Homosexualität und Gleichberechtigung

  • Die Homosexualität ist in meinen Augen abartig und außerdem widernatürlich! Wenn es nur "Homo-Ehen" gäbe, wäre die Menschheit bald ausgestorben!

    Die Homosexualität ist in meinen Augen abartig und außerdem widernatürlich! Wenn es nur "Homo-Ehen" gäbe, wäre die Menschheit bald ausgestorben!

    Norbert, Du kannst sie ruhig als ekelig, abartig, widernatürlich sehen - Du kannst argumentieren : "Als Mann und Frau schuf er sie - " wo kommen die Homosexuellen dann her ? - die gibt es ja in Wirklichkeit garnicht -

    NUR GIBT ES SIE EBEN, die Abartigen - -

    Deine Bibelstellen, auch in eher paraphasierenden Übersetzungen, sind meiner Meinung nach simpel falsch bezogen : Die Stelle aus Römer ist doch wohl an das Rom, Martials und Jumvenals gerichtet, wo die Upper Class in den Bädern es in wilder Kreuz und Quer Promiskuität jeder mit jeder und jedem und jede mit jedem und jeder trieb.

    Und die anderen Stellen : bei Philo alexandrinmus ist die absurde homosexuelle Luxusprostitution in den Hafenstädten der damaligen "Riviera" haarklein beschrieben - mit ihren effeminierten, geschminkten, gepuderten, luxusbekleideten Lustknaben und ihren Freiern.

    Der Bezug zu Jahrhunderten und Jahrtausenden später ist da etwas - - willkürlich.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • GOTTES WORT WIRD IGNORIERT!

    Jesus selbst scheint sich nie zur Homosexualität geäußert zu haben, das sind alles nur Briefe aus späteren Zeiten...

    Heißt das nun - wie progressive "Links-Christen" behaupten - dass deshalb die Homo-Ehe / Homo-Segnung erlaubt ist? Oder war es für Jesus eindeutig klar, dass die Homosexualität vor Gott >>ein Gräuel<< war und er deshalb darüber kein Wort verloren hat?

    PS: Zur Zeit wird in der Württembergischen Kirche hart darüber gestritten, ob man gleichgeschlechtliche Paare wie eine Ehe in der Kirche trauen darf. Die linksangehauchte
    'Offene Kirche' und die sogen. >Initiative Regenbogen< befürworten dies - die konservativen Pietisten der 'Lebendigen Gemeinde' lehnen dies ab!
    Ende Juno 2016 kam es zu einem Skandal, als der Böblinger Dekan Liebendörfer ein lesbisches Pärchen in der Böblinger Stadtkirche getraut hatte, obwohl das bislang kirchenrechtlich in Württemberg nicht möglich ist. Was soll man von all dem halten, wenn Gottes Wort in Sachen Homosexualität einfach ignoriert wird?

  • Jesus selbst scheint sich nie zur Homosexualität geäußert zu haben,

    Das wissen wir nicht. die Evangelien überliefern nur einen Bruchteil dessen, was Jesus sagte.

    Wir dürfen nicht anfangen die Bibel zu gewichten. Egal ob es Amos oder Jesus sagte, Gott wollte, dass es überliefert wird und somit ist alles gleich wichtig.

    Das ausleben seiner Homosexualität ist unbiblisch und somit erübrigt sich jede weitere Spekulation.

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

  • Jesus selbst scheint sich nie zur Homosexualität geäußert zu haben, das sind alles nur Briefe aus späteren Zeiten...

    Etstens bitte : Homosexualität ist etwas anderes als homosexuelle Betätigung.

    Zweitens : Vielleicht doch : Matth 19, 12 : " sind nun etliche verschnitten ( zur Ehe untauglich - Raimund Fuchs) die sind von Mutterleibe also geboren - - - - - " " wer es fassen kann, der fasse es."

    - - - womit die christlich - kirchliche Trauung einer "Nicht - Ehe" eigentlich vom Tisch wäre.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Etstens bitte : Homosexualität ist etwas anderes als homosexuelle Betätigung.

    Danke Philo, das ist ganz wichtig. Niemand wird verurteilt weil er die "Veranlagung" hat - aber das Ausleben derselben ist klar gegen Gottes Vorschriften.

