Homosexualität und Gleichberechtigung

  • Wenn die klassische Familie wie philoalexandrinus sagt , ein eher seltenes Vorkommen in der Geschichte war wie kann man die dann immer so als Vorbild in den Himmel loben ?

    Weil es ein "Idealbild" sein sollte. Zum Vergleich: Es gilt in unserer Gesellschaft auch als "Idealbild" das man nicht stehlen sollte. Viele Menschen sagen: "Lügen und stehlen ist das schlimmste". Sicher werden die wenigsten einen "klassischen Diebstahl" begehen, aber mit der Verwendung von illegaler Software oder illegaler heruntergeladener Musik haben die wenigsten von denen Du solche Sätze und Ähnliches hörst ein Problem. Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein Diebstahl. Ist das nicht ebenso ein lautstarker Widerspruch ?

    Sehen wirs von der gläubigen Seite dann doch offensichtlich gottgewollt bzw. designt.

    Gute Idee - Gott wird sich dabei schon was gedacht haben, warum er Familie "so" und nicht "anders" definiert.

    Heute über eine Meldung in der Zeitung gestolpert daß es in in den ersten 3 Jahren , überhaupt ,wichtig ist eine feste Bezugsperson zu haben.Ob das nun die Cousine , der Onkel , der Freund des " Papas " ist . Wen kümmerts ?

    Lies mal z.B. John Bowlby - "The Nature Of The Child's Tie To His Mother" - Dem würde ich mehr vertrauen, als irgendeiner Zeitung.

    https://www.sta-forum.de/www.psychology…ie%20bowlby.pdf

    GLG

  • Nun im Moment ist dieser John Bowlby auch nur irgendein John Bowlby für mich.Es ging glaub ich sogar um einen Artikel über Tagesmütter.Ich meinte nur daß es mehr auf die Art der Erziehung drauf ankommt und ich behaupte mal so viel Gedanken wie heute im positiven Sinn über Erziehung hat man sich noch nie gemacht .Wenn man meint die gute alte Watschn hat auch keinem geschadet , bitte.

    Zitat


    Gabriel :

    Gute Idee - Gott wird sich dabei schon was gedacht haben , warum er Familie "so" und nicht "anders" definiert.

    Nach der Bibel ja und wenns im alten Israel immer so ablief schön aber hier bezog ich mich aufs Tierreich und ohne jetzt eine Evolutionsdiskussion starten zu wollen ist es doch verwunderlich daß es auch ganz unterschiedliche erfolgreiche Familienmodelle geben kann.


    Der teuflische Pursuit of Happiness ? Ist der bei normalsexuellen Paaren anders gegeben ? Man will Nachwuchs , man will seinen Namen vererben , seinen Stammbaum weitertragen . Sein Fischereigewerbe am Chiemsee in 7. Generation weitervermachen. Sind es nicht doch auch sehr egoistische Motive warum Ottonormalhetero Kinder will.

    -

    Einmal editiert, zuletzt von Schwertwal (18. August 2015 um 12:11)

  • Wenn man meint die gute alte Watschn hat auch keinem geschadet , bitte.

    Ich weiß nicht wie Du darauf kommst, hat das irgendwer gesagt ? Übrigens: Bolby war ein britischer Kinderpsychiater - Ich wollte damit nur sagen, dass man nicht alles leichtgläubig übernehmen sollte, was irgendwo in einer Zeitung steht. Sondern sich Rat bei Menschen "vom Fach" holen sollte. Nur weil jemand Autofahren kann, bedeutet das ja noch lange nicht, dass er deswegen KFZ-Gutachter ist.

    hier bezog ich mich aufs Tierreich

    War mir klar. Ich hab' Deinen Satz aufgegriffen, um einen Vergleich anzustellen.

    Der teuflische Pursuit of Happiness ? Ist der bei normalsexuellen Paaren anders gegeben ?

    Da geht es nicht um Sexualität. Jefferson hat 1776 gesetzlich festgelegt:

    "We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness."

    Wir halten diese Wahrheiten für ausgemacht, dass alle Menschen gleich erschaffen wurden und von Gott dem Schöpfer mit unabdingbaren Rechten ausgestattet wurden. Dazu gehört das (Recht auf) Leben, Freiheit und das Streben nach Glück ( Pursuit of Happiness).

    An sich ist das ja nicht schlechtes.
    Aber der Gesetzesartikel wird mittlerweile so wild ausgelegt, dass man auf gut deutsch "alles tun kann / darf was man selbst für richtig hält". Daraus entstand eine Art "wetteifernde Eitelkeit", für die nur noch die zu "befriedigende Begierde" zählt, ständig "haben" zu wollen oder über alles "herrschen" zu dürfen. Der "Wettbewerb" ein Faktum, dass sich ergibt, wenn Menschen durch dieses durch die Verfassung zugebilligtes Recht ihr Glück suchen, weil nicht jeder alles haben und nicht über alles herrschen kann. Und wer "meinem Glück" im Wege steht, den darf ich notfalls auch mit Waffengewalt begegnen, schließlich habe ich doch das Recht glücklich zu sein !

    Und wenn ich mich "im Suff" in's Auto setze und dabei beinahe eine ganze Familie auslösche, weil ich einen Unfall gebaut habe, dann lass' ich meinen Anwalt bei der Verhandlung am Seattle Municipal Court lautstark verkünden: "Er wollte niemanden töten, sondern nur glücklich sein. Dieser Mann hat ein Recht auf Rausch, weil er das Recht hat glücklich zu sein" - Ja, so kann man es auch verdrehen... Ich, Ich, Ich !!! Ich habe ein Recht auf Glück, egal ob andere Menschen dadurch "unglücklich" werden - Nur die "Anderen" haben doch auch ein Recht auf Glück ? Und schon befinden wir uns mittendrin in dieser "Abwärtsspirale"...


