Rollentausch zwischen Mann und Frau

  • Der Mann als Ernährer der Familie erschließt sich aus 1. Mose 3:17-19
    Ausgehend von der Tatsache das Mann und Frau füreinander geschaffen wurden und EIN FLEISCH sind.

    Das respektiere ich jetzt mal als deine Ansicht. Ich teile sie nicht. Warum erkläre ich dir dann noch. Was ich aber nicht verstehe ist: Was hat die Tatsache das Mann und Frau ein Fleisch werden damit zu tun, dass der Mann der Ernährer ist?


    Zitat

    Wenn der Mann mit Mühsal den Acker bestellt und die Frau sich ums essen kümmert so wird auch der Großteil der Erziehung der Kinder ihre Aufgabe sein, weil sie die meißte Zeit mit den Kindern verbringt.

    Die Bibel sagt weder, dass der Mann den Acker bestellt noch dass sich die Frau ums Essen kümmert. Auch die Erziehung auf die Frau fixiert kann ich er Bibel nicht einmal entnehmen, wenn ich zwischen den Zeilen lese. Das Volk wurde ermahnt, den Kindern die Richtlinien Gottes einzuschärfen, nicht den Frauen alleine. Wir dürfen da nicht die Entwicklung der Zeit was die Rollen der Geschlechter betrifft nicht mit der Bibel verwechseln. Das ist eine Entwicklungssache, weil heute außerhalb vom Haus gearbeitet wird.


    Zitat

    Natürlich werden sich die beiden am Abend über die Kindererziehung unterhalten und der Mann ist nicht ausgeschlossen aber er hat am Tag eben andere Aufgaben zu erfüllen.

    Das empfinde ich als aktive Erziehung etwas wenig. Und auch das finden wir nicht in der Bibel. Es ist eine Entwicklung die von Gott so nie beschrieben oder gar gefordert wurde. Und zwischen die Zeilen so viel hineinlesen ist eine gewagte Sache. Die Gefahr der Verfälschung ist groß.

    Vieles findet sich nicht im Buchstaben geschrieben in der Bibel, es ist nötig auch zwischen den Zeilen zu lesen.
    Die Bibel erzählt oft eine Zeitspanne von einem ganzen Leben in einem Satz.
    Da ist es nötig sich viele Gedanken zu machen und vom Heiligen Geist in die Wahrheit führen zu lassen.
    Wenn man forscht und ehrlichen Herzens sucht wird man finden...!

    Da ist Vorsicht geboten, dass wir den Heiligen Geist nicht bemühen, wo er eventuell nicht ist. Denn ich unterstelle jetzt mal niemanden, dass er nicht ehrlichen Herzens forscht und den Geist Gottes wirken lässt. Dennoch gibt es diametrale Ergebnisse. Daher halte ich mich viel lieber an das WAS geschrieben steht.


    Wenn mein Mann auf solch eine Idee käme würde ich ihn fragen ab er noch ganz bei Trost ist!
    Ich würde ihm dringend raten mit Jesus Christus zu sprechen um nachzufragen, ob dies der im Wort geoffenbarter Wille Gottes für das Leben meines Mannes ist!

    "bist du noch ganz bei Trost?" hört sich nicht grad nach dem Respekt an, den man dem Mann zollen soll. Und noch eine - wie du meist - provokante Frage. Was, wenn dein Mann überzeugt ist, dass die Eingebung Hausmann zu sein, von Gott kommt? Und was, wenn er das trotz Gebet als von Gott so akzeptiert versteht? War er dann nicht ehrlich im Forschen, weil das Resultat ein anderes ist, als du erwartet hättest?

    Wo zeigt uns das Wort Gottes, dass der Mann kein Hausmann sein darf?