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

  • Ich überlege ernsthaft ob ich nicht eher reinen Gewissens in die ewige Verdammnis gehe als das ewige Leben von einem Gott zu nehmen der von mir verlangt Menschen aus der Gemeinde auszuschließen nur weil sie ihren angeborenen Neigungen nachgehen ohne jemanden damit zu verletzen. Oder von ihnen verlangt ein ewig unglückliches Leben zu führen.

  • Ich überlege ernsthaft ob ich nicht eher reinen Gewissens in die ewige Verdammnis gehe als das ewige Leben von einem Gott zu nehmen der von mir verlangt Menschen aus der Gemeinde auszuschließen nur weil sie ihren angeborenen Neigungen nachgehen ohne jemanden damit zu verletzen. Oder von ihnen verlangt ein ewig unglückliches Leben zu führen.


    Eine Gemeinde, die Homosexuelle ausschließt, könnte mir gestohlen bleiben, aber sowas von! :cursing:

    Alle Menschen wurden von Gott erschaffen................und wenn der eine mit der angeborenen Neigung als Linkshänder auf die Welt kommt, der/die andere mit der Neigung zu Gleichgeschlechtlichen, dann ist das von Gott so gewollt!
    Anders kann ich mir es zumindest nicht vorstellen, denn ich glaube nicht, daß ihm manchmal ein Fehler unterläuft?
    Ja, auf jeden Fall haben wir dann nicht das Recht, diese Menschen zu verurteilen.............egal was in der Bibel steht!
    Die Pharisäer haben sich auch immer auf das überlieferte Wort berufen, wenn sie sich mit Jesus anlegen wollten. (Immer daran denken! :) )


    @philo,
    ich könnte mir halt nicht vorstellen, mit einem Mann rumzumachen. ;)

  • Norbert, wenn es eine sich angeeignete Unart wäre, dann könnte man vielleicht von abartig reden?

    Wenn es aber angeboren ist, dann können die nichts dafür.
    Und einfach einen Schalter umlegen, können sie halt nicht.

  • Egal ob es Amos oder Jesus sagte, Gott wollte, dass es überliefert wird und somit ist alles gleich wichtig.

    Das sah aber Luther nicht so! Für ihn galt der Grundsatz ob die Heilige Schrift >>Christum treibet!<< Denn Christus ist die Mitte der Heiligen Schrift, weil wir an Jesus Christus glauben und nicht an die Bibel!

    von einem Gott zu nehmen der von mir verlangt Menschen aus der Gemeinde auszuschließen nur weil sie ihren angeborenen Neigungen nachgehen ohne jemanden damit zu verletzen. Oder von ihnen verlangt ein ewig unglückliches Leben zu führen.

    Dass Homosexuelle aus der Gemeinde ausgeschlossen werden sollen, steht so nicht in der Bibel! Denn auch sie sind als Sünder auf die Gnade Jesu angewiesen!

    .und wenn der eine mit der angeborenen Neigung als Linkshänder auf die Welt kommt, der/die andere mit der Neigung zu Gleichgeschlechtlichen, dann ist das von Gott so gewollt!

    Das ist eben die Frage, ob es eine derartige Neigung/Veranlagung gibt. Manche Wissenschaftler bejahen dies, andere wiederum lehnen diese These ab! Wer hat nun Recht?
    Zinzendorf dichtete: "Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten, worauf soll der Glaube ruhn?" (Evang. Gesandbuch, Lied NR. 198 - Herr, dein Wort, die edle Gabe) Darauf sollten wir uns als Christen verlassen und nicht auf die Meinung von Wissenschaftlern, die letztendlich nichts beweisen können...

    Wenn es aber angeboren ist, dann können die nichts dafür.

    Angenommen, diese Homo-Veranlagung ist tatsächlich angeboren, dann stimmt deine Aussage! Aber... siehe oben!

  • Homosexuelle haben in unserer deutschen Gesellschaft viele Rechte erstritten! Vor dem Staat können sie vor den Traualtar im Rathaus treten und sich als "Eingetragene Lebenspartnerschaft" eintragen lassen, womit sie staatlicherseits einer Ehe gleichgestellt sind! Das Bundesverfassungsgericht hat die Rechte Homosexueller auch gestärkt und überlegt z.Z auch, ihnen das "Adoptionsrecht" zuzuerkennen. Homosexualität ist auch nicht mehr strafbar, wie früher!
    Also was wollen die Homos jetzt noch? Genügt das denn nicht , muss jetzt auch noch die Kirche ihren "Trau-Segen" dazugeben, zu etwas was Gott niemals gesegnet hat? Bescheidenheit stünde den Homos gut an, denn sie sind nun mal eine Minderheit und können nicht einfach die selben kirchlichen Rechte (die selben staatlichen haben sie doch bereits!) wie eine Ehe zwischen Mann und Frau einfordern.

