Ostern selbst ein unchristliches Wort?

  • Selbst wenn man annimmt, dass er einsam sei und seine Einsamkeit ein Wurzelstrang seiner Missionstätigkeit sei, wer kann ausschließen, dass -- so hochtrabend das klingt --


    Habe ich das mit meiner Einschätzung ausgeschlossen? Zu welcher Gemeinschaft hat er Kontakt?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zu welcher Gemeinschaft hat er Kontakt?


    Das weiß ich nicht, Bogi, da ich ihn nur einmal kurz gesprochen und ansonsten nur öfters gesehen habe. Jedem, der über Jahre in der Stadt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, fällt er vermutlich irgendwann mal auf. In letzter Zeit habe ich ihn mehrfach in den Gottesdiensten und bei einer Veranstaltung einer modernen Gemeinde mit relativ jungem Publikum gesehen. Ob er einer anderen Gemeinde fest angehört, weiß ich nicht. In dem Artikel über ihn steht: "Seinen Nachschub speist Salzmann über Kontakte zu christlichen Verlagen und der freikirchlichen Szene." Deshalb vermute ich, dass er zu verschiedenen freikirchlichen Gemeinden Kontakte unterhält.

    Falls ich ihn noch einmal treffen sollte, könnte ich ihn fragen; aber ich befürchte, es geht Dir nur darum, festzustellen, dass er keiner Gemeinde fest angehört und davon abzuleiten, dass er dann kein rechter Christ sein kann, weil das Heil nur über eine Gemeinde zu erreichen sei.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Falls ich ihn noch einmal treffen sollte, könnte ich ihn fragen; aber ich befürchte, es geht Dir nur darum, festzustellen, dass er keiner Gemeinde fest angehört und davon abzuleiten, dass er dann kein rechter Christ sein kann, weil das Heil nur über eine Gemeinde zu erreichen sei.

    Ich denke: Keine Glaubensgemeinschaft/Kirche der Welt kann uns erlösen! Eine Mitgliedschaft allein genügt nicht...

    Viele Grüße
    Flower.Child

  • dass er dann kein rechter Christ sein kann, weil das Heil nur über eine Gemeinde zu erreichen sei.

    Lieber Daniels genau das war nicht mein Gedanke. Ich schrieb ja das er wohl einsamm wäre.

    Es ist schon eigenartig das einige Christen meinen, keine Gemeinschaft zu brauchen, obwohl Gott von Liebe zum Nächsten spricht.
    Meiner Meinung nach reicht es nicht nur, mit einem Köfferchen durch die Gegend zu laufen und Werbung für Gott zu machen.
    Wenn es sich dann ein Gespräch ergibt und er zufällig auf einen Christen trifft ,dann beendet er sofort das Gesräch.

    Und das ist für mich die spannende Frage, ob er mit Christen und Gemeinschaft überhaupt kann, oder hat sein Auftreten eine ganz andere Motivation...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Und das ist für mich die spannende Frage, ob er mit Christen und Gemeinschaft überhaupt kann, oder hat sein Auftreten eine ganz andere Motivation...


    Ich hab gesehen, dass er sich einmal mit einer Frau aus der Gemeinde, in der ich ihn zuletzt mehrmals gesehen habe, unterhalten hat. Ansonsten ist mir aufgefallen, dass er in dem Gespräch, das wir zusammen hatten, nicht unbedingt Wert darauf legte, von sich zu sprechen. Ich sagte ihm, dass ich einen Christen kenne, der ihn anscheinend kenne, mir jedenfalls mal seinen Namen sagte. Ich nannte ihm den Namen des Christen und erklärte, dass ich mich an seinen Namen momentan nicht erinnern könne. Als ich Anstalten machte, darüber nachzudenken, lehnte er dies mit einer Geste als unwesentlich ab.

    Darüber hinaus hat er sich mir gegenüber aufmerksam verhalten; und ich hatte den Eindruck, dass er christliche Verhaltensmaßstäbe verinnerlicht hat und nicht nur darüber spricht.

