• Ab wann ist man bibl.verheiratet? Wann startet die bibl.Ehe? 31

    1. a.) Wenn man sich einander verspricht vor der Verlobung (1) 3%
    2. b) Wenn die Eltern das Paar einander versprechen vor od. als Verlobung (0) 0%
    3. c.) Wenn 2 (junge) Menschen miteinander vorehelich schlafen (Sex) (6) 19%
    4. d.) Ab der Gründung eines gemeinsamen Haushalts (0) 0%
    5. e.) Ab der Verlobung (3) 10%
    6. f.) Ab der Hochzeit am Standesamt/Magistrat/Stadtamt (10) 32%
    7. g.) Ab der Hochzeit in der Gemeinde/Kirche (4) 13%
    8. h.) Ab dem Segen vom Pastor/Prediger/Pfarrer/Geistlichen (5) 16%
    9. i.) Ab dem Geschlechtsverkehr nach der Hochzeit (2) 6%
    10. j.) Ab der Gründung eines gemeinsamen Haushalts nach der Hochzeit (0) 0%
    11. k.) Weder noch, sondern ... (0) 0%
    12. l.)Nachtrag: Nach der Hochzeits-Probe (0) 0%

    Frage an alle Bibelchristen:
    Ab WANN ist man Verheiratet? WANN startet die Ehe?

    a.) Wenn man sich einander verspricht vor der Verlobung
    b) Wenn die Eltern das Paar einander versprechen vor od. als Verlobung
    c.) Wenn 2 (junge) Menschen miteinander vorehelich schlafen (Sex)
    d.) Ab der Gründung eines gemeinsamen Haushalts
    e.) Ab der Verlobung
    f.) Ab der Hochzeit am Standesamt/Magistrat/Stadtamt
    g.) Ab der Hochzeit in der Gemeinde/Kirche
    h.) Ab dem Segen vom Pastor/Prediger/Pfarrer/Geistlichen
    i.) Ab dem Geschlechtsverkehr nach der Hochzeit
    j.) Ab der Gründung eines gemeinsamen Haushalts nach der Hochzeit
    k.) Weder noch, sondern ...
    l.) Nachtrag: Nach der Hochzeits-Probe


    ps: Wer diese Fragen schon studiert und zuvor für sich beantwortet hat möge bitte Anderen die Gelegenheit/Zeit geben für sich selbst die Antworten zu finden... Wir möchten gemeinsam diese bibl. "Rätsel" lösen...
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    Einmal editiert, zuletzt von franz_at (3. November 2010 um 08:28)

  • Ich denke es zählt schlicht und ergreifend das Ereignis, mit dem man sich vor der Gesellschaft verbindlich miteinander verbindet und das ist in Deutschland ganz klar die Hochzeit vor dem Standesbeamten, das könnte in anderen Ländern, die es auch gibt, wo eine kirchliche Trauung absolut gleichwertig mit einer rein zivilrechtlich eingegangenen Ehe gestellt ist auch anders sein. Für die Heimat meiner Frau würde ich dann folgerichtig sowohl f als auch h angeben.

    P.S was heißt eigentlich "nach der Hochzeits-Probe"?. Nur mal so interessehalber gefragt....

    Einmal editiert, zuletzt von Jan (7. November 2010 um 18:36) aus folgendem Grund: Doppelpost

  • ich spreche eher für C , 1. weil wir das mal so in der Kindersabbatschule gelernt haben und 2. wegen Bibeltexten, wie z.B. Markus 10: (7.) 8 (.9): "So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch." , sie sind jetzt verheiratet, so wie sie auch im alten Testament oft geheiratet haben, indem sie z.B. einfach ins Zelt gegangen sind; macht für mich am meisten Sinn, sonst hätte Gott die Liebe durch einen Formalismus begrenzt. Macht nicht unbedingt Sinn, aber warum sollte man sonst mit Sex vor der "Ehe" warten? -eben weil man sich sonst damit verheiratet

    ist meine These / bisherige bibl. Interpretation

  • .
    Interessantes, "buntes" Zwischenergebnis...

    2 Fragen hierzu:

    -) Was ist mit Menschen, die z.B. aufgrund von Behinderung oder hohem Alter keinen Sex (mehr) haben können? Sind sie auch verheiratet bzw. könnten noch verheiratet werden?

    -) Müsste die Definition der Hochzeit und Ehe nicht aus der Bibel kommen?
    z.B. aus einer Hochzeitsgeschichte oder einem theologischen Wort (von Mose, Jesus und/oder Anderen)?

