Homosexualität und Gleichberechtigung

  • Lesben- und Schwulenverband in Deutschland – Wikipedia
    Aktuelle wichtige Verbandsthemen sind die Gleichgeschlechtliche Ehe, das gemeinsame Adoptions- und Sorgerecht für gleichgeschlechtliche Paare, die rechtliche und gesellschaftliche Anerkennung von Regenbogenfamilien, ein nachhaltiger und effektiver Nationaler Aktionsplan gegen Homophobie und Transphobie, eine umfassende Respektarbeit für ein gesellschaftliches Miteinander und alltägliche Akzeptanz, die Aufnahme von LSBTI Themen in die Bildungs- und Lehrpläne der Bundesländer[2], einen umfassenden rechtlichen Diskriminierungsschutz und die Ergänzung von Art. 3 GG um das Merkmal der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität, eine LSBTI-inklusive Flüchtlings- und Integrationspolitik, eine geschlechter- und diversitätsgerechte Gesundheitsversorgung, eine menschenrechtsbasierte Gesetzgebung für die Anerkennung der Geschlechtsidentität (Transsexuellengesetzes) sowie dem Grundrecht intergeschlechtlicher Menschen auf körperliche Unversehrtheit und rechtliche Anerkennung Geltung zu verschaffen. Des Weiteren fordert er die Rehabilitierung der nach Paragraph 175 verurteilten Männer.
    Darüber hinaus engagiert sich der LSVD in den Bereichen Antidiskriminierungspolitik in der EU sowie eine Außen- und Entwicklungspolitik, die die Achtung der Menschenrechte von LSBTI auf EU-Ebene und weltweit voranbringt.[3][4]
    Wichtige Verbandsthemen in der Vergangenheit waren ein bundesweites Antidiskriminierungsgesetz, die Errichtung der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin, die Einführung eines Lebenspartnerschaftsinstitutes und dessen beamten- und steuerrechtliche Gleichbehandlung. Diese Ziele wurden erreicht.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen, was euch gefällt."

    ... ich glaube nicht, dass diese Einstellung zur Sexualität in einer evangelischen Gemeinde der Neuzeit noch zu finden ist,
    warum sollten dann nicht auch andere Einstellungen neu überdacht werden?

    CHRISTen oder LOTsen, das ist hier die Frage... ;)

  • @Seele1986

    Der CSD ist eine Schwulenveranstaltung, die Love-Parade war eine freizügige Liebe Veranstaltung.
    Es gibt sicher noch viele solcher Veranstaltungen, bei denen Dinge abgehen, die nicht jedermann sehen will.

    Das ist aber was anderes, als das um was es mir geht.


    Es gibt nun mal Menschen mit nur gleichgeschlechtlichen Neigungen.
    Diese werden generell verurteilt, obwohl niemand weiß, was sie tun, ob sie überhaupt etwas tun, außer sich lieben.
    Ob überhaupt sexuelle Handlungen vollzogen werden.
    Und nein, man kann nicht davon ausgehen!
    Nein, es ist nicht klar, was da abgeht.
    Sowenig wie´s klar ist, daß jede Frau, vor deren Haus eine schwarze Katze läuft und aufm Dach ein Rabe sitzt, eine Hexe ist!
    Sowenig klar ist, daß jede Frau, die alleine wohnt und ab und zu Herrenbesuch bekommt, eine Hure ist.


    Wir haben einfach nicht das Recht, Menschen zu verurteilen, von denen wir nicht mehr wissen, als daß sie dem gleichen Geschlecht zugeneigt sind!
    Und das wird leider gemacht! Ganz besonders und ganz schlimm von Christen!
    Und je christlicher sich diese Christen vorkommen, um so schlimmer ist es i.d.R..

  • ... könntest Du das bitte näher erläutern?

    Allgemein kennt man das unter dem Begriff "freie Liebe". Jeder kann mit jedem, solange erwachsen und einvernehmlich.
    Natürlich "kann" das in einer freien Gesellschaft jeder; ich habe das niemandem zu verbieten. Aber meinem Verständnis und meinem Glauben geht das ab.

