Heiligtumslehre, Untersuchungsgericht, 1844

  • Denken wir uns in diese Menschen hinein, was die bis dahin an Begeisterung und Mission für den Herrn getan haben und waren fest der Überzeugung das Jesus kommen würde, ob Berechnung oder rein aus Überzeugung, sie haben aber eine andere Antwort bekommen, Gott hat es ihnen durch Bilder bzw. Gesichte gezeigt, das Jesus zur rechten Hand Gottes sitzt, im Heiligtum und für uns Sünder einsteht.
    Aber und das fasziniert mich zum einen sind die Enttäuschten weg von der Adventbewegung und die wahren Pioniere haben weiter gemacht, sie haben nicht resigniert und aufgegeben.
    So verstehe ich es, kurz zusammen gefasst mit meinen Worten.

    Gott wird uns immer wieder korrigieren.

  • Ich als Nichtadventist denke gar nichts über 1844.Für mich existiert auch kein Untersuchungsgericht, da können Adventisten noch so lange arrgumentieren, für mich bleiben die Arrgumente gesucht. Ich selber mache keine Unterscheidung zwische Heiligtum und Allerheiligstem im Himmel. Ich wüsste auch nicht wozu es eines Untersuchungsgerichtes bedarf, es wird ja schon ein Gericht geben, wo alles aufgedeckt wird. Für mich ist es auch schleierhaft warum es ein Untersuchungsgericht bedarf, wenn wir auf der Erde nicht einmal etwas davon mitbekommen. Ich kann Euch auch nicht sagen, was die Zahlen in Daniel exakt bedeuten, so wie ich aber Gott erlebt habe, tut er nichts im Geheimen, daher ist es schon möglich, dass man mit den Zahlen etwas berechnen kann, aber das mit dem 1844 ist meiner Meinung nach nicht die richtige Berechnung. Ich möchte damit niemanden von den Adventisten beleidigen, aber es ist nunmal meine Sichtweise zu dieser Thematik. Auf meinen Glauben haben weder die Zahlen von Daniel noch 1844 einen Einfluss. Ich kann aber deswegen trotzdem an die Wiederkunft Christi glauben und das ist für mich das wichtigste.

    Ich hoffe ihr versteht ein wenig, welchen Einfluss diese Rechnerei für mich hat. Ihr müsst mir aber auch keine weiteren Arrgumente für das 1844 geben, ich habe selber adventistische Bücher gelesen, wo das ausführlich beschrieben wird, aber einverstanden war ich damit nie.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • 28 so ist auch Christus "einmal" geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil.
    Christus nimmt uns jeden Augenblick so wir zu ihm kommen die Sünden hinweg.

  • DonDomi:

    Ich kann dich verstehen. Deshalb schrieb ich auch so, dass Nicht-Adventisten wahrscheinlich gar nichts in Bezug auf 1844 denken, weil nach ihrem Verständnis da auch gar nichts passiert sein muss. Weder eine Wiederkunft Christi noch sein Eintreten ins, bzw. eine Reinigung des Heiligtum(s). Warum also sollte sich ein Nicht-Adventist mit 1844 beschäftigen, wenn ihn das gar nicht interessiert. Glaubensmäßig ändert sich für einen Nicht-Adventisten durch 1844 nichts in seinem Verständnis. Wie du ja auch schreibst.

    ***

  • Haben Nichtadventisten einen Nachteil, weil sie davon nichts wissen ?

    Das kommt darauf an. Grundsätzlich kannman sagen JA sie haben Nachteile. Einer davon ist zumindest die Unwissenheit. Grundsätzlich ist es ohne Glaube aber egal, ob "man" davon weiß, oder auch nicht. Es ändert sich für den Menschen ohne Glaube nichts.


    Zitat

    Oder andersrum gefragt, was bingt es es zu wissen ?

    Nach meinem Verständnis bringt es mal die Gewissheit, dass sich Schattenbilder der Wirklichkeit weichen (müssen). Das stärkt den Glauben an Gottes Wort. Ebenfalls nach meinem Verständnis hilft uns hier der Hebräerbrief sehr gut weiter.