    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Im Alten Testament gibt es doch sehr viele Stellen, die belegen, dass die Hochzeitsfeier eine äußerst öffentliche Angelegenheit war. Richter 14.10 wäre so eine Begebenheit, die darauf hinweist, dass es üblich war, die Hochzeit ausgiebig zu feiern. Es gibt weitere Hinweise auf Förmlichkeiten wie z.B. in 1.Mose 24, wo die Anbahnung der Hochzeit zwischen Rebekka und Isaak beschrieben wird: Es geht um die Sitte der Geschenke für die Braut und deren Eltern (Vers 53), oder auch um die Tradition der Verschleierung (Vers 65). Das alles bedeutet doch, dass es bestimmte Riten gibt, die eine gültige Eheschließung damals ausgemacht haben.

    Aber eigentlich wird schon viel eher in der Bibel deutlich gemacht, was die Ehe bedeutet:
    Da das" ein Fleisch werden", ein extra Punkt ist, kann man daraus schließen, dass die Ehe mehr ist als nur Sex; Sex ist nur ein Teil davon.Wobei ich auch einmal gehört habe, dass man auch das Fleisch werden als mehr sehen muss, als nur den puren Geschlechtsverkehr. Es ist auch das geistige Zusammenwachsen. Und wenn man alte Ehepaare so sieht, dann spürt man das irgendwie; sie verstehen sich stumm, jeder weiß ungefähr was der andere denkt, fühlt etc...
    Das "Anhangen" ist im Urtext ein ganz starkes Wort für einen Bund den man schließt. Und das "Vater und Mutter verlassen" ist ja auch nicht zu vergessen - es geht um die geistige Reife die man dazu braucht, das selbstständige Denken und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen (interessant, dass sich das nur auf die Männer bezieht, scheint so, als ist das bei Frauen ohnehin nie das Problem :) )

    Je nach Land in dem man lebt, wird wohl von Gott das als Ehe anerkannt, was dort als solche definiert ist.
    Gott respektiert den Staat und weist uns an, sich der Obrigkeit untertan zu machen (Römer 13.1), das bedeutet auch, dass wir die jeweiligen Gepflogenheiten des Staates hinsichtlich der Ehe respektieren und diese also vor dem Standesamt schließen.

  • .
    Tipp: Eine Analyse von 1.Mose 24 ("Rebekka wird Isaaks Frau", insgesamt 67 Verse!) müsste uns helfen, die Ehe zu definieren...

    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • .
    Tipp: Eine Analyse von 1.Mose 24 ("Rebekka wird Isaaks Frau", insgesamt 67 Verse!) müsste uns helfen, die Ehe zu definieren...

    .

    Hi

    Vielleicht bin ich ja zu blöd, aber was soll ich nun daraus folgern. Ich mache einige Vorschläge:

    - Man soll nur eine Frau vom gleichen Vaterland nehmen (von den Adventisten wird dies teilweise ausgelegt, dass es ein Adventist resp. eine Adventistin sein muss)
    - Es muss eine Jungfrau sein
    - Gott soll seinen Segen dazu geben
    - Sobald man zusammen lebt ist man verheiratet (Anm. Was ist mit Wohngemeinschaften? )

    Vielleicht gibt es ja noch mehr, aber das ist mir so auf die Schnelle eingefallen.

    Gruss
    DonDomi

  • wenn man geheiratet hat. Das war sowohl im AT eine öffentliche Prozedur, als auch im NT und in heutiger Zeit ist man verheiratet, wenn man sich vor dem Standesbeamten das "JA"-Wort gegeben hat.

  • naja^^
    ich finde, es kommt auf die Perspektive des Betrachters an....
    In Gottes Augen ist man ja dann verheiratet, wenn man miteinander geschlafen hat, egal ob verheiratet oder nicht....gleichzeitig hat man ja laut Bibel dann auch Ehebruch begangen!
    Aber in den Augen der Menschheit scheint es was ganz Normales heutzutage mit "irgendwelchen Leuten" zu schlafen, bzw vor der Ehe mit seinem/seiner Freund/in. Ist es ja eigentlich aber nicht^^
    Aber prinzipiell sollte man sich lieber nach der Bibel richten und nicht nach dem, was die Menschheit tut und lässt!!
    Das ist zumindest meine Ansicht. Und wenn man i-was macht, sollte man das auch mit seinem Gewissen vereinbaren können..

