Zehnten - Brutto oder Netto?

  • Es wundert mich wer über das Thema disskutiert und mit welchen Vorschlägen....

    Jeder hat bei seiner Erwachsenetaufe eine Versprechen Gott und der Gemeinde gegeben,,,

    Jaja, Bogi ! Nur ist es eine Tatsache, dass ich zum Beispiel nur einen einzigen Glaubensbruder getroffen haebe, der eine konkrete Meinung zu seinen Lohn- und Einkommensverhältnissen und zu seiner berechnung des Zehnten für sich hatte und bereit war, darüber zu diskutieren !

    An sonsten hörte ich nur Ausweichendes, schon in der brutto/netto - Frage. Wolkengleiche Antworten wie "Es ist mir zum grossen Segen geworden - " sind ganz einfach daneben, wenn es um die Vorgabe ganz konkreter Prozentzahlen geht !!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Jaja, Bogi ! Nur ist es eine Tatsache, dass ich zum Beispiel nur einen einzigen Glaubensbruder getroffen haebe, der eine konkrete Meinung zu seinen Lohn- und Einkommensverhältnissen und zu seiner berechnung des Zehnten für sich hatte und bereit war, darüber zu diskutieren !

    Das tut mir aber leid, das Du da immer noch im Nebel stocherst.... :)

    Für mich galt als 10%, das was ich in meiner Lohntüte hatte!

    Meine Eltern mussten auch jeden Pfennig umdrehen (3 Kinder),trotzdem hat mein Vater konsequent den Zehnten Gott gegeben..!

    Ja und ich habe mich gewundert das wir dabei noch Bauen konnten.... weil sie 1958-63 in 5 Jahren noch 5000 DM gespart haben...

    Ich hätte auch sagen können das was der Staat mir abzieht gilt ja auch den Schwachen und Armen....

    Aber bei dem Zehnten ging es um die Priester, die den Dienst für Gott taten.

    Wenn jemand eine andere Vorstellung hat bitteschön, dann soll es so machen!

    Nur vorschreiben, das lasse ich mir nichts....was den Zehnten und die Gaben angeht.... ;)

    Mit den Jahren wird man aber großherziger....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das tut mir aber leid, das Du da immer noch im Nebel stocherst.... :)

    Für mich galt als 10%, das was ich in meiner Lohntüte hatte!

    Missverstanden ! - Ich stochere nicht im Nebel., ich frage nur andere nach ihrer Praxis -Ach so, das Fragen habe ich wegen der vagen Herumrederei, die mir jeweils als Antwort kam, aufgegeben - -

    Ich stelle nur zur Debatte (oder zum Nachdenken) :U nd wie sieht es bei denen aus, welche eine ESt - Erklärung abzugeben haben ? Und wie steht es mit den Fringe Benefits ? - den echten und den unechten ? Oder der Abschreibung einer " Dienstreise" - auch einmal nach Friedensau ?? (Ja, da konnte ich den Titel der Veranstaltung und den der einzelnen Workshops "gewinnmindernd" als "berufsbedingt" anführen ! (Was etwa bei dem Flug dorthin zur Festpredigt. Rupps nicht der Fall war - - )

    Der Zehnte im AT war unächst ein "Bestandszehnter", dann ein Ertragzehnter" - - - - da habne wir - meine ELtern, ich dann nicht mehr - doch einen ertrag von fünf Zwetschgenbäumen gehabt oder von dreihundert Tomatenstöcken ( Sommer 1945) - - -

    Ich schreibe nicht vor ! - Ich stelle nur zur Diskussion - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • :U nd wie sieht es bei denen aus, welche eine ESt - Erklärung abzugeben haben ?

    Ich denke, wenn man den Zehnten vom Brutto gibt, dann spielt die SE keine Rolle.

    Ebenso wird die Abschreibung einer Dienstreise irrelevant.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Ich denke, wenn man den Zehnten vom Brutto gibt, dann spielt die SE keine Rolle.

    Ebenso wird die Abschreibung einer Dienstreise irrelevant.