    Die von Gott gegeben Autorität des Mannes anzunehmen. Mich drunter stellen!(Das funktioniert aber sicher nur, wenn der Mann auch nach der göttlichen Ordnung lebt)

    Eigentlich wollte ich wissen, wie du das machst. Nehmen wir voriges Beispiel. Dein Mann sagt Kraft seiner Autorität von Gott verliehen: Frau, ich werde die nächste Zeit das Haus hüten und du darfst wieder in deinem Beruf arbeiten. Ich koche, wasche, bügle, kümmere mich um die Kinder und wenn du nach Hause kommst, verwöhne ich dich mit einem ordentlichen gemütlichen Heim und gutem Essen. Wie stellst du dich da jetzt unter seine Autorität? Indem du ihn fragst, ob er noch ganz bei Trost ist? ;)


    Unter aktive Hilfe verstehe ich meinem Mann das Rückrat zu stärken, ihm die Möglichkeit geben Mann zu sein, ihn darin zu bekräftigen seine Lebensaufgabe/berufung ernst zu nehmen und umzusetzen.

    OK! Also würdest du deinen Mann unterstützen und bekräftigen in seiner Berufung zu wachsen? Du würest ihn als Hausmann unterstützen? Du siehst also, wie schnell man theoretisch argumentiert und wie es dann aber tatsächlich in der Praxis aussieht. Du könntest ihm nicht mal mit einem Bibeltext überzeugen, dass der Mann arbeiten gehen muss...

    In der Bibel!!!
    Seit vielen Jahren lese ich regelmäßig das AT un NT, jeden Tag ein Kapitel.
    Dadurch lernt man Gott kennen.
    Man liest die Bibel in verschiedenen Lebenssituationen mit unterschiedlichem Blickwinkeln, wie eben gerade die persönliche Situation ist. Mal wird dies mal jenes gewichtiger und oft genug kommt es vor das ich eine Stelle lese wo ich dann den Einfruck habe das noch nie so gelesen zu haben, obwohl ich mit Sicherheit weiß, dass ich besagte Stelle schon sehr häufig gelesen habe...
    Lese die Bibel unter dem Aspekt der Rollen der Geschlechter, dann wirst Du fündig...

    Da muss ich aber meine Gedanken, Ansichten und Ideen mit einfließen lassen. Denn ich gehe immer vom Geschriebenen aus und vom Gesamtüberblick. Der zeigt mir nicht, dass Gott die Arbeiten in der Ehe auf das Geschlecht fixiert hat. Also werde ich nicht fündig. Und du anscheinend auch nicht, weil du mir keinen Text zeigst, der konkret dazu etwas sagt. Es kommt also in erster Linie darauf an, WAS versteht der Einzelen unter Rollentausch und wie arangiert man sich, damit es zu einer Harmonie in der Ehe führt. Denn beide richten sich ja nach dem Willen Gottes aus, oder?

    ***

  • Den schlimmsten Rollentausch finde ich dort, wo Frauen als ordinierte Pastoren von den Kanzeln Gotte Wort predigen.


    Das sehe ich nicht als Rollentausch, weil ja Männer weiterhin ordiniert werden. Wie man zu dem Thema steht, ist eine andere Sache. Wir reden ja vom Rollentausch. Das wäre nach Aufzeigen deiner Bibeltexte: Die Frau predigt, während der Mann in der Gemeinde zu schweigen hat. Das ist ja nicht der Fall.

    Wenn die Partnerschaft auf dieser Ebene geführt wird, ist der Respekt kein Problem. Gott fordert den Respekt nicht sklavisch, sondern in der Wecheslwirkung. Respekt kann man genau so wenig wie die Liebe befehlen oder verordnen.

    Wenn ich die Stellung meines Mannes als Haupt über unserer Familie anerkenne und mich darunter Stelle, dann ist das ein respektieren seiner von Gott gegebenen Verantwortung.