    Das wird medial und ziemlich aggressiv beworben und im Schulunterricht hat es teilweise auch schon Einzug gehalten. Das sind natürlich nicht nur die Homosexuellen, aber deren Community ist dort voll mit eingestiegen.

    Was die "Szene" angeht, ist dies kein Freundeskreis von homosexuell empfindenden Menschen, sondern es ist verflochten mit der Rotlicht- und Drogenszene (man schaue nach Köln oder Hamburg);
    dort geht es um Gewalt, Hörigkeit, Rausch, Masochismus, Pornografie und Prostitution. (Und es ist jetzt bitte keiner so naiv und sagt, das sei nicht so)

    Wie christ.ai schon ansprach, geht es in der christlichen Lehre nicht um "erwachsen und einvernehmlich", um es Liebe sein zu lassen.

    Und zur Sexualität, auch wenn ich mich aus diesen Themen meistens raushalte, auch etwas:
    diese Erweckung des Geistes, die wir glauben, bezieht sich nicht nur auf alle anderen Lebensbereiche, sondern auch auf diesen Bereich.
    Gewalt, Machtspiele, Unterdrückung, Fetisch, und was es dort so alles gibt, kann, meiner Ansicht nach, nicht die Liebe eines Christen sein. Oder wie seht ihr das?

    Das gleiche gilt für dieses seltsame und reizvolle Sich-eifersüchtig-machen und auf eine Art Flirten, dass die Frau oder der Mann sich nicht mehr ganz klar sind, ob da was laufen könnte oder nicht.
    Das Ergebnis ist immer Eifersucht und Zorn und diese Eifersucht ist eine sehr schlimme und zerstörerische.

    Der Leib des Mannes gehört der Frau, und der Leib der Frau gehört dem Mann, sagt die Schrift.
    Und damit es dort keine Missverständnisse gibt, heißt es, man solle sich gegenseitig lieben und dienen, wie Christus die Gemeinde geliebt und ihr gedient hat.
    Dieses "sie werden ein Fleisch sein" ist nicht nur etwas körperliches, sondern etwas seelisches und geistiges vielmehr!

    Hingabe, nicht Abhängigkeit und Hörigkeit. Und Eintracht, anstatt diesen Begierdenkrieg, der überall geführt wird und der niemals, wirklich niemals glücklich machen kann.

  • Wie christ.ai schon ansprach, geht es in der christlichen Lehre nicht um "erwachsen und einvernehmlich", um es Liebe sein zu lassen.

    ... da sind wir uns durchaus einig,
    aber wenn es um 'christlichen' Sex geht, dann gehört für mich die Liebe und das 'Erwachsensein' sowie die Einvernehmlichkeit dazu ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Natürlich. Und nach der Schrift eben Mann und Frau.

    Die Schrift stellt es so dar und ich empfinde es als richtig so. Das ist ja aber kein Sonderthema.
    Die Schrift sagt auch, ein Christ ist nüchtern, ruhig, sanftmütig; dort habe ich schon oft versagt.

    Man hat aus diesem Thema einen Sonderpunkt gemacht und das halte ich durchaus für falsch.
    Es ist aber nicht nur von Seiten der Christen zum Sonderthema gemacht worden, sondern von Seiten der Community auch.
    Sex ist nunmal das Thema. Dem sind (leider) auch die Kirchen und Gemeinden nachgelaufen.

  • Mein Eindruck: Es geht nicht mehr um Sexualität; denn die hat Gott ausdrücklich für Mann und Frau bestimmt.

    In der öffentlichen Diskussion geht es um Welt-(-schöpfungs-) Anschauung.

  • Sicher geht es auch diesen Menschen um "Bedürfnisse, um Liebe, Zuneigung, Vertrauen ...".

    Aber dies befreit uns nicht von Gottes Regeln.