    Doch ! Die "DIenstreise" nach Friedensau war ob des dort gebotenen Programmes eben für mich "abschreibbar" - ( = gewinn- odr ertragsmindernd !) - gefahren bin ich , wiel ich wieder einmal nach Freidensau kommen wollte - - (also ein sehr privates Interesse !

    Und bitte, was heisst "Brutto" für einen (auch) ESt - Pflichtigen ? Vom Umsatz ?? - - Da schaue Dir einmal an, was zum Schaffen und Erhalten einer Erwerbsquelle an Ausbildung, Fortbildung, Betriebsmittel, Versicherung - - notwendig ist - - -


    Es geht mir nicht um das "Pfennigfuchsen" - sondern , um grundsätzliche Überlegungen zum "Einkommen" - - den lukrierten "Ertrag" anzuregen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ich stelle nur zur Debatte (oder zum Nachdenken) :U nd wie sieht es bei denen aus, welche eine ESt - Erklärung abzugeben haben ? Und wie steht es mit den Fringe Benefits ? - den echten und den unechten ? Oder der Abschreibung einer " Dienstreise" - auch einmal nach Friedensau ?? (Ja, da konnte ich den Titel der Veranstaltung und den der einzelnen Workshops "gewinnmindernd" als "berufsbedingt" anführen ! (Was etwa bei dem Flug dorthin zur Festpredigt. Rupps nicht der Fall war - - )

    Ich empfinde das Berechnen des Zehnten als eine persönliche Sache und auch eine Frage der eigenen Erkenntnis und auch des Wachstums dieser Erkenntnis. Beispielsweise: Jemand gibt den Zehnten vom Brutto, weil er das so möchte. Das bedeutet, dass er in Ö. auch seine Beiträge zur SV verzehntet. Dabei sind auch Beiträge zur Pensionsversicherung inkludiert beispielsweise. Wenn diese Person dann in Pension geht und dabei bleibt, auch von der Pension (Rente) dann nochmals den Zehnten zu geben, also von einer Versicherungsleistung, deren Prämien er vorher schon verzehntet hat. Kann man machen, wäre aber doppelt verzehntet, oder? Zumindest der Dienstnehmer-Anteil.

    Anderes Beispiel: Da erzählt mir jemand in der Gemeinde beim Gespräch über den Zehnten davon, wie er im Garten Gemüse anbaut und die Ernte davon zu Marktpreisen schätzt und auch davon den Zehnten gibt. Für manche mag das nach Erbsenzählerei klingen, aber es ist und bleibt eine persönliche Sache und Bewertung, wie man das handhabt.

    Man darf bei dieser Sache eines nicht vergessen:

    Mt 23/23 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet und das Wichtigere im Gesetz vernachlässigt, nämlich das Recht und das Erbarmen und den Glauben! Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.

    Vor allem der Hinweis von Jesus: "Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen." zeigt mir, dass man sich über das Thema des genauen Zehntengebens Gedanken machen soll, ohne dabei aber das Wichtigere im Gesetz zu vernachlässigen.

  • Vor allem der Hinweis von Jesus: "Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen." zeigt mir, dass man sich über das Thema des genauen Zehntengebens Gedanken machen soll ...

    ... ein Christ, der nicht mehr an den Zehnten gebunden ist, da dieser unzweifelhaft Teil des für Christen nicht mehr geltenden Zeremonialgesetzes* des AT ist, braucht sich meiner Meinung nach überhaupt keine Gedanken machen über das Thema des genauen Zehntengebens! Denn er ist nicht mehr verpflichtet den Zehnten zu geben. -----> Daher könnte man auch generell gegen eine fast 10%ige Kirchensteuer die von der Lohnsteuer berechnet wird NTlich gesehen argumentieren. (in BW beträgt die Kirchensteuer 8% von der Lohnsteuer, was im ∅ zwischen 1,1 – 1,4% vom Bruttogehalt ausmacht!)