    Natürlich ist er gesellschaftlich in gewisser Weise randständig und vielleicht deshalb auch öfter allein und möglicherweise ohne großen Freundeskreis. Aber das ist weder eine Geisteskrankheit noch ein Charakterfehler. Im Interview bei HOPE TV sagte er, dass er vor allem viel lese.

    Wie sollte denn ein solcher Straßenevangelist funktionieren, wenn er beispielsweise eine Aufmerksamkeit und Lebensgenuß heischende Ehefrau oder zig oft Partys feiernde Freunde hätte?

    Meines Erachtens muss man seine soziale Lage nicht gegen seinen missionarischen Einsatz ausspielen; sondern er kann tun, was er tut, weil er gerade ist, wer er ist. Alle Versuche, das einzig richtige Leben zu definieren, lehne ich prinzipiell ab; es handelt sich dabei um Kopfgeburten, hart gesagt: Spinnereien, neutral ausgedrückt: nur um normative -- und deswegen in gewisser Weise rücksichtslose -- Theorie. Das Leben ist kein korrekter Vollzug nach soziologischen oder psychologischen Leitlinien. Das Leben ist jederzeit das gegebene Leben.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    2 Mal editiert, zuletzt von Daniels (29. April 2013 um 02:06)

  • Von "Vereinte Kirche Gottes" = UNITED CHURCH OF GOD erhielt ich dieser Tage deren alle 2 Monate erscheinende Zeitschrift "GUTE NACHRICHTEN" - NR. 2 – März – April 2022 – mit 24 Seiten. Da wir auf Ostern zugehen, möchte ich auf den Artikel „Würde Jesus Christus Ostern feiern?” (Seiten 20 – 23) näher eingehen.

    Folgende Fragen werden zu Anfang gestellt:

    ▶️ Wiesen jesus oder seine Apostel ihre Nachfolger an, sich am Ostersonntag – oder an irgendeinem anderen Tag – bei Sonnenaufgang zu versammeln, um der Auferstehung Jesu zu gedenken? -----> Anm. von mir: Ja, würde ich dazu sagen! Denn es liegen sehr wohl frühchristliche Zeugnisse vor die, davon berichten, dass sich die Christen am frühen Sonntagmorgen zu einer Feier versammelt haben um der Auferstehung Jesu zu gedenken. Das eigentliche Osterfest wurde aber wohl erst auf dem Konzil von Nicäa endgültig A.D. 325 n.Chr. festgelegt. (Darauf wird in diesem Artikel auch eingegangen!)

    ▶️ Wenn Jesus nicht zur Feier seiner Auferstehung aufrief und seine Apostel das Osterfest nicht hielten, wo kam dieser Brauch her?

    Jesu Apostel und Ostern

    So überraschend es auch klingen mag, im Neuen Testament finde man keinen einzigen Hinweis auf Ostern. Von dem Zeitpunkt der Gründung der neutestamentlichen Kirche an bis zum Ende des ersten Jahrhunderts hinterließen die Apostel Jesu keine Berichte darüber, dass sie Ostern feierten bzw. andere anwiesen, ein solches Fest einzuführen. Von Jesus bis zur Offenbarung des Johannes gab nicht einer der Apostel den kleinsten Hinweis darauf, dass der heute als Ostersonntag bekannte Feiertag gehalten oder als christlicher Brauch gelehrt wurde. ...

    25 Jahre nach dem Tod und der Auferstehung. Jesu wies der Apostel Paulus die Gläubigen der Gemeinde in Korinth eindeutig an, das Passah zu halten, wie Christus es geboten hat.

    Paulus schrieb: „Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, dankte und brach's und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis.

    Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt. ...“ (1. Korinther 11, 23–27) ...

    Die Schriften von Paulus und Lukas ... erwähnen regelmäßig das Halten des wöchentlichen Sabbats und der biblischen Festtage, die in 3. Mose 23 aufgeführt werden. Auffälligerweise fehlt aber Ostern (1.Korinther 5,6–8; 16,8; Apostelgeschichte 2,1–4; 13,42.44; 17,1–3; 18,4; 20,6.16).

    Wenn Jesus und die Apostel das Osterfest nicht eingeführt haben, wo kam es dann her? Und wie kam es dazu, dass es zu einem wichtigen Bestandteil des heutigen Christentums wurde?


