Wie alt ist die Erde? Das Universum? Die Sterne? Die Materie? Die Engel?

  • Hallo Freunde,

    nach längerem Schweigen in diesem Forum gibt es für mich nun wieder einige Anlässe, dass ich mich nun doch wieder etwas zu Wort melden möchte. Das hat besonders mit einigen Themen zu tun, die zur Zeit hier zur Diskussion stehen.

    Das erste Thema hat mit der gegenwärtigen Sabbatschullektion zu tun, besonders wie es in der Weltfeldausgabe kommentiert wird. Für mich gibt es da Erklärungen, wie ich sie von Kind auf noch nie in der Klarheit innerhalb der Adventgemeinde, aus der ich immer noch ausgeschlossen bin, so hoch offiziell irgendwo gehört oder gelesen habe, wie jetzt in der Lektion.
    Was mir aber auch seither zusätzlich noch alles von Predigern, Theologen und auch einzelnen Gemeindeglieder und inzwischen auch aus den Kommentaren hier im Forum darüber an unterschiedlichsten Meinungen allein zu den ersten drei Versen der Bibel bekannt ist, führt mich nun zur Frage, in welchem Thema man sich zur Zeit innerhalb der Adventgemeinde überhaupt noch einig ist?

    Heute wüsste ich somit nicht mal mehr, wie ich einem Nichtadventisten antworten müsste, wenn er mich fragt, was die offizielle Position der Adventgemeinde allein nur zum ersten Vers der Bibel ist. Ich stehe zur Zeit vor mindestens 3 - bis 5 unterschiedlichen Antworten, die von Adventisten in ein und derselben Gemeinde oder sogar auch nur in einer einzigen Sabbatschulgruppe gegeben werden. Falls ihr mir das nicht glaubt, würde ich Euch empfehlen am kommenden Sabbat nur mal folgende Fragen in Eurer Gemeinde oder in Eurer Sabbatschulgruppe zu stellen:

    1. Welchen Himmel und welche Erde bzw. welche Welt hat Gott an dem Anfang geschaffen, von dem in 1.Mo. 1,1 die Rede ist, wenn man dabei bedenkt, dass es laut Bibel zwar nur eine Erde in diesem Universum gibt, aber dem gegenüber es viele Himmel und auch viele bewohnte Welten gibt, von denen die Bibel und auch Ellen White schreibt?

    2. Was ist mit dem Anfang in 1.Mose 1,1 gemeint, an dem Gott Himmel und Erde schuf - ist es der Anfang der 6-Tage-Schöpfung, oder der Anfang irgend eines der vielen Himmel, der vielen anderen Welten und unserer Erde lange vor der 6. Tage-Schöpfung?

    3. Wie lange könnte diese Schöpfung vorher gedauert haben, oder hat Gott die gesamte Materie und alles Wasser dieser Erde an einem einzigen Tag zugleich mit allen anderen Himmeln und Welten geschaffen?

    4. Wie lange hat Gott für die Erschaffung von Sonne, Mond und Sterne allein nur in unserem Sonnensystem gebraucht?

    5. Was ist heute 2013 die offizielle adventistische Antwort auf diese 5 Fragen zu 1.Mose 1,1?

    FRANZ,

    nachdem Du in Bogenhofen bist, könntest Du für uns per email versuchen herauszufinden, wie die Antworten der einzelnen Theologen auf diese Fragen lauten würden? Was lehren sie darüber im Unterricht den Theo-Studenten und Gymnasiasten? Was sagen wir unseren nicht-adventistischen Freunden, wenn sie uns danach fragen würden?

    Hast Du schon eine Auswertung Deiner Umfrage am Beginn dieses Threads gemacht?

    Danke und liebe Grüße von einem Zurückgekehrten,

    Armin

    • Offizieller Beitrag

    Mir ist unklar, warum eine exakte und formvollendete Antwort auf die Fragen, die Armin gestellt hat, notwendig ist.

    Ja, ich teile die Ansicht, dass es auf diese Fragen viele verschiedene Antworten gibt. Die wenigsten Antworten kann man als eindeutig falsch titulieren, auch wenn das vielleicht gewünscht wäre.

