ZitatAlles anzeigenCDU lässt bei der "Homo-Ehe" alles beim Alten
Die CDU will nun doch keine weiteren Schritte zur rechtlichen Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften unternehmen. Das teilte Generalsekretär Hermann Gröhe nach einer Sitzung des Parteipräsidiums mit.
Die Spitze der Christdemokraten versucht damit einen Schlussstrich unter eine Debatte zu ziehen, die in den vergangenen Tagen neue Gräben zwischen Modernisierern und Konservativen in der Partei aufgerissen hatte. Auslöser war ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Adoptionsrecht. Es hatte die Rechte homosexueller Paare gestärkt.
Daraufhin war der Ruf laut geworden, die Ehe von Lesben und Schwulen auch beim Steuerrecht gleichzustellen. In dieser Sache ist auch ein Verfahren beim Bundesverfassungsgericht anhängig. Beobachter erwarten auch hier einen Erfolg für die homosexuellen Lebenspartnerschaften.
Beweglichkeit und BeharrlichkeitFührende Unionspolitiker wie Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und der Parlamentarische Geschäftsführer Michael Grosse-Böhmer hatten ihrer Partei nach dem Urteil mehr Beweglichkeit in Sachen Gleichstellung empfohlen und einen Kurswechsel noch vor der Bundestagswahl angeregt.
Dies war auf deutlichen Widerspruch des konservativen Flügels der CDU gestoßen. Auch in der CSU regte sich Protest. Unionsfraktionschef Volker Kauder und CSU-Chef Horst Seehofer lehnten eine Reform noch vor der Bundestagswahl ab.
Das Urteil des Bundesverfassungsgericht wird für den Sommer erwartet.
Ich finde es erfreulich dass die CDU zum Teil doch noch am biblischen Bild der Familie "festhält". Doch wie verhalten sich die christlichen Kirchen dazu?
Kann denn das Bundesverfassungsgericht Parteien vorschreiben wie sie ihre Linie zu fahren haben?
Wie steht denn unsere Gemeinde intern zu dem ganzen Thema?
Kann/darf man als "Nächstenliebender alle gleichbehandelnder" Christ als Nachfolger Jesu noch darauf beharren Homosexuelle Paare nicht als "Familie" anzuerkennen bzw. politisch dazu stehen dass dies, so eben gegen Gottes Prinzipien steht?
Als gleichwertige Menschen wird ja jeder anerkannt. Keiner wird auf offener Straße vom Gesetz diskriminiert.
Die Frage ist kann ich etwas der Familie gleich machen was nicht gleich ist?