Homosexualität und Gleichberechtigung

  • Simon, ich versuche mich einfach, so gut ich es kann, in die Lage Betroffener hineinzuversetzen.


    Ich meine, weitgehend einig sind sich alle, daß schwul/lesbisch zu sein, noch keine Sünde ist.
    Aber ab wann beginnt die Sünde?
    Wissen wir das?
    Ist das reine Zusammenleben schon Sünde?
    Beginnt sie, wenn sich die Beiden in den Arm nehmen?
    Oder wenn sie sich küssen?
    Oder erst wenn es "richtig zur Sache" geht?

  • Ich glaube nicht, daß man beide Dinge miteinander vergleichen kann?
    Dein ehemaliges Problem würde ich als Laie eher als eine Sucht, die einmal angefangen hat, bezeichnen?
    Die HS ist aber schon von Geburt an da, auch wenn man es erst später merkt.
    Eine Sucht kann man besiegen, eine angeborene Neigung aber nicht.

    So, nman nenne mir EInNEn, de rseite Heterosexualitt -" - das Ewigweibliche zieht uns hinan !" -losgeworden ist, der ganz "rein", asexuell, geworden ist Ach ja, diverse Krankheiten und Hormontherapien - und damit glücklch ist. Alle Homosexuellenfresser ( - bezogen auf dern Neigung ! und nicht auf die Praxis dieserr UnzuchT) mögen sich das einmal vergegenwärtigen ! Und da gibt es viel Aberglaben - das Altwerden etwa. Na, Die Übergriffe von Greisen dem Pflegepersonal gegenüber ! - Wenn dmeenzbedingt diverse anerzohgene Hemmungen wegfallen !"Art und Gradd der Geschlechtichkeit eines Menschenreichen von der letzten Faser seines Leibes bis in die höchsten Gipfel seines Geistes."Nietzsche.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Das bestreite ich und ist zudem wissenschaftlich umstritten!

    Über debn Willen und Plan Gottes können wir diskutieren. Nur, Norbert CHmelar, woher nimms Du das, dass das Angeborensein der Hmosexuellen wissenschaftlich msritten ist ? _ JA, bei den Amerikanern, dor isstder Vater, welcher den Sohn nicht mit auf die Bärernjagd nimmmt, "schuld" wäre dei Väter nur etwas brutaler !- Bei uns hier war es einmal die "Schzhrenogene Mutter" - eine Schuldbelasung für beide elternteile. ABer daswar einmal.

    Nu weil wir NOCH keine DNA dafür gefunden haben - das sagt garnichts. Mein Material so "inborn patterns", Bewegungsmuster, dem Kundigen auffallender HAbitus , eine FAmile, in der Grossvater und ein enkel und dann ein Urenkel gehren _ Rezessive Vererbung ? a so, in Amphletchen, an Kirchentüren oder in Bibelläden - oder in STA - Printmedien zu fnden - da wird dei Verebung abgestritten. Jeder kann, wenn er nr will - aber SIE WOLLEN JA NICHT !! Selber schuld !!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

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  • Hallo,
    der eine oder andere hier weiß eh' Bescheid - Ich melde mich (als Betroffener) mal wieder zu Wort...

    Ist Homosexualität eigentlich auch eine Krankheit oder nur eine Perversion? Oder "perverse Krankheit"?

    Lieber Norbert,
    Yppsi hat eh' recht gut erklärt das es eine Neigung ist. Es gibt unter Gläubigen einige Menschen die denken, dass Homosexualität eine Krankheit ist. Wenn Homosexualität eine Krankheit wäre, dann könnte man den Betroffenen auch keinen Vorwurf machen. Denn eine Krankheit zu haben, wäre keine Sünde.

    Wie man auch immer über "Entstehung" oder "Ursache" denken mag, so oder so zeigt die Schrift, dass es keine Sünde ist homosexuell zu sein. Die Neigung zu haben ist keine Sünde, die Bibel spricht aber davon, dass das Praktizieren von gleichgeschlechtlichen Handlungen nicht okay ist.

    Homosexualität ist eine angeborene Neigung, für die kein Betroffener etwas kann.