    Fragen von Nicht-Adventisten richtigen sich nicht danach: Wann hat Gott was genau erschaffen?

    Es dreht sich alles um die Fragen: Hat Gott erschaffen, oder hat es sich aus dem Nichts selbst erschaffen? Diese Frage ist im Kontakt mit Gästen in der Gemeinde und noch nicht gläubigen Freunden zu klären - schlußendlich mit einer Aussage, die auf den Glauben anspricht!


    Ohne jemanden hier direkt anzusprechen - Ich halte die verkrampfte "Ich kann alles erklären, was da am Anfang abging" für hochmütig und im Endeffekt eine Methode in der Gemeinde für Verwirrung zu sorgen. Da ist mir persönlich die Meinungsvielfalt und auch die Glaubensvielfalt lieber.

  • Hallo Tricky,

    ganz spontan---er kann´s nicht lassen, sich darauf einzulassen ist grundsöätzlich gut zu überlegen----
    y.

  • Ohne jemanden hier direkt anzusprechen - Ich halte die verkrampfte "Ich kann alles erklären, was da am Anfang abging" für hochmütig und im Endeffekt eine Methode in der Gemeinde für Verwirrung zu sorgen. Da ist mir persönlich die Meinungsvielfalt und auch die Glaubensvielfalt lieber.


    Genau darum darf man ja auch seien MEINUNG äußern wo die Bibel Manches offen läßt :)
    Für mich ist es nicht das Problem mehrere Deutungsmöglichkeiten nebeneinander stehen zu lassen sofern die Bibel selbst nichts Genaueres an anderer Stelle dazu sagt.

    • Offizieller Beitrag


    Genau darum darf man ja auch seien MEINUNG äußern wo die Bibel Manches offen läßt :)


    Ja, das möchte ich nochmal unterstützen. Mein Post war nicht als Diskussionsverbot gemeint! Ich möchte nur davor warnen die eine absolute Meinung über die andere absolute Meinung zu stellen!


    Aussagen wie:

    Zitat von Armin Krakolinig

    Was mir aber auch seither zusätzlich noch alles von Predigern, Theologen und auch einzelnen Gemeindeglieder und inzwischen auch aus den Kommentaren hier im Forum darüber an unterschiedlichsten Meinungen allein zu den ersten drei Versen der Bibel bekannt ist, führt mich nun zur Frage, in welchem Thema man sich zur Zeit innerhalb der Adventgemeinde überhaupt noch einig ist?

    sind aus meiner Sicht kontraproduktiv, da es auf die Versteifung einer bestimmten Sicht hinausläuft, die der Bibeltext alleine nicht hergibt.

  • Armin,

    Zitat

    ---führt mich nun zur Frage, in welchem Thema man sich zur Zeit innerhalb der Adventgemeinde überhaupt noch einig ist?

    +) da gibt es viele Themen, welche "außerhalb" oft verzerrt wahrgenommen werden (wollen)
    +) z.B "Jesus mußte sterben.
    y.

  • "Einheit im Geist" bedeutet nicht, daß man immer und überall gleicher Meinung sein muß.
    Wenn Gott das so gewollt hätte, dann hätte er Roboter und nicht freie Individuen geschaffen.

    Da wo Gott in der Bibel Klarheit wollte darf man sie auch erwarten - sofern man nicht willkürliche und unzulässige Auslegung praktiziert!
    Und genau für eine klare Auslegunsmethodik plädiere ich hier laufend und besonders Diejenigen, die sich nicht konkret damit beschäftigt haben und ihre Methoden nicht auch systematisch reflektieren sind entweder vollkommen "zu" und somit auch nicht mehr für die Wahrheit offen oder sie sind für intelligent vorgetragene Irrlehren leichte Opfer!

  • Tricky,

    Du hast mir nach Monaten des Rückzugs aus diesem Forum gleich mal wieder sehr ehrlich Deine Empfindungen auf meine Gedanken und Fragen kundgetan. Irgendwie spür ich da natürlich gleich schon wieder einen etwas kalten Wind, aber das kann ja mit dem gegenwärtigen momentanen Wintereinbruch in Wien zu tun haben. Hoffe aber, dass es auch gleich wieder etwas wärmer in diesem weiteren Austausch bei so einem GRUND-LEGENDEN Thema der Bibel wird.