    Der Ursprung von Ostern


    Die Tradition dieses Festes wurde durch die Weltreiche Babylon, Persien, Griechenland und Rom bis in die Neuzeit weitergegeben. ???

    Nun werden verschiedene Quellen angeführt die unter anderem folgendes aussagen:

    ▶️ Der Begriff Ostern ist ein anderes Wort für Astarte, ein Titel der chaldäischen [= babylonischen] Göttin, der Königin des Himmels. Das Pascha–Fest [Passah], das von Christen in der postapostolischen Zeit gefeiert wurde, war eine Fortsetzung des jüdischen Festes ... Das Pascha-Fest unterschied sich deutlich von dem heidnischen Fest Ostern. Dies wurde in die abtrünnige westliche Religion als Versuch” eingeführt, die heidnischen Feste dem Christentum anzugleichen Das Pascha-Fest unterschied sich deutlich von dem heidnischen Fest Ostern. Dies wurde in die abtrünnige westliche Region als Versuch eingeführt, die heidnischen Feste dem Christentum anzugleichen” (W. E. Vine: Vine's Complete Expository Dictionary of Old and New Testament Words, 1985, Stichwort „Easter”).

    ▶️ Der englische Begriff für Ostern, Easter, ist nichts anderes als Astarte, einer er Titel der Beltis, der Königin des Himmels, deren Name damals offensichtlich vom Volk Ninives genauso ausgesprochen wurde, wie es heute in England wie ist heute England üblich ist. Dieser Name lautet ... Ischtar” (Alexander Hislop: Von Babylon nach Rom (2002), Seite 93).


    Ein vorchristliches Frühlingsfest

    In sehr ausführlichen Beschreibungen wird nun vom Tod des Fruchtbarkeits-Gottes Tammuz, welcher der Ehemann der Göttin Ischtar war, berichtet. Dieser sei im Herbst gestorben und durch das Weinen der Frauen um Ischtar im Frühling wieder auferweckt worden! Dieses heidnische Ritual habe sich jährlich wiederholt! ----> dies sei somit der Ursprung des Osterfestes das schon mehr als 2000 Jahre zurückliegen würde! Zitat: „Im antiken Götzendienst finden wir die Mythologie, die diese alten Bräuche letztendlich mit dem Tod und der Auferstehung Christi in Verbindung brachte. ... Ihre universelle Thematik – das Drama von Tod und Auferstehung – macht sie zu den Vorläufern des christlichen Ostern, und somit zu den ersten ‚Ostergottesdiensten’. Während wir fortfahren, das christliche Osterfest zu beschreiben, werden wir sehen, wie viele seiner Bräuche und Zeremonien diesen vergangenen Riten ähneln” (Easter: Its Story and Meaning, 1959, Seite 58).

    Weiter wird argumentiert (auf Seite 23): Die Heilige Schrift billig keine vorchristlichen Feste der Heiden. Im Gegenteil, sie verurteilt solche Feiern. Die Bibel lehnt heidnische Praktiken bzw. die Verehrung falscher Götter ab (5. Mose 12,29–32). ... Jesus lehnt religiöse Rituale ab, die ihn angeblich ehren sollen, ihren Ursprung aber im Götzendienst haben.

    ...

    Das Osterfest ist nicht auf ein Gebot des Schöpfergottes zurückzuführen, sondern ist eine menschliche Tradition. (Anm. von mir: Und was soll daran schlecht sein, wenn wir Christen der Auferstehung . Jesu an Ostern gedenken?) ... Es ist eine heidnische, von Menschen geschaffene Tradition, die – wie andere Traditionen, die sich auf Götzendienst gründen – dem wahren Schöpfergott ein Gräuel ist.

    Ist es richtig was hier behauptet wurde, daß Jesus und seine Apostel die Einhaltung dieses Festes nie befürworten würden, weil hier Heidentum mit angeblich christlichen Symbolen und Ritualen vermischt würden, die in antiken vorchristlichen Fruchtbarkeitsriten verwurzelt seien, die nichts mit Jesus bzw. seiner Auferstehung zu tun haben?