    GLG

    2 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (18. August 2015 um 13:07)

  • Und wenn ich mich "im Suff" in's Auto setze und dabei beinahe eine ganze Familie auslösche, weil ich einen Unfall gebaut habe, dann lass' ich meinen Anwalt bei der Verhandlung am Seattle Municipal Court lautstark verkünden: "Er wollte niemanden töten, sondern nur glücklich sein. Dieser Mann hat ein Recht auf Rausch, weil er das Recht hat glücklich zu sein" - Ja, so kann man es auch verdrehen... Ich, Ich, Ich !!! Ich habe ein Recht auf Glück, egal ob andere Menschen dadurch "unglücklich" werden - Nur die "Anderen" haben doch auch ein Recht auf Glück ? Und schon befinden wir uns mittendrin in dieser "Abwärtsspirale"...


    Du wrts es nicht glauben, seit den iSzigerjahren propagieren die von der "Hunanistischen Psychologe" - Psychologen und Psychotherapeuten, darunter besonders lautstark die Ex - Priester genau diese "Moral". Man nehme sich, was man in die Hand bekommen kann - das Ersparte der Familie, die Frau des Nachbarn. - was, die weint , weil ich zweit Tage später eine andere habe - selber schud , "Besitzansprpüche" - pfui - - wir sind ja alle freie, souveräne Menschen - - erkenne deine Bedürfnisse und erfülle sie dir !

    Mein Argument, dass schon naturrechtlich einer der Aborigene die zur Jagd und damit zur Nahrungsbeschaffung notwnedigen Speerspitzen nicht an Touristen verscherben kann, um sich Bier zu kaufen - na ja, der hat sein Bier und ist glücklich, der Stamm soll gefälligst andere Nahrungsbeschaffungsmodelle ausarbeiten- -


    Verrückt.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Zitat von »gabriel87«


    Und wenn ich mich "im Suff" in's Auto setze und dabei beinahe eine ganze Familie auslösche, weil ich einen Unfall gebaut habe, dann lass' ich meinen Anwalt bei der Verhandlung am Seattle Municipal Court lautstark verkünden: "Er wollte niemanden töten, sondern nur glücklich sein. Dieser Mann hat ein Recht auf Rausch, weil er das Recht hat glücklich zu sein" - Ja, so kann man es auch verdrehen... Ich, Ich, Ich !!! Ich habe ein Recht auf Glück, egal ob andere Menschen dadurch "unglücklich" werden - Nur die "Anderen" haben doch auch ein Recht auf Glück ? Und schon befinden wir uns mittendrin in dieser "Abwärtsspirale"...

    Du wirst es nicht glauben, seit den Siebzigerjahren propagieren die von der "Hunanistischen Psychologe" - Psychologen und Psychotherapeuten, darunter besonders lautstark die Ex - Priester genau diese "Moral". Man nehme sich, was man in die Hand bekommen kann - das Ersparte der Familie, die Frau des Nachbarn. - was, die weint , weil ich zweit Tage später eine andere habe - selber schuld , "Besitzansprpüche" - pfui - - wir sind ja alle freie, souveräne Menschen - - erkenne deine Bedürfnisse und erfülle sie dir !

    Mein Argument, dass schon naturrechtlich einer der Aborigenes die zur Jagd und damit zur Nahrungsbeschaffung notwnedigen Speerspitzen nicht an Touristen verscherbeln kann, um sich Bier zu kaufen - na ja, der hat sein Bier und ist glücklich, der Stamm soll gefälligst andere Nahrungsbeschaffungsmodelle ausarbeiten- -

    Verrückt.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Verrückt.

    Du bringst es auf den Punkt. Es ist wirklich verrückt, was da geschieht. "Wir" - die Gesellschaft - werden immer egoistischer. Dieses Treiben wird dann in eine Worthülse verpackt: Wir sind "individueller". Im empfinde, dass es im Grunde Egoismus ist. Es geht immer mehr darum, sich ohne Rücksicht auf Mitmenschen selbst zu verwirklichen, ohne sich verpflichten zu müssen.

    Zusammenleben und Zusammenarbeit möchte ja auch gelernt sein. Doch hinter dieser anscheinenden "Banalität" verbirgt sich die bittere Erfahrung, dass zwischenmenschliche Beziehungen total in die Brüche gehen. Die Familie ist doch auch eine Art Schule für unsere Beziehungsfähigkeit mit unseren Mitmenschen. Werte sind heute zunehmend egal - Scheidung nichts Ungewöhnliches und homosexuelles Zusammenleben ist eine Alternative. Aber zu welchen Preis ? Ein loser und moralisch-ethisch unverantwortlicher Lebensstil bewirkt eigentlich das Gegenteil von dem, was sich die Menschen dadurch erhoffen. Tatsächlich ist es so tragisch, dass es das Adjektiv "verrückt" wirklich gut beschreibt, denn es ist selbstzerstörerisch. Es geht auf Kosten der Gemeinschaft und führt letztlich in die Vereinsamung.

    Ich möchte keineswegs pauschalieren, aber es fällt mir auf, dass viele Homosexuelle extreme Kämpfe im Bereich "Selbstwert" haben. Hab' ich ja genauso... Natürlich, jeder Mensch sehnt sich nach Geborgenheit, Annahme, Liebe, Sicherheit. Viele Homosexuelle empfinden aber Einsamkeit, Ablehnung, Angst und Verlust. Ich stelle mir in letzter Zeit oft die Frage, ob dieses "aggressive Durchsetzen" von vermeintlichen Rechten vielleicht auch viel damit zu tun hat ? Sozusagen, als eine Art "erzwungener Ersatz".

    Vor Wochen hätte ich wohl noch anders darüber gedacht: Mir ist bewusst geworden, warum wir Christen die Homosexualität eben nicht tolerieren können. Toleranz bedeutet ja "etwas dulden". Auf gut deutsch: "Mach was Du willst, ich finde es zwar nicht okay, aber es ist mir egal..." Wir sind eben Christen und Menschen sind uns eben nicht egal. Wir tolerieren nicht, wir lieben - Und das ist ein großer Unterschied.

