen die Sünde zu verwechseln und gleich zu stellen.

  • .
    1A) Römer 7,14-25 beschreibt das uns Allen aus der Praxis bekannte (Natur)Gesetz der Sünde (wörtlich in V.23+25) (des sündigens)
    1B) Römer 8,1-3ff beschreibt das Gesetz des Geistes (wörtlich in V.2) =Kraft und Verdienst Jesu = Erlösung und Heiligung!!

    Genauso in Römer 3:
    2A) Römer 3, 22c+23 beschreibt das uns Allen aus der Praxis bekannte (Natur)Gesetz der Sünde (des sündigens)
    2B) Römer 3,22+24-31 beschreibt das Gesetz des Glaubens (wörtlich in V.27) = Gnade, Hoffnung, Erlösung und Vergebung durch den Glauben!!

    ps: Die Bibel spricht (prophetisch) ständig von den gewaschenen Kleidern (Mehrzahl) der Heiligen/Gläubigen, da es auch mind. 2 sind: Glaube/Gnade UND Heiligung!!
    vgl. zB. Offb. 3,4+5+18; Offb. 7,9+13+14; Offb. 16,11; Offb. 22,14
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Dr.John schreibt:
    eine Beschreibung auf den Weg zur seiner Bekehrung und Wiedergeburt?

    Eine Frage dazu:
    Was versteht ihr unter Bekehrung und Wiedergeburt? Ist die Bekehrung und Wiedergeburt das Gleiche?
    Alles Liebe
    Oliver

  • Dr.John schreibt:
    eine Beschreibung auf den Weg zur seiner Bekehrung und Wiedergeburt?

    Eine Frage dazu:
    Was versteht ihr unter Bekehrung und Wiedergeburt? Ist die Bekehrung und Wiedergeburt das Gleiche?
    Alles Liebe
    Oliver


    Hallo Oliver,

    man kann nicht immer alles genau eingrenzen. ich würde sagen, die Bekehrung führt zur Wiedergeburt. Was heißt denn aber nun Wiedergeburt?

  • Lieber Franz,
    für mich ist Wiedergeburt die Bekehrung.
    Jesus sagte zu Nikodemus, man muss vom neuen geboren
    werden um in das Reich Gottes zu kommen. Also geistig gesehen geschieht die
    Wiedergeburt, durch ein Bekehrungsgebet und indem man Jesus als einzigen Erlöser
    bekennt. Mit diesem Schritt beginnt für denjenigen geistig gesehen ein neues Leben.
    So würde ich aus meiner Sicht die Wiedergeburt definieren. Die Wiedergeburt ist nicht zu
    verwechseln mit der unbiblischen Reinkarnationslehre.
    Alles Liebe
    Oliver

  • Hallo Franz,

    sind Menschen im Stand von Röm.7,14-27 erlöste Menschen?


    Hallo John/Hans,

    Meine persönliche Antwort: Manche ja und manche nein.

    Paulus betont (anfangs) hier stark das "Wissen": wissen (V.14), weiß (V.15), weiß (V.18 )
    und dann das "wollen": will (V.15), wollen (V.18 ), will (V.19), will (V.20)
    und dann die Notwendigkeit nach einem "Elöser" - Jesus Christus (V.24)

    Wissen allein ist zu wenig, auch wollen und beides - wissen und wollen zusammen - detto.
    Es braucht alle 3 zusammen: Jesus Christus + Wollen + Wissen/Erkenntnis/Selbsterkenntnis
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)