    Ich stimme Dir zu, aber es gibt keine "allgemeine Faustregel", dass Homosexualität immer nur eine "angeborene Neigung" ist. Du hast schon recht, dass es eine Neigung ist - Es gibt "genetische Marker" die Homosexualität "verursachen" - Die DNA spielt mit, aber sie ist nicht der einzige Faktor. Homosexualität hat viele Dimensionen und für solch' ein facettenreiches Thema wäre diese Sichtweise fast ein bisschen zu "einfach".

    Ach ja? Worin liegt denn der Unterschied?

    Lieber Hans,
    gerne möchte ich Dir den Unterschied mit einem bildhaften Vergleich nahe bringen : Ich kam mit blauen Augen zur Welt. Das ist ein natürlicher Teil von mir, meine Augenfarbe ist blau und meine sexuelle Orientierung ist homosexuell. Ebenso wenig wie man seine Augenfarbe "ändern" oder "wegbeten" kann, kann man das "homosexuell sein" ändern. Denn Homosexualität ist bei weitem mehr als nur eine "sexuelle Handlung". Homosexualität ist auch eine Art des Seins.

    Ja, in diesem Sinne wohl. Nun liegt es dann an uns, bzw. der Kirche, denjenigen auf die Ordnung Gottes aufmerksam zu machen.

    Es ist ein sehr ehrbarer Gedanke, dass Wort Gottes den Menschen nahe zu bringen. Für Christen ist es eine Freude, Menschen zu ermutigen, zu unterstützen und auf unseren Herrn und seine umfassende Gnade hinzuweisen - Doch eine christliche Gemeinde wäre die letzte Adresse, wo sich Homosexuelle Hilfe holen würden oder von Jemanden "aufmerksam" gemacht werden wollen. Schwierig, denn wenn Du sagst, dass Du mit Geschwistern nicht über das Thema reden willst, ist das meist schon "Beweis" genug für die Geschwister, dass man in Sünde verharren will und von Gott nichts zu diesem Thema wissen will.

    Ich meine es auch nicht böse, doch ich und auch andere Menschen mit homosexueller Orientierung habe die Erfahrung gemacht, dass Christen oftmals gar nicht gut über das Thema informiert sind. Es tut mir leid, dass ich das sagen muss, doch die meisten Homosexuellen haben mit diesem "aufmerksam machen" keine guten Erfahrungen gemacht. Schade, dass Geschwister die Information das man homosexuell ist meist nur als "Beweis" sehen, dass man in gleichgeschlechtliche Handlungen verwickelt ist oder "ein ganz schlimmer Sünder" ist.

    Wer ehrlich an dem Thema und vor allem an seinen Mitmenschen interessiert ist, der wird auch zuhören und mit einem reden wollen, damit ein Gesprächspartner ein tieferes Verständnis entwickeln kann, was dieses Zugeständnis eigentlich bedeutet.

    Das ist kein Vorwurf oder gar eine Kritik, es soll nur zum Nachdenken anregen - Wo waren die Geschwister und Kirchen, wenn es darum ging sich für den Schutz von Minderheiten einzusetzen ? Wo waren die Geschwister, als Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung ihren Arbeitsplatz verloren ? Wo waren die Geschwister als Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung aus einer Kirche rausgeekelt und verachtet wurden ? Wo waren die Geschwister als sich junge Burschen umgebracht haben, weil sie von christlichen Gemeinden derartig unter Druck wegen ihrer sexuellen Orientierung gesetzt wurden, dass sie keinen anderen Ausweg mehr sahen ? Wo waren die Geschwister als andere Geschwister plötzlich bei dem Begräbnis eines jungen US-Soldaten auftauchten, welcher im Krieg fiel und Schilder mit den Spruch "God Hates Faggots" (Gott hasst Schwu**teln) auftauchten ? Warum lachten die Geschwister als der Pastor witzig sein wollte und den Spruch "God didn't create Adam and Steve, he created Adam and Eve" (Gott schuff nicht Adam und Stefan, sondern Adam und Eva") zum Besten gab ?