    Wie gesagt, bin ja selbst ein Scheidungskind und da möchte ich aus eigener jahrelanger Erfahrung sagen, dass ich mir dabei nichts sehnlicher gewünscht hätte, als "wieder" eine Familie nach biblischem Vorbild zu haben. Umso mehr kann ich nur dankbar sein, dass wir einen wunderbaren himmlischen Papa haben, einen Gott, der die zerbrochen Herzen heilt und die Schmerzen verbindet.


    GLG

  • Hallo Gabriel,

    Werte sind heute zunehmend egal - Scheidung nichts Ungewöhnliches und homosexuelles Zusammenleben ist eine Alternative. Aber zu welchen Preis ? Ein loser und moralisch-ethisch unverantwortlicher Lebensstil bewirkt eigentlich das Gegenteil von dem, was sich die Menschen dadurch erhoffen

    wenn du sagst, das Werte heute zunehmend egal sind, dann mag das vielleicht auf christliche Werte bezogen zustimmen, aber nicht auf die Werte der Menschen allgemein. Nach meiner Wahrnehmung haben alle Menschen Wertvorstellungen, unabhängig davon ob sie religiös sind oder nicht. Den meisten Menschen ist es einfach schlichtweg egal ob jemand homosexuell ist oder sich scheiden lässt. Es gibt genug Probleme auf dieser Welt die auch einen Christen weitaus mehr stören sollten als die oben genannten Dinge.

    Cheers,
    Dschohnny

  • Zitat


    Gabriel

    Ich weiß nicht wie Du darauf kommst, hat das irgendwer gesagt ?

    Nun ich habs schon ein paarmal hier im Forum mein ich gelesen , daß man die Jugend wieder härter ran nehmen müsse.Gab da auch so ein paar Thesen von so nem Kinderpsychater vor ein paar Jahren , glaube er hieß Winter oder so . War jedenfalls etwas umstritten der Herr und sein Buch.

    Mir ist es ja nur aufgefallen und ich denke gegen die Binsenweisheit daß ein Kleinkind viel Zuwendung braucht wird sich auch Herr Bolby nicht gewandt haben.( Ja ich glaube erstmal alles was in der Zeitung steht. Bin ja kein Pseudoskeptiker. )
    Ich denke nur die Ausformung , wie gestalte ich Erziehung ist letztlich wichtiger als die Institution die das Ganze zusammenhalten soll.
    Ich versteh das einfach nicht daß man da einem Ideal so hinterherhechelt dem die Erfahrung in allen Gemeinden ( was ich so höre ) ziemlich oft Lügen straft .

    Das nervt mich an manchen ostasiatischen Kampfsportarten auch so , daß man da einem Ideal einer Bewegung nacheifert wo man von vornherein weiß daß man dem nie genüge tun wird können.

    Die Happieness :

    Muß man denn immer da zum jeweiligen Negativ-Extrem greifen. Ich glaube nicht daß die Orgien von heute ausschweifender sind als vor 200 , 400 , 1000 Jahren.Es können sich halt mehr Leute heute leisten so zu leben sowohl rechtlich als auch finanziell.

    Ist denn nicht der eigentliche Vorwurf gegenüber den Happiness-Leuten daß sie sich von der Religion abgewandt haben * und sich nun einen anderen Sinn gesucht haben der mit dem Eigenem natürlich nicht konform gehen kann.Es ist doch klar , hoffe ich nicht auf ein Leben nach dem Tod versuch ich dieses eine Leben voll auszukosten.
    Daß die eigene Freiheit immer die Freiheit des Anderen ist hab ich zumindest noch oder sollte ich nicht besser sagen schon in der Grundschule gelernt.


    Mal zum Thema " ich will Familie " . Wenn ihr jetzt einem aus einer Samenspende entstandenen Sohn einer Karrierefrau gegenüber steht ? Würdet ihr dem sagen daß er nicht natürlich zur Welt kam sondern ein egoistisches Kunstprodukt sei ?


    * Den Vorwurf mußte sich auch ein deutscher Politiker in islamischen Ländern anhören , daß nur noch so wenig Leute in Europa Christen seien und man sie deshalb als Verhandlunsgpartner nicht ganz für voll nehmen könne.Na immerhin, sie machen sich Sorgen um das christliche Abendland .Sollten mal die von Pegida hören. Ach die lesen ja keine Zeitung ....

    -

    2 Mal editiert, zuletzt von Schwertwal (18. August 2015 um 22:28)

  • Es gibt genug Probleme auf dieser Welt die auch einen Christen weitaus mehr stören sollten als die oben genannten Dinge.

    Hier geht es auch nicht darum, ob „Menschen und Gruppierungen“ einer Norm entsprechen, an der sich ein Christ stören würde, sondern darum,ob wir uns in die liebevolle Abhängigkeit Gottes hineinwagen und dankbar annehmen, was Er uns Menschen als Erfolgsrahmen für die Familie vorgestellt hat.

    Ich versteh das einfach nicht daß man da einem Ideal so hinterherhechelt dem die Erfahrung in allen Gemeinden ( was ich so höre ) ziemlich oft Lügen straft.

    Was Du so hörst oder was Du mit eigenen Augen gesehen hast ? Na egal... Ich kann Dich da gut verstehen. Schau mal: Wir sind auch nur Menschen und wir haben ebenso unsere Fehler. Und ja es stimmt, in christlichen Kreisen wird auch mal viel geheuchelt. Das ist nicht in Ordnung. Aber um was geht es denn ? Geht es um Menschen oder geht es um Jesus ? Nur weil wir Fehler machen, bedeutet das noch lange nicht, dass die Ideale oder Vorbilder der Bibel deswegen automatisch fehlerhaft sind.

    Die Happieness :Muß man denn immer da zum jeweiligen Negativ-Extrem greifen.

    Das Beispiel war noch harmlos. Ich hoffe, Du verstehst es, dass ich die wirklichen "Extreme" hier nicht anführen werde, da es einfach zu verstörend ist.

