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ZitatIst dieses Hobby dann wirklich "erlaubt"?
Das kannst Du nicht pauschal beantworten weil es auf die Person, den Verein usw. ankommen kann ...
Nenne mir bitte ein konkretes Hobby, daß grundsätzlich immer, für alle Menschen und alle Situationen ohne auch nur eine denkbare Ausnahme verboten ist?
Und nenne mit bitte umgekehrt ein Hobby, daß ebenso unabhängig von allen äußeren Faktoren grundsätzlich erlaubt ist?
Ich finde Dir sicher für beide Antworten eine Situation oder Person für die diese pauschale Aussage nicht gilt - sondern sogar das Gegenteil!
Darum ist das grundsätzlich nicht pauschal am Hobby selbst fest zu machen sondern ist bezogen auf die Person entwicklungs- und charakter-abhängig sowie Situations- und Umfeld-bedingt und muß auch konkret mit diesen Informationen im Rücken betrachtet und entschieden werden.
Eine Pauschalieiserung ist meistens fragwürdig weil sie zu viel vernachlässigt, daß über gut und böse, heilig oder sündig entscheidet. Pauschalisierungen führen darum in den aller meisten Fällen zu falschen Aussagen und müssen streng genommen als Lügen behandelt werden wenn man sich nicht auf eine differenzierte Betrachtung und Sichtweise einlassen möchte.
Die billigen Schwarz-Weiß-Lösungen ohne den differenzierten Weg mit den entscheidenden Hintergrundinformationen sind bekannte Manipulationsmuster und geistliche Gefängnisse.
Sie sind im günstigsten Fall vorübergehende Mittel des Schutzes für Kleinkinder. Wer im Glauben erwachsen geworden ist beurteilt aber viel umfassender, tiefer und realistischer weil er konkret unterscheiden kann worauf es ankommt.
Wenn eine Kirche "dumme Schafe im Glauben" oder leicht zu führende Mitglieder haben möchte, dann sind solche billigen Verkürzungen nützliche Machtinstrumente - der Wahrheit dienen können sie letztlich aber nicht! (2450++/t+3500)
(1700) Geht es im Glauben und der Nachfolge um das bedingunslose Befolgen von Regeln (Kadevergehorsam) oder um das Verstehen und Verinnerlichen dessen was gemeint ist?
Weil Glaube / Vertrauen eine gesunde Beziehung vorraussetzt ist Vertrauen zwar auch mit Gehorsam verbunden aber setzt ebenso die Fähigkeit von Verstehen und Verinnerlichen (Charakterbildung) des Willens Gottes als elementares Ziel vorraus. Den Fehler alles kasuistisch regeln zu wollen haben schon die Pharisäer begangen und Jesu Antwort auf dieses Denkmuster war unmißverständlich.
Wie kannst Du zu Recht Gehorsam fordern wenn Du die Regeln selbst auf fragwürdige weise zusammen gezimmert hast oder die Prioritäten nicht (mehr) stimmen (2100) ?
Wirst Du da nicht zum Fallstrick oder Irrlehrer (5200) ?
Edit by Jonas: Ursprüngliches Thema - Verschoben, da O.T.