Stephen Hawking - der grosse Entwurf

  • Allein aufgrund der Quanten-Effekte ist ein vollständig deterministisches Universum kaum denkbar, denn kein Mensch, kein Computer sondern nur das Universum selbst wäre in der Lage diese Determination zu berechnen! Und zwar nur itterativ/schrittweise. Das aber ist kein Determinismus mehr weil die beliebigen Zeit-Punkte und Zustände nicht mehr unabhängig voneinander direkt angesprochen werden können ...

    Ein strenger Determinismus würde übrigens auch jedes Gesetz oder Gericht überflüssig machen weil es in einem streng deterministischen Universum für kein Wesen eine zu verantwortende Entscheidungsfreiheit geben würde.
    Damit ist die Gesellschaft selbst quasi als Gegenbeweis vorhanden in der Entscheidung und Verantwortung wesentliche Faktoren der sozialen Interaktion und Gesellschafts-Struktur sowie der persönlichen Entwicklung darstellen.

    Außerdem widersprechen sich Zufall und Determinismus ebenso radikal: Entweder ist etwas festgelegt / vorherbestimmt (Determinismus) oder es entsteht / geschieht zufällig. In zufällig entstandenes deterministisches Universum ist also logisch strengenommen garnicht möglich.

    Nicht umsonst gibt es in sehr vielen Zusammenhängen Verteilungskurven statistischer Art um die Unwägbarkeiten doch in eine gewisse Struktur auffangen zu können: Psychologie mit IQ und EQ -> Gaußverteilung, Physikalische Chemie der Gase -> Braunsche Molekularbewegung, Temperatur-Geschwindigkeits-Diagramme, Chemische Gleichgewichte, Radioaktiver Zerfall
    Echter Determinismus bedeutet in all diesen Zusammenhängen, daß es möglich ist jedes Element (Atom, Molekül, Individuum) zu jedem Zeitpunkt in Ort, Ipmuls und Geschwindigkeit (Individuen in Aktion und Motivation) genau VORAUS-Zu berechnen.
    Selbst wenn Determinismus theoretisch in Bezug zur Physik vorstellbar ist müßte derjenige der den Determinismus tatsächlich berechnet außerhalb unseres Universums stehen und kein Teil von im sein sondern allwissend (über das betrachtete Universum) sein und aufgrund der Berechenbarkeit wäre er dann auch zeitlos und könnte Alles voraussagen (denn es ist für ihn ja berechenbar). Damit wären wir aber dort angelangt wo wir eigentlich Gott sehen :)

    Es ist grundsätzlich Unfug zu behaupten man könne Gottes Existenz mit immanenten Mitteln der (Natur-) Wissenschaft oder Logik beweisen oder widerlegen, denn Gott ist grundsätzlich nicht Teil unseres Universums sondern transzendent.
    Wir können nur damit argumentieren was in unseren Augen plausibel ist und was nicht. Bewiesen ist damit aber immer nur, daß für den Argumentierenden Gott vorstellbar ist oder eben nicht!

  • Hallo Daniels. Ich weiß nicht, mit welchem Motiv du das Zitat von R. Dawkins mit deinem Kommentar hier gepostet hast: aus falschem Verständnis seines Zitats oder des Begriffs "Zirkelschluss" (das ist menschlich gesehen normal und verzeihbar) oder aus anderen Motiven.


    Jacob der Suchende: Damit ich Deinen Blickwinkel angemessen nachvollziehen kann, bitte ich Dich, unabhängig von der in Frage stehenden Aussage zu definieren, was Du unter einem Zirkelschluß verstehst! Ich möchte nicht, dass wir aneinander vorbeischreiben.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Jacob der Suchende

    Wenn du schreibst, Gott wäre nicht "wissbar" im Sinne irgendeiner Beweisführung, nicht "demonstrierbar", er wohl in seine Schöpfung mit ihren Naturgesetzen einginge, er aber darin nicht aufginge (Hut ab, Jacob, Hut ab!) und Du diesen "kontingenten" Gott also zunächst so gut und elegant einbettest und verschleierst wie nur irgend möglich, dann wunder dich aber bitte nicht über wache, denkende Menschen die dich direkt angehen und sie auf die gefälschten Anteile der Unterkonstruktion deiner Bühne verweisen, wenn Du ihnen gleichzeitig vorwirfst die Welt sei ja –auf einmal– für lediglich Ungläubige am Zaun der begrenzten Wahrnehmung zuende. Als wäre es für dich anders. Ganz speziell nicht, wenn Du im Weiteren dann plötzlich doch das Wort "Wissen" ins Feld führst. Dein Glaube allein verschafft auch dir Mensch keinen wissentlich erfahrbaren und somit belegbaren Raumgewinn jenseits der Spektren dieses Zaunes. In Pyramiden, vor Tempeln und über Erdspalten, haben solche Finten früher wunderbar Eindruck gemacht, quer durch alle Religionen. (Und somit bei verschiedenen Göttern!) Aber nicht mehr hier und nicht mehr heute.