    Ich glaube nicht daß die Orgien von heute ausschweifender sind als vor 200 , 400 , 1000 Jahren.Es können sich halt mehr Leute heute leisten so zu leben sowohl rechtlich als auch finanziell.

    Das denk' ich auch. Nur zu welcher Zeit hätte es sich je ein Mensch "rechtlich" leisten können, andere Menschen zu schädigen, nur weil dieser seine eigenen Ideale mit aller Gewalt durchsetzen will ?

    Ist denn nicht der eigentliche Vorwurf gegenüber den Happiness-Leuten daß sie sich von der Religion abgewandt haben * und sich nun einen anderen Sinn gesucht haben der mit dem Eigenem natürlich nicht konform gehen kann.

    Nichts gegen Dich - Aber meinst Du nicht, dass Dein Vorwurf etwas oberflächlich ist ? Das Beispiel mag Dir als ein "extremes Negativ" erscheinen - Nur: Es ist Realität. Bitte denk' daran, dass hier Menschen um's Leben kamen, weil Jemand sein "Recht auf Glück" auf diese fatale Weise umgesetzt hat. Nochmals: Es geht nicht darum, ob Menschen gleicher Meinung sind oder nicht. Meinst Du ich rede nur mit Leuten oder hab' nur mit Menschen Kontakt die die gleiche Meinung wie ich haben ?

    Mal zum Thema " ich will Familie " . Wenn ihr jetzt einem aus einer Samenspende entstandenen Sohn einer Karrierefrau gegenüber steht ? Würdet ihr dem sagen daß er nicht natürlich zur Welt kam sondern ein egoistisches Kunstprodukt sei ?

    Es scheint mir, dass es Dir nicht ganz klar ist, um was es hier wirklich geht.

    Lass es mich so sagen: Die sexuelle Orientierung, ob alleinerziehend, natürliche Zeugung, Samenspende - Es ist mir egal und das hat auch nichts mit einem "egoistischen Kunstprodukt" zu tun.
    Schwul oder nicht - Es kann einfach sein, dass Kinder als "Mittel zum Zweck" benutzt werden , um das eigene Glück zu fordern. Was mich an der ganzen Debatte stört, ist die Tatsache, dass man immer nur von gewünschten Rechten der Erwachsenen ausgeht.

    Aber das Kind ist nie Thema ?
    Klar, der Wunsch von den meisten homosexuellen Paaren Kinder zu adoptieren entspringt selbstloser Liebe... Deswegen wird ja auch so viel in den ganzen Debatten darüber gesprochen, was für die Kinder gut wäre und was Kinder sich wünschen. Das den Kindern aber eigentlich damit "mitten in das Gesicht getreten wird" ist völlig egal.

    Warum soll ich mich oder sonst irgendwer dazu "nötigen" lassen, etwas "akzeptieren" zu müssen ? Und wenn Du das nicht tust, dann heißt es, dass man intolerant wäre... Ich höre immer nur dieses Geschrei: "Wir haben ein Recht auf Ehe, Recht auf Adoption" - Ja schön... Aber dann sollte man auch nicht darauf vergessen, dass jeder Mensch ebenso ein "Recht" auf Abneigungen hat. Ja, wir Christen haben halt ganz andere Interessen als der Mainstream, aber wir wissen auch, dass kein Mensch ein Recht dazu hätte, dass ständig seine Forderungen erfüllt werden müssen. Und nur weil wir eine andere Meinung haben, sind wir deswegen nicht auf Menschen "sauer" oder "intolerant" nur weil diese eine andere Meinung als "unsere" vertreten. Es ist nicht unsere Aufgabe Menschen von unserer Meinung zu überzeugen, unsere Aufgabe ist es von Jesus zu zeugen.

    Insgesamt verfügt der ORF an über knapp 200 Stunden Audiomaterial (Interviews/Debatten/etc...) zum Thema. In dem ganzen Gelabber ist nicht mal eine einzige wissenschaftliche Stellungnahme zu finden. Keine einzige Frage, was für die Kinder gut wäre. Und warum ? Weil es schon soviel Erkenntnis dazu gibt. Besser nicht danach fragen, besser nicht Fragen stellen - Denn dann würde sich das ganze Theater von selbst ad absurdum führen.


    GLG

    5 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (19. August 2015 um 00:25)

  • Hallo Gabriel,

    Hier geht es auch nicht darum, ob „Menschen und Gruppierungen“ einer Norm entsprechen, an der sich ein Christ stören würde, sondern darum,ob wir uns in die liebevolle Abhängigkeit Gottes hineinwagen und dankbar annehmen, was Er uns Menschen als Erfolgsrahmen für die Familie vorgestellt hat.

    die Erfolgsrahmen, die man aus der Bibel ableiten kann, funktionieren für die meisten Menschen nicht im hier und jetzt. Es gibt gute Gründe für Scheidungen und auch gute Argumente dafür, das man sich seine eigene Sexualität nicht aussuchen kann. Wenn du diesen Erfolgsrahmen nennst, wirkt es auf mich so, das du alle Erfolge ausserhalb dieses christlichen Rahmens als minderwertiger empfindest. Für einen Menschen der kein Christ ist, der aber am Wohlergehen anderer Menschen interessiert ist, ist z.B. die Zusammenstellung der zehn Gebote äußerst fragwürdig. Ich denke die meisten Atheisten sind in der Lage eine bessere Zusammenstellung von zehn Lebensweisheiten zu finden, die eine friedliche und harmonische Gesellschaft möglich macht. Aber darum geht es ja auch in den zehn Geboten nicht vorrangig.

  • Wenn du diesen Erfolgsrahmen nennst, wirkt es auf mich so, das du alle Erfolge ausserhalb dieses christlichen Rahmens als minderwertiger empfindest.

