Linux, für Christen die richtige Wahl weil.....

habe es eben ausprobiert ...
als Anfänger würde ich es ablehnen, weil es zusätzliches Wissen erfordert, welches ein Um- oder Neueinsteiger nicht hat. Da gibt es "einfachere" Linux-Versionen.

Linix erfordert Fachklenntnisse, die nicht Jeder mitbringen kann.
Selbst ich als EDV-Dozent für Programmiersprachen scheue den zusätzlichen Aufwand - und das obwohl ich UNIX gelernt habe und auch schon Jahrelang beruflich damit zu tun hatte (Installation und Test von UNIX-Workstations).
Grundsätzlich gilt: "Never touch a running system!"
solange es stabil läuft gibt es bei meinem Windows XP keinen Grund etwas zu Meckern - und daß es läuft und stabil bleibt, dafür gibt es ein paar kleine Kniffe und evtl. Tools.

Ich hab kürzlich auch mal geguckt, was es mit dem Christian Linux auf sich hat, weil ich derzeit wieder einmal Linux lerne. Ergebnis der kurzen Suche: Das christliche Linux bríngt einen Filter gegen Seiten mit gewalttätigem, pornographischen und ähnlichen Inhalten mit, also vor allem was für Eltern und zum Schutz von Kindern. Ganz gut so. Ansonsten ist es wohl eine ganz normale Linux-Distribution. Ach ja, ich glaube Bibelsoftware wird mitinstalliert.

Gruß
Parzi

Zitat von Stephan Zöllner

[...] "Never touch a running system!"
solange es stabil läuft gibt es bei meinem Windows XP keinen Grund etwas zu Meckern - und daß es läuft und stabil bleibt, dafür gibt es ein paar kleine Kniffe und evtl. Tools.

Stimme Dir zu. Ich habe bis vor wenigen Jahren Windows 98 benutzt, mit allerhand Zusatzprogrammen aufgebohrt und mit einer kommerziellen Firewall als Schutz. War alles ok und ich bin auch nach dem Prinzip "Never change a winning team." verfahren. Es wurde dann irgendwann schwierig, weil neue Software so ausgelegt war, dass sie unter Windows 98 nicht mehr installiert werden konnte. Schließlich hat der PC unter Windows 98 altershalber Macken bekommen. Deswegen habe ich dann mit einem neuen PC unter Windows 7, dem damals neuesten Windows-System, wieder begonnen. Parallel habe ich auf diesem Rechner Debian Linux installiert, weil ich mich derzeit auf eine Zertifizierung für Linux-Administration vorbereite, und Debian nutzte ich auch gerade, während ich diesen Beitrag schreibe.

Gruß
Daniels

Bis vor 12 Jahren habe ich sogar noch das mit NVDI erweiterte TOS auf einem ATARI TT benutzt
Vor etwa 5 Jahren habe ich sogar regelmäßig für eine Kundin Windows 98 Rechner gewartet, damit das Büro läuft

Aber ich werde vermutlich Früher oder Später nicht darum herum kommen mit virtuellen Systemen zu hantieren, aber eigentlich möchte ich das dann auf einem neuen Server und Arbeitsrechner tun, der auch genug Power, RAM und Plattenplatz hat. Bis dahin muß das alte System noch halten.

Bei mir dauert eine Neu-Installation grundsätzlich etwa 4 Tage weil extrem viel Software benötigt wird und die entsprechenden Anbindungen (PHP, SQL, FTP, diverse Compiler, diverse lokale Web-Seiten-Spiegel ... ) auch konfiguriert werden müssen ... Darum scheue ich den Aufwand!

Bibelsoftware ist unnötig wenn man sie nicht regelmäßig braucht und verschwendet nur Recourcen weil man gelegentlich auf bibelserver.com zurückgreifen kann. Ich habe allerdings schon den Tnach und die Elberfelder installiert weil ich das recht häufig bracuhe - auch mal offline unterweg ...

Zitat von Jonas

Habe mir gerade mal die Screenshots angeschaut und bin nicht so begeistert

Die von dir genannten Gründe, Daniels: würden für mich nicht ausreichen, auf dieses System zu wechseln ..

Ich benutze es auch nicht, sondern wollte nur mit Hinweisen helfen, welche Stärken / Eigenschaften diese Distribution hat. Ich benutze Debian, weil sich darauf meine Prüfung demnächst bezieht, in der es vor allem um Webserver geht.