  • Oh, oh - bissl Kindergarten hier...

    Ich schätze Steven Hawking als genialen Wissenschaftler - auch wenn seine Theorien manchmall wirr und schwer nachvollziehbar erscheinen.

    Auch ist es legitim dass Wissenschaftler versuchen die Welt ohne Gott zu erklären - das ist ja auch ihre Aufgabe.

    Allerdings schließen sich Naturwissenschaft und Glauben auch nicht aus!
    Es gibt viele hervorragende und brillante Wissenschaftler die auch an Gott glauben.

    Manche Aussagen Hawkings und anderer nichtgläubiger Wissenschaftler deuten auch immer wieder darauf hin, dass es offenbar doch eine höhere Kraft, eine Ordnung,
    ein Prinzip jenseits der wissenschaftlichen Erklärung gibt,die das Universum zusammenhält und auch erst entstehen lassen hat.

    Weder die wissenschaftlichen Theorien noch die Existenz Gottes ist (für uns Menschen) beweisbar - wer sich daran stört hat Grundlegendes nicht begriffen!

    Ich persönlich habe kein Problem, naturwissenschaftliche Erkenntnisse mit dem Glauben an Gott zusammen zu bringen - die beiden beissen sich eigentlich nicht!

  • Ich persönlich habe kein Problem, naturwissenschaftliche Erkenntnisse mit dem Glauben an Gott zusammen zu bringen - die beiden beissen sich eigentlich nicht!

    Naja naja, sehr wohl beißt sich da was. Es ist ja nicht so dass, sollte die Evolutionstheorie(lüge) stimmen dann ebenfalls die Bibel noch Wahrheit wäre.
    Entweder die Bibel oder Milliarden von Jahren, auch da sind sich wenigstens Bogenhofen und Friedensau in ihren Symposien rel. einig.
    Evolution kann niemals in Einklang mit der Bibel gebracht werden.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Lieber Baptist,

    ich glaube, Du hat da einiges nicht verstanden.

    Eine Theorie kann niemals Lüge sein, denn es ist eine Theorie und keine Tatsachenbehauptung!

    Sagt die Bibel etwas zum Alter der Erde???

    Man kann zwar grob errechnen, dass von Adams Zeitrechnung (wann fing die an, bei seiner "Geburt" oder nach dem Sündenfall?) - die Menschheit ca. 6000 Jahre alt ist -
    aber die Bibel sagt nichts darüber wie lange die Erde schon wüst und leer lag! Du erinnerst Dich: "Am Anfang war die Erde wüst und leer..." ?

    Ein sehr versierter Wissenschaftler hat mir mal erklärt, dass es mind. 5 unabhängige Möglichkeiten gibt, das Alter bestimmter Steine etc. zu berechnen - und alle
    führen in etwa zum gleichen Resultat: mehrere Millionen oder gar hunderte Mio. Jahre etc.
    Warum sollte das im Widerspruch zur Bibel stehen???

    Ich glaube, wir müssen da einfach mal aus diesem Kleinkarierten Denken herauskommen, dass wenn die Menschheitsgeschichte ca. 6000 Jahre zählt (und hier stimmt die
    Wissenschaft in etwa mit der Bibel überein!) - dann heißt das nicht dass die ganze Erde und alles was auf ihr ist auch erst 6000 Jahre alt sein kann!

    Die Wissenschaftler schätzen das Erdalter auf ca. 5 Mrd. Jahre - da kommt es auf ein paar Tausend oder Mio. auch gar nicht mehr an.
    Ob das auch nur in etwa richtig ist, kann niemand genau sagen, aber ich sehe da auch keinen Widerspruch zur Bibel!

    Und wenn man genau liest in der Bibel, war die Erde eben vor der 7-Tage Schöpfung schon da - sie war aber wüst und leer!