    Dschohnny, vielen Dank das Du ganz offen über Dein Empfinden sprichst - Ich schätze es sehr, wenn ich gute und konstruktive Kritik bekomme. Du hast diese Meinung, und ich denke folgendermaßen, dass ich Deinen Eindruck gut nachvollziehen kann. Wir haben über Entstehungsgründe von HS ausführlich diskutiert, auch über Gründe für Scheidungen. Weißt Du, für mich gilt diese Form des "Leistungsdenkens" nicht. Ein Mensch ist für mich nicht besser oder minderwertiger aufgrund seines Glaubens.

    Für einen Menschen der kein Christ ist, der aber am Wohlergehen anderer Menschen interessiert ist, ist z.B. die Zusammenstellung der zehn Gebote äußerst fragwürdig. Ich denke die meisten Atheisten sind in der Lage eine bessere Zusammenstellung von zehn Lebensweisheiten zu finden, die eine friedliche und harmonische Gesellschaft möglich macht. Aber darum geht es ja auch in den zehn Geboten nicht vorrangig.

    Wie würdest Du mich "auf den ersten Eindruck" hin, definieren - Als Christ oder als Mensch ?
    Ich möchte sagen, dass es doch egal ist, ob ich z.B. "Christ" bin und Du "Atheist" - Wenn es unser gemeinsames Ziel ist, dass wir beide am Wohlergehen der anderen Menschen interessiert sind, dann steht doch nicht das "Bekenntnis" im Vordergrund - Das Engagement in einer sozialen Gruppe – sei es eine Religionsgruppe, ein Trupp Freiwilliger oder ein Sportverein - dient doch dazu, ein "klein wenig mehr" Frieden zu schaffen.

    Klar, Dein Argument mit den 10. Geboten kann ich durchaus nachvollziehen. Doch nicht nur religiöse Ideologie verursacht Probleme – staatlich verordneter Atheismus war eine wesentliche Eigenschaft brutaler Regime im 20. Jahrhundert die im Leid von Millionen gipfelten.

    Nur Atheismus allein ist als Grund nicht zwingend genug, um solch ein Leid zu verursachen. Atheisten sind nicht mehr oder weniger zum Bösen fähig wie andere Menschen auch, vielmehr hat es den Anschein, dass Krieg (mit all' seinen verheerenden Folgen) dem "selbigen Hass" entspringen. Ob nun "politischer", "religiöser" oder "atheistischer" Hass - Da würde ich keinen Unterschied machen. Letztlich sind Kriege, wie auch Menschen, komplex. Religiöse, politische und ökonomische Faktoren sind miteinander verwoben und vom Kontext abhängig. Religion "verursacht" sicherlich einige Kriege, aber Menschen kämpfen auch um kleine Mengen gepressten Kohlenstoffes, um Dreck, süchtig machende und gehirnverändernde Substanzen und Fußballspiele.

    Was würde Glaube nützen ? Was würden "glaubensneutrale" Lebensweisheiten nützen ? Wenn der Mensch die Ethik nicht versteht und nicht einhält ? Dann wäre er wohl wirklich nicht mehr als ein besonders gut sprechender Affe. Der tötet auch, weil er manchmal Fleisch essen will.

    Ich möchte abschließend erwähnen, dass Glaube und Religion für mich zwei verschiedene Welten sind. Wie siehst Du das ? Ich sehe es so, dass Glaube eine Art "individuelles Recht" ist, an eine Führung aus der nicht stofflichen Welt zu glauben. Das ist es was Menschen über sich selbst hinaus wachsen lassen kann. Religion hingegen ist eine Institution mit Machtanspruch und Gewinnstreben. Ihre Führer streben nach Untertanen und deren Abhängigkeit. An Gott glauben kann ich ohne jegliche Religion. Doch keine Religion kommt ohne ein gottähnliches Wesen aus, egal wie es benannt wird. Also ja- Religion in der heutigen Form ist eher schädlich als "Friedens-stiftend".


    GLG

    2 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (19. August 2015 um 02:16)

  • Zitat

    Gabriel:

    Was Du so hörst oder was Du mit eigenen Augen gesehen hast ? Na egal...
    Ich kann Dich da gut verstehen. Schau mal: Wir sind auch nur Menschen
    und wir haben ebenso unsere Fehler.

    Was ich so höre und weiß , ja , man mags nicht glauben aber ich habe Kontakt zu Adventisten außerhalb des Forums und weiß daß deren Familiensituation eben nicht der ewig wahren Liebe und der Mama und Papafamilie des bürgerlichen Kaiserreiches entsprechen .Liebe ist nun mal vergänglich.Ist das nicht einfach auch menschlich.Ich weiß daß du ziemlich viel Mist auch als Scheidungskind erlebst hast nur sollte man vorsichtig sein seine Erfahrungen zum Ausgangspunkt für die neue Weltordnung zu machen. Andere Kinder machen ganz andere Erfahrungen und für die hat sich die Scheidung der Eltern als Segen erwiesen. Falls ich dir hier etwas " falsch " unterstelle bitte ich um Entschuldigung.

    Nebenbei bemerkt finde ich es ziemlich schade daß hier im Gegensatz zu meiner Anfangszeit im Adventistenforum vor einem Jahr kaum noch wirkliche Adventisten mitdiskutieren sondern meist andersweitige Protestanten die auf irgendeine Art mal Kontakt zu Adventisten haben oder hatten.Les ja immer eifrig auf Facebook mit aber da ich nicht so richtig aktiv in FB bin kann ich da leider nicht mitdiskutieren.Als Athi wahrscheinlich eh noch schlechter als hier. ;)

    -

  • Was ich so höre und weiß , ja , man mags nicht glauben aber ich habe Kontakt zu Adventisten außerhalb des Forums und weiß daß deren Familiensituation eben nicht der ewig wahren Liebe und der Mama und Papafamilie des bürgerlichen Kaiserreiches entsprechen

    Wie gesagt, den Anspruch das es keine Probleme in christlichen Familien gibt, habe ich nicht gestellt. Was auf dem Spiel steht, ist nichts anderes als die rechte Ordnung der menschlichen Sexualität als Ausdruck der Liebe von Mann und Frau und damit auch die gottge­wollte Institution der Ehe als Grundlage von Familie, Gesellschaft und Kirche. Für die Verteidigung die­ser unersetzbaren Werte wird es sich daher mit Sicherheit lohnen, auch manchen Widerspruch - wie von Dir zurecht erkannt und angesprochen - auf sich zu nehmen.