    Etwas respektieren und Respekt vor einer Person zu haben, ist nicht das Selbe. Und auch hier möchte ich an das Beispiel "Hausmann" erinnern. Es zeigt sehr gut, dass Theorie und Praxis oft weit auseinanderklaffen.
    Vor allem respektierst du ja das, was DU als von Gott gegebene Verantwortung verstehst. Wenn dein Mann anders denkt, sieht das schon wieder anders aus.

  • Kristina

    erlaube mir noch bitte eine Nachfrage:
    ich habe es schon einige Male erlebt, daß Frauen diese Rollenverteilung verteidigt haben. Allerdings war es vergleichweise sehr selten, und ich hatte bisher nicht die Möglichkeit zu fragen, wie sie zu ihrer Überzeugung gelangt waren.

    Wärst du so freundlich mir dies kurz zu schildern:
    wie und warum kommst du zu dieser Überzeugung?

    Teil 1

    Hallo greatest,
    ich möchte mich ganz herzlich für Deinen Beitrag bedanken und gehe dadurch bestärkt im Thema weiter voran!

    Ich will Deiner Bitte gerne nachkommen und bin schon seit gestern abend am überlegen wie ich es so kurz wie möglich machen kann. Doch komme ich nicht drum herum etwas weiter auszuholen und u.U. noch andere heiße Eisen ans Licht zu bringen. Ich hoffe das meine Antwort das Thema nicht völlig zersprengt und rechne mit der Umsicht der Modis dann evtl. zu verschieben.

    Bis zu meinem 25 Lebensjahr habe ich ein sehr kaputtes Leben geführt was von Orientierungslosigkeit und Selbstzerstörung gekennzeichnet war.
    Dann kam ich nach einer langen Rolltreppe abwärts in Kolumbien ins Gefängnis und fand mich im Scherbenhaufen meines Lebens wieder.
    25 Jahre meines Lebens hatte ich in den Sand gesetzt, alle Entscheidungen bis zu diesem Augenblick waren falsch gewesen, denn sie hatten mich soweit, dorthin gebracht.
    Hier könnte man meinen: ENDSTATION
    In diesem Scherbenhaufen fand mich dann Jesus (ich muß das hier abkürzen) und machte mir deutlich das Er noch eine Idee für mein Leben hat und ich mich an Ihm orientieren soll damit noch was draus wird.
    Das war die 1. Autorität die ich jemals über meinem Leben bis dahin akzeptiert habe, wohl aber aus Verzweiflung weil ich selbst keine Idee mehr hatte wie es weitergehen kann mit meinem kaputten Leben.
    Ich begann Jesus zu vertrauen...und Er hat mich nie enttäuscht.