    Ich könnte mir vorstellen, dass ein Kometeneinschlag sie so verwüstet hat - das erklärt dann auch gleich die Ausrottung der Dinosaurier etc. -
    dann hat Gott sie neu erschaffen - bzw. genauer gesagt wieder geordnet (Wasser zurück in seine Betten geführt etc.).

    Im übrigen noch eine Anmerkung:
    Da Gott ja erst am 4. Tag die Sonne und die Sterne geschaffen hat - kann es ja nicht schon am ersten Tag morgen und Abend, Licht und Finsternis
    gegeben haben???
    Aber dennoch wurde da aus morgen und abend schon der 1. Tag!

    Wäre es vllt. denkbar, dass hier Menschen sich ein Bild von der Schöpfung gemacht haben und dies dann über viele Jahre und Jahrtausende überliefert
    und tradiert und vervollständigt haben? Wenn jedes Wort von Gott inspiriert und damit exakt und unfehlbar sein soll - ergeben sich sogleich eine Reihe von
    Fragen.... (aber das hatten wir schon mal...)

  • Und wenn man genau liest in der Bibel, war die Erde eben vor der 7-Tage Schöpfung schon da - sie war aber wüst und leer!

    Ich könnte mir vorstellen, dass ein Kometeneinschlag sie so verwüstet hat - das erklärt dann auch gleich die Ausrottung der Dinosaurier etc. -
    dann hat Gott sie neu erschaffen - bzw. genauer gesagt wieder geordnet (Wasser zurück in seine Betten geführt etc.).

    kleinkariert?
    Wenn man der Bibel glaubt was sie sagt? woher hast du denn diese Auslegung dass das kleinkariert sein soll?


    Es ist mir vollkommen egal ob die erde Milliarden von Jahren vor der "Schöpfung" alt war. Mir kommt es darauf an ab wann es Leben gegeben hat.
    Die Bibel sagt mir das. Wenn du meinst dass hier die Bibel eher einem Mythos gleich dann ist das deine Sache wenn du die Bibel ablehnst bzw. nicht als Wort Gottes siehst.
    Aber das was du schreibst ist biblisch vorn und hinten unhaltbar. Wenn die Erde wüst und leer war durch einen Meteoriteneinschlag und Gott dass dann "geordnet" hat dann frage ich mich wer dann die Dinosaurier gemacht hat, die Evolution die vor Gottes Schöpfung da war?
    Er Schuf sie neu und davor arbeitete er mit Evolution? 8|

    Diese Auslegung wandelt die ersten Seiten der Bibel zu Klopapier um. Danke nein.
    Ich selbst halte es mit der adventistisch-biblischen Auslegung zur 7 Tageschöpfung und davor gab es kein Leben(berichtet auch die Bibel) auch wenn die Erde als toter Steinhaufen schon da gewesen sein sollte.

    Wer die Schöpfung und die Realität von Adam und Eva leugnet, kann meiner Ansicht nach sowieso den Rest der Bibel auch gleich sein lassen.


    Nochwas ,so Sätze wie " ich glaube, Du hat da einiges nicht verstanden." oder von anderen wie " wer die Bibel da und dort wirklich gelesen hat und wirklich verstanden hat der kommt zu dem Schluss dass...."
    Sorry solche Sätze erweichen meine Freundlichkeit.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Aber das was du schreibst ist biblisch vorn und hinten unhaltbar.

    Diese Auslegung wandelt die ersten Seiten der Bibel zu Klopapier um. Danke nein.

    Wer die Schöpfung und die Realität von Adam und Eva leugnet, kann meiner Ansicht nach sowieso den Rest der Bibel auch gleich sein lassen.

    Sorry solche Sätze erweichen meine Freundlichkeit.

    Du bist leider zu spät geboren. Du wärst ein toller Bruder der Inquisition geworden. Jemand predigt etwas, das deinem Bibelverständnis entgegensteht? Na dann, wird die Freundlichkeit erweicht, und ab auf den Scheiterhaufen...

    Beantworte doch, lieber Baptist, die Frage, woher das "Wüste und Leere" kam. Steht nicht in der Bibel? Ups! Dann fällt dir dazu nix mehr ein? Schade!

