Wie wichtig ist Mission bei den Adventisten?

  • Stofi: ich glaube fast, Du willst mich gar nicht verstehen..

    Du drehst meine Äusserungen um und legst mir falsche Behauptungen in den Mund.

    Du überinterpretierst systematisch meine Aussagen und steigerst Dich in eine Sichtweise hinein, die
    ich für ungut halte weil sie ins Extreme abgleiten.
    Ich gebe an dieser Stelle einfach mal auf - es macht glaube ich keinen Sinn so weiter zu diskutieren.

    Es gibt halt diejenigen, die auf der Suche nach Wahrheit sind (und vielleicht immer auf der Suche bleiben)
    und diejenigen, die meinen sie schon gefunden zu haben und daran für allezeit festhalten.
    Das ist auch gut so - wenn es denn die letzte Wahrheit ist...

    Aber schon unsere Gründerväter sprachen vorsichtshalber immer von "gegenwärtiger Wahrheit", weil sie sich
    bewußt waren, dass ihre "Wahrheit" immer noch Stückwerk war.

  • Rilo1, ich glaube schon, dass ich dich verstehe. Ich komm´ aber nicht klar mir sich in solchen Themen immer wiederholenden Aussagen, die eine ganz klare Anweisung Jesu verweichlichen. Wie hier z.B. das Thema Mission - ist ein sehr wichtiges und schönes Thema. Es wird aber fast sofort mit Sätzen wie: Fanatismus, die Wahrheit gepachtet, Engstirnigkeit oder allein seligmachende Kirche mit vielen "Ausrufenzeichen" bestückt.... und somit gleich wieder gedämpft.

    Anders eben, als wir in der Bibel dazu berufen wurden.


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    • Offizieller Beitrag


    ...Wie hier z.B. das Thema Mission - ist ein sehr wichtiges und schönes Thema. ...

    Anders eben, als wir in der Bibel dazu berufen wurden.


    Stofi:

    Du berufst Dich - zu Recht - auf die Bibel als die Offenbarung Gottes. Aber genau wenn ich die Bibel nehme stellt sich mir die Frage:

    "Was ist "Mission" in der Bibel? Aus Katholiken (oder Evangelischen Christen) Adventisten zu machen oder aus Heiden Christen zu machen?" Wozu beruft uns die Bibel (bzw. Gott der aus ihr/in ihr spricht) wirklich?

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  • "Was ist "Mission" in der Bibel? Aus Katholiken (oder Evangelischen Christen) Adventisten zu machen oder aus Heiden Christen zu machen?" Wozu beruft uns die Bibel (bzw. Gott der aus ihr/in ihr spricht) wirklich?


    Den Katholiken, Evangelischen, Atheisten, Adventisten, Babtisten, Hunduisten, ............ die Wahrheit predigen. Das ist das einzige, wozu uns Jesus verpflichtet hat im Bezug auf Mission. Der Heilige Geist macht dann aus diesen Leuten Nachfolger Christi.... das können wir nämlich nicht tun. Und hier ist der Hund begraben. Unter Mission sieht man fälschlicher Weise immer ein Bemühen aus irgendwelchen Menschen Adventisten zu machen. Deshalb redet man dann über "du meinst die Wahrheit mit Löffel gefressen zu haben, du willst sagen, dass ich nicht gläubig bin, du bist fanatisch, etc." Die Menschen fühlen sich oft angegriffen und beleidigt ... weil alle das immer so denken - man will aus jemanden etwas anderes machen.
    NEIN, das kann nur der HG.
    Wenn alle es so sehen würden, würde die Mission auch nicht so schwer, bzw. wir selber würden leichter und offener missionieren.

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  • Das Wachstum in der Wahrheit ist wieder etwas ganz anderes. Aber sich alle Christen und Gläubige einfach zu vermengen, nur weil wir alle "irgendwo auch ein Stück Wahrheit haben", finde ich aus der biblischen Perspektive grund falsch.