    Als ich zurück nach Deutschland kam lernte ich zum 1. Mal deutsche Christen kennen.
    Die ersten Gemeinden die ich besuchte behagten mir nicht so recht, ich wurde mit den Leuten nicht warm, sie erschienen mir oberflächlich und auf sich bezogen.
    Dann lernte ich Menschen aus der Gefährdetenhilfe-Scheideweg kennen.
    Die waren anders. Die fragten nicht nur "wie geht es dir?", die wollten das auch wirklich wissen!
    Ich hatte ein Zuhause gefunden.
    Ich zog in eine der Wohngemeinschaften ein um zu lernen, wie Christen leben, wie Christus nachfolgen praktisch im Alltag geht.
    Die ersten 5 Jahre dort war ich mehr oder weniger Unmündig, wie ein Säugling an der Brust seiner Mutter. Ich war neu, ich war jung im Glauben und ich hatte früher Drogen konsumiert.
    Ich war der typische Fall einer Gefährdeten der geholfen werden mußte.
    So durchlief ich die autoritär geführten Strukturen der GFH von der Fußmatte an.
    Ich lernte meine Entscheidungen nicht mehr selbst zu treffen sondern mich vorher mit anderen Geschwistern darüber auszutauschen.
    Und erst wenn ich das OK von den Wohngemeinschaftseltern bekam setzte ich die Entscheidung dann um.
    Ich war ja zutiefst verunsichert durch meine vermasselte Vergangenheit und war dankbar für die Führung und Anleitung zum Leben die ich dort bekam.
    Ich habe mich gerne unten angestellt und auf den Rat der älteren Christen gehört. Ich habe ihnen vertraut, dass sie die Entscheidungen für mein Leben in ihrer Verantwortung vor Gott nach bestem Wissen und Gewissen treffen. In dieser Zeit habe ich viel gelernt und mein Charakter konnte sich gesund entwickeln.
    In den weiteren 8 Jahren die ich dort mitlebte und arbeitete wurde ich selbst zum Mitarbeiter in einem der Zweckbetrieb der GFH.
    Jetzt konnte ich meinerseits gefährdete Menschen an die Hand nehmen und sie zum Leben anleiten, die Hilfe die ich selbst erfahren habe, konnte ich nun weitergeben. Ich war ein Rädchen im großen Getriebe.
    Man empfängt Weisungen und gibt sie weiter. So läuft das ,wenn es laufen soll. Ist eigentlich in jedem Betrieb so. Der Individualist wird oft anecken und Schwierigkeiten haben.
    Diese Schule, die ich bei der GFH durchlaufen habe hat mich mit zu dem gemacht was ich heute bin.
    Jetzt, einige Jahre später ist es mir möglich darüber zu sprechen.
    Es war leider nicht alles Gold was glänzt.
    Viele Fehler wurden in diesem Missionswerk gemacht und viel Herzen zutiefst verletzt. Doch das soll hier nicht Thema werden.
    Ich will hier nur aufzeigen, das autoritäre Strukturen durchaus Gutes zu Tage fördern können, aber ich bin ernüchtert, wieviel auch falsch gemacht werden und in geistigen Mißbrauch münden kann.
    Das ist wie in der Ehe auch.

    Ich wollte übrigens garnicht so spezifisch hier im Thread über das Eheleben sprechen, sondern um die Rollen von Mann und Frau im Leben allgemein.
    Denn das Leben ist ja mehr als nur die Ehe!

  • Teil 2

    Diese Vorgeschichte war ein guter Nährboden für meine Ehe die darauf folgte. Es war mir immer wichtig einen Mann Gottes zu heiraten. Ich musste und wollte nicht heiraten um JEDEN Preis.
    So forschten wir gemeinsam und fragten Jesus, wie wir denn zusammen leben sollen.
    Mein Gebet war es immer, das Gott mich zu der Frau machen möge, die Er zu Anfang, als er mich geschaffen hat, in mir gesehen hat. Das ich zu meiner Berufung komme, meinen Platz einnehme und ausfülle.

    Es ist bei uns nicht nur so, das ich unter meinem Mann stehe, sondern mein Mann steht auch unter jemandem, unter Christus.
    Weil das so ist und ich weiß das mein Mann seine Stellung sehr ernst nimmt und niemals ausnutzen würde habe ich kein Problem mich unter ihn zu stellen.
    Ganz im Gegenteil!
    Als wir heirateten war es für mich, als ob eine enorm große Last von meinem Schultern genommen wurde.
    Zum erstenmal konnte ich die Verantwortung abgeben, musste nicht mehr selber/allein sorgen, durfte mich an die Schulter meines Mannes lehnen und in einer unbeschreiblichen Ruhe und Frieden ankommen.
    Der Hafen der Ehe -ein Hafen der Ruhe!
    Matth.11:28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
    29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
    30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