    Aber irgendwie müssen sich die Kirchen und die Freikirchen ja auch finanzieren! Die beiden großen deutschen Kirchen (EKD+RKK) haben sich daher - auch unter Berufung auf die Kirchenartikel Art. 136 bis 139 und Art. 141 WRV [=Weimarer Reichsverfassung], die laut Art.140 GG Teil der deutschen Verfassung sind – für das 8%ige Kirchensteuer-System (wobei aber nicht die Kirche selbst die Kirchensteuern einzieht, sondern der Staat BRD über die Finanzämter die Kirchensteuern erhebt und dann so den Kirchen viele Milliarden € zuleitet.) entschieden und die Freikirchen, die im Gegensatz zu EKD + RKK keine weiteren Staatsgelder** (aufgrund der Napoleonischen Enteignungen der Kirchen + Säkularisierung und dessen Einzug der Klöster + Kirchenschätze – ein Unding in meinen Augen, das längst abgeschafft gehört und m.E. zudem verfassungswidrig erscheint!) erhalten, haben sich um ihre Pastoren bezahlen zu können, für den ATlichen Zehnten entschieden! Während aber die Freikirchen diesen nicht mit Zwang einziehen können, kann das staatliche Finanzamt qua staatlicher Gewalt die 8% Kirchensteuer von der Lohnsteuer sehr wohl mit staatlichen Zwangsmitteln einziehen!

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    * Zu diesem "Zeremonialgesetz" gehören meiner biblischen Erkenntnis nach auch die Speisegesetze (3. Mose 11) und die über die Thora [= 5 Bücher Mose] verstreuten Todesstrafen-Bestimmungen und natürlich auch die Beschneidung (gegen die NTlich klar der Apostel Paulus im Ga!aterbrief Stellung bezogen hatte!)

    ** siehe hierzu ein 4 seitiges Gutachten zur endgültigen Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen für den Deutschen Bundestag durch die Rechtswissenschaftliche Fakultät einer Privat-Universität in Wien (!)/ Österreich -----> https://www.google.com/url?q=https://…MTvRU-s4GKOJ80a

  • Ich empfinde das Berechnen des Zehnten als eine persönliche Sache und auch eine Frage der eigenen Erkenntnis und auch des Wachstums dieser Erkenntnis.

    JA !!! Tricky ! Deine Beispiele zeien von Nachdenken darüber und nicht vom unbedachten Eintippen der Summen am Lohnzettel in den Taschenrechner ! - - - Aber gerade dieses Nachdenken führt einen ja dazu, desöfteren gewahr zu werden, was wir so alles emfangen - - auch an "Materiellem" !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Und bitte, was heisst "Brutto" für einen (auch) ESt - Pflichtigen ? Vom Umsatz ?? - - Da schaue Dir einmal an, was zum Schaffen und Erhalten einer Erwerbsquelle an Ausbildung, Fortbildung, Betriebsmittel, Versicherung - - notwendig ist

    Ich versuche das zu verstehen. Beispiel: ein Israelit gibt von seinem Ertrag den Zehnten ab. Dann erwirbt er fur einen Teil von dem Rest noch mehr Land, was schliesslich zu noch mehr Ertrag in Folgejahren führt. Ist es nun richtig oder überflüssig gewesen, dass jener Teil der Gelder fur die Erwerbssteigerung verzehntet wurde?

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Ich bin zwar absolut neu hier aber meine Gedanken dazu:

    Sollten wir diesbezüglich nicht auf unser Herz hören?

    Wenn wir anfangen, den Zehnten haargenau auf den Cent zu berechnen, macht es uns dann nicht in dem Moment zu Pharisäern, die das Gesetz zu 100 % erfüllen möchten, ohne ein Mü abzuweichen?

    Sind wir nicht berufen, dass Gesetz zu erfüllen, durch die Liebe für Gott, Jesus Christus und nicht aus der Gehorsamkeit, wie sie vor dem Tod und die Auferstehung Jesu galt?

    Wenn wir das Gesetz erfüllen wollen des Gesetzes Willen, können wir nicht gewinnen.