    In dieser Hinsicht möchte ich James Gibson, dem Autor der Weltfeldausgabe in folgender Aussage in der Einführung der Lektion auf Seite 5 bis auf eine Einschränkung am Schluss dieser Aussage sehr zustimmen:

    Zitat

    „Die Schöpfung ist die grundlegende Wahrheit der Hl. Schrift. Alle anderen biblischen Lehren – die Menschwerdung, das Kreuz, die Wiederkunft sowie wirklich alle weiteren biblischen Lehren – sind auf die Wahrheit gegründet, dass unsere Welt von Gott erschaffen wurde.“


    Hier würde ich hinzufügen, dass es in der heutigen Diskussion mit christlichen und atheistischen Wissenschaftlern und einfachen Gläubigen nicht nur mehr darum geht, zu glauben, DASS Gott unsere Welt geschaffen hat, denn das glauben etwas bibelgläubige Christen in allen Kirchen und Gemeinschaften. Der Streit aber, um den es unter allen Christen und auch Nichtchristen hauptsächlich geht, hat mit den Fragen wann und wie Gott unsere Welt erschuf. Und was die Adventgemeinde betrifft, sind wir uns ja wohl sehr einig darüber, DASS Gott die Welt schuf aber immer uneiniger darüber, WANN und WIE er diese Welt und alles Leben auf ihr schuf und vor allem in welchem Zeitraum er unsere Erde und alles was darinen ist schuf, und wie lang ein Schöpfungstag war. Das dürfte Dir wohl spätestens seit der GK 2010 nicht entgangen sein. Oder doch?

    Das ist auch ein wesentlicher Grund, dass ich mich überhaupt wieder gemeldet habe. Ich würde Dich und eventuell auch andere Diskussionsteilnehmer nun bitten, mich nicht als Glied der Gemeinde zu betrachten, sondern einfach als jemanden, der, wie es in diesem Forum zulänglich bekannt ist und Du auch weißt, mit herkömmlichen theologischen und prophetischen Erklärungen, wie sie unter Adventisten üblich sind, Probleme bekam, und nun einfach mal wissen möchte, wie die offizielle adventistische Theologie heute im Jahre 2013 den Schöpfungsbericht interpretiert und nach der Welt gegenüber bezeugt haben möchte.
    Ich erwarte mir daher keine Polemik, wie sie vor Monaten hier stattgefunden hat, sondern eine brauchbare Hilfestellung und ganz einfach einen christlichen und brüderlichen Umgang, selbst dann, wenn ich aufgrund meiner Umstände von manchen nicht mehr als Bruder im Glauben gesehen werde.

    Mit dieser Erwartung versuche ich mal Deine ersten Gedanken zu meinem neuerlichen Beitrag zu kommentieren und auf Deine Fragen zu antworten.

    Zitat

    Mir ist unklar, warum eine exakte und formvollendete Antwort auf die Fragen, die Armin gestellt hat, notwendig ist.


    Wenn Du meinst, dass es eine solche Antwort weder aus der Bibel noch aus dem Schrifttum von Ellen White, die ja in der Gemeinde zumindest offiziell noch immer als wichtige Quelle der Wahrheit gesehen wird, nicht gibt, dann genüge mir, dass man dann einfach sagt, dass es keine exakte Antwort auf diese Fragen gibt. Ich würde aber meinen, das Adventisten, die sich als Gemeinde der Übrigen verstehen, der Welt heute eine bessere und Antwort in all diesen Fragen geben können sollten, als es andere Christen geben können.
    Fortsetzung folgt:

  • Zitat

    Ja, ich teile die Ansicht, dass es auf diese Fragen viele verschiedene Antworten gibt. Die wenigsten Antworten kann man als eindeutig falsch titulieren, auch wenn das vielleicht gewünscht wäre.


    Du meinst also, dass wenn es z. B. 5 verschiedene Antworten auf die Frage gibt, was mit dem Himmel und der Erde, die Gott am Anfang geschaffen hat, dass keine dieser Antworten eindeutig als falsch gesehen werden kann. Sollte das wirklich so sein, dann würde ich Dir gerne einige Beispiele solcher Antworten geben. Im Grunde wäre für mich das die totale Relativierung biblischer Wahrheiten nach postmoderner Methode.