    Jerold Aust von Die UNITED CHURCH OF GOD kommt zu dem Schluss: „Treue Gläubiger sollen alte heidnische Riten, mit denen Götzen angebetet wurden, nicht wieder aufleben lassen. ... Ostern symbolisiert nicht wirklich den auferstandenen Jesus Christus. Stattdessen – so schwer es auch sein mag, das zuzugeben – ist es nur eine Umwandlung der heidnischen Bräuche, mit denen vor Tausenden von Jahren Götzen angebetet wurden. ... Unser Schöpfer möchte, dass wir ... seinen Anweisungen gehorchen, zu denen auch die wahren Feste der Bibel gehören. In dieser Zeit eines abgewandelten Christentums erfordert das wahren Mut.

    Was ist von diesen Argumenten zu halten? Wo würdet ihr zustimmen? Wo widersprechen?


    PS: Im 2. Teil soll untersucht werden, warum die United Church of God auch die traditionelle Abfolge der Tage "Karfreitag – Karsamstag – Ostersonntag" ablehnt – und zwar anhand „des Zeichens des Propheten Jona” (Matthäus 12, 39 - 40) ...

  • An welchem Wochentag war der 14. Nisan an dem laut der Vereinten Kirche Gottes Jesus die Symbole des Neuen Bundes einführte?

    Starb Jesus an einem Karfreitag? Und wie ist das mit Matthäus 12,39-40 vereinbar?

    Dazu schreibt Jerold Aust:

    „Selbst die Zeitfolge der Ereignisse, die angegeben wird, um eine Feier der Auferstehung am Sonntagmorgen zu rechtfertigen – dass Jesus am Nachmittag des Karfreitags gekreuzigt vor Sonnenaufgang am Sonntagmorgen auferstanden sein soll – ist falsch, wie eine Untersuchung der Heiligen Schrift zeigt. Jesus gab denjenigen, die einen konkreten Beweis dafür haben wollten, dass er der Messias und Erlöser der Menschheit ist, ein Versprechen: „Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert ein Zeichen, aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden, es sei denn das Zeichen des Propheten Jona. Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein” (Matthäus 12,39–40).

    Es ist völlig unmöglich, drei Tage und drei Nächte vom späten Freitagnachmittag bis zum Sonntagmorgen vor Sonnenaufgang zu errechnen. Entweder hat Jesus sich geirrt, oder diejenigen, die behaupten, er sei am Freitag gekreuzigt und am Sonntag auferstanden, irren sich. Beides kann nicht richtig sein. *

    ---------------------------------------------------------------

    * Vor dieses Problem sahen sich schon viele Bibelforscher gestellt! -----> dazu später mehr! Nur soviel sei verraten: weder Jesus, noch die anderen die behaupten, er sei am Freitag gekreuzigt und am Sonntag auferstanden, haben sich geirrt!

    Die UCG hat folgende Zusammenstellung auf Seite 22 unten angeführt:

    Die biblische Chronologie der Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi

    Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
    Zu Beginn des 14 Nisan (nach jüdischer Zählweise* am Dienstagabend) aß Jesus mit seinen Jüngern und führte die Symbole des Neuen Bundes (Brot und Wein) ein (Matthäus 26,26–28). Jesus wurde dann von Judas verraten, verhaftet und in der Nacht zum Hohepriester gebracht.Jesus wurde gekreuzigt und starb gegen 15:00 Uhr (Matthäus 27,46-50), am Rüsttag für einen jährlichen, nicht den wöchentlichen Sabbat, welcher an jenem Abend begann. (Lukas 23,54; Johannes 19,31). Jesus wurde in der Abenddämmerung beigesetzt (Matthäus 27, 57–60).Dies war der hohe Sabbat, der erste Tag vom Fest der Ungesäuerten Brote (3. Mose 23,4-7; Johannes 19, 31) Er wird auch als der Tag nach dem Rüsttag beschrieben (Matthäus 27,62).Nach dem hohen Sabbat kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, wohlriechende Öle und bereiteten sie vor, um Jesu Leichnam zu salben (Luka 23,56; Markus 16,1).Die Frauen ruhten am wöchentlichen Sabbat, nach dem 4. Gebot (Lukas 23,56; 2. Mose 20,8-11). Jesus stand kurz vor Sonnenuntergang auf, genau drei Tage und drei Nächte (72 Stunden) nach seiner Beerdigung, um das Zeichen Jonas zu erfüllen als Beweis, dass er der Messias ist.Am frühen Morgen, als es noch dunkel war, brachten die Frauen die wohlriechenden Ölen zum Grab (Lukas 24,1; Johannes 20,1). Jesus war bereits von den Toten auferstanden (Matthäus 28,1-6; Markus 16,2-6; Lukas 24,2-3; Johannes 20,1)