    Als ich aus Kolumbien zurück kam war ich bis dahin nur von Gott selbst unterrichtet worden.
    Durch den Heiligen Geist hat er mir in der Einsamkeit meiner Gefängniszelle das Evangelium erklärt und mich meiner Sünden überführt und ich durfte neues Leben erhalten.
    Von der GFH wurde ich falsch gelehrt, betrogen und manipuliert.
    Der Betrug ging soweit das ich meine Verlobung auflöste und den Mann meines Herzens verlassen habe.
    Nach 13 Jahren hat es dem Herrn Jesus Christus gefallen mich aus den Irrtümern zu befreien und aus der GFH herauszuholen.
    Er hat mich auch zu dem Mann meines Herzens zurück gebracht und ER hatte ihn die ganzen Jahre für mich aufgehoben und heute sind wir dem Herrn sehr dankbar das Er solch große Wunder tun kann und an uns getan hat. Jeder Tag den wir heute miteinander erleben ist ein Geschenk und mir ist es als nehme die Liebe von Tag zu Tag zu.
    Preis und Ehre sei Jesus Christus ganz allein!

    Ich hoffe ich konnte Dir verständlich machen warum es für mich nichts Wichtigeres auf dieser Welt gibt als auf die Stimme meines Herrn und Erlösers zu hören und nach Seinem Wort zu handeln.

    mit lieben Grüssen

    Kristina

  • Durch den Heiligen Geist hat er mir in der Einsamkeit meiner Gefängniszelle das Evangelium erklärt und mich meiner Sünden überführt und ich durfte neues Leben erhalten.
    mit lieben Grüssen

    Kristina


    Hallo Kristina,

    hast ja ein bewegendes Leben gehabt und hoffentlich geht es gut weiter.

    was mich nun mal interessieren würde, das Evangelium, welches Dir der Heilige Geist im Gefängnis erklärt hat, wie sieht das aus. Kannst Du uns etwas darüber berichten?

  • Hallo Kristin, kannst du ein konkretes Beispiel geben wie dieser Rollentausch in christlichen Kreisen aussieht ?
    Wie kann man eine Rolle überhaupt tauschen, wenn man sich schon so weit entfernt hat, von dem was man wirklich ist und vielleicht gar nicht mehr weiß welche Rolle man wirklich spielt oder vorgibt.
    Hat sich Mann und Frau schon soweit von dem Wesen entfernt das Gott geschaffen hat, das er es mit einen Rollentausch ausgleichen möchte, anstatt selber mal vorerst wirklich Frau oder Mann zu werden.
    Wer bin ich als Frau, möchte ich den Mann umerziehen das er so funktioniert wie ich ihm haben möchte oder auch umgekehrt


    Hallo ingeli,
    Du möchtest ein konretes Beispiel wie Rollentausch in christlichen Kreisen aussieht!
    Da gibt es schwule Pastoren die mit ihrem gleichgeschlechtlichen Partner im Gemeindehaus leben dürfen.
    Da gibt es Frauen die predigen dürfen, auch solche die lesbisch sind und den natürlichen Verkehr umgedreht haben wie auch die oben genannten Männer.
    Da gibt es Pastoren/Älteste die sich von ihren Frauen bestimmen lassen.
    Da gibt es Frauen die jedes Amt an sich reißen.

    Du sprichst die allgemeine Verwirrung an die unter den Menschen besteht, weil niemand mehr einen gültigen Maßstab hat und daher keiner mehr weiß, wo es eigentlich lang geht.
    Ja, ich glaube viele haben verlernt Mann zu sein, Frau zu sein...
    Und ja, ich glaube das wir alle gerne versuchen unsere Mitmenschen und Ehepartner zu unseren Zwecken zu manipulieren...wenn wir nicht durch Christus daraus erlöst werden und täglich den Kampf gegen unsere alte Natur auf Neue aufnehmen.

    Gruß
    Kristina


  • Exakt, das war auch meine Frage im Posting No 3, allerdings bin ich ohne Antwort geblieben, daher werden wir (wieder einmal) diffus herumargumentieren ohne klare Fragestellung Argumente zu fiktiven Fragen austauschen auch lustig, aber ineffizient...
    .