    Andere Kinder machen ganz andere Erfahrungen und für die hat sich die Scheidung der Eltern als Segen erwiesen.

    Ja, ich war damals auch froh, dass mein Papa endlich weg war. Ich gründe meine Meinung übrigens nicht auf persönlicher Erfahrung.

    Es geht eben nicht nur immer um homosexuelle "Eltern". Es geht mir um die Kinder, die nicht dazu "verwendet" werden sollten um die "Rechte" von erwachsenen Menschen durchzusetzen. Kinder sind schützenswert. Kinder brauchen Vater und Mutter. Ist so eingerichtet und sollte man nicht verdrehen. Die amtliche Botschafterin für Toleranz "Conchita Wurst" strahlt wie niemand sonst die Aura des Zeitgeistes aus. Ihre Mainstream-Meinung ist so authentisch wie die "Glutamat-angereicherten" Kommentare im Hauptstrom der veröffentlichten Pressemeldungen. Unnachahmlich ist allein die Form ihrer öffentlichen Darlegungen, mit der es ihr oftmals gelingt, ethische Widersprüche so wortgalant zu verpacken bzw. verpacken "zu lassen" ;) , dass sie im allseitigen Wohlgefallen des "Sowohl-als-auch" wie weggezaubert erscheinen.

    Gleichberechtigung für Homosexuelle - Ja, denn es geht um "menschliche Rechte" - Doch Finger weg von der Ehe und von den Versuch, dass Kinder "instrumentalisiert" werden !

    Weißt Du, ich sehe die ganze Diskussion auch aus einer ganz anderen Perspektive, wie die meisten Menschen: Da wird eine sehr geschickte Methode verwendet, einen Begriff wie "Toleranz" semantisch zu überformen und positiv zu überhöhen. Das ist eine Marketing-Strategie wie sie auch in Werbungen verwendet wird: Man verbindet das reklamierte Werbewort einfach mit einem anderen positiv besetzten Leitwort der globalen Moderne – wie etwa "Dialog" und formt einen "Claim" daraus.

    Les ja immer eifrig auf Facebook mit aber da ich nicht so richtig aktiv in FB bin kann ich da leider nicht mitdiskutieren.

    Dazu kann ich nichts sagen, ich bin überhaupt nicht auf FB vertreten.


    GLG

  • Was ich so höre und weiß , ja , man mags nicht glauben aber ich habe Kontakt zu Adventisten außerhalb des Forums und weiß daß deren Familiensituation eben nicht der ewig wahren Liebe und der Mama und Papafamilie des bürgerlichen Kaiserreiches entsprechen

    Wie gesagt, den Anspruch das es keine Probleme in christlichen Familien gibt, habe ich nicht gestellt. Was auf dem Spiel steht, ist nichts anderes als die rechte Ordnung der menschlichen Sexualität als Ausdruck der Liebe von Mann und Frau und damit auch die gottge­wollte Institution der Ehe als Grundlage von Familie, Gesellschaft und Kirche. Für die Verteidigung die­ser unersetzbaren Werte wird es sich daher mit Sicherheit lohnen, auch manchen Widerspruch - wie von Dir zurecht erkannt und angesprochen - auf sich zu nehmen.

    Andere Kinder machen ganz andere Erfahrungen und für die hat sich die Scheidung der Eltern als Segen erwiesen.

    Ja, ich war damals auch froh, dass mein Papa endlich weg war. Ich gründe meine Meinung übrigens nicht auf persönlicher Erfahrung.

    Es geht eben nicht nur immer um homosexuelle "Eltern". Es geht mir um die Kinder, die nicht dazu "verwendet" werden sollten um die "Rechte" von erwachsenen Menschen durchzusetzen. Kinder sind schützenswert. Kinder brauchen Vater und Mutter. Ist so eingerichtet und sollte man nicht verdrehen. Die amtliche Botschafterin für Toleranz "Conchita Wurst" strahlt wie niemand sonst die Aura des Zeitgeistes aus. Ihre Mainstream-Meinung ist so authentisch wie die "Glutamat-angereicherten" Kommentare im Hauptstrom der veröffentlichten Pressemeldungen. Unnachahmlich ist allein die Form ihrer öffentlichen Darlegungen, mit der es ihr oftmals gelingt, ethische Widersprüche so wortgalant zu verpacken bzw. verpacken "zu lassen" ;) , dass sie im allseitigen Wohlgefallen des "Sowohl-als-auch" wie weggezaubert erscheinen.

    Gleichberechtigung für Homosexuelle - Ja, denn es geht um "menschliche Rechte" - Doch Finger weg von der Ehe und von den Versuch, dass Kinder "instrumentalisiert" werden !

    Weißt Du, ich sehe die ganze Diskussion auch aus einer ganz anderen Perspektive, wie die meisten Menschen: Da wird eine sehr geschickte Methode verwendet, einen Begriff wie "Toleranz" semantisch zu überformen und positiv zu überhöhen. Das ist eine Marketing-Strategie wie sie auch in Werbungen verwendet wird: Man verbindet das reklamierte Werbewort einfach mit einem anderen positiv besetzten Leitwort der globalen Moderne – wie etwa "Dialog" und formt einen "Claim" daraus.

    Les ja immer eifrig auf Facebook mit aber da ich nicht so richtig aktiv in FB bin kann ich da leider nicht mitdiskutieren.

    Dazu kann ich nichts sagen, ich bin überhaupt nicht auf FB vertreten.


