• Wie steht denn die Gemeinde zu Gliedern die evtl. transsexuell leben oder solche Neigungen haben?

    Zitat

    Transsexualität oder Transsexualismus eines Menschen bedeutet, dass er körperlich eindeutig dem männlichen oder weiblichen Geschlecht angehört, sich jedoch als Angehörige des anderen Geschlechts empfindet und danach strebt, als solcher anerkannt zu werden, oder den eigenen Körper dem anderen Geschlecht durch hormonelle und operative Behandlung anzugleichen.

    Gibt es hierzu irgendwo eine Aussage wie dieses Thema gesehen wird?

    Danke

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Hallo Baptist, ich habe mir dazu eine Meinung gebildet.
    In meiner klinischen Tätigkeit habe ich einige Betroffene kennen gelernt. Ich war zunächst ganz offen und betroffen. Habe nach Namensänderungen ohne angleichende Operationen auch auf Frau oder Herr geändert.
    Die Meinung meines damaligen Oberarztes, der Transsexualität eindeutig als schwere Form von Persönlichkeitsstörung gewertet hat, empörte mich zunächst.
    Ich muss sagen, dass hat sich für mich geändert.
    Ich kenne kaum Geschichten von Menschen, die anschliesend, angleichend operiert, glücklich geworden sind.
    Wahrscheinlich gibt es vereinzelt hormonelle Fehlzündungen.
    Der größere Teil der Betroffenen hat aber grundsätzlich ganz andere Probleme und verschiebt die Lösung in die Vorstellung, im anderen Geschlecht läge die Lösung. Grundlegender kann man sich von der eigenen Person ja gar nicht entfernen.
    In meinen Gesprächen war früher Missbrauch immer wieder Thema.


    In einer Niesche wird man rasch zum Spezialisten, das wird fachmännisch also sehr verschieden beurteilt.

    Wie Adventisten in ihrer Gemeinde damit umgehen würde mich auch interessieren.

  • Wie Adventisten in ihrer Gemeinde damit umgehen würde mich auch interessieren.

    Wie würde Christus damit umgehen, das wäre intressant ?
    Ich sehe das genau so wie Henriette, das sich diese Personen von sich selbst weit,weit entfernt haben.
    Ob Christus sie aufgeben würde bzw. diesen Personen wieder den richtigen Weg weisen würde, einwärts zu ihm.

    Kann man überhaupt jemanden von der Gemeinde weisen und was für eine Begründung wäre da wohl ?

  • Hallo Baptist, servus

    Zitat

    Wie steht denn die Gemeinde zu Gliedern die evtl. transsexuell leben oder solche Neigungen haben?

    +) Mich hatte gestern bereits als ich unterwegs war, diese deine Frage bewegt.
    +) zunächst hatte ich versucht diese Frage, ähnlich der Gedanken von Ingeli, auf grundsätzliche biblische Fundamente zu stellen:

    wie sollte die Gemeinde zu solchen Menschen "stehen"--gemäß der Schrift bzw. gem Jesu ?

    -) Jesu liebte alle Menschen---so also auch diese

    -) Die "Erlösungsbotschaft" ist für alle Menschen da-so also auch für diese.

    -) Wir sind alle Sünder (Erlösungsbedürftig) --so haben auch wir diesen Menschen aber schon gar nichts "voraus"

    Auf der Grundlage dieser (und Anderer) bibl. Grundlagen könnten wir versuchen unser Verständnis/ Beziehung/ Verhalten zu lernen.
    l.g
    Y.

  • Da gibt es ja vielleicht ein konkretes Geschehen.
    Das dürfte mächtig irritieren oder peinlich berühren oder Anlass zum Belächeln geben.
    Je nachdem wie die Gemeindeglieder so gestrickt sind.

    Wenn man dieses Verhalten, das Konstrukt "im falschen Körper zu sein" als eine nicht so ganz taugliche Form der Bewältigung von inneren Konflikten ansieht, so wie man es beim Trinker tun würde, wird der Umgang vielleicht ein bisschen einfacher damit.
    Männer die zu Frauen werden wollen, erhoffen sich emotionaler sein zu dürfen, Frauen, die zu Männern werden wollen (viel seltener) verbinden damit Stärke und weniger Angriffsfläche zu bieten.
    Mal ganz grob nur.
    Als Außenstehende diese Bedürfnisse zu akzeptieren und darauf einzugehen würde "reichen".
    Einfach mal fragen: Was wünschst du dir im Umgang?
    Wenn es für einen selbst authentisch ist.

    Geschichten drum herum und die Sache an sich zu diskutieren, dient oft einer schrägen Kontaktgestaltung und ist im mitmenschlichem, allgemeinen Kontakt nicht hilfreich.
    Dafür gibt es Spezialisten.-

  • Sorry dass ich hier Threadleichen ausgrabe, aber mich würde auch interessieren wie Transsexualität in der STA bewertet wird. Werden Umgewandelte als Angehörige ihres "neuen" Geschlechtes akzeptiert?