    Hallo Heimo W,
    eigentlich dachte ich Deine Frage beantwortet zu haben, wenn auch nicht direkt an Dich persöhnlich.
    Nimm z.B.
     1.Tim. 3:1 Das Wort ist gewiss: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk.
    2 Der Aufseher nun muss untadelig sein, Mann einer Frau, nüchtern, besonnen, anständig, gastfrei, lehrfähig,
    3 kein Trinker, kein Schläger, sondern milde, nicht streitsüchtig, nicht geldliebend,
    4 der dem eigenen Haus gut vorsteht und die Kinder mit aller Ehrbarkeit in Unterordnung hält
    5 - wenn aber jemand dem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie wird er für die Gemeinde Gottes sorgen? -,
    6 nicht ein Neubekehrter, damit er nicht, aufgebläht, dem Gericht des Teufels verfalle.
    7 Er muss aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen, die draußen sind, damit er nicht in übles Gerede und in den Fallstrick des Teufels gerät.
    8 Ebenso die Diener; ehrbar, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein ergeben, nicht schändlichem Gewinn nachgehend,
    9 die das Geheimnis des Glaubens in reinem Gewissen bewahren.
    10 Auch sie aber sollen zuerst erprobt werden, dann sollen sie dienen, wenn sie untadelig sind.
    11 Ebenso sollen die Frauen ehrbar sein, nicht verleumderisch, nüchtern, treu in allem.
    12 Die Diener seien jeweils Mann einer Frau und sollen den Kindern und den eigenen Häusern gut vorstehen;
    13 denn die, welche gut gedient haben, erwerben sich eine schöne Stufe und viel Freimütigkeit im Glauben, der in Christus Jesus ist.

    Hier sind die Bedingungen die ein Gläubiger erfüllen muss, wenn er in der Gemeinde mitarbeitet.
    Wie sieht es wirklich in den Gemeinden aus?
    Ich habe viele Dinge gefunden die nicht in Ordnung sind aber das wirde alles still schweigend geduldet, als habe man sich geheim dazu verabredet nichts zu sagen, damit nicht alle Vergehungen aller ans Licht kommen.
    Doch dadurch das man schweigt wird es m.E. nicht besser/frömmer!
    Es geht schließlich um nichts Geringeres als unsere Erettung vor dem Endgericht.

    Wie ich schon sagte, mir geht es nicht spezifisch darum über die Rollen von Männlein und Weiblein in der Ehe zu sprechen sondern vielmehr über ihr Rollenverständnis in der Gessellschaft. Wie könnte man auch das eine vom andern trennen?

    Gruß
    Kristina

  • Liebe Kristina,

    ein Knoten scheint sich langsam zu lösen. Du sprichst bei der Threaderöffnung vom Rollentausch, ohne darauf näher einzugehen. Ich antwortete dir mit: Ich kann daher nur vermuten, du meinst das Klischee Mann und Frau in der Ehe.
    Du hast das mit der Antwort an mich nicht wirklich dementiert, eher bestätigt. Daher ist es auf die Schiene "Ehepaare" aufgefahren. Jetzt sagst du, dass es dir nicht nur um den Rollentausch in der Ehe geht. OK! Das Thema wurde also erweitert.

    Wobei ich nicht in allem was sich so im Laufe der Zeit entwickelt hat, einen Rollentausch sehe, sondern einerseits ein besseres Bibelverständnis, andererseits ein totales Abweichen vom biblischen Maßstab. Das müsste jetzt mal herausgefunden werden.
    Du bringst hier einen Text und das, was dieser Text nicht hergibt, liest du zwischen den Zeilen heraus - wie du selbst sagst. Das ist natürlich nicht die Methode, die zu einer Einheit führen kann, weil eben jeder verschiedenes zwischen den Zeilen zu lesen meint. Oder ich, die es erst gar nicht versucht, zwischen den Zeilen zu lesen, sondern in der Gesamtschau der Bibel die Antworten zu finden. So komme ich zb auch zu dem Schluss, dass Paulus nicht gemeint haben kann, dass Frauen in der Gemeinde prinzipiell zu schweigen haben. Dass Frauen nie lehren dürfen. Weil Paulus an anderer Stelle sogar davorn spricht, Frauen, die sich in der Evangelisation einsetzen zu respektieren. Das geht aber mit absolutem Schweigen nicht.