    Jede(r) gläubige Homosexuelle kennt die entsprechenden Bibelstellen, die ihn/sie betreffen.
    Man braucht keine Kirche, die einen darauf aufmerksam macht und die Bibelstellen um die Ohren haut.
    Gläubige sind garantiert alles andere als glücklich wegen ihrer Neigung.
    Aber er/sie kann eben nicht einfach einen Schalter umlegen.

    Mit der HS ist es wie mit allen anderen Leidenschaften und Begierden auch. Es braucht Jahre, vielleicht Jahrzehnte, bis sie überwunden sind.

    Weißt Du, lieber Hans, es wäre manchmal einfacher wenn es so einfach wäre. Ich möchte Dich keinesfalls provozieren und ich fühle mich ebenso von keiner Aussage provoziert, ich möchte diese doch recht provokant klingende Frage deshalb stellen, um Menschen zum Nachdenken anzuregen: Wie lange würde es wohl dauern, bis ein Heterosexueller seine Heterosexualität überwunden hätte um homosexuell zu werden ?


    Das Dilemma ist, daß eigentlich kein HS ohne schlechtes Gewissen Christ sein kann.
    Da das aber kaum Gottes Wille sein kann (er hat ihn ja mit dieser Neigung erschaffen), der Schwule aber auch keinen Schalter umlegen kann, denke ich einfach, daß einem gläubigen schwulen Christen keine Bibelstellen um die Ohren gehauen werden sollen, kein schlechtes Gewissen gemacht werden darf, er nicht ausgegrenzt werden darf, sondern ihm/ihnen einfach gesagt werden soll, setzt euch Grenzen, wie weit ihr ohne schlechtes Gewissen gehen könnt. So daß ihr es vor Gott verantworten könnt.

    Yppsi, warum meinst Du, dass ein Homosexueller nicht ohne schlechtes Gewissen Christ sein kann ?


    Für mich ist HS schlicht und ergreifend >>wider die Natur<< - also widernatürlich! So sagte es eigentlich schon der Römerbrief im 1. Kapitel.(Verse 26 und 27)

    Ganz recht, dass sagt die Bibel. Gott hat alles ganz anders geplant. Lehne ich mich zu weit aus den Fenster, wenn ich sagen würde, dass die gesamte Schöpfung nach dem Sündenfall widernatürlich ist ? Was würde es wohl bedeuten, wenn man beispielsweise Geschwistern, die von der Sünde des Stolzes verführt werden könnten, sagen würde: "Dein Stolz ist aber widernatürlich !"

  • James,
    ob jetzt genetisch oder DNH oder was auch immer, sagen wir einfach, niemand wird aus Jux oder Langeweile homosexuell. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
    Es ist ne Neigung, die man nicht einfach umpolen kann.
    Warum ein HS als Christ m.A. immer von seinem schlechten Gewissen geplagt wird?
    Ich kann es mir einfach nicht anders vorstellen.
    Außer in den Kirchen, in denen sowieso weitgehend alles egal ist, wird er doch immer als Sünder abgestempelt.
    Egal ob er "angebrüllt" oder ob es ihm freundlich anhand der Bibelstellen - die er sowieso kennt - mitgeteilt wird.


    Ansonsten gehört dieses Thema einfach zu den Dingen, die ich als Christ nicht verstehe.
    Deswegen werde ich nie über Betroffene urteilen, sondern sie zumindest gegen "abnormal" und "pervers" in Schutz nehmen.
    Sie sind Gottes Geschöpfe und Gott schafft keine abnormale oder perverse Geschöpfe.

  • wenn man sagt, dass es nach der Schrift Sünde ist.

    wenn aber die (evangelischen) Kirchen sagen, "homosexuell sein ist keine Sünde!" - was dann? Wenn die Kirchen sogar gleichgeschlechtliche Ehen segnen und diese damit de facto der schöpfungsmäßigen Ehe zwischen Mann und Frau gleichstellen.

    Es gibt "genetische Marker" die Homosexualität "verursachen"

    Diese These ist wissenschaftlich umstritten!

    Homosexualität ist auch eine Art des Seins.

    Ja, das schon - aber >>auch Gott gewollt<< ?

    Lehne ich mich zu weit aus den Fenster, wenn ich sagen würde, dass die gesamte Schöpfung nach dem Sündenfall widernatürlich ist ?