    GLG

  • Inwiefern werden Kinder instrumentalisiert wenn es sie ohne diese künstliche Befruchtung gar nicht gegeben hätte oder sie weiter im Heim verblieben wären ?
    Vielleicht kann man zumindest nachfühlen daß der Wunsch nach Kindern menschlich ist und anscheinend auch bei einer rein homosexuellen Veranlagung nicht ganz verschwindet.
    Und wenn die Mutter nach Geburt der Kinder irgendwann feststellt daß sie lesbisch oder bi ist und dann die Kinder bei ihr statt beim Vater verbleiben , gut , ich kenn mich mit den rechtlichen Feinheiten nicht so gut aus.Väter werden denk ich bei Scheidungen schon immmer nach meinem Gefühl nach etwas benachteiligt aber eine gleichgeschlechtliche Beziehung darf find ich auch kein Hinderungsgrund zum Verbleib sein.


    Hat dieser Psychater Blobby denn wissenschaftlich nachgewiesen daß ein Kind Vater und Mutter braucht und ansonsten unverhältnismäßige Schäden erleidet ? Zu jedem Experten gibts halt leider immer auch meist einen Gegenexperten wie man in der Ernährungswissenschaft unterhaltsam mitverfolgen kann.Und in einer säkularen Gesellschaft hilft nun mal kein Verweis auf alte Texte an die man immer noch glauben muß um ihren Wahrheitsgehalt zu erleben.


    Ich weiß nicht was ein glutamatangereichterter Kommentar ist aber wenn man in einer bestimmten Position eben mal im Minderheitenstream ist dann muß man als Minderheit dann auch in den sauren Apfel beißen und das Ergebnis einer Volksbefragung akzeptieren.( nicht für gut befinden )
    Und überhaupt mal akzeptieren daß man mit seinem Glaubenssystem in der Minderheit ist.Ich weiß ja auch nicht was dagegen helfen kann , mehr an der Haustür missionieren wie die Zeugen Jehova vielleicht , das hat mich zumindest wieder " ein bischen " in Reichweite der Religion gerückt.Man sollte sich allerdings mal abgewöhnen missionarische Einflüsse von Atheisten auf Gläubige als satanisch zu betiteln. Könnte das nicht auch der Grund sein warum Muslime so empfindlich darauf reagieren wenn jemand ihre Gläubigen zum Übertritt animieren will ? Da ist das dann ganz in Ordnung aber weh es wird einer vom christlichen Glauben abgebracht.

    -

    7 Mal editiert, zuletzt von Schwertwal (19. August 2015 um 12:17)

  • Inwiefern werden Kinder instrumentalisiert wenn es sie ohne diese künstliche Befruchtung gar nicht gegeben hätte oder sie weiter im Heim verblieben wären ?

    Wir reden da wohl "komplett" aneinander vorbei. Lass' gut sein.

    Hat dieser Psychater Blobby denn wissenschaftlich nachgewiesen daß ein Kind Vater und Mutter braucht und ansonsten unverhältnismäßige Schäden erleidet ?

    Steht im PDF. Ansonsten:

    https://www.sta-forum.de/www.dijg.de/ho…t-mutter-vater/
    https://www.sta-forum.de/www.diepresse.…ur-Homosexuelle
    https://www.sta-forum.de/www.erziehungs…a/unentbehrlich

    Ich weiß nicht was ein glutamatangereichterter Kommentar ist

    Egal, ist nicht so wichtig. Tom N. ist eine Frau, bzw. Dank der EU & Wien geht's uns jetzt ja allen besser, nicht wahr !? ***Ironie off***

    Könnte das nicht auch der Grund sein warum Muslime so empfindlich darauf reagieren wenn jemand ihre Gläubigen zum Übertritt animieren will ?

    Ich hab' mir am Wochenende einige Dokus (keine Fernseh-Doks) dazu angeschaut. Der Grund ist, dass wir Christen für Moslems "Kafaras" (Ungläubige) sind. Und Du weißt ja, wie mit "Ungläubigen" verfahren wird.


    PS: Liebe Grüße übrigens vom "österreichischen Abweichler" - Er würde sich sehr freuen, wenn Du ihm beim Namen nennst, anstatt um den heißen Brei herum zu reden :D Gesprächsbedingt ned bled, wenn der "Athi" vom "Abweichler" spricht. :thumbup:


    GLG

    2 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (19. August 2015 um 16:28)

  • Zitat

    gabriel87 :

    Wir reden da wohl "komplett" aneinander vorbei. Lass' gut sein.

    Och ich laß mich gern aufklären.Manchmal redet man halt in Foren aneinander vorbei das liegt aber am System Forum.Kommt immer drauf an ob man sich auf das Abenteuer einlassen will.Ich hab in der Frage von Kindern/Adoption bei Homosexuellen noch keine feste Meinung , versteh nur den Verve der Abneigung nicht so ganz denn wie meinte Sybillle Berg in dem Spiegel-Artikel am Anfang , " wem nimmt man denn etwas weg ? "

    Zitat

    gabriel87 :

    Der Grund ist, dass wir Christen für Moslems "Kafaras" (Ungläubige)
    sind. Und Du weißt ja, wie mit "Ungläubigen" verfahren wird.

    Also in dem Forum hier ist das auch ein gern gebrauchter Begriff , mußt nur mal die Suchfunktion nutzen . Und wenn unsere gesellschaftlichen Verhältnisse noch ein wenig älter wären würde auch nicht viel anders mit Abweichlern verfahren. Andrerseits schrieb ich ja gestern daß Muslime enttäuscht sind daß Europäer auch nicht mehr in ihrem Sinne gläubig sind.Weiß jetzt nicht mehr den Namen des Politikers der da mit muselmanischen Berufsgenossen plauderte , war aber glaub ich von der CDU , Bosbach , Altmaier oder ein Kollege.

    Ich meinte übrigens nicht dich im Thema Das Forum diskutiert über sich selbst mit Abweichler sondern den Herrn Armin Krakoling. Hab nur ab und an mal ein paar seiner Beiträge im Nachhinein verfolgt aber er liegt glaub ich nicht ganz auf Verbandsebene bzw. ließ zu seiner Forenaktivitätszeit die Emotionen doch ab und an etwas aufwallen.