    Vielleicht sollte man diese Texte mit anderen Texten verglichen mal unter die Lupe nehmen. Das wäre glaube ich sinnvoller, als einen Text hinzuwerfen und diesen - mit den zwischen den Zeilen gefundenen Gedanken - als A & O der Erkenntnis zu vermitteln.

    Jetzt wissen wir, dass du mehr als die Rollen von Mann und Frau in der Ehe meinst.

    Das was du da aufgezählt hast, verstehe ich gar nicht als Rollentausch. Weil diese "Aktionen" auch in ungetauschten Rollen nicht korrekt sind. Und einiges mag für uns so scheinen, aber tatsächlich anders aussehen. Wie z.b. die Vermutung, dass sich Pastoren und Älteste von ihren Frauen gängeln lassen.

    Bist du glücklich in deiner Situation? In deiner Gemeinde? Dann wäre es vielleicht gut - wenn du es mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, dass du sprichst und lehrst, was du ja eigentlich auch hier machst - Menschen für Christus und die Gemeinde Christi, wo alles passt - zu gewinnen.

    Denn den Lauf der unmoralischen Gepflogenheiten in den verschiedenen Kirchen wirst du nicht entgegenwirken können. Da hilft nur das Vorleben und Aufzeigen, WIE es geschehen soll.

    Übrigens: Die "Bedingungen" die Paulus in Timotheus aufzeigt, sind für Diakone, Älteste und Gemeindeleitende geschrieben. Mitarbeiten darf jeder Neubekehrte, und wenn er noch so neu ist und noch so grobe Fehler aufweist. DAFÜR sollten ja die "reifen" Christen als Vorbild dienen, um dem Neuen beim Wachsen in Christus zu helfen.

    Was ich besonders schön finde ist, dass du in deinem Leben wirklich so permanent die Hand Gottes spüren durftest! Eine wirklich feine Erfahrung!

    ***

  • Liebe Kristina,

    herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort! Sie macht vieles nachvollziehbar! Und ich möchte dir wünschen, daß du dein Leben lang Gottes Schülerin bleibst, denn es gibt so viele wunderbare Dinge zu lernen.

    Erlaube mir dann noch eine zusätzliche Nachfrage:

    wie bewertest du das aktuell am meisten verbreitete Verständnis wie eine Ehe auszusehen hat, und damit verbundene Überzeugung welche Rollen Mann und Frau auszufüllen haben?


  • wie bewertest du das aktuell am meisten verbreitete Verständnis wie eine Ehe auszusehen hat, und damit verbundene Überzeugung welche Rollen Mann und Frau auszufüllen haben?


    Was Meinst Du damit?
    Wie ist denn das am meisten verbreitete Verständnis wie eine Ehe auszusehen hat?

    Gruß
    Krisitna

  • ich frage mal anders:

    1.
    wo siehst du Abweichungen in der Gegenwart zu dem in der Bibel offen gelegten Ideal?

    2.
    sind ggfl. Negativfolgen erkennbar bzw. absehbar?

  • ich frage mal anders:
    1.
    wo siehst du Abweichungen in der Gegenwart zu dem in der Bibel offen gelegten Ideal?
    2.
    sind ggfl. Negativfolgen erkennbar bzw. absehbar?


    1. überall
    2. ja

    Hallo greatest,
    weichst Du jetzt meiner Frage aus?

    Was Meinst Du damit?
    Wie ist denn das am meisten verbreitete Verständnis wie eine Ehe auszusehen hat?