    Nein!

  • Ist eigentlich eine riesen Herausforderung seine Neigung nicht in der Tat nachzugehen, wenn man sich an Gottes Plan anpassen möchte. Mehr "sterben" kann man doch gar nicht.
    Ich frage mich, ob ein homosexuell veranlagter Christ dann nicht die besondere Berufung in ein platonisches Leben hat.
    Ist für einen Christen nicht alles ein Segen, laut Bibel?
    Voraussetzung man lebt in seinem Bild......

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (18. März 2017 um 17:50)

  • Ist eigentlich eine riesen Herausforderung seine Neigung nicht in der Tat nachzugehen, wenn man sich an Gottes Plan anpassen möchte.


    Nee, man muß seiner Neigung nicht in der Tat nachgehen.
    Aber alleine bleiben muß man deswegen auch noch lange nicht.
    Aber was ist, wenn 2 zusammen wohnen?
    Wer glaubt denen, daß sie ihren Gefühlen und ihrem Begehren widerstehen?
    Bei den ZJ gäbe es den Flugschein auf Verdacht.

  • Nee, man muß seiner Neigung nicht in der Tat nachgehen.
    Aber alleine bleiben muß man deswegen auch noch lange nicht.
    Aber was ist, wenn 2 zusammen wohnen?

    Also ich glaube nicht, dass Menschen, wenn sie homosexuell sind deshalb mit jedem , der ihnen über den Weg läuft schlafen wollen. Da geht es doch genau so um Anziehung und "Liebe". Also wenn zwei Menschen zusammen wohnen, heißt das gar nichts.
    Wenn sie aber "verliebt " sind, dann ist das wohl fst unmöglich nicht körperlich zu werden. Also alles eine schwierige Situation und ob es die eine oder andere Sünde ist, alle haben eines gemeinsam, man muss der Versuchung ausweichen und widerstehen, sonst ist das kein Sieg. Die Überwinder werden siegen, wenn sie sich besonders an Jesus hängen, anders geht es doch nicht.
    Wer will schon Sklave der Sünde sein, niemand, der weiß was sie mit uns macht, oder?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • ... @ Pfingstrosen:
    warum schreibst Du eigentlich in diesem Zusammenhang 'Liebe' in Anführungszeichen?
    warum sollte jemand, der homosexuell ist, bloß 'verliebt' sein?
    kann es da keine echte Liebe geben?

    In vielen konventionellen bibeltreuen Ehen finde ich weniger Liebe ...

    Ist Sexualität nur gerechtfertigt, wenn es um das 'seid fruchtbar und mehret euch' geht?
    Ja dann können wir uns gleich der Enzyklika Humanae vitae von Papst Paul VI anschließen ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Diese These ist wissenschaftlich umstritten!
    Nein!


    Norbert Chmelar, woher nimmst Du Deine Legitimation, über Wissenschaftlichkeit oder nicht zu urteilen!? Was hast Du für Fachliteratur zum Thema studiert? Was publiziert? Mit wievielen Homosexuellen hast Du über ihre Neigungen, Phantasien, Wünsche gesprochen? Wieviele hast Du in Habitus und Bewegung beobachten? Und hast Du schon einmal mit der Ehegattin eines Homosexuellen gesprochen? (Prediger: Jetzt heirate einmal, mit dem Essen kommt der Appetit ! - Die Ehefrau war jahrzehntelang ratlos, unglücklich - -)

    Lies wenigstens das Buch von Volkmar Schigusch: Sexualitäten - sein letztes Werk! - - Und Ihr werdet feststellen, dass die Homosexuellen eine Minderheit darstellen, von der noch dazu ein Gutteil sein bescheidenes, verborgenes Leben führt. Dagegen sind die Heterosexuellen in der Überzahl - samt aller Perversionen, die es da gibt. also: Geht mit Transparenten gegen das Rotlichtmilieu über den Wiener Gürtel, in die Wiener Breitenfurterstrasse, vor das Laufhaus in der Erlaerstrasse, vor das Hotel "Orient", ins "Babylon" - - und kämpft militant gegen die Unmoral weit größeren Ausmaßes dort. Autobahnrastplätze, nächtens, tun es auch !