  • Sorry dass ich hier Threadleichen ausgrabe, aber mich würde auch interessieren wie Transsexualität in der STA bewertet wird. Werden Umgewandelte als Angehörige ihres "neuen" Geschlechtes akzeptiert?


    Es gibt bestimmt in jeder Gemeinde 5 - 6 Umgewandelte. ;)

    Nee, also ich bin mitte 50 und kenne viele Leute, aber keine(n) einzig(e) Umgewandelte(n)........ausser aus´m Fernsehen.

    Deshalb denke ich, daß die Chance, hier eine Antwort zu bekommen, wie in dieser und jener Gemeinde mit diesen Menschen umgegangen wird, nicht mal im Promillebereich liegt? :)

  • Es gibt bestimmt in jeder Gemeinde 5 - 6 Umgewandelte.

    Nicht für jeden Schwachsinn muss es eine Lehre geben - Wer meint im falschen Körper zu sein, möge sich in psychiatrische Behandlung begeben, denn so was ist "nicht normal"!

    Ich schätze die STA ist weniger autoritär und homogen als ich dachte wenn es nicht einmal dafür weltweit verbindliche Lehren gibt.

  • Ich schätze die STA ist weniger autoritär und homogen als ich dachte wenn es nicht einmal dafür weltweit verbindliche Lehren gibt.

    Aber bitte, da sind seit Jahrtausenden Phänomene dokumentiert - wie die Homosexualität - und die Stellungnahmen sind umstritten. Und da gibt es Phänomene, welche uns neuerdings ins Bewusstseinkommen - da soill es eine "Ex cathedra" - Lehrmeinung geben ? Ich sass an einer Schnittstelle der Krankenversicherung auch zur Begutachtuing, 15 Jahre lang - und ein einziger ( ! ) Fall kam mir unter !

    Oder meinst Du das ironisch ? - So würde es passen, Guidelines sind immer gut, auch wenn si noch so realitätsfern unbd noch so blauäuging sind !

    Ätsch !!! "My church has no stance on it !"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (15. August 2016 um 09:19)

  • Und wie will man dann unter Homo - und Transsexuellen missionieren wenn es keine Lehrmeinung darüber gibt?

    Da gibt bes - zumendest der uns völlig Unbekannten, der Transsexzuellen, gegenüber ja ene klare Anttwort aus der gegenwärtigen Sabbatschulbetrachtung : W"as lernen wir da von Jesus und seinem Umgang mit Geächtetetn, Aussenseitern, Unbegreiflichen ? ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • @Lichtkrieger84

    ich bin zwar kein Adventist, aber ich möchte mal fragen: Was verstehst du unter "Unter den Homo- und Transsexuellen missionieren"?

    Ich habe den Eindruck, du fragst hier alle dir wichtigen Punkte ab, um festzustellen, ob die STA mal deine "Heimat" sein könnten. Das kannst du natürlich halten, wie du willst, aber ich glaube, das ist nicht sehr sinnvoll für dich. Du wirst immer und überall unterschiedliche Meinungen und Betrachtungen antreffen; in jeder Gemeinschaft.

    Wenn du mal eine Gemeinde findest, wo alle gleich denken, fühlen und reden, dann solltest du dich schleunigst aus dem Staub machen.
    Die Unterschiede sind kein Makel, sondern menschlich und vor allem eine gesunde Selbstregulation und Selbstjustierung.

    Letztlich musst du dich fragen, wo du hin willst und dann musst du eine solche Gemeinde aufsuchen und sie kennenlernen; das kannst du nicht vorher nach Strichliste abfragen.
    Vor allem siehst du nur vor Ort, welcher Geist dort herrscht. Die Statuten mögen dir alle gefallen, sie können eine Katastrophe sein, je nachdem, wie sie angewendet und durchgesetzt werden; andere "Nachlässigkeiten" magst du für schwach halten, sind aber aus Erfahrung und richtiger Betrachtung in einer Gemeinde gewachsen. Das ist sehr verschieden und kann nur persönlich angeschaut werden.

    Das wollte ich einfach mal sagen, weil du in den letzten Tagen scheinbar wie auf Katalog Fragen gestellt hast; so kam es mir vor.

    Gottes Segen für deinen Weg

  • Nicht für jeden Schwachsinn muss es eine Lehre geben - Wer meint im falschen Körper zu sein, möge sich in psychiatrische Behandlung begeben, denn so was ist "nicht normal"!

    Norbert Chmelar, dies ist ein Skandal ! - Bleibe nur schön bei Deinen "Normalen" ! - Für die Unglücklichen, welche aus welchem Grund imer auch an ihrem Dasein leiden, ist das ein Schlag ins Gesicht ! aber sie sind ja schwacxhsdinnig ! Punkt.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ja, du hast Recht, ich will mich schon ein bisschen informieren worauf ich mich einlasse. Scheint aber so als wäre das bei der STA gar nicht so einfach wie ich dachte. Ich muss wohl mit den Leuten aus meiner Gemeinde reden.