    Sollte die Liebe zu Gott uns nicht dazu anleiten, vom Geist geleitet, die richtige Herzensentscheidung zu treffen, wie viel wir geben, was rechtens ist? Ich denke, ein jeder von uns vermag je nach Lebenssituation unterschiedlich viel zu geben. Im Zweifel mehr als den Zehnten, falls die Unsicherheit besteht, wie viel es jetzt genau ist. Wenn Du es vermagst, ein Opfer zu bringen, dass dich nicht in die Armut stürzt, go for it. Wenn Du Sorge hast, es belastet dich zu sehr, dann vertraue auf Gott, dass er dich führt und zeigt, was für dich persönlich die richtige Entscheidung ist. Die ist bei jedem Menschen unterschiedlich.

    "Behandle das, was du im Glauben für richtig hältst, als eine Sache zwischen dir und Gott." Römer 14, 22

    2 Mal editiert, zuletzt von laurent.schroeder (5. Januar 2023 um 22:54)

  • Und bitte, was heisst "Brutto" für einen (auch) ESt - Pflichtigen ? Vom Umsatz ?? - - Da schaue Dir einmal an, was zum Schaffen und Erhalten einer Erwerbsquelle an Ausbildung, Fortbildung, Betriebsmittel, Versicherung - - notwendig ist

    Ich versuche das zu verstehen. Beispiel: ein Israelit gibt von seinem Ertrag den Zehnten ab. Dann erwirbt er fur einen Teil von dem Rest noch mehr Land, was schliesslich zu noch mehr Ertrag in Folgejahren führt.

    DaS Beispiel ist durchaus aktuell auch heute - für Einkommensteuerpflichtige (und deren Kritiker !). Hier empfehle ich als Hilfe - nicht als neues Gebot !! - die ESt- Erklärung. Ein "Betrieb" muss Gewinn bringen, welchen der verantwortungsbewusste Geschäftsmann nicht sofort vernaschen kann - da gibt es ja so etwas wie die "investitionsrücklagen" - - und daneben /dagegen die "Priavtentnahmen" - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • I

    Wenn wir anfangen, den Zehnten haargenau auf den Cent zu berechnen, macht es uns dann nicht in dem Moment zu Pharisäern, die das Gesetz zu 100 % erfüllen möchten, ohne ein Mü abzuweichen?

    Sind wir nicht berufen, dass Gesetz zu erfüllen, durch die Liebe für Gott, Jesus Christus und nicht aus der Gehorsamkeit, wie sie vor dem Tod und die Auferstehung Jesu galt?

    Wenn wir das Gesetz erfüllen wollen des Gesetzes Willen, können wir nicht gewinnen.

    Nanana ! Da wehre ich mich gegend en Vorwurf der Gesetzlichkeit - obwohl er auch bei diesem Thema berechtigt - und von Jesus selbst mit seinem Verweis auf "Dill und Minze" angewandt ist !!

    Ber privat, ja privatest ist auch ein Haushalts - Kassabuch und ein regel mässiger, institutionaler Blick auf die Kontoauszüge eine sehr gute , ja notwendige Sache ( - bei einer Betriebsprüfung des Finanzamtes schauen sich die Prüfer die Aequivalente zu beiden in der Betriebsbuchhaltung seht genau an ! - Trotzdem gibt es Gebräuche, die auch im privaten sehr nützlich sind !

    Prüfe wirklich, was Du an Früchten geniesst ! Gniesse das auch. Halte es in Deinem Bewusstsein ! Und was für den einen ein Betrag in Centrösse ist, ist für den anderen ein Betrag in Hundertergrösse - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Wenn wir anfangen, den Zehnten haargenau auf den Cent zu berechnen, macht es uns dann nicht in dem Moment zu Pharisäern, die das Gesetz zu 100 % erfüllen möchten, ohne ein Mü abzuweichen?

    Wir sprechen hier bisher nicht über die Verzehntung von Cents, sondern von ziemlich hohen Summen.

    Das Problem der Pharisäer war nicht ihr Gehorsam gegenüber Gesetz, sondern der Legalismus und fehlende Barmherzigkeit.

    Die Prinzipien des Gesetzes bleiben nach Jesus bestehen und ihre Anwendung sogar verstärkt (vgl. Bergpredigt). In diesem Quartal sprechen wir in den Sabbatlektionen über die Haushalterschaft (d. h. Gottes Gaben aller Art für Gott und Menschen einsetzen).

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)