    Und bloß, weil sich jemand Gedanken macht, wie es auch noch gewesen sein könnte, werden die ersten Seiten der Bibel nicht zu Klopapier. Lass diese Kirche bloß im Dorfe. Die Bibel ist voller bildhafter Sprache. Sie beginnt damit am Anfang und hört damit in der Offenbarung auf. Lass deswegen deinen Bruder in Ruhe, der anders glaubt und anders versteht als du. Ihm ist die Bibel nicht egal deswegen. Verfolge ihn nicht und sprich ihm seinen Glauben nicht ab. Einverstanden?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Sagt die Bibel etwas zum Alter der Erde???

    Man kann zwar grob errechnen, dass von Adams Zeitrechnung (wann fing die an, bei seiner "Geburt" oder nach dem Sündenfall?) - die Menschheit ca. 6000 Jahre alt ist -
    aber die Bibel sagt nichts darüber wie lange die Erde schon wüst und leer lag! Du erinnerst Dich: "Am Anfang war die Erde wüst und leer..." ?

    Ein sehr versierter Wissenschaftler hat mir mal erklärt, dass es mind. 5 unabhängige Möglichkeiten gibt, das Alter bestimmter Steine etc. zu berechnen - und alle
    führen in etwa zum gleichen Resultat: mehrere Millionen oder gar hunderte Mio. Jahre etc.
    Warum sollte das im Widerspruch zur Bibel stehen???

    Wie aber Baptist schon anmerkte, ist viel wichtigere Frage: wann begann das Leben? Steine sind nicht lebendig. Wenn ich deine Worte richtig verstehe, glaubst du, dass das Leben innerhalb der 7 Schöpfungstage geschaffen wurde. Aber in der Wissenschaft werden manche (versteinerte) Pflanzen und Tier/Menschenknochen auf weit über 6000 Jahre datiert.

  • Und bloß, weil sich jemand Gedanken macht, wie es auch noch gewesen sein könnte, werden die ersten Seiten der Bibel nicht zu Klopapier. Lass diese Kirche bloß im Dorfe. Die Bibel ist voller bildhafter Sprache. Sie beginnt damit am Anfang und hört damit in der Offenbarung auf. Lass deswegen deinen Bruder in Ruhe, der anders glaubt und anders versteht als du. Ihm ist die Bibel nicht egal deswegen. Verfolge ihn nicht und sprich ihm seinen Glauben nicht ab. Einverstanden?

    Mutiert da deine Toleranz zu Intoleranz meiner Intoleranz gegenüber?

    PS: dass meine Freundlichkeit erweicht ist wenn man sich auf einen hohen Sockel stellt und meint " wenn ihr wirklich gelesen hättet dann". Bitte nimm in Zukunft darauf bezug.
    Einverstanden?

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Baptist
    Einverstanden! Aber nur, wenn du verstehst, dass du Rilo1 quasi das Gleiche erzählt hast: "So, wie du die Bibel verstehst, ist das Buch wertlos." Sprich: Wenn du sie wirklich lesen würdest, wie sie gelesen werden soll, dann...

    @Jacob
    Da ist m.E. tatsächlich ein Argumentationsfehler bei Rilo1. Ich bin gespannt, wie er den Knoten aufwickelt :)

  • Möge mir bitte einer sagen, wo steht in der Bibel, dass es vor der (Neu)-Schöpfung kein Leben auf der Erde gab?

    Die Bibel beginnt ihre Geschichte zu einem Zeitpunkt als die Erde wüst und leer war.
    Vermutlich gab es zu diesem Zeitpunkt kein (sichtbares) Leben - aber auch das sind nur Mutmassungen.

    Wenn wirklich ein Kometeneinschlag die Erde in diesen Zustand gebracht haben sollte, könnten durchaus viele Bakterien und Kleinstlebewesen
    auch überlebt haben, aber das ist alles Spekulation. Aber es wäre eine mögliche Erklärung.

    Und warum sollen nicht davor Dinosaurier, Affen etc. schon einmal gelebt haben? Gott braucht dazu auch keine "Evolution" - hat doch niemand behauptet.
    Die Engel waren ja auch schon viel früher da - und wer hat die geschaffen und wann?

    Vermutlich doch auch Gott!

    Und wer weiß ob er nicht noch andere Welten mit anderen Wesen geschaffen hat - bei Gott ist alles möglich!