    ***

  • Ich kann Euch auch nicht sagen, was die Zahlen in Daniel exakt bedeuten, so wie ich aber Gott erlebt habe, tut er nichts im Geheimen, daher ist es schon möglich, dass man mit den Zahlen etwas berechnen kann, aber das mit dem 1844 ist meiner Meinung nach nicht die richtige Berechnung. Ich möchte damit niemanden von den Adventisten beleidigen, aber es ist nunmal meine Sichtweise zu dieser Thematik.

    Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

    Gott gibt uns die Möglichkeit aus der Bibel eine Zahl zu berechnen die uns helfen soll, einen "Standpunkt" zu erkennen!

    Er schreibt auch etwas von Weisheit die nötig ist um seine Aussagen zu verstehen.

    Um 1844 ist einiges passiert. Unter anderem haben Christen durch Biblisches Studium und die damalige Zeit gespürt
    das sich etwas ungewöhnliches tut.
    Aus dieser Bewegung ist eine kleine Gruppe übrig geblieben. Diese hat weiter in der Schrift geforscht und die baldige Wiedekunft Christi verkündet.

    Daraus ist in 150 Jahren eine Weltweite Bewegung entstanden mit über 17mil. Menschen.
    Ob einer die Bibel richtig versteht ist eine Sache,was er zum Glauben braucht einen andere.
    Wer sich zur STA bekennt sollte wissen warum er es ist, und was Gott von ihm erwartet. Schlafen und Gleichgültigkeit gehören nicht dazu...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • m.E. ist in Zusammenhang der Diskussion noch ein Punkt offen, was das Gericht nach der ersten Auferstehung betrifft. Weshalb läuft seit 1844 ein Gericht u. weshalb muss dann erneut ein Gericht stattfinden? Ich kann mir vorstellen, dass es für die Erlösten wichtig ist, zu verstehen, warum diese oder jene Person nicht bei der ersten Auferstehung dabei war u. dass das Gericht nach der ersten Auferstehung dazu zur Erklärung dienen wird, so dass alle erkennen, dass Gott gerecht gehandelt hat. Dies wird auch für die Erlösten ein Schutz sein, damit jeder die Liebe Gottes erkennt u. nie wieder auf die Idee kommt, dies anzuzweifeln. Bestimmt wird auch gezeigt, wie Gott immer wieder versucht hat, die Menschen zu erreichen. In Offenbarung 20,4 wird dieses Gericht übrigens genau beschrieben. In Vers 5 wird die erste Auferstehung auch direkt so genannt. Es ist also nicht nur ein Glaubenspunkt der Adventisten, sondern es steht in der Bibel! In Offb. 20,4 heißt es, dass Gott alle Tränen von ihren Augen abwischen wird, das wird Teil dieses Gerichtes sein...eine Art Klarstellung.


    Also, demnach wäre das 2. Gericht (nach der 1. Auferstehung) eigentlich kein Gericht sondern eine Urteilsverkündung und -Begründung - die Urteile sind ja offenbar schon unumstösslich gefällt?

    1000 Jahre für die Urteilsverkündung und Begründung? Natürlich - es geht ja auch um viele Menschen - aber für jeden eben nur um die, die er auch persönlich kennt.

    Also ich denke, wenn man hier gesunden Menschenverstand anwendet, muß man doch dazu kommen, dass hier irgendetwas nicht wirklich zusammen passt.

    Es können weder 2 echte Gerichtsverhandlungen sein (beim 1. Gericht ist schon alles entschieden) und das 2. "Gericht" zur Festlegung des Strafmasses (wie oben mal angedeutet) - macht aus offensichtlichen Gründen auch keinen Sinn (hierzu gab es noch keine Antwort) - ebenso macht eine reine Urteilsverkündung und Begründung über 1000 Jahre eigentlich auch keinen Sinn.

    Vielleicht klärt das ja nochmal jemand wirklich plausibel auf...?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Rilo1,
    ob die eine Zeitspanne von beispielsweise tausend Jahren Sinn macht oder nicht, können wir als Menschen doch garnicht beurteilen. Wenn Gott dazu 1000 Jahre festlegt, dann ist das so. Ich mein das jetzt auch ganz prinzipiel. Für Gott ist Zeit relativ:

    [bibel]2Petr 3,8 Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass "ein" Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.
    [/bibel]

    Und zu den 1000 Jahren: Was ist denn deine alternative Auslegung von Offenbarung 20? Würde sich da nicht genau die gleiche Sinnfrage stellen, weshalb er gerade genau 1000 Jahre festgelegt hat - und nicht 999 oder 3,5 Jahre oder oder oder?