    Ach ja, wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein!
    Frage zum Schluss: Wieso der Hass gegen die paar Homosexuellen? Und nicht gegen die Zuhälter und Mädchenhändler und Laufhausbetreiber, die Peepshows und Liveshows, die Sado- Maso-Szene, sondern gegen die, von denen sich viele beherrscht bedeckt halten und ein ängstliches, stilles, unauffälliges Leben führen?

    wieso keine derartigen Hetzkampagnen gegen die viel großflächiger verbreitete heterosexuelle Unmoral?

    Wieso habe ich Scherbengerichte gegen Homosexuelle (mit oder ohne sexuelle Aktivitäten) in der Gemeinde erlebt, wogegen Heterosexuelles verschwiegen, unter den Teppich gekehrt, mit schneller arrangierter Heirat - nicht mit dem Kindesvater ! - , Affären - - -no, sehr sehr diskret behandelt wurden ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • warum schreibst Du eigentlich in diesem Zusammenhang 'Liebe' in Anführungszeichen?

    Lies meinen Beitrag einfach nochmal, dann weißt du worauf es mir ankam.
    Deine Fragen haben mit dem , was ich geschrieben habe, eigentlich nicht viel zu tun.

    Ist Sexualität nur gerechtfertigt, wenn es um das 'seid fruchtbar und mehret euch' geht?

    Homosexuelle Sexualität ist jedenfalls deutlich in der Bibel erwähnt. Das kann jeder selbst lesen und bedenken.

    In vielen konventionellen bibeltreuen Ehen finde ich weniger Liebe ...

    Das halte ich für eine unsinnige Verallgemeinerung. Da kann man generell sagen, dass man wenig Liebe auf dieser Welt findet, sonst gäbe es solche Missstände nicht.

    Wieso der Hass gegen die paar Homosexuellen?

    Ich sehe keinen Hass, vielmehr kommt mir vor, dass die Leute es satt haben, dass 5% Betroffene zum Dauerthema gemacht werden, Ob da die Homosexuellen schuld daran sind, das glaube ich nämlich nicht. Das Thema wird instrumentalisiert und benutzt , um die Bevölkerung von wichtigeren Sachen abzulenken und zu polarisieren, bzw. jedem einen Stempel aufdrücken zu können, der keine Mainstreammeinung hat.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    2 Mal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (18. März 2017 um 23:14)

  • Ist Sexualität nur gerechtfertigt, wenn es um das 'seid fruchtbar und mehret euch' geht?
    Ja dann können wir uns gleich der Enzyklika Humanae vitae von Papst Paul VI anschließen ...

    Satz 1 - nein, die "Sexualität ist eine gute Gabe Gottes" - aber in erster Linie für die Ehe vorgesehen - wohlgemerkt für die Ehe zwischen Mann und Frau. Und nur durch die Vereinigung der beiden kann sichergestellt werden, dass die Menschheit weiter besteht.
    Satz 2 - nein, das sogenannte >>Pillen-Verbot<< - die sogenannte "Enzyklika Humanae vitae" - "Schreiben humanes Leben" war die schlimmste Katastrophe innerhalb der kath. Kirche und alles andere als human! Und in einer Einzelentscheidung von >>Pillen-Paule<< gegen die Mehrheit der Bischöfe mit Brutal-Gewalt durchgesetzt. Hohn und Spott erging über Papst Paul VI. Kein einziger Katholik hat sich an diese absolut unsinnige Enzyklika je gehalten; diese Fehl-Entscheidung war auch angesichts der Überbevölkerung der Welt absolut kontraproduktiv! Außerdem war sie ein Verstoß gegen die im II. Vatikanum(1962 - 1965) ausdrücklich geforderte "Gewissensentscheidung" der Gläubigen! Aber Gott sei Dank! Die Mehrheit der Katholiken hat sich daran nicht gehalten! Für die Außenwirkung war sie aber katastrophal - die Katholische Kirche wurde lange nicht mehr für voll genommen - erst >>Polen-Paule<< verhalf der RKK wieder zu Ansehen in der Welt!