    -

    3 Mal editiert, zuletzt von Schwertwal (19. August 2015 um 17:11)

  • Manchmal redet man halt in Foren aneinander vorbei das liegt aber am System Forum.

    Stimmt. Weil man sich beim Schreiben ja nicht sieht und ohne Mimik ist es oft schwierig, zu verstehen, wie der Andere das jetzt wohl gemeint haben könnte. Ging ja nur darum, dass ich schon sagte, dass es nix mit künstlicher Befruchtung zu tun hat. Aber hey, ich find's gut, dass Du dir eine eigene Meinung bildest, kritisch hinterfragst, anstatt jemanden "nachzureden". Gute Einstellung :)

    Ach naja in dem Forum hier ist das auch ein gern gebrauchter Begriff .

    Ich habe einige Muslime in meinen Bekanntenkreis, die mir das mal erklärten: Wenn Du zu einem Muslim sagst, dass Du Christ bist, dann verstehen sie unter "Christ" einen Menschen, der Alkohol trinkt, Schweinefleisch ist und "das Buch" nicht ehrt - Im Ethikverständnis eines Muslims ist das höchst unmoralisch. Wenn Du einen Muslim sagst, dass Du ein "Gläubiger des Buches" bist, dann gibst Du ihm zu verstehen, dass Du ein "moralischer bzw. bekehrter Christ" und kein "Sonntagschrist" bist.

    Ich meinte übrigens nicht dich mit Abweichler sondern den Herrn Armin Krakoling.

    Ich auch. Habe vermutet, dass Du Armin meinst, war mir aber nicht sicher, deswegen versuchte ich es "über die Blume" zu sagen. Ich bezog' das nicht auf mich - Stichwort: "war im Forum" / "Österreich" / "Abweichler" ... Ohne Armin verurteilen zu wollen, er ist halt extrem abgewichen. Eigentlich total, wenn man so will... Kennst Du auch den Bruder von Armin ? Sein Bruder ist ein hervorragender Prediger und ein total lieber Mensch.


    GLG

  • Ich glaube nicht daß die Orgien von heute ausschweifender sind als vor 200 , 400 , 1000 Jahren.Es können sich halt mehr Leute heute leisten so zu leben sowohl rechtlich als auch finanziell.

    Denn man sieht nur die im Lichte, die im Dunkel sieht man nicht - -" (Bert Brecht)


    NA ja, der Prinz Eugen (sagt man), die letzten französischen Könige - - - der Kronprinz Rodolf - - -mit der Mizzi Kapsar und dann der Veczera - -- -


    Und der Bauern ? "Du", sagt die Bäuerin "die Zenzi arbeit`nix mehr. !" - "Des Bäuerin , is `Dei Sach !" - "Ja, aber sie sagt, sie si`schwanger und des Kind is von DIr !!" - "Des, Bäuerin, is`mei Sach !!!" - - A-uf der Alm, da gibt`s ka`Sünd`!" damit sollte doch das Gegenteil verleugnet werden - -

    Und von wann stammen die Verse des Francois Villon ? Und die "Wirtinen - Verse ?"

    Und wer insgutbürgerliche Bürgertum zurückschauen will : Kopp, Abneteuer eines Junggesellen. Für Idyllenliebhaber : Spitzwegs SSonntagsspaziergang".

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • 18.08.2015

    Es scheint mir, dass es Dir nicht ganz klar ist, um was es hier wirklich geht.

    Lass es mich so sagen: Die sexuelle Orientierung, ob alleinerziehend, natürliche Zeugung, Samenspende - Es ist mir egal und das hat auch nichts mit einem "egoistischen Kunstprodukt" zu tun.
    Schwul oder nicht - Es kann einfach sein, dass Kinder als "Mittel zum Zweck" benutzt werden , um das eigene Glück zu fordern. Was mich an der ganzen Debatte stört, ist die Tatsache, dass man immer nur von gewünschten Rechten der Erwachsenen ausgeht.


    GLG


    Um mich mal mehr zu verdeutlichen , es geht darum ob ein homosexuelles Paar durch künstliche Befruchtung wie auch immer Kinder bekommt.Ist denk ich neben der Adoption schon ein Thema ,inwieweit das gesellschaftlich akzeptiert wird. Seele und Philo haben damit glaub ich z. B. mehr Probleme als mit einer Adoption.Die Frage ist doch immer die gleiche , was kann sich der Mensch erlauben , inwieweit kann er seinen Nachwuchs noch mehr selbst produzieren, optimieren, wie alt darf er werden , darf er sein Sexualleben mit Tabletten stimulieren .( auch wenn sie bei der neuesten Erfindung aus den USA nur in jedem 10. Fall helfen soll )

    Ich weiß nicht ob mich das Thema soweit interessiert daß ich alle Links von dir anklicke und durchlese.Ich finds immer besser wenn man über konkrete Punkte im Einzelnen spricht.Man muß halt manchmal denk ich doch ein bischen relativieren.Was für Gegenstimmen gibt es ? Sind Studien aus den 50 er Jahren noch aktuelle.Ist man irgendwie ideologisch vorvereinnahmt ?
    Die Christl Vonholdt ist , mein ich doch ein bischen umstritten.Vielleicht sollte man mal betroffene Kinder fragen : " wie habt ihr euch gefühlt mit 2 homosexuellen Eltern ? " Mir ist momentan nur der Fall eines deutschen Schlagersängers als Elternteil noch grob in Erinnerung .

    Ich kenn mich generell mit Fragen der Adoption nicht so gut aus aber ich denke in vielen Fällen greift man auch auf ausländische Kinder zurück wie bei Angelina Jolie oder Gerhard Schröder.Dort scheint es wohl auch keinen Überschuß an adoptionswilligen Eltern im Vergleich zu den Kindern zu geben.


    Den Bruder von Armin kenn ich nicht nein. Bin ein Nord-Bayer und im Forum war er glaub ich noch nicht oder ?

    -

    Einmal editiert, zuletzt von Schwertwal (20. August 2015 um 12:28)