  • Bemo: mir geht es um die 2 Gerichtstermine - das sog. Voruntersuchungsgericht (seit 1844 ?) und die 1000 Jahre, nicht so sehr wie lange sie nun wirklich dauern (obwohl dies zur inhaltlichen Sinnklärung auch zweckdienlich wäre).

    Ein Gericht, wo ein Urteil schon gefällt ist, ist eigentlich keines - das ist das eigentlich Problem, dass ich sehe.

    Wie man dies nun auflöst, weiß ich auch nicht - lassen wir es einfach mal dabei beruhen...

    • Offizieller Beitrag

    Offenbarung 20,1-6 (EB)
    1 Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen, der den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand hatte.
    2 Und er griff den Drachen, die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist; und er band ihn tausend Jahre
    3 und warf ihn in den Abgrund und schloss zu und versiegelte über ihm, damit er nicht mehr die Nationen verführe, bis die tausend Jahre vollendet sind. Nach diesem muss er für kurze Zeit losgelassen werden.
    4 Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und ich sah die Seelen derer, die um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren, und die, welche das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen nicht an ihre Stirn und an ihre Hand angenommen hatten, und sie wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.
    5 Die Übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung.
    6 Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen die tausend Jahre.

    Wird nun während der 1000 Jahre Gericht gehalten oder nicht? Und wenn ja, wann beginnen die 1000 Jahre? Wie verstehst du Offenbarung 20,1-6? Rilo1

    Mein Verständnis: Es wird den Gläubigen (Märtyrern) der ersten Auferstehung das Gericht übergeben, obwohl das Urteil über die Ungläubigen schon fest steht, da sie die erste Auferstehung nicht mit erlebt haben. Die zweite Auferstehung ist zum ewigen Tod:

    Offbarung 20,13 (Schlachter 2000)

    13 Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.
    14 Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod.

    Wenn ich Offenbarung 20 lese, dann ergibt sich für mich genau dieses Bild, dass mit der ersten Auferstehung auch das Urteil über die Ungläubigen der zweiten Auferstehung feststeht. Und dennoch wird den Gläubigen der ersten Auferstehung das Gericht übergeben. Nach unserer heutigen Logik scheint das juristisch nicht korrekt zu sein, diesen Einwandt verstehe ich. Aber vielleicht liegt es auch nicht an der "Unlogik" der Bibel - sondern an unserer eigenen Vorstellung eines "weltlichen" Gerichtes? Und mal andersrum gefragt: Wenn Gott uns in seine Urteilsfindung hinsichtlich "schuldig oder unschuldig" einbeziehen würde, dann wäre es nicht Gott allein, der diesbezüglich die Entscheidung trifft, oder? Und unabhängig davon: Wie soll das eigentlich "technisch" ablaufen?

    Die bisher einzige,für mich nachvollziehbare Auslegung dieses Textes ist, dass die erlösten Gläubigen das Maß der Strafe mitbestimmen oder/und die Urteilsfindung nachvollziehen können (= Transparenz). Wenn du eine bessere Erklärung hast für Offenbarung 20, dann her damit ;)

  • Ich habe noch eine Frage dazu: Soweit ich es bisher verstanden habe, gibt es für die Adventisten kein weiterleben nach dem Tod. Somit ist jeder verloren, der nicht teilhat am Tag der ersten Auferstehung, wozu benötigt man dann das Gericht resp. über wen soll den gerichtet werden? Für mich geht das noch nicht ganz auf.