  • Ich finde das muss jede Kirche mit sich selbst ausmachen. Ich habe zwar Bauchgrummeln dabei aber ich habe mich für Gott und die Bibel entschieden. Aber ich glaube nicht dass es einem Kind sehr schadet von zwei Menschen gleichen Geschlechts aufgezogen zu werden, schliesslich verteilen sich da die Rollen auch irgendwie. Ich finde auch nicht dass sich da eine Kirche in staatliche Angelegenheiten einmischen sollte (macht die STA auch soweit ich weiss nicht, das ist eher Domäne der Kaths. Die Annäherung von Franziskus an die Homosexuellen könnte übrigens auch ein weiterer Schritt Richtung Einheitskirche sein)ebensowenig wie der Staat sich in Kirchen interne Themen einmischen und die Erlaubnis von Homoehen erzwingen sollte. (Ausser jemand veruntreut Kirchengelder oder nutzt Machtpositionen - die es ja vermutlich auch in der STA gibt - aus um Kinder zu missbrauchen, das gehört dem Staatsanwalt).

  • Die Annäherung von Franziskus an die Homosexuellen könnte übrigens auch ein weiterer Schritt Richtung Einheitskirche sein

    Ein interessanter Gedanke!
    Wenn aber Papst Franziskus in seiner 'Programmschrift zur Kirchenreform', "EVANGELII GAUDIUM" = "DIE FREUDE DES EVANGELIUMS" auf Seite 108 unter RN 67 schreibt, Zitat: >> Der postmoderne und globalisierte Individualismus begünstigt einen Lebensstil, der die...Natur der Familienbande zerstört. << so deutet diese Formulierung nicht darauf hin, dass der Papst den Homosex gutheißen werde - aber warten wir die Entwicklung einfach mal ab!

  • Aber ich glaube nicht dass es einem Kind sehr schadet von zwei Menschen gleichen Geschlechts aufgezogen zu werden,


    Naja, ich meine zwar, daß es uns nicht zusteht, über sie zu urteilen.............aber daß sie heiraten und Kinder aufziehen dürfen, ist dann doch nochmal was anderes. :|

  • Zu dem Artikel in den "Stuttgarter Nachrichten" vom Mittwoch, 10.8.2016 auf Seite A7 ("Lesben und Schwule fordern gleiche Rechte in der Kirche") habe ich folgenden Leserbrief geschrieben! (siehe im Anhang!)

  • Von wegen Gleichstellung / ohne Diskriminierung - -

    Etwas liegt natürlich in der heutigen "Luft" : Alle habe das gleiche Recht, den gleichen Anspüruch auf alles :

    Also ich fordere einen Lift über die Pallavicinirinne auf die Spüitze des Grossglockners - für mich. Ich war noch nie da oben, da fehtl mir was, da bin ich diskriminiert .- weil ich es zu Fuss schon lange nicht mehr schaffen würde - -

    Wie hiess es einmal, vor langer Ziet, bei Schiller ? _ "Des Leberns ungemischte Freude ward keinem Irdischen zuteil - Na, "dem Mann kann geholfen werden !" - schon wieder Schiller.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    2 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (14. August 2016 um 15:31)

  • Ein interessanter Gedanke!Wenn aber Papst Franziskus in seiner 'Programmschrift zur Kirchenreform', "EVANGELII GAUDIUM" = "DIE FREUDE DES EVANGELIUMS" auf Seite 108 unter RN 67 schreibt, Zitat: >> Der postmoderne und globalisierte Individualismus begünstigt einen Lebensstil, der die...Natur der Familienbande zerstört. << so deutet diese Formulierung nicht darauf hin, dass der Papst den Homosex gutheißen werde - aber warten wir die Entwicklung einfach mal ab!


    Zumindest kann man sich in der Großstadt oder in der ( Post-) Moderne den Lebenspartner jetzt selber aussuchen und wird nicht von den großbäuerlichen Eltern dazu verdonnert. (" Bub du mußt jetzt endlich mal heiraten " )

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