    Zitat

    Fragen von Nicht-Adventisten richten sich nicht danach: Wann hat Gott was genau erschaffen? Es dreht sich alles um die Fragen: Hat Gott erschaffen, oder hat es sich aus dem Nichts selbst erschaffen? Diese Frage ist im Kontakt mit Gästen in der Gemeinde und noch nicht gläubigen Freunden zu klären - schlußendlich mit einer Aussage, die auf den Glauben anspricht!

    Meine Erfahrung von Jahrzehnten auch mit anderen Christen, die zum Großteil an eine deistische Evolution glauben, geht es nicht um die Frage, ob Gott alles geschaffen hat oder nicht, das glauben sie doch alle, sondern wie alt unsere Erde ist und wie lange eine Schöpfungstag ist, und wann der Anfang war, wo Gott laut 1. Mo. 1,1 die Welt erschuf. Als ich 1967 zwei Jahre als Buchevangelist begann und zwischen 1969 und 1974 mein Theologiestudium machte, gab es innerhalb der Adventgemeinde hoch offiziell eine völlig einheitliche Sicht, die nicht diskutiert wurde. So war es auch in der Zeit unsere Pioniere und Ellen Whites. Wie es heute darum steht ,kannst Du und alle die dies interessiert im folgenden Bericht finden, den Dr. Gerhard Pfandl vor etwa 2 oder 3 Jahren zu diesem Problem verfasste, und den jeder Adventist kennen sollte.
    Hier der Link dazu: http://www.bibelschule.info/streaming/Gerhard-Pfandl---Die-Schoepfungslehre-in-der-Adventgemeinde_24088.pdf

    Zitat

    Ohne jemanden hier direkt anzusprechen - Ich halte die verkrampfte "Ich kann alles erklären, was da am Anfang abging" für hochmütig und im Endeffekt eine Methode in der Gemeinde für Verwirrung zu sorgen. Da ist mir persönlich die Meinungsvielfalt und auch die Glaubensvielfalt lieber.


    Ich hoffe nicht, dass Du aus meinen Fragen schon vorab schlussfolgerst, dass ich der sein möchte, der alles erklären kann, und dass alle die heute sehr unglücklich darüber sind, dass wir seit den 1950iger Jahren eine immer größere Verwirrung über die Schöpfungsgeschichte in der Gemeinde haben, wie sie Dr. Pfandl nachweist, Leute sind, die hochmütig und Verwirrer der Gemeinde sind. Außerdem sollte Meinungsvielfalt und Glaubensvielfalt, wie sie ja in der christlichen Welt heute existiert, nicht unbedingt ein erstrebenswertes Ziel der Gemeinde der Übrigen sein.

    Aber wenn man das schon fordert, warum wird dann die Meinung, dass es doch auf der Basis der Bibel und mit Hilfe des Geistes, der die Gläubigen in alle Wahrheit leiten möchte, möglich sein müsste, zu einerlei Meinung und zur Einheit in der Erkenntnis und im Glauben zu kommen, als gefährlich und gemeindeverwirrend dargestellt werden?

    Ich würde mir in dieser Situation einfach wünschen, dass man die unterschiedlichen Theorien und Erklärungen, die es zur Zeit innerhalb der Adventgemeinde gibt einfach mal nebeneinander darstellt, und sich dann fragt, was sich mit der Bibel leichter bestätigen lässt und was niemals. Es kann ja nicht zwei völlig unterschiedliche Antworten auf meine Fragen als die richtigen gesehen werden. Es gibt ja auch in der Theologie das Prinzip der Falsifikation, das man anwenden könnte.

    So weit mal zu Deinen Bedenken.

    Mit Grüßen,

    Armin

  • Armin

    Zitat

    ich würde mir in dieser Situation einfach wünschen, dass man die unterschiedlichen Theorien und Erklärungen, die es zur Zeit innerhalb der Adventgemeinde gibt einfach mal nebeneinander darstellt,

    +) ich würde mir in dieser Situation einfach wünschen, diese Theorien und Erklärungen auf "offizielle STA Dokumente etc" zu beschränken.