    @Bogi: Ich bin kein Adventist deswegen muss ich ja auch nicht einig sein mit dem Untersuchungsgericht, für mich ist es nicht stimmig, aber ich lasse mir ungern vorwerfen ich sei deswegen Gleichgültig. Ich glaube genau gleich an eine Wiederkunft Jesu, dazu benötige ich persönlich jedoch kein Untersuchungsgericht. Ich habe nichts gegen diese Interpretation und auch nichts gegen Adventisten, nur weil ich da anderer Meinung bin.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Dies wird auch für die Erlösten ein Schutz sein, damit jeder die Liebe Gottes erkennt u. nie wieder auf die Idee kommt, dies anzuzweifeln. Bestimmt wird auch gezeigt, wie Gott immer wieder versucht hat, die Menschen zu erreichen. In Offenbarung 20,4 wird dieses Gericht übrigens genau beschrieben. In Vers 5 wird die erste Auferstehung auch direkt so genannt. Es ist also nicht nur ein Glaubenspunkt der Adventisten, sondern es steht in der Bibel! In Offb. 20,4 heißt es, dass Gott alle Tränen von ihren Augen abwischen wird, das wird Teil dieses Gerichtes sein...eine Art Klarstellung.

    Mich würde noch interessieren, was Ihr dann denkt, was 1844 passiert ist, wenn es nicht Jesus war, der ins Allerheiligste eingegangen ist? Die Vorhersagen im Buch Daniel wären ja dann völlig sinnlos?!


    Das es ein Gericht Gottes geben wird, ist eindeutig und das die Erlösten mit Gott und seinen Engeln in den 1000 Jahren, zusammen "Gericht halten,"
    steht in der Schrift. Bloß gibt es für mich keine Gerichtszene am großen Versöhnungstag. Entweder wir nehmen Gottes Gnade im Glauben an, oder nicht.
    Diejenigen die nicht Buße getan haben und Gottes Gnadengeschenk am gr. Versöhnungstag nicht angenommen hatten, haben auch keine Erlösung.
    Die Kreuzigung Jesus, zeigt aus meiner Sicht, den gr. Versöhnungstag. Das tägliche Opfer, begnadigt nur die unbewußt begangenen Sünden, wofür
    auch nicht unbedingt ein Tieropfer notwendig war. Der Hohepriester opferte für sich selbst und für das Volk am gr. Versöhnungstag ein Stier
    bzw. 2 Böcke. Dieses Blut stellt ein Bild für die Opferung Jesus dar.
    Jesus ist für mich nicht 1844 ins Allerheiligste geganen, weil es seit seiner Kreuzigung keine 2 Abteilungen mehr gibt. Das himmlische Heiligtum
    bedarf keiner Reinigung, weil niemand dieses Heiligtum verunreinigen kann. Man kann zwar Lügen über das Heiligtum bereiten, aber es nicht verun-
    reinigen.
    Jesus ist seit seiner Himmelfahrt unser Hohepriester im Allerheiligsten(nicht erst 1844)
    Dort ist er unser Anwalt und nicht ein Richter der unser Leben in einem Untersuchungsgericht überprüfen und bewerten muss, um uns letztendlich evtl.
    wenn wir nicht gut genug sind, die Gnade bzw, das weiße Kleid seiner Gerechtigkeit, wieder nehmen wird. Diese Lehre, dass wir das weiße Kleid seiner Gerechtigkeit wieder verlieren können, wenn wir nicht gut genug sind, ist rein adventistisch und stammt von Ellen White, andere Christen lehren dies
    nicht. Ich kann die Gnade erneut verlieren, wenn ich das Werk/Opfer Jesus erneut ablehne, - nur dann, und nicht weil ich noch sündige.
    Das Jesus unser Anwalt ist, steht ganz klar im Hebräerbrief. Hier ist nicht die Rede von einem Richter, der unser sündiges Verhalten überprüft,
    um dann über unsere Begnadigung zu entscheiden. DIE BEGNADIGUNG IST BEREITS EINE TATSACHE, DIE WIR IM GLAUBEN ANNEHMEN DÜRFEN.
    Ich glaube an die Rechtfertigung aus dem Glauben. Die anschließende Heiligung bestätigt die Rechtfertigung aus dem Glauben.
    Ellen White lehrt, eine Heiligung die zur Rechtfertigung führt. Das sündige Christen hier Schwierigkeiten mit der Heilsgewissheit bekommen,
    ist eindeutig für mein Verständnis.
    Die Lehre vom gr. Versöhnungstag, beschreibt Gottes Gnade und Barmherzigkeit gegenüber dem Sünder. Die Gerichtszene am Thron Gottes,steht unabhängig von der Versöhnung Gottes, mit seinen Kindern.
    Gottes Segen

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • @Bogi: Ich bin kein Adventist deswegen muss ich ja auch nicht einig sein mit dem Untersuchungsgericht, für mich ist es nicht stimmig, aber ich lasse mir ungern vorwerfen ich sei deswegen Gleichgültig.