    ----> Nach dieser Tabelle war die Stiftung des Abendmahls am Dienstag, 14.Nisan, Jesu Tod am Mittwoch, 15. Nisan und Jesu Auferstehung wäre dann am Sonntag, 19. Nisan gewesen. 

    Andere wie Dave Hunt sagten, Jesus sei am Donnerstag, 10. April 32 (= 14. Nisan) gekreuzigt worden: Jesu erster Tag im Grab war der Donnerstag; die erste Nacht von Donnerstag auf Freitag; der zweite Tag war der Freitag; die zweite Nacht von Freitag auf Samstag/Sabbat; der dritte Tag war der Samstag/Sabbat; die dritte Nacht war die Nacht vom Samstag/Sabbat auf Sonntag! Am Sonntag, 13. April 32 sei Jesus laut Hunt auferstanden!

    Andere argumentieren mit Paulus: Jesus Christus ist auferstanden am dritten Tag! ----> der erste Tag = der Todestag Jesu am Karfreitag/ der zweite Tag ist der Karsamstag und der dritte Tag ist der Ostersonntag an dem Jesus am 5.4. = 16. Nisan 33 auferstanden ist!

  • Jesus gab denjenigen, die einen konkreten Beweis dafür haben wollten, dass er der Messias und Erlöser der Menschheit ist, ein Versprechen: „Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert ein Zeichen, aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden, es sei denn das Zeichen des Propheten Jona. Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein” (Matthäus 12,39–40).

    »drei Tage und drei Nächte« -----> passt diese Aussage Jesu zu einem Tod Jesu am Karfreitag und seiner Auferstehung am Ostersonntag?

    Starb Jesus an einem Karfreitag? Und wie ist das mit Matthäus 12,39-40 vereinbar?

    * Zur Lösung dieses „vermeintlichen Problems” weshalb die UNITED CHURCH OF GOD von einem Todestag Jesu am Mittwoch und Dave Hunt von einem Todestag .. Jesu am Donnerstag ausgeht, ist es wichtig die jüdische Zählweise zu betrachten! ------> eine gute Erklärung bietet hier der Sprachschlüssel zur Elberfelder Studienbibel zum Neuen Testament auf Seite 829 unter RN 2228 zum Stichwort Tag = hemerea (auf Griechisch!): » im antiken östlichen Denken werden angebrochene Zeiträume als ganze mitgezählt. Deshalb müssen die drei Tagen und drei Nächte von Matthäus 12,40, in denen Jesus im Grab lag, als Freitag (der letzte Teil des Tages), Samstag (ein Vierundzwanzigstundentag) und Sonntag (der erste Teil des Tages) gezählt werden; « ===> damit wäre das „Problem” gelöst! -----> Jesus starb am 14. Nisan 33 – am Karfreitag, 3. April 33 n.Chr. †📖 „am ersten Tag”, lag „am zweiten Tag” – am Karsamstag, 15.Nisan = 4.4.33 im Grab und ist „am dritten Tag” (Matth.16,21) – dem 16. Nisan 33 – am Ostersonntag, 5. April 33 n.Chr. – nachdem ER „drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde” (Matth.12,40) gelegen war, „auferstanden von den Toten” (1.Korinth.15,4)

    †📖 ---> hier der definitive Beweis, dass Jesus am 3.4.33 gestorben ist! -----> siehe im Internet: http://www.jesus.ch/information/je…tarb_jesus.html


    ------>Gilt für Jesu Tod: 1 Stunde für 1 Lebensjahr?