  • Ich sehe keinen Hass, vielmehr kommt mir vor, dass die Leute es satt haben, dass 5% Betroffene zum Dauerthema gemacht werden, Ob da die Homosexuellen schuld daran sind, das glaube ich nämlich nicht. Das Thema wird instrumentalisiert und benutzt , um die Bevölkerung von wichtigeren Sachen abzulenken und zu polarisieren, bzw. jedem einen Stempel aufdrücken zu können, der keine Mainstreammeinung hat.

    Zu Ghasel : Man lese 1.Krinther 7 - da is viel vn Sex (in der Ehe) und nichs von Forpflanzung die Rede.!t
    u
    Zu Pfnsrosen : Ich bin jetz tschon uralt, aber schon as meinen Kindetagen kannte´teich die Abwertung "Des is a Warmer !" Dann kam die "Scwuchtel" auf Und vileviel späer der Gerry Keszler - - - Und jener Teil der Bevölkeung, welcher sich (angeblich) von Wichtigerem (Verscwörungstheorie !) ablenken lss - ist auch eine rabiate Minderheit, das Alenkngsmanöver - wenn s es eines ist, nicht seh effiient.Da has tDu gerade einmal die Advewntisten, den Pfarer von Windischgarsten und den Bischof vn Vrarlberg.

    Lnge zurücliegend , Pediger, engagiert, sehr beliebt, gschätzt. DAnn verutscht einam die canouflage, (Nbebenbei : Fehlurteil, ds wstena lle Gerichtsaakreporer, welche ich befragte) Reakon "Deen samma los !" Uns seine Afmilie wurde gleich mitgeprügelt.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (19. März 2017 um 07:28)

  • UZ Pfnsrosen : Ich binjetztschon uralt, aber schon as enen Kindetagenkanne´teich die Abwerung "Des is a Warmer !" DAnn kam die "Scwuchtel" auf Und vileviel späer der Gerry Keszler - - - Und jener teil der Bevölkeung, welcher sich (Angeblich vonwichtigerem (Verscwörungstheorie ! ableken lss - ist auch eine rabiate Minderheit, das ablenkngsmanöve - s es enes is, nch seh effiient.Da hastDugeradeenmal die Advewntisten, den farer v Windischgarsten un den Biscof vn Vrarlberg.

    Ein bisschen schwierig herauszulesen, was du jetzt sagen möchtest.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • James,
    ob jetzt genetisch oder DNH oder was auch immer, sagen wir einfach, niemand wird aus Jux oder Langeweile homosexuell. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

    Ich bin ganz Deiner Meinung. Darauf wollte auch ich hinaus. Egal was die genauen Ursachen oder deren Umstände sind, niemand "entscheidet" sich für Homosexualität. Kein Mensch schaut sich die bunte Mischung sexueller Orientierung an und sagt: "Oh, heute nehme ich die da und morgen die da." Wie @philoalexandrinus aus seinen eigenen Beobachtungen schon berichtet hat, ist ja oft eher das Gegenteilige der Fall - Menschen versuchen die Anziehung vom eigenen Geschlecht zu leugnen, zu verstecken oder zu unterdrücken.

    Andererseits kann es in der Pubertät durchaus zu kurzen "Phasen" kommen, wo Jugendliche mal mit sexuellen Erfahrungen oder Handlungen experimentieren. Natürlich nicht jeder, aber einige.

    Außer in den Kirchen, in denen sowieso weitgehend alles egal ist, wird er doch immer als Sünder abgestempelt. Egal ob er "angebrüllt" oder ob es ihm freundlich anhand der Bibelstellen - die er sowieso kennt - mitgeteilt wird.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man das gar nicht so auf einer bestimmten "Gemeindeform" festmachen kann. Ich kenne z.B. einige evangelikale und adventistische Geschwister, die mich als Mensch niemals "verurteilt" haben, doch ganz klar Stellung beziehen, was ihren biblischen Standpunkt zu gleichgeschlechtlichen Handlung betrifft. Eben darum bemüht sind "in Liebe die Wahrheit" zu sagen. Natürlich gibt es auch Menschen die anders reagieren. Im Wesentlichen finde ich es aber wichtiger, dass man eine biblische Meinung hat, als das man zwar vielleicht weiß, was in der Bibel steht, aber lieber sagt: "Alles egal, Gott hat den Menschen eh lieb." - In so einer Kirche würde ich mich nicht wohlfühlen, weil es auf mich keinen "authentischen Eindruck" machen würde - Die "Botschaft" wäre ja nicht mehr klar erkennbar.