    Wenn Du mit Wahrheit Christus meinst dann kann man Wahrheit nicht vermengen. Meinst Du die Lehre dann hast Du den Auftrag Jesu nicht verstanden.
    Wir sollen das Lehren was Jesus uns gelehrt hat. Das geht aber nur aus dem Wort das aus dem Munde Jesu kommt, das wir in einer Beziehung zu ihm bekommen und nicht aus einer Lehre!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • @ Stofi:
    Die wenigsten Leute werden sich heute etwas vorpredigen lassen, weil sie erwachsen sind.
    Jesus hat es uns vorgelebt. Er hat Vertrauen im Gespräch aufgebaut. Da ist die Zusammenarbeit mit dem Heiligen Geist unerlässlich. Er wird dann zeigen, wo Handlungsbedarf besteht, was der andere braucht (Trost, Ermutigung, Stärkung, praktische Hilfe usw.). Hausbewohner, Bekannte aus der Nachbarschaft zum Essen nach Hause einladen bringt mehr, weil da persönliche Beziehungen enstehen. Einfach zwanglos ins Gespräch kommen und dabei drauf achten, wo biblische Werte vermittelt werden können. Da kann man ja auch Stellung beziehen, warum das gerade so und nicht anders gesehen wird.
    Von Haus zu Haus gehen ist nicht unbedingt notwendig und auch nicht jedermanns Sache. Wie schon erwähnt, man muss hier einfach offen sein. Was der Heilige Geist sagt, soll gemacht werden. Nicht einfach losmarschieren, weil sich das schlechte Gewissen meldet. Es bedarf des Gebetes und der rechten Führung.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Stofi: Dein letzter Beitrag auf meinen zeigt mir, dass Du mich leider doch nicht verstehst.

    Ich habe weiter oben ausdrücklich gesagt, dass ich Mission für sehr wichtig halte!

    Offenbar gibt es einen Unterschied, wie wir Mission verstehen.

    Mission heißt für mich nicht alle Menschen zu Adventisten machen zu wollen sondern sie zu begeistern Nachfolger
    Christi zu werden. Das muß sich nicht widersprechen, aber es ist ein deutlicher Unterschied!

    Wenn Du mir da zustimmen kannst, wären wir einer Meinung :)

  • Mission heißt für mich nicht alle Menschen zu Adventisten machen zu wollen sondern sie zu begeistern Nachfolger
    Christi zu werden. Das muß sich nicht widersprechen, aber es ist ein deutlicher Unterschied!

    Die Frage kann sich dann jeder selber stellen, bin ich selber begeisteter Nachfolger Christi ?
    Lasse ich ihn in mir leben und wirken, so das der Funke rüberspringen kann, kommt aus mir die Begeisterung?

  • So ist es, ingeli!

    Obwohl die wahre Begeisterung eigentlich von Gott kommt, indem er seinen HL. Geist sendet.

    Ich kann da noch so viel tun, wenn der Geist Gottes nicht wirkt.

  • Stofi:
    Die wenigsten Leute werden sich heute etwas vorpredigen lassen, weil sie erwachsen sind.

    nicht weil sie erwachsen sind (Paulus, Jesus, uA. haben auch Erwachsenen gepredigt, und oft nicht zimperlich.) Sondern weil sie heute zu stolz auf sich selber sind. Man wird heute schon den Kindern eingeflöst, dass sie selber am besten wissen, was für sie gut ist. Keiner hat das Recht die Persönlichkeit eines Kindes (anderen) auf irgendeine Weise zu beeinflussen ... selbst wenn es eine theoretische "Predigt" (uU Ermahnung) ist. Kinder wird beigebracht, dass und wie sie sich dagegen wehren sollen. Heute fehlt eben die Nächstenliebe, sie ist mit Selbstgefälligkeit und Stolz bedekt (oder ausgerottet).... nach dem Motto: DUUU hast mir gar nichts zu sagen.

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  • Es ist ja bereits gesagt worden: Entscheidend ist dass der Heilige Geist die Herzen der Menschen erreicht. Mission ist ein geistlicher Dienst und geistlicher Dienst muss von geistlich gesinnten Menschen getan werden. Wenn der Heilige Geist die Verbindung zwischen dem lebendigen Gott und uns wieder herstellen konnte (Röm.8;16) und wir uns vom Heiligen Geist leiten lassen, dann werden wir erleben, dass wir in vorbereitete Situationen und Gespräche kommen. Auf diese Weise, und ich glaube, nur auf diese Weise werden wir erleben, dass Menschen sich zu Jesus Christus, nicht zur Adventgemeine bekehren. Wenn wir hier Werkzeuge in des Meisters Hand sein dürfen, dann werden sich die Menschen auch in unsere Gemeinden einladen lassen.

