Die Gemeinde-Ordnung - das Gemeindehandbuch

Zitat von HeimoW

Ich denke nicht, dass das Gemeindehandbuch von jedem Gemeindeglied benötigt wird.

Üblicherweise haben es Gemeindeleiter und Prediger. Soweit ich mich erinnere hat die Österreichische Union vor einiger Zeit jedem Gemeindeleiter eines zur Verfügung gestellt und ich halte es für selbstverständlich, dass es jedes Gemeindeglied das es ansehen will das Buch auch von seiner Gemeinde leihweise temporär zur Verfügung gestellt bekommt, falls es keines kaufen will.

Ich weiß jetzt grad nicht, wo ich das gelesen habe. Möglichkeiten gibt es viele. Aber in diesem Schreiben hieß es, dass das neue Gemeindehandbuch da ist, dass es Gemeindeleiter, Prediger und alle, die zum Gemeindeausschuß gehören, ein "Gratisexemplar" bekommen. Alle anderen sollen es sich kaufen. Es wird angeraten, dass JEDES Gemeindeglied ein Buch hat und dass es derzeit als Sammelbestellung über den Büchertisch etwas billiger zu haben ist. Preis habe ich leider nicht mehr im Sinn.

Von daher denke ich, dass es schon vorgesehen ist, jedem Kirchenmitglied sein den Kauf seines eigenes Exemplars zu "empfehlen".

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Zitat von HeimoW

Und was denkst Du, kostet die Lagerhaltung, Logistik, der Versand, die Fakturierung etc? Abgesehen davon dass der Druck kleiner Auflagen ohnedies nicht billig ist und auch der "Selbstdruck" falls man den machen könnte nicht von Ehrenamtlichen auf kostenlosen Maschinen mit Gratisstrom in Gratisgebäuden gemacht würde....

Auf jeden Fall keine fast € 17,-- pro Exemplar. Aber du bringst mich auf einen neuen Gedanken: Wäre es nicht überlegenswert, ehrenamtlichen Helfern ein Gratisexemplar zukommen zu lassen? Sie sind dafür sonst sehr "günstige" Helfer. *kleiner Scherz*

Zitat von stephan

Nur ist die Freikirche der STA kein Verein sondern eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.....

KödR ist grob nichts anderes als ein Verein mit etwas mehr Rechten aber ebenso mehr Pflichten. Alle Pflichten, die für einen Verein gelten müßten auch für eine KödR zutreffen.

Ich denke eher daß das Problem zwischen KödR und Verlag (= Wirtschaftsunternehmen!) liegt.

In den Vereinigungen müßten in den Zentrallagern für alle verantwortlichen Leiter, die das Handbuch logischerweise benötigen, Exemplare berit gestellt werden.
Einfach anfragen! Wer kein Leiter ist fragt einen weil er es lesen will.

Zitat von Nachtperle

Wäre es nicht überlegenswert, ehrenamtlichen Helfern ein Gratisexemplar zukommen zu lassen?

Hallo Nachtperle, so wie ich sehe würdest Du sie ja gerne kaufen. Die paar Kröten sind gut angelegt. Nur in unser schnellebigen Zeit kann das Neue GHB schnell überarbeitet werden...(Frauenodination)

Es ist mittlerweile mein 5 Buch .Mein ersters aus dem Jahr 1966 , kam noch mit 22 Glaubenspunkten aus.

Für mich war es selbtverständlich als Ausschuß/ Gemeinderatsmitglied der über "Gemeindezucht" entscheiden musste, auch die Regeln zu kennen.

Es würde vermutlich weit weniger Unfrieden in der Gemeinde geben, würde man sich allein das Vorwort zu Herzen nehmen....

Zitat von Stephan Zöllner

Alle Pflichten, die für einen Verein gelten müßten auch für eine KödR zutreffen.

Stephan, kommst Du aus Österreich? Eine Kirche in der Rechtsform der KdöR kann ihre inneren Regelungen so gut wie vollständig selbst machen - Vereine sind an das staatliche Vereinsrecht gebunden. Und zugänglich machen, bedeutet nicht jedem ein Freiexemplar zur Verfügung zu stellen.

Die Herstellungskosten bei einer Miniauflage sind immens. Interne Kosten wie die Kosten des Arbeitskreis der für eine gute Übersetzung sorgt sind dabei nicht berücksichtigt, das Lektorat, der Satz ect kostet aber neben der Produktion und Lagerung nicht wenig.

Zum Inhalt: Die GemO wurde vollständig und ziemlich umfangreich geändert. Der Anhang der Division dagegen relativ wenig.
Und noch eine Kuriosität: die Österreichische Union konnte sich nicht auf ein einheitliches Buch mit dem NDV und SDV einigen... Was die Wirtschaftlichkeit extrem erhöht. Deshalb würde ich meinen Zehnten ungern für die kostenlose Verteilung an alle hergeben.

Tobias
Das sind allerdings sehr schlechte Nachrichten!
Im Übrigen dürfen Vereine sin D-Land sich die Regeln auch selbst geben, aber es macht NULL Sinn seine Leute über genau diese Regeln im Unklaren zu lassen oder dafür auch noch Geld zu verlangen.
Ich habe lange genug ehrenamtlich mitgearbeitet - in der STA, in Vereinen ... - und sogar schon Satzunge geschrieben und auch eine Verein gegründet.
Da werden (fehlende Einigung) mal wieder die "Empfindlichkeiten" der Verlage oder Ähnliches eine Rolle spielen.

Mir ist das egal wie das zustande kommt! Ich erwarte von einer Gruppe (Verein, KödR) für die ich ehrenamtlich arbeite, daß ich die Regeln nicht erst kaufen muß um kompetente Arbeit leisten zu können.
Natürlich sollten zehnten-gelder nicht verschleudert werden, aber es würde genügen das Buch als frei PDF zur Verfügung zum stellen. Wenn die Formatierung auf DIN A4 mit passender Lochung vorgesehen ist paßt das doch in jeden beliebigen Ordner und kann jeder Zeit wie die modernen Handbücher ergänzt werden. Herstellungekosten bei 200 Seiten wären bei einem vernünftigen Laser-Drucker inkl. Papier und Ordner unter 10 Euro. Im DIN A5-Format sogar bei ca. 6-8 Euro.

Da sind Entscheidungen gefällt worden, die wirtschaftlich wenig Sinn machen. Die GemeindeOrdnung hat einfach für ehrenamtliche Mitarbeiter kosenlos zur Verfügung zu stehen. Darum sollten Produktionskosten im grunde genommen erst agrnicht anfallen oder wirklich auf das Minimum reduziert werden. Die Gremien, die diese Arbeit gemacht haben waren entweder Ehrenamtliche oder wurden vom Zehnten bezahlt.

Aber es ist überflüssig sich im Nachhinein darüber aufzuregen - es ist nun so wie es ist! Wie gut oder schlecht das gemacht wurde und wie das von den Mitgleidern beurteilt wird wird auch beim nächsten mal wenig Einfluß auf die Entscheider haben - jedenfalls erwarte ich das nicht anders!

Zitat von Stephan Zöllner

Die GemeindeOrdnung hat einfach für ehrenamtliche Mitarbeiter kosenlos zur Verfügung zu stehen.

Das tut sie auch...zum Teil.