    Ich würde noch hinzufügen, Gott befreit überhaupt erst wirklich zu Liebe, Zuneigung und Vertrauen.

    Wir sollen übrigens auch Männer lieben: die Brüder; und andere Frauen: die Schwestern. Ferner alle Menschen.
    Liebe, Zuneigung, Vertrauen und Eintracht, das sollen wir Christen, wenn es nach der Schrift geht, ohne Grenzen geben und erhalten! Darum geht es doch nicht.

    Es geht um die Ausrichtung des Begehrens! Und diese stellt die Bibel nunmal als Folge der Abkehr von Gott dar.
    Denn die Zuneigung von Mann und Frau wurde vor dem Sündenfall ins Herz gegeben.
    Und nach dem Sündenfall? Als erstes, noch bevor sie sich vor Gott verbergen, verbergen sie sich voreinander und kleiden sich an und können sich nicht mehr frei ansehen;
    dann gibt man sich gegenseitig die Schuld und der Fluch ist ein Kampf, der seither herrscht und immer mehr pervertiert.

    Männer und andere Frauen lieben, das ist mir nicht nur gestattet, es ist sogar geboten! Darum geht es nicht.

  • Wie gesagt, wir reden nicht über die Menschen, sondern über die Taten dieser Menschen.


    Also über einen Verdacht?


    Jeder gläubige homosexuelle Christ weiß was diesbzgl. in der Bibel steht.
    Einfach einen Schalter umlegen kann er nicht.
    Aber er kann sich so verhalten, daß er sein Tun vor Gott verantworten kann.
    Dasselbe gilt übrigens auch für nicht homosexuelle Christen.
    Auch sie sollten sich in sexueller Hinsicht so verhalten, daß sie sich vor Gott verantworten können.


    Und nein, Gott erwartet ganz sicher nicht, daß wir uns über einen Verdacht, den wir von anderen haben, unterhalten.

  • @Yppsi

    gut, dann reden wir aneinander vorbei. Dir geht es um die Diskriminierung, die es natürlich gibt.

    Jein!?

    Um pauschale Verurteilungen...........
    Darum, den anderen einfach so zu aktzeptieren, wie er ist und nicht darüber zu spekulieren, was er wohl zuhause im Schlafzimmer wieder so treibt.

  • nicht darüber zu spekulieren, was er wohl zuhause im Schlafzimmer wieder so treibt.

    Ich denke, das tat ich mit keinem Wort, von daher bin ich da raus.

    Gut, dass wir nicht in einer Gesellschaft leben, wo es einem penetrant auf die Nase gebunden wird, was man so im Schlafzimmer oder sonst wo und mit wem treibt.
    Yppsi, sei bitte in beide Richtungen fair.

  • Ich denke, das tat ich mit keinem Wort, von daher bin ich da raus.
    Gut, dass wir nicht in einer Gesellschaft leben, wo es einem penetrant auf die Nase gebunden wird, was man so im Schlafzimmer oder sonst wo und mit wem treibt.
    Yppsi, sei bitte in beide Richtungen fair.

    Ich habe doch nicht dich gemeint!

    Aber du weißt doch auch wie es ist!?

    Wenn man Männchen und Frauchen miteinander in der Haustür verschwinden sieht, dann ist es klar, was dann geschieht. (Ich spreche jetzt natürlich nicht von Ehepaaren).
    Eine reine Freundschaft zwischen Mann und Frau, ohne daß Sex ins Spiel kommt, kann es nicht geben.
    Wenn man weiß, daß jemand schwul oder lesbisch ist und sieht diesen oder diese mit einem Mann oder Frau im Haus verschwinden, dann ist klar, daß dann schmutzige Sachen gemacht werden.

    Ich will doch ganz einfach nur sagen, daß es niemandem zusteht, andere Leute zu verurteilen, nur weil er davon ausgeht, daß dort wo niemand zugucken kann, "verbotene" Sachen gemacht werden!