  • Diese Aussage ist richtig, allerdings finde ich es immer wieder überraschend, dass vorehelichen Geschlechtsverkehr als viel grössere Sünde behandelt wird. Ich glaube solche Urteile überlassen wir besser Gott.

    Gruss
    DonDomi

  • *hochschieb* :thumbup:

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • 5. Mose 22; 20 Angenommen jedoch, die Anschuldigungen des Mannes sind wahr und die Frau war tatsächlich keine Jungfrau mehr (als sie heirateten). 21 In diesem Fall sollen die Ältesten die Frau vor die Tür ihres Elternhauses bringen und die Männer der Stadt sollen sie zu Tode steinigen. Sie hat etwas Schändliches in Israel getan, weil sie sich im Haus ihres Vaters wie eine Hure verhalten hat. ...

    28 Wenn ein Mann ein Mädchen, das noch nicht verlobt ist, verführt und mit ihr schläft und sie dabei ertappt werden, 29 soll er ihrem Vater 50 Schekel Silber2 bezahlen. Dann soll er das Mädchen heiraten, weil er mit ihr geschlafen hat, und darf sich nie von ihr scheiden lassen.

    Heiraten ist also definitiv etwas anderes als miteinander schlafen. Sex begründet keine Ehe.
    Heirat war im AT und NT und ist heute noch ein Vertrag: Die Erklärung miteinander eine auf Lebenszeit geschlosse Lebensgemeinschaft zu bilden. Wie diese Lebensgemeinschaft aussieht ist individuell mit oder ohne Sex.

    Vorehelicher Sex ist nach biblischer Terminoligie auch nicht Ehebruch sondern Hurerei (zB s.o.) oder Unzucht.

  • Nicht nur aus der Isaak-Rebekka Geschichte, sondern auch aus anderen Geschichten der Bibel geht hervor, dass eine Ehe dann beginnt, wenn vor der versammelten Öffentlichkeit der Eheschluss vollzigen wurde.
    Das gilt auch heute noch auf dem Standesamt. Es müssen Trauzeugen her, die die Eheschließung bezeugen können.

    So steht es auch in den Gesetzen bei Mose.

    Sex begründet keine Ehe, gehört aber in die Ehe. Nach den mosaischen Gesetzen konnte man sich ausnahms Weise bei vorehelichem Sex ohne nachträglichen Eheschluss auch mit einer Geldbuße begnügen (da kennt auch unser Gesetz: Deflorationsentschädigung). Ansonsten war der voreheliche Sex aber durchgehend mit der folgenden Eheschließung verknüpft.

    Da wohl die Frau, nicht aber der Mann feststellen konnte, ob das erste und haupt-erbberechtigte Kind (und überhaupt jedes Kind) auch von ihm war, war die Jungfrauenschaft wichtig. Heute kann man das ja per Gen-Analyse leicht feststellen, damals aber nicht.

    Noch ein Nachtrag: In einem Advent-Echo las ich einmal, dass zu Jesu Zeiten die Mädchen zwischen 12 und 15 verheiratet wurden. Die Jungen mussten bis 19 verheiratet sein.
    Dadurch wurden die sexuellen Probleme, unter denen viele gläubige Jugendliche heute leiden, weitgehend vermieden.

    benSalomo

  • Hallo Franz_at

    ich hab zwar die Beiträge nicht vollständig gelesen/erfasst, aber-----es ist eine interessante Frage auch aus bibl. Sicht, so wie Du sie beantwortet haben möchtest.

    nun ein Gedanke, eine Frage dazu: wie steht es mit dem geistlich/bibl. Prinzip:

    Wann war im AT/NT der (Ehe) Bund mit Gott "geschlossen ?(
    Analog könnte man fragen: Wann ist der Ehebund unter Menschen "geschlossen"? wann "startet also --die biblische--Ehe??
    Was könnte die Antwort für Konsequenzen nach sich ziehen?
    hat diese Frage als keine Bedeutung zum Thema?
    l.g.Y.

  • Ein Beispiel, ich bin Witwe, beziehe die Witwenrente von meinen Mann, lerne jemanden kennen und möchte mit diesen Mann zusammen leben. Ich gehe mit bzw. vor der Gemeinde Gottes eine Ehe ein, wir bekennen uns öffentlich zu Mann und Frau, aber nicht vor dem Staat. Wir ziehen zusammen in einen eigenen Haushalt. Ist das vor Gott korrekt, wenn ich weiter meine Witwenpension beziehe. ?