    Herzliche Grüße

    Rolf

  • Heute fehlt eben die Nächstenliebe, sie ist mit Selbstgefälligkeit und Stolz bedekt (oder ausgerottet).... nach dem Motto: DUUU hast mir gar nichts zu sagen.

    Sind wir da anders? Ich habe stolze Kanten, die mich im Glauben behindern. Wir müssen nur ehrlich bekennen, vor Gott und den Menschen (Jak. 5,16). Dann wird der Einzelne und die Gemeinde geheilt. Es krankt an vielen Stellen.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Liebe üben, um den Heiligen Geist beten, sich vom heiligen Geist leiten lassen. Ist alles Jahrzehnte lang bekannt, wieso geschieht da nichts? Paulus bringt das in Römer 8 auf den Punkt, "Sie können es nicht, weil sie fleischlich sind" Jeder in der Gemeinde glaubt, er sei bekehrt weil er getauft ist, doch im Grunde ist das nicht der Fall. Darüber zu sprechen ist ja eine heikle Sache, da wird einem gleich gesagt, das ist lieblos so zu denken oder gar zu sagen. Es gibt genug stumme Hunde (Jes.56,10) in der Gemeinde, die als Wächter eingesetzt sind, stattdessen verkünden sie ein Einschlafevangelium, das die Gemeinden in den Abgrund führt.

    Die Neugeburt ist heutzutage eine seltene Erfahrung. „Viele, sehr viele, die den Namen Christi annehmen, sind ungeheiligt und unheilig. Sie sind zwar getauft, doch lebendig begraben worden. Sie sind dem Ich nicht abgestorben und daher nicht zu einem neuen Leben in Christus auferstanden." 6BC 1075; BK 3

    aus diesem Grund gibt es so viele Probleme in der Gemeinde 376/377

    Ein Herzensanliegen eines wiedergeborenen Menschen ist die Mission, Christus-die Wahrheit verkünden!

  • Genau das ist der Punkt. Ich habe das auch bei uns in der Vereinigung diskutiert und der Vorsteher sah dies ebenfalls als Problem. Wenn man allerdings in fünf Jahren wiederholt darauf hinweist, einen leitenden Gesprächspartner hat der eine 500seitige Promotion über Mission geschrieben hat, dazu zusätzlich das Amt des Gemeindemissionsleiters innehat, und es ändert sich absolut nichts, dann resigniert man irgendwann. Oft wird gesagt, es sei kein Geld da, aber wenn Mission derart vernachlässigt wird, soll man nicht klagen über den Rückgang von Finanzen. Wenn Beerdigungen due Hauptaktion innerhalb der Gemeinschaft sind, dann ist logisch, dass ein Mitgliederrückgang stattfindet. Viele Gemeinden sind bereits heute überaltert und vom Aussterben bedroht. Mission beginnt eben nicht am anderen Ende der Welt und nicht bei Bevölkerungsgruppen wie Moslems, denen wir ohne Heilsgewissheit eh nichts kundzutun haben, sondern in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Und da erzählen wir nicht zuerst etwas von Sabbat oder Antichrist, sondern von der Liebe Gottes zu uns Menschen, der seinen geliebten Sohn in den Tod gegeben hat, damit wir leben können. Eine Gemeinschaft, die das erkannt hat, sollte es endlich auch umsetzen.

    Herzliche Grüße

    Rolf

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  • Liebe üben, um den Heiligen Geist beten, sich vom heiligen Geist leiten lassen. Ist alles Jahrzehnte lang bekannt, wieso geschieht da nichts? Paulus bringt das in Römer 8 auf den Punkt, "Sie können es nicht, weil sie fleischlich sind" Jeder in der Gemeinde glaubt, er sei bekehrt weil er getauft ist, doch im Grunde ist das nicht der Fall. Darüber zu sprechen ist ja eine heikle Sache, da wird einem gleich gesagt, das ist lieblos so zu denken oder gar zu sagen. Es gibt genug stumme Hunde (Jes.56,10) in der Gemeinde, die als Wächter eingesetzt sind, stattdessen verkünden sie ein Einschlafevangelium, das die Gemeinden in den Abgrund führt.