    Ist eigentlich eine riesen Herausforderung seine Neigung nicht in der Tat nachzugehen, wenn man sich an Gottes Plan anpassen möchte.

    Ich glaube, es ist die "gleiche" Herausforderung, die ein heterosexueller Christ erlebt, wenn er unverheiratet ist und keinen Sex (vor der Ehe) haben möchte. Ich möchte damit aber nicht sagen, dass es keine "riesige" Herausforderung wäre. So gesehen hat Jeder seine persönlichen "riesigen" Herausforderungen.

    Ich sehe keinen Hass, vielmehr kommt mir vor, dass die Leute es satt haben, dass 5% Betroffene zum Dauerthema gemacht werden, Ob da die Homosexuellen schuld daran sind, das glaube ich nämlich nicht.

    Ja, ich finde es auch nicht gut, dass die Debatte zum Dauerthema wurde. Was mir persönlich überhaupt nicht gefiel, was ich auch als eher enttäuschend erlebt habe, war die Aggression und der Druck mit der diese Debatte manchmal seitens politischer Entscheidungsträger oder "selbsternannter" "Schwulenrechtler" geführt wurde. Manchmal kam mir die Debatte so "irrsinnig" vor, dass ich mir ein Grinsen darüber nicht verkneifen konnte. Alles sprach von "Toleranz", man reagierte z.B. aber auf Menschen die z.B. durch ihre moralische Glaubensvorstellung oder aus ihrem "konservativen politischem Verständnis" berechtigt begründeten und vertraten, warum sie z.B. nicht für die "Homosexuellen Ehe" sind, mit wenig Toleranz.

    Ich würde es mir sehr wünschen, wenn Menschen akzeptieren könnten, dass z.B. eine kirchliche Trauung von Homosexuellen nichts "erzwingbares" sein sollte und aus berechtigten Glaubensgründen der christlichen Schrift und Lehre einfach nicht möglich ist.

    Mir gefällt das "holländische Modell" da wesentlich besser. In Holland kann man seit mehr als 15 Jahren eine "gleichgeschlechtliche Ehe" vor dem Standesamt schließen. Wenn der anwesende Standesbeamte das Zeremoniell aus Glaubensgründen oder anderen Welt-, Moralvorstellungen nicht durchführen kann / möchte, kann er das frei äußern, daraufhin verständigt er einen anderen Standesbeamten der das Zeremoniell durchführen kann/möchte.

    Ja, ich habe es auch satt, wie die Debatte bei uns geführt wurde, dass war wirklich nicht nötig.

  • In Holland kann man seit mehr als 15 Jahren eine "gleichgeschlechtliche Ehe" vor dem Standesamt schließen.

    Bei uns in Deutschland geht das doch "staatlicherseits" seit einigen Jahren doch auch...!
    Aber, dass die Kirche diesem "Zeitgeist" hinterherläuft, finde ich - und das ist meine persönliche Meinung - nicht gut!

  • Kein einfaches Thema............

    Oder vielleicht doch?
    Das Zauberwort heißt vielleicht "Enthaltsamkeit"?

    Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht4, Unreinheit, Ausschweifung,
    20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen,
    21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im Voraus, so wie ich vorher sagte, dass die, die so etwas tun, das Reich5 Gottes nicht erben werden.
    22 Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue,
    23 Sanftmut, Enthaltsamkeit6.

    Hier wird sie in einem Atemzug mit u.a. "Völlerei" genannt.
    Wenn beim Essen mit Enthaltsamkeit Mäßigung gemeint ist, kann man bei HS m.E. durchaus sagen, setzt euch eure Grenzen.
    Manche Dinge müssen einfach nicht sein, bestimmte Grenzen sollte man einfach nicht überschreiten?