    Tut mir leid das Du Dich angegriffen fühlst.

    Ich habe es ganz bewusst auf Gläubige in der STA bezogen. Wenn ich zu einer Kirche gehöre dann sollte ich mich mit der Erkenntniss einer Kirche beschäftigen,oder
    wenn ich nicht einverstanden bin oder verstanden habe, es grundsätzlich ablehnen.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Dort ist er unser Anwalt und nicht ein Richter der unser Leben in einem Untersuchungsgericht überprüfen und bewerten muss, um uns letztendlich evtl.
    wenn wir nicht gut genug sind, die Gnade bzw, das weiße Kleid seiner Gerechtigkeit, wieder nehmen wird. Diese Lehre, dass wir das weiße Kleid seiner Gerechtigkeit wieder verlieren können, wenn wir nicht gut genug sind, ist rein adventistisch und stammt von Ellen White, andere Christen lehren dies
    nicht.

    Du hast es richtig gesagt er ist unser Anwalt!
    Wer klagt uns vor Gott an?
    Wer ist unser Richter?
    Wenn Du das beantworten kannst dann wirst Du feststellen das zu Gottes Gerechtigkeit ein öffentliches Bewerten oder Richten dazugehört.

    Warum hat uns Jesus das Gleichniss von den 10 Jungfrauen gegeben?
    Warum berufen sich die Gläubigen im Gericht vor Gott was sie alles für ihn getan haben und Jesus sagt ich kenne sie nicht!

    Um diese Dinge zu wissen, gibt uns die Sicherheit zu Jesus zu gehören und nicht zu zweifeln und im Nebel herumstochern...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Du hast es richtig gesagt er ist unser Anwalt!
    Wer klagt uns vor Gott an?
    Wer ist unser Richter?
    Wenn Du das beantworten kannst dann wirst Du feststellen das zu Gottes Gerechtigkeit ein öffentliches Bewerten oder Richten dazugehört.


    Ob Satan uns jetzt noch vor dem Thron Gottes anklagen kann, weiß ich nicht.
    Ein öffentliches Bewerten oder Richten.........sehe ich nicht, bei den Erlösten, bei den Unerlösten schon. Entweder nimmst du Gottes Gnade
    im Glauben an oder nicht.
    Musst du überprüfen, ob deine Kinder wirklich deine Kinder sind....und wenn doch, bei den Menschen,..... weil sie es nicht wirklich wissen.
    Gott weiß doch wer seine Kinder sind, dies muss ER nicht überprüfen. Das Lösegeld für uns, ist am Kreuz bezahlt worden. Hier gibt es für mich kein wenn und aber, es ist bezahlt worden und keiner kann es mir nehmen. Dies wird vor dem himmlischen Vater bezeugt. Er ist der Höchste im Allerheiligsten. Jesus
    bezeugt dies nur vor dem Vater und nicht vor dem sündigen Volk. Das sündige erlöste Volk wird seine Dankbarkeit im Himmel vor dem Thron Gottes mit Lobgesängen ehren und bezeugen.

    Zitat

    Warum hat uns Jesus das Gleichniss von den 10 Jungfrauen gegeben?

    Warum berufen sich die Gläubigen im Gericht vor Gott was sie alles für ihn getan haben und Jesus sagt ich kenne sie nicht!