  • Richard Dawkins und Stephen Hawking sind zwei Männer, die als Naturwissenschaftler international bekannt sind und Aussagen über Gottes Existenz bzw. Nichtexistenz getroffen haben. Damit haben sie nur ihre persönliche Weltanschauung, ihren Glauben geäussert. Die Naturwissenschaft selbst, ob es nun die Biologie ist wie bei Dawkins oder die theoretische Physik wie bei Hawkings ist neutral und kann keine Aussagen darüber treffen, ob es Gott gibt oder nicht gibt. Und das ist der Kardinalfehler bei Dawkins und Hawking, dass sie sagen,die Naturwissenschaft lasse eine sichere Aussage darüber zu, ob es Gott gibt oder nicht gibt. Der Atheismus ist ein Glaube, der nicht bewiesen werden kann. Dies bedeutet, die Atheisten müssen damit rechnen, dass es Gott doch gibt, ja dass es sogar durchaus sein kann, dass Jesus Christus von den Toten auferstanden ist. Die moderne naturwissenschaftliche Forschung widerspricht dem in keiner Weise.
    siehe auch:

    Vortrag John Lennox vom Dezember 2012 in München:http://www.youtube.com/watch?v=3WkXq9DLTKU

  • Die Naturwissenschaft selbst, ob es nun die Biologie ist wie bei Dawkins oder die theoretische Physik wie bei Hawkings ist neutral und kann keine Aussagen darüber treffen, ob es Gott gibt oder nicht gibt. Und das ist der Kardinalfehler bei Dawkins und Hawking, dass sie sagen,die Naturwissenschaft lasse eine sichere Aussage darüber zu, ob es Gott gibt oder nicht gibt.


    Hast du nicht gerade erst in einem anderen Thread Kurt Gödel hochleben lassen, weil er die Existenz Gottes mathematisch bewiesen habe? ;)

  • Und wer weiß ob er nicht noch andere Welten mit anderen Wesen geschaffen hat - bei Gott ist alles möglich!

    Lieber Rilo1
    bei Gott ist alles möglich!

    1 Korinther 4,9

    Denn ich denke, Gott
    hat uns Apostel als die Allergeringsten hingestellt, wie zum
    Tode Verurteilte. Denn wir sind ein Schauspiel
    geworden der Welt und den Engeln und den Menschen.
    -Luther 84

    Denn mir scheint,
    daß Gott uns, die Apostel, als die Letzten hingestellt hat, wie zum
    Tod bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl
    Engeln als Menschen. -Rev. Elberfelder

    Im griechischem Grundtext
    Nestle Aland stehen vor den Engeln und vor den Menschen das Wort
    kai” “καὶ“ welches mit “und” “sowohl” “als auch” übersetzt wird.
    Das macht die Übersetzung an dieser Stelle schwer. Hatte Paulus hier eine
    Aufzählung gemacht, die Welt und Engel und Menschen? Wir würden
    eine solche Aufzählung mit Koma und vor dem letzten Wort ein und
    schreiben. Aber Komas und Punkte wurden zur Zeit von Paulus nicht
    benutzt.

    “Dann werden die Tore der Gottesstadt weit geöffnet, und die Engelschar
    zieht unter lauten Klängen in die Stadt ein.Dort steht der Thron, umgeben
    vom Regenbogen der Verheißung. Da weilen Cherubim und
    Seraphim. Die Anführer der Engelheere, die Söhne Gottes, die Vertreter
    der nicht gefallenen Welten sind versammelt
    .
    Der himmlische Rat, vor dem Luzifer Gott und seinen Sohn beschuldigt
    hatte; die Angehörigen jener sündlosen Reiche, über die Satan
    seine Herrschaft ausdehnen wollte – sie alle stehen bereit, den
    Erlöser zu grüßen. Sie haben nur den einen Wunsch, Christi Sieg zu
    verkünden und ihren König zu verherrlichen.”
    Das Leben Jesu, Seite 838.839 Ellen G. White(Hervorhebung hinzugefügt)

    „Luzifer mied fortan den Platz in der unmittelbaren Nähe des Vaters
    und versuchte den Geist der Unzufriedenheit unter den Engeln zu verbreiten.
    Er arbeitete mit rätselvoller Heimlichkeit und verbarg sogar
    eine Zeitlang seine wahre Absicht unter scheinbarer Verehrung Gottes.
    Aber er deutete Zweifel über die Gesetze an, die die Engel als himmlische
    Wesen regierten. Er gab zu verstehen, daß solche wohl notwendig
    seien für die Bewohner der Welten,aber nicht für Engel, deren Weisheit
    ihnen hinlänglich Ratgeber sei. Wie könnten sie, deren Gedankenwelt
    geheiligt wäre, Gott Unehre bereiten! Sie könnten sich so wenig
    irren wie Gott selbst. Die Erhöhung des Sohnes Gottes auf die
    Ebene des Vaters stellte Luzifer als eine Ungerechtigkeit gegen ihn hin.“
    Patriarchen und Propheten, Seite 13, Ellen G. White(Hervorhebung hinzugefügt)

    Ich habe ein Zitat bei E.G.White mehrfach
    gelesen, darin stand, dass es unzählbar viele Welten gibt,

    deren Bewohner/Wesen in Harmonie mit Gott leben.