    Es macht keinen Sinn, ggf. die dazu abweichenden Meinungen von Geschwistern oder Meinungen "Außenstehender" dazu heran zu ziehen.
    y.

  • Armin,

    auch würde ich mir wünschen, daß dein Statement:

    Zitat

    Was Gott uns über die Geschichte des Universums und dieser Welt, über die Sündenfallgeschichte und die Erlösungsgeschichte nicht offenbarte, müssen wir auch nicht wissen, und darüber möchte ich auch nicht diskutieren.

    auch in diesem Thread ein grundlegender richtungsweisender Maßstab wäre----ohne theoretische Fragen, wie,was wäre gewesen wenn -------

    Was Gott nicht offenbarte, darüber brauchen wir weder WWW, noch zu spekulieren, noch hier zu diskutieren----das wäre so ziehmlich STA denke, die uns vor sinnlosen gedanklichen Ausuferungen und Abschweifungen bewahren würde.
    y.

  • Ich würde mir in dieser Situation einfach wünschen, dass man die unterschiedlichen Theorien und Erklärungen, die es zur Zeit innerhalb der Adventgemeinde gibt einfach mal nebeneinander darstellt,

    Früher war alles einfacher ohne der Bildung, dem Wissen und den Medien von heute.

    Gerade deshalb sollten die Verantwortlichen in der Gemeinschaft mit der möglichen vielfalt verantwortlich umgehen.
    Die STA Leitung ist auch gut beraten an Stellen wo das Wort Gottes uns keine Klarheit gibt, nicht mit Gewalt eine Antwort zu geben.
    Glauben und Vertrauen ist angesagt. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. So sehe ich die Antworten hier.

    Wir wollen doch nicht die Fehler der RKK wiederholen.

    Ausschnitt aus: DIE SCHÖPFUNGSLEHRE IN DER ADVENTGEMEINDE
    G. Pfandl, Ph.D
    Die Situation in der Gemeinde heute
    Auf Grund der Veröffentlichungen adventistischer Wissenschafter und Theologen in
    bezug auf die Schöpfungslehre kann man heute deutlich zwei Strömungen in der
    Gemeinde feststellen.
    a) Die einen, die die Schöpfung über Millionen Jahre ausdehnen,
    b) und die anderen, die an der 6 -Tage Schöpfung vor einigen Jahrtausenden festhalten.

    Meine Meinung zur a: Wenn ich, Mose1.1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
    2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
    allein Betrachte, kann ich an einen langen Zeitraum glauben...

    Meine Meinung zur b: Mose 1.2,1 So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.
    2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte.
    3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.
    Ich glaube an die 7 Tage Schöpfung! was die Schöpfung betrifft, mehr ist für meinen Glauben an Gott nicht notwendig.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    2 Mal editiert, zuletzt von Bogi111 (17. Januar 2013 um 18:54)

  • Hallo Armin Krakolinig:

    schön das du wiedereinmal im STA-Forum vorbeischaust.

    (Ich war jetzt auch 3 Monate von Sept.-Dez. nicht mehr hier online und habe erst in den Ferien mal wieder nachgeschaut/gelesen...)

    @/an ALLE:
    WAS mir als Mitdiskutant+Threadersteller wichtig wäre: Bitte keine unnötigen Unkenrufe.
    Wem das Thema nicht interessiert, der kann immernoch ja was anderes machen.

    Falls das Thema zu komplex oder detailbehaftet wird kann man es ja a) in mehrere Themen/Threads aufteilen.

    Hast Du schon eine Auswertung Deiner Umfrage am Beginn dieses Threads gemacht?


    Es ist dies eher eine unspezifische Meinungsaufnahme, die nicht auswertbar ist und keine Umfrage.

    Für eine repräsentative Auswertung einer religösen Umfrage benötigt man:
    A) wesentlich mehr Umfrageteilnehmer und
    B) begleitende Angaben wie:

    -) Konfession bzw. Gaststatus
    -) Werthaltung/Stellung zur Bibel bzw. Wissenschaft
    -) eventuell Grad der Beschäftigung mit dem Thema
    -) eventuell [Alter], [Geschlecht], [ca.Mitgliedsjahre in der jeweiligen Konfession], [Staatsbürger]
    -) sepzifisch bei Schöpfung/Evolution wäre auch die durchlebte [Schul]Bildung interessant.