    Die Neugeburt ist heutzutage eine seltene Erfahrung. „Viele, sehr viele, die den Namen Christi annehmen, sind ungeheiligt und unheilig. Sie sind zwar getauft, doch lebendig begraben worden. Sie sind dem Ich nicht abgestorben und daher nicht zu einem neuen Leben in Christus auferstanden." 6BC 1075; BK 3

    aus diesem Grund gibt es so viele Probleme in der Gemeinde 376/377

    Ein Herzensanliegen eines wiedergeborenen Menschen ist die Mission, Christus-die Wahrheit verkünden!


    Es ist dann aber wiederum interessant zu sehen wer für sich in Anspruch nimmt das zu beurteilen.

    Die Theorie mag dort korrekt sein doch praktisch gibt es in vielen Gemeinden diese "Heiligen" die mit ihrer Heuchelei mir meinen Mageninhalt wieder hervorbringen.
    Sie predigen dass wir in der Endzeit sind und vieles Weitere was absolut korrekt ist aber in der Sabbatschule merkt man dann wie lieblos manche sich anderen Geschwistern gegenüber verhalten,wenn gefragt wird warum z.B. das himmlische Heiligtum ein realer Ort ist bekommt man ein "das ist so fertig" und der Fragende wird übergangen und dann noch höhnisch angelächelt. Anschließend noch angeschnauzt, was ihm einfällt so "doof" dauernd nachzufragen. Natürlich ist er ein Liberaler, der Fragende, und er provoziert gern mit Fragen das gibt aber KEINEM aber wirklich keinem das Recht ihn lieblos zu behandeln.

    Nein ich sage euch eins, wenn ihr die Liebe vergesst bringt euch alle Wahrheit GARNICHTS.
    Wer vorne steht und theologische Wahrheit predigt, aber lieblos mit seinem Bruder umgeht weil er heiliger zu sein scheint als der andere der ist ein Heuchler!
    Es ist die letzte Zeit sehr richtig, es gibt viele wichtige Botschaften die man in der Mission nicht verschweigen darf, das ist auch vollkommen richtig.
    Dennoch sollte keiner seinen Mund aufmachen, wenn er nicht bereit ist zu all der Wahrheit die Liebe Jesu zu leben.
    Es gibt genug Gruppen die auf Heiligung wert legen (hat seine Berechtigung) und die anderen damit Angst machen "bis wann muss ich den Charakter Jesu haben..?"
    Wer aber dabei Jesus ignoriert der sagt "die Liebe ist die größte unter ihnen" und lieblos agiert der begeht einfach einen Fehler.

    Natürlich ist die LIebe allein auch wertlos dennoch darf Wahrheit UND der richtige Umgang mit seinem Bruder nie getrennt voneinander betrachtet werden.
    Die Lieblosigkeit unter Uns STA ist eines der größten Probleme die uns den Heiligen Geist fernhält und nicht unsere (Schein)Heiligkeit.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Baptist (18. Oktober 2013 um 17:59)

  • nein, nicht die Lieblosigkeit ist das Problem, sondern das fehlen des Heiligen Geistes. Denn die Liebe ist die Frucht des Geistes. Die Bibel ist ganz einfach zu verstehen, nur man muss es auch glauben was geschrieben steht.

  • Die Bibel ist ganz einfach zu verstehen, nur man muss es auch glauben was geschrieben steht


    Ja, wer das alles predigt aber selbst dann lieblos ist kann nicht für sich in Anspruch nehmen einer der "Gerechten" zu sein.
    Vor allem andere darauf hinzuweisen wo sie überall falsch liegen aber selbst eben die Liebe nicht haben und auch hier gilt wer Gottes Wort ernst nimmt und es glaubt der wird verstehen dass ohne die Liebe zu seinem Bruder all das was er zu sein scheint eben NICHTS ist.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.


  • Ja, wer das alles predigt aber selbst dann lieblos ist kann nicht für sich in Anspruch nehmen einer der "Gerechten" zu sein.
    Vor allem andere darauf hinzuweisen wo sie überall falsch liegen aber selbst eben die Liebe nicht haben und auch hier gilt wer Gottes Wort ernst nimmt und es glaubt der wird verstehen dass ohne die Liebe zu seinem Bruder all das was er zu sein scheint eben NICHTS ist.

    Es ist ja schon mal gut, dass Du dich angesprochen fühlst :wink: