Find ich nicht. Wissenschaft und Religion dürfen einfach nix miteinander zu tun haben. Das sind zwei grundverschiedene Welten. Das eine ist Schauen und nicht Glauben. Das andere ist Glauben und nicht Schauen.
Als ob Gott sich mit menschlichen Mitteln erfassen und begreifen lässt. Geht nicht. Deswegen hat die Prämisse "es gibt einen Gott" in der Wissenschaft nichts zu suchen. Wir müssen eher davon ausgehen, dass es ihn nicht gibt, und dass alleine die Naturgesetze gelten, ohne Eingriffe von "außen". Wenn sich diese These als falsch erweist, dann sei es so. Aber Wissenschaftler, die schon von Anfang an mit Gott als Hypothese arbeiten wollen, oder mit einer Hypothese, die einen Gott benötigt (Beispiel Schöpfung), die zeigen damit eigentlich nur, dass sie unseriös sind und vor allem ideologisch blind. Die können nicht mehr vorurteilsfrei forschen und werden schon deswegen nicht ernst genommen. Ideologische Blindheit gibt es natürlich auf der anderen Seite auch, ohne Frage.