    Das würde mich natürlich schon sehr jucken eine solche Umfrage durchzuführen :) (dies wäre auch für endzeitliche Themen interessant).

    Aber trotzalledem zeigt das Forum ein paar Linien/Meinungen [auf]...

    FRANZ,
    nachdem Du in Bogenhofen bist, könntest Du für uns per email versuchen herauszufinden, wie die Antworten der einzelnen Theologen auf diese Fragen lauten würden? Was lehren sie darüber im Unterricht den Theo-Studenten und Gymnasiasten? Was sagen wir unseren nicht-adventistischen Freunden, wenn sie uns danach fragen würden?


    Ich bin/war leider nicht in Bogenhofen wegen Krankheit...

    Bogenhofen ist kein homogene Gemeinde bzw. homogenes Schulzentrum.
    Man hat hier einen überwiegenden Block aus Kindern, Grund- und Mittelschülern, dann kommen die Gemeindeglieder wahrscheinlich gleichauf mit den Theo+ Missionsstudenten und ihren Lehrern, danach die Sprachschüler.

    Meine persönliche Schätzung zeitlich vor diesem Sabbatschulheft:
    Die Lehrer von Theo+Mission vertreten wahrscheinlich+praktisch alle die Ansicht des Schöpfung-Glaubenspunktes (=Nr.6) der STA-Gemeinschaft. Ziemlich ähnliches wird für die Lehrer, falls sie STA sind, der anderen Bereiche und die fortgeschrittenen Theo-Studenten gelten. Link zu #6: http://www.adventisten.at/ueber_uns/glaubenspunkte.php#6
    Bei den Theo-Anfängern, fortgeschrittenen Gymis und Gemeindegliedern wird sicher auch an die Schöpfung, inkl. Schöpfung der Gestirne am 4.Tag, geglaubt ( - wahrscheinlich wird bei 1.Mo.1:1 gar nicht differenziert gedacht, ob die Erde schon da war oder am 1.Tag geschaffen wurde - falls eine Debatte kam, dann wahrscheinlich erst mit dieser Lektion oder eben auch nicht).


    In meiner nicht repräsentativen Gemeinde/Gruppe (ca.15 Personen) war 1.Mose 1:1 und das Alter des Planet Erde definitiv ein längeres Thema (ca. 1/2 Stunde!). Man war überrascht über das was in der Lektion stand: "Als die Geschichte beginnt, gibt es den Planeten bereits, aber er ist ungeformt, leer, dunkel und nass. [...] Der Text sagt uns nicht genau, wann die Gesteine und Wasser auf der Erde entstanden sind. [...] Die Bibel sagt nichts über die Zeitspanne zwischen der ursprünglichen Schöpfung von Gestein und Wasser und der Erschaffung des Umfeldes und der Lebewesen. Manche Wissenschaftler meinen, Letzeres könnte sofort gewesen sein; andere, es habe lange Zeit danach stattgefunden. Wir wissen es einfach nicht, und es spielt auch keine wirkliche Rolle." (Seite 20, 2013/Q1)
    Die Hauptaussage war: "Hmm ich hab' das vorher nicht so gekannt/gesehen..."- Einige gaben so ihr persönliches, historisches Zeugnis - teilweise langes Schweigen. Man vermied eine konkrete persönliche Aussage bzw. persönliche Opposition zum weltweiten Lektionsheft. Ergebnis: "Es sind Beide Ansichten theoretisch möglich - Hauptsache wir glauben, dass Gott der Schöpfer der Erde ist".
    Ich bin still gewesen weil ich sehen wollte wohin die Meinung[sbildung] geht und weil ich nicht sehr beliebt bin.


    Ich persönlich denke die Autoren der Lektion wollten diplomatisch sein und weltweit diese Frage etwas entschärfen, da es bekanntlich ja zu diesem (und anderen) Punkten Differenzen gibt...

    Eine Veränderung des Schöpfung-Glaubenspunktes (=Nr.6) http://www.adventisten.at/ueber_uns/glaubenspunkte.php#6 gibt+gab es definitv nicht...
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    4 Mal editiert, zuletzt von John Q. Public (17. Januar 2013 um 19:12)

  • Hallo Bogi 111,

    Zitat

    deutlich zwei Strömungen in der
    Gemeinde feststellen.
    a) Die einen, die die Schöpfung über Millionen Jahre ausdehnen,
    b) und die anderen, die an der 6 -Tage Schöpfung vor einigen Jahrtausenden festhalten.

    Strömungen in der Gemeinde----beantwortet aber nicht Armin´s Frage

    Zitat

    Was lehren sie darüber im Unterricht den Theo-Studenten

    was also sagt die "Offizielle Adv. Theologie" dazu?

    Sollen hier "Meinungen der Geschwister " oder die offizielle ad. Theologie beurteilt/hinterfragt etc werden ?
    l.g.Y.

  • beantwortet aber nicht Armin´s Frage

    Woher weist Du es? Er wollte Meinungen hören ich habe Ihm meine Meinung geschrieben. ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zitat
    deutlich zwei Strömungen in der Gemeinde feststellen.
    a) Die einen, die die Schöpfung über Millionen Jahre ausdehnen,
    b) und die an

    c) und es fehlen die, die den Spielraum innerhalb des berichtes dshingeghend deuten, daß die Schöpfungsgeschichte NUR das Einsetzen des Lebens auf der Erde betrifft und die zeit davor biblisch bewußt völlig offen bleibt.
    d) oder die sich damit begnügen nicht festlegen zu müssen WIE Gott geschaffen hat sondern nur DASS ER es getan hat.

    Die Offizielle Aussage der GK ist aber eindeutig und das braucht man in keinem Forum fragen, das kann man bereits entsprechend nachlesen weil es öffentlich bekannt gemacht wurde und für Jeden einsehbar ist!

  • das kann man bereits entsprechend nachlesen weil es öffentlich bekannt gemacht wurde und für Jeden einsehbar ist!

    Stephan kannst Du den Link in deutsch hereinstellen?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Stephan,

    Zitat

    Die Offizielle Aussage der GK ist aber eindeutig und das braucht man in keinem Forum fragen,

    stimmt, ich wollte ja auch nicht (danach) fragen, sondern anregen diese offizielle Aussage der Gk--sozusagen als Referenzwert---hier im Forum transparent anzumerken----um eben dann gut sichtbar und vergleichbar weiter "Meinungen" messen zu können.

    Hallo Bogi 111,
    Ohne diesen adv. gültigen "Referenzwert" (oder Werte) zu den einzelnen Themen ist keine disziplinierte Besprechung möglich.

    Sonst wird diese oder jene "Privatmeinung" von Theologen, oder deren Publikationen, oder durch angeblich befragte Gemeindeglieder oder Älteste oder, oder etc hier als Argument angeführt "was denn die Adventgemeinde so alles glaubt"

    Es ist deutlich zu festzuhalten/ zu dokumentieren, was nun offizielle Lehre und was "Meinungen" sind.

    Meinungen sind dann an der offiziellen Aussage zu bewerten/besprechen.
    l.g.Y.

    • Offizieller Beitrag

    Armin, ich habe nichts gegen eine Diskussion. Wogegen ich aber etwas habe ist das sich lächerlich machen über verschiedene Ansichten in folgendem Zitat von dir:

    Zitat von Armin Krakolinig

    Was mir aber auch seither zusätzlich noch alles von Predigern, Theologen und auch einzelnen Gemeindeglieder und inzwischen auch aus den Kommentaren hier im Forum darüber an unterschiedlichsten Meinungen allein zu den ersten drei Versen der Bibel bekannt ist, führt mich nun zur Frage, in welchem Thema man sich zur Zeit innerhalb der Adventgemeinde überhaupt noch einig ist?

    Zitat von Armin Krakolinig

    Ich hoffe nicht, dass Du aus meinen Fragen schon vorab schlussfolgerst, dass ich der sein möchte, der alles erklären kann, und dass alle die heute sehr unglücklich darüber sind, dass wir seit den 1950iger Jahren eine immer größere Verwirrung über die Schöpfungsgeschichte in der Gemeinde haben

    Wenn die Diskussion über die ersten Verse in der Bibel dazu missbraucht wird die Gemeinde als wilden Haufen theologisch Ahnungsloser hinzustellen, dann geht mir das einen wesentlichen Schritt zu weit. Ich erkenne überhaupt keine Verwirrung, überhaupt gar nichts in meiner Gemeinde und ich erlebte über diese Fragen auch keine Verwirrung. Es gibt verschiedene Ansichten über Zeit, Licht, Lichtquellen ohne Sonne, Finsternis, all diese Begriffe im Schöpfungsbericht. Aber die große Uneinigkeit, vielleicht sogar Streitereien in der Gemeinde (zumindest in Österreich) gibt es zu diesem Thema aus meiner Sicht nicht.

    John Q. Public wenn du dich daran beteiligen willst, ich habe kein Problem damit, mich wundert's nur.

    Insgesamt:

    Zitat von Armin Krakolinig

    Ich würde mir in dieser Situation einfach wünschen, dass man die unterschiedlichen Theorien und Erklärungen, die es zur Zeit innerhalb der Adventgemeinde gibt einfach mal nebeneinander darstellt, und sich dann fragt, was sich mit der Bibel leichter bestätigen lässt und was niemals. Es kann ja nicht zwei völlig unterschiedliche Antworten auf meine Fragen als die richtigen gesehen werden. Es gibt ja auch in der Theologie das Prinzip der Falsifikation, das man anwenden könnte.

    DAS würde ich mir auch wünschen. Ohne Unterstellungen, ohne Uneinigkeits-Urteile, ohne irgendwelche gefärbten Misstöne. Ich bin gespannt, ob das hier möglich ist.

    Interessant, entweder lässt sich etwas mit der Bibel bestätigen, oder nicht! Leichter oder weniger leicht....hm...das sind schon wieder Bewertungen, die ich mich persönlich nicht traue anzustellen. Lassen wir doch die Wertungen beiseite, guter Vorschlag?

    Aber sammeln wir mal die verschiedenen Theorien und Erklärungen. Offizielle Dokumente wären natürlich, wie Yokurt schon meinte, am besten. Irgendwelche Einzelaussagen und Meinungen bringen uns überhaupt nicht weiter. Am besten wären aber aus meiner Sicht die Meinungen und theologischen Erkenntnisse der Forenteilnehmer hier. Ein Wettbewerb der Konzepte...gerne, nur her damit.

    viele Grüße

    tricky

  • Hallo Tricky,

    Zitat

    Wenn die Diskussion über die ersten Verse in der Bibel dazu missbraucht wird die Gemeinde als wilden Haufen theologisch Ahnungsloser hinzustellen,---

    leider --nichts Neues---wird an diesem Beispiel wieder deutlich, daß es Armin-mMn. nach wie vor nicht um faire redliche Diskussion geht, ---sondern um jene Motive, welche ich schon damals aufgezeigt hatte.

    Das wird auch diesmal nicht gut gehen, kann es gar nicht.

    eine Diskussion auf derart unterschiedlichen Glaubensverständnissen wie der des Adventistischen zu dem von Armin bringt nicht mal das Mindestmaß einer Verständigung mit sich--sogar dann nicht, was ja gar nicht der Fall ist, wenn es beiden Seiten wirklich um der Sache willen ginge.

    Schon die (unbewiesene) Behauptung (Gemeinde als wilden Haufen theologisch Ahnungslose) als "Fakt" hinzustellen um damit eine Diskussion herauf zu beschwören ist empörend und zeigt abvermals wohin die Gespräche gehen sollen.---aber rethorisch geschickt gemacht.
    Da nützen auch die geschliffenen stets freundlichen und ausgeglichenen Wortmeldungen nichts--sie verschleiern nur.
    Und wir lassen uns prompt in die "Verteidigungs "Rolle" stellen, und beginnen abermals mit Verteidigung.
    Müßen wir Adventisten tatsächlich auf jede (offiziell STA bewertete Irrlehre) jederzeit anwortbereit sein--und dies auch tun?
    Sehe ich nicht so!
    l.g.Y.