- Offizieller Beitrag
Hallo zusammen,
weil das Thema immer wieder mal aufkommt und es sich ein eigenes Thema verdient (die Suche nach "Vorherbestimmung" hat kein eigenes dafür erstelltes Thema gebracht - wenn doch, bitte um Hinweis per PN). Mal sehen ob es möglich ist dieses Thema hier zu besprechen. Es geht im Grunde um zwei Textstellen aus der Bibel:
Röm 8/18 Denn ich denke, daß die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll. 8/19 Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. 8/20 Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden - nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, auf Hoffnung hin, 8/21 daß auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit frei gemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. 8/22 Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt. 8/23 Nicht allein aber [sie], sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst und erwarten die Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes. 8/24 Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er sieht? 8/25 Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren. 8/26 Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich [für uns] in unaussprechlichen Seufzern. 8/27 Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß. 8/28 Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach [seinem] Vorsatz berufen sind. 8/29 Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 8/30 Die er aber vorherbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.
sowie
Eph 1/1 Paulus, Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, den Heiligen und an Christus Jesus Gläubigen, die in Ephesus sind: 1/2 Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! 1/3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus, 1/4 wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, daß wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe 1/5 und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens, 1/6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten. 1/7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade, 1/8 die er auf uns hat überströmen lassen in aller Weisheit und Einsicht. 1/9 Er hat uns ja das Geheimnis seines Willens kundgetan nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in sich selbst 1/10 für die Verwaltung [bei] der Erfüllung der Zeiten: alles zusammenzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist - in ihm. 1/11 Und in ihm haben wir auch ein Erbteil erlangt, die wir vorherbestimmt waren nach dem Vorsatz dessen, der alles nach dem Rat seines Willens wirkt, 1/12 damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben. 1/13 In ihm [seid] auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung. 1/14 Der ist das Unterpfand unseres Erbes, auf die Erlösung [seines] Eigentums zum Preise seiner Herrlichkeit.
Fragen dazu: Warum hat sich Gott vor Grundlegung der Welt für bestimmte Menschen entschieden, wo doch sein Sohn für alle Welt gestorben ist?
Joh 3/16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. 3/17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn errettet werde. 3/18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. 3/19 Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 3/20 Denn jeder, der Arges tut, haßt das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden; 3/21 wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott gewirkt sind.
Sind all die Texte, die vom Glauben sprechen, der erlöst, der Vorherbestimmung Gottes hintanzustellen? Oder glauben einfach nur die, die Gott vorherbestimmt hat?
Die Texte und Fragen können gerne ergänzt werden.
viele Grüße
Tricky