    Ich denke dieses Gleichnis dient dazu, um uns zu zeigen, wie abhängig wir von dem Heiligen Geist sind. Ohne Gott und ohne seine Führung und Gnade, können wir nicht bestehen. Diejenigen ohne Öl, haben die Situation der Abhängigkeit vom Öl nicht erkannt und sich zur sehr auf sich selbst verlassen.
    Warum sagt Jesus, ich kenne sie nicht??
    Ich denke, dass nicht jeder Christ die "Wiedergeburt" erlebt hat. Wir brauchen den HG, der uns die Wiedergeburt schenkt. Um in der Wiedergeburt zu bleiben,
    dürfen wir täglich um den HG bitten. Jeder, der um diese Erlösung weiß, bittet auch automatisch um den HG.
    Diese Christen wissen um die Barmherzigkeit und Gerechtigkeit Gottes, ohne die sie niemals bestehen können.
    Die anderen glauben auch an Christus, versuchen aber sich selbst zu erlösen, wie auch immer dies auszusehen mag.... Nach meinen Beobachtungen
    sind diese Christen nicht selten auf sich und ihre Bemühungen sehr stolz, während diejenigen die mit dem HG wandeln, meistens Gott die Ehre geben
    und nicht einmal über ihre guten Taten, wissen.

    Gottes Segen

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Tut mir leid das Du Dich angegriffen fühlst.

    Ich habe es ganz bewusst auf Gläubige in der STA bezogen. Wenn ich zu einer Kirche gehöre dann sollte ich mich mit der Erkenntniss einer Kirche beschäftigen,oder
    wenn ich nicht einverstanden bin oder verstanden habe, es grundsätzlich ablehnen.

    Kein Problem, ist mir ja auch schon passiert, dass ich zitiert habe und eigentlich gar nicht den Zitierten meinte...

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    Könnte das "zweite" Gericht nicht auch Menschen "beurteilen" die dann unter Umständen von Gott angenommen werden?

    Zitat

    Rö 2,14-16 Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur tun, was das Gesetz fordert, so sind sie, obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. Sie beweisen damit, dass in ihr Herz geschrieben ist, was das Gesetz fordert, zumal ihr Gewissen es ihnen bezeugt, dazu auch die Gedanken, die einander anklagen oder auch entschuldigen - an dem Tag, an dem Gott das Verborgene der Menschen durch Christus Jesus richten wird, wie es mein Evangelium bezeugt.

  • Bemo: irgendwie komme ich hier mit dem Zitieren nicht klar, funktioniert nicht so wie ich das erwarte...

    Auf Deine Frage zu Offb. 20 - ich weiß nicht, wie ich es versteshen soll: Da sind die Erlösten, die mit Christus herrschen, 1000 Jahre und Ihnen wird das Geriht übergeben.

    Was heißt das genau?
    Werden sie Gericht halten und (neue) Urteile fällen oder werden bereits feststehende Urteile nur verkündet und begründet?

    Ein erneutes Gericht wäre also eine 2. Instanz (???) - könnte diese dann noch Urteile kippen?

    Eine reine Urteilsverkündung wäre für mich auch nicht wirklich plausibel - nicht 1000 Jahre lang.

    Ich habe keine Erklärung oder Auflösung des Problems - deswegen frage ich ja ^^

    LG Rilo

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe keine Erklärung oder Auflösung des Problems - deswegen frage ich ja ^^


    Hallo Rilo1,
    ich glaube, dir wurde hier schon eine Reihe von Antworten gegeben.
    Ein "biblisches" Gericht ist in seinen Ablauf möglicherweise nicht unbedingt so zu verstehen, wie wir es heute in unserer Gesellschaftsordnung gewöhnt sind. Kann es nicht sein, dass die Bibel, wenn sie von Gericht spricht, auch einzelne "Verfahrensschritte" meinen könnte, z.B.

    • die Urteilsfindung (Untersuchung)
    • die Festlegung des Urteils (Schuldig/Unschuldig)
    • die Festlegung des Strafmaßes (z.B. Dauer und Intensität der Strafe)
    • die offizielle Urteilsverkündigung
    • die Urteilsvollstreckung

    Und ich glaube, es ist auch die offizielle Position des STA zum Thema "Gericht", dass es in mehreren Phasen (s. oben) abläuft. Aus diesen Grund, versteht die STA wohl auch, das in Offenbarung 20 das "Gericht übergeben" ein Akt der Transparenz ist, der zu einen gerechten Gericht gehört. In wie weit die Gläubigen "Mitspracherecht" bei der Festlegung des Strafmaßes haben, kann ich dir jetzt nicht genau sagen (und ob es "offizielle" Position der STA ist). Ausserdem ist mir HeimoWs Gedanke in #258 auch neu und sicher Wert genauer zu untersuchen.