    Wir wissen vielleicht, daß der oder der schwul ist, aber wir wissen nicht, ob er auch das oder jenes "Verabscheunugswürdiges" tut. Außer er hätte es selbst gesagt, oder wir hätten mit dem Fernglas in sein Schlafzimmer geschaut.


    Und bevor jetzt jemand kommt und sagt, "das glaubst ja selbst nicht, daß bei Solchen sowas nicht gemacht wird".....
    Doch ich glaube es und ich weiß, daß es homosexuelle Beziehungen zwischen Gläubigen gibt, ohne sexuelle Handlungen!
    Ich weiß auch, daß es wirklich tiefe Freundschaften zwischen Mann und Frau geben kann und gibt, ohne daß aneinander rumgefummelt wird.
    Warum ich Beides 100% weiß, schreibe ich jetzt nicht, aber ich weiß es.
    Wenn´s jemand nicht glauben will, soll er´s sein lassen.

  • Wenn man Männchen und Frauchen miteinander in der Haustür verschwinden sieht, dann ist es klar, was dann geschieht. (Ich spreche jetzt natürlich nicht von Ehepaaren).
    Eine reine Freundschaft zwischen Mann und Frau, ohne daß Sex ins Spiel kommt, kann es nicht geben.
    Wenn man weiß, daß jemand schwul oder lesbisch ist und sieht diesen oder diese mit einem Mann oder Frau im Haus verschwinden, dann ist klar, daß dann schmutzige Sachen gemacht werden.

    Ich will doch ganz einfach nur sagen, daß es niemandem zusteht, andere Leute zu verurteilen, nur weil er davon ausgeht, daß dort wo niemand zugucken kann, "verbotene" Sachen gemacht werden!

    Ich verstehe nicht so ganz, worauf du hinaus willst, Yppsi.

    Wer behauptete denn, zu wissen, was dort genau getan wird?
    Es ging doch um die Frage, wie unser Glaube zur Partnerschaft steht (die Sexualität inbegriffen), oder nicht?

    Wenn zwei eine Partnerschaft öffentlich aussprechen und auch zusammenleben, dann wird das wohl kaum platonisch ablaufen.
    Das mag es meinetwegen auch geben; es gibt mittlerweile auch Leute, die wollen sich zu einem Neutrum umoperieren lassen, wie ich vor Jahren mal las. Keine Ahnung, Yppsi.
    Ich weiß nicht wirklich, was das sein soll, was du da ansprichst ...

    Es würde aber an der Frage, was die Schrift sagt, nichts ändern.

  • Ich verstehe nicht so ganz, worauf du hinaus willst, Yppsi.


    Echt nicht?

    Dann lese doch einfach mal die posts von Christ-ai.

    Was er von Moral schreibt und seine Vergleiche............usw.....(Mir geht sprichwörtlich das Messer im Sack auf)

    OK, vielleicht lese ich solche posts generell mit einem anderen Blickwinkel?
    Habe halt schon soviel gelesen und gehört................und je christlicher jemand sich vorkommt, je christlicher die Seite scheint, je christlicher die Gemeinde tut, um so schlimmer ist es!
    Aber selbstverständlich wird überall nicht der Schwule verurteilt, sondern nur schwule Handlungen.
    Natüüüürlich!
    Aber es ist alles und überall so durchsichtig und scheinheilig, daß es zum Rückwärtsessen ist.

    Weißt du, das Rechtschaffene ist es, was mich so auf die Palme bringt.


    Aber lassen wir´s jetzt gut sein, habe mich schon zu oft aufgeregt.

    • Offizieller Beitrag

    Eine reine Freundschaft zwischen Mann und Frau, ohne daß Sex ins Spiel kommt, kann es nicht geben.

    Also das halte ich nun für eine unfundierte Behauptung, mag sein, dass eine Freundschaft häufig eine sexuelle Komponente hat, aber dass es eine reine Freundschaft ohne Sex nicht gäbe ist Deine Vorstellung - nicht aber die Realität.