  • Und das ist der Kardinalfehler bei Dawkins und Hawking, dass sie sagen,die Naturwissenschaft lasse eine sichere Aussage darüber zu, ob es Gott gibt oder nicht gibt.

    Ich kenne einige Werke von S. Hawking, aber eine solche abstruse Aussage habe ich von ihm noch nicht gelesen.
    Wo finde ich die?

    Die Naturwissenschaft (keine von ihnen) beschäftigt sich nicht mit Gott, er ist nicht Gegenstand der Untersuchung - von daher kann und will die Naturwissenschaft dazu keine Aussage machen!
    Wenn ein Naturwissenschaftler dies tut, dann ist es seine persönliche Meinung - die ihm natürlich frei steht. Aber dies hat nichs mit einem Naturwissenschaftlichen Ergebnis oder einer Theorie etc. zu tun.

  • Für mich ist eine der Hauptargumente gegen den Atheismus die "Blutspur, die der Atheismus unablässig hinter sich herzieht". Nehmen wir das 20. Jahrhundert, das historisch betrachtet eigentlich schon 1989 zu Ende ging: Der Nationalsozialismus Hitlers war ebenso eine atheistische Ideologie wie der Stalinismus und der Kommunismus Mao Tse Tungs oder Pol Pots in Kambodscha. Diese atheistischen Systeme haben weit mehr als 100 Millionen unschuldiger Menschen skrupellos ermordet und abgeschlachtet. Die Atheisten gehen davon aus, dass sie nichts zu verlieren haben, weil es ja angeblich Gott nicht gibt, alles "spielen sie selbst Gott" und bestimmt die Ethik ihres Handelns "wie es ihnen gerade in den Kram passt". Die atheistischen politischen Ideologien des 20. Jahrhunderts haben jeweils die Hölle auf Erden geschaffen. Darum lehne ich den Atheismus ab.

  • Die atheistischen politischen Ideologien des 20. Jahrhunderts haben jeweils die Hölle auf Erden geschaffen. Darum lehne ich den Atheismus ab.


    Dummerweise war die Kirche in dieser Richtung auch nicht besser drauf und hat damit "ihren" christlichen Glauben genauso unglaubwürdig gemacht. Da man Menschenleben aber nicht gegeneinander aufrechnen kann ist Gewaltbereitschaft und Mord in bestimmten ideologischen Reihen keineswegs ein zuverlässiges Argument, denn auch die Kirchen haben sich eine Autoritäts- und Macht-Theologie zurechtgelegt, die sie aus ihrer Position berechtigt oder sogar verpflichtet Gewalt auszuüben und (bevorzugt andersdenkende) Menschen zu verfolgen und auszurotten!
    Der Machtmisßbrauch ist also kein gutes Argument gegen den Atheismus weil er alle Ideologien und Religionen gleichermaßen trifft - einschlißlich der christlichen!

  • Die Hölle auf Erden hat sich der Mensch immer dann geschaffen, wenn er eine Gesellschaft geschaffen hat in der er seine menschlichen Vorstellungen und Utopien unabhängig von Gott zu verwirklichen versucht hat. Das ist sowohl in atheistischen Gesellschaftsformen (Kommunismus oder auch französiche Revolution und in zunehmendem Maße auch der rein auf Materialismus ausgerichtete Raubtierkapitalismus) als auch in Gesellschaften der Fall gewesen die zwar formal christlich oder - neutral ausgedrückt - theistisch waren (oder sind) aber tatsächlich von Menschen bestimmt werden die ihre Vorstellungen von Gott und nicht Gott selbst in den Mittelpunkt stellen. Die Kirche die 1000.000 und mehr Menschen umgebracht hat in ihrer Geschichte hat nie wirklich für Gott gestanden sondern für reine Machtinteressen ihrer Führer.