Nebenher schaue ich mir Bodhi Linux an, das ist von Ubuntu abgeleitet und benutzt als GUI Enlightenment. Finde ich nett anzusehen dieses Enlightenment, außerdem gefällt mir die Idee, das Start-Menü an jeder Stelle des Desktops durch einen Mausklick zu öffnen. Das werde ich mal einem behinderten Freund von mir zeigen, dann muss er nicht mehr in eine bestimmte Ecke zielen mit der Maus, sondern kann überall hinklicken. Also IMO in diesem Punkt auch eher barrierefrei als die üblichen Arten ein Start-Menü einzubauen.

Grüße
Daniels

PS: Wer hat kürzlich dafür gesorgt, dass der Wikipedia-Artikel über Bodhi Linux nicht gelöscht wurde? Nein, es waren nicht die Schweizer.

Hab ich das richtig verstanden, dass man beide Betriebssysteme parallel auf dem Rechner laufen lassen und wechseln kann?

Bin einfach mal neugierig, aber habe von sowas auch keine Ahnung.. habe nen Freund gegeben, der Apple hat, mir mal seinen Lappi mitzubringen und zu zeigen. Bis jetzt kam ich mit jedem Windows aber gut klar. Genutzt habe ich schon 95, XP, Vista und jetzt 7.

Danke für die erklärung, Baptist. Ich bin einfach mal neugierig, darum hab ich gefragt udn darum will ich auch mal Appel ausprobieren.

Die Frage ist, was man unter "es läuft" versteht.

Zitat von Baptist

Daniels da du mit Debian so durchsteigst wollt ich dich fragen ob Du dich mit Hybridgrafikkarten (Intel und Ati Chip) auskennst und diese in einem Kubuntusystem zum laufen bringen kannst?

Baptist:

Hallo Baptist,

ich habe in letzter Zeit viel um die Ohren gehabt, eigentlich die nächste Zeit weiterhin, deswegen antworte ich Dir erst jetzt.

Leider kann ich Dir bei Deinem Problem mit der Grafikkarte nicht helfen. Ich habe mit so einem Problem noch nie selber zu tun gehabt. Zum Glück funktioniert bei mir Debian Linux bisher fast problemlos. Womit ich mich demnächst wieder ausführlicher beschäftige und worum es in meiner Prüfung gehen wird, das sind Grundlagen zu Debian Linux als Server-Software, vor allem für Internetdienste. (Mit Hardware konnte ich bisher immer umgehen, sie problemlos zusammenbauen oder fehlerhafte Teile identifizieren und austauschen, aber ich bin kein Hardware-Spezialist und kümmere mich seit etlichen Jahren nur um Hardware, wenn ich in einer Arbeit dafür verantwortlich bin oder, wenn es mir für eine Arbeit, die ich erledigen möchte, wichtig erscheint. Privat, für mich selber, beschäftige ich mich mit Hardware nur, wenn es gar nicht anders geht - und selbst dann nicht unbedingt -, und vor allem oder fast nur, wenn ein sehr enger Freund von mir, der behindert ist, mich gebeten hat, mit ihm oder für ihn irgend etwas auf-, ein- oder umzubauen. Für diesen Freund schraube ich schon mal längere Zeit an einem Computer herum oder baue einen großen Drucker auf. Auch habe ich schon vor etlicher Zeit definitiv beschlossen, in Computerzeitschriften keine ausführlichen Artikel über Hardware mehr zu lesen, es sei denn, ich plane wirklich in Kürze eine solche Hardware zu besorgen.)

Grüße
Daniels

Zitat von Baptist

wenn du gefahrlos mal Kubuntu (die Windowsähnlichste Linux Variation) testen willst [...]

[infobox]
"Kubuntu ist ein offizielles Derivat der Linux-Distribution Ubuntu, bei dem die KDE Plasma Workspaces statt Gnome bzw. Unity verwendet werden."[/infobox][quelle]Wikipedia: Kubuntu[/quelle]Diese KDE Plasma Workspaces sehen absolut cool aus, gefällt mir sehr. Hab' ich auch unter Debian installiert. (allerdings probiere ich in letzter Zeit ich stattdessen als grafische Oberfläche Enlightenment aus.)

Bildschirmfotos von

• KDE Plasma Workspaces
• Enlightenment

Enlightenment-Desktop (Version 0.16.999) unter Debian Linux

Gruß
Daniels

Ich bleibe trotzdem bei Appel

Bis eben wurde die Ubuntu Christian Edition im deutschen Wikipedia als "Historische Distribution" eingestuft, weil der letzte Release 2009 erfolgt sei. Ich habe ein Weilchen rumrecherchiert und das nun korrigiert: Der aktuelle Release wurde am 6. September 2012 freigegeben:

• Ubuntu 12.04 Christian Edition (Offizielle Downloadseite)
• Beschreibung bei DistroWatch (englisch)