    Gruß
    Kristina

  • Hallo Kristiana,

    Ich weiche deiner Frage natürlich nicht aus! ;)
    Ich habe mit der Umformulierung gehofft ein Paar konkrete Punkte zu erfahren, die deiner Meinung nach eine Abweichung vom biblischen Ideal darstellen, bzw. was deiner Meinung nach die Negativfolgen sind.

    Um aber auf deine Frage eine Anwort zu geben:
    (in Kuzrform)
    Mein Eindruck ist, daß durch verschiedene Einflüße der letzten 60 Jahre des 20. Jh. die meisten Menschen glauben, daß eine Rollenverteilung veraltet ist. Teilweise fand in manchen Punkten ein Tausch der Rollen statt. Zusätzlich fand eine unvorstellbare Abwertung vieler Aufgaben statt, die man gern dazu gebraucht um Argumente gegen eine (traditionelle) Rollenverteilung vorzubringen. Wenn der eigene Stolz dazu kommt, und jedes Geschlecht auf Befriedigung eigener Rechte bestehen, die Erfüllung eigener Pflichten aber vom Pflichtbewußtsein des Anderen abhängig machen, dann ich die Wandlung zum modernen Verständnis abgeschlossen.

    • Offizieller Beitrag

    Also ich denke nicht, dass GOTT eine spezifische "Rollenverteilung" irgendwo in der Bibel gibt. Wie die "Rollen" in der Bibel angelegt sind ist durchaus unterschiedlich, nur in Andeutungen zu erkennen und wahrscheinlich sozikulturell bestimmt.

    Was das inspirierte Wort Gottes vorgibt ist (vereinfacht zusammengefasst) eine Unterordnung der Frau gegenüber IHREM Mann (nicht allen Männern oder den Männern im allgemeinen!) in der Familie, sowie die unbedingte selbstaufgebende Liebe das Mannes zu seiner Frau.

    Worum geht es jetzt? Um das Mann & Frau (Rollen) oder um Dienst in der Gemeinde (egal ob Mann oder Frau)?

    Sollte es um die Einsegnung von Frauen zum Predigtdienst oder ähnliches gehen, dann wäre es gut wir würden das Thema offen und direkt angehen.
    .

  • Worum geht es jetzt? Um das Mann & Frau (Rollen) oder um Dienst in der Gemeinde (egal ob Mann oder Frau)?

    Sollte es um die Einsegnung von Frauen zum Predigtdienst oder ähnliches gehen, dann wäre es gut wir würden das Thema offen und direkt angehen.


    Hallo Heimo, wir können gerne in verschiedenen Threads sprechen, wenn Dir das mehr Übersicht verspricht.

    Ich kann diese Themen allerdings für mich nich voneinander trennen, weil ich als Mensch und Christ in allen Bereichen des Lebens eine gläubige Frau bin und mich auf der Arbeit doch nicht anders verhalte als daheim.
    Die Bibel trennt das auch nicht voneinander, denn da heißt es, das nur der ein guter Gemeindevorsteher sein kann, der es auch versteht seinem eigenen Haus gut vorzustehen. Und so zieht sich der Faden m.E. durchs ganze Leben.
    Wenn ich dafür bin das die Frau sich dem Mann und Christus unterordnet, wie könnte ich gleichzeitig jubeln wenn Frauen zum Predigtamt ordiniert werden? Das ist ein Widerspruch in sich.
    Wenn ich für die Ehe bin zwischen Mann und Frau, wie könnte ich andere Lebensgemeinschaften gut heißen?

    In unserer Gesellschaft wird seit vielen Jahren das gute ins Böse verkehrt und anders herum und das kann ich nicht gut heißen auch wenn der Mainstream es uns vorgaukelt das alles gut ist, weil alle es machen...

    Gruß
    Kristina

  • Ihr Liebe,
    es ist jetzt keine Unhöflichkeit von mir, wenn ich auf die noch unweantworteten Fragen nicht eingehe.
    Die Flut ist einfach zu groß und ich würde mich verzetteln und weiter vom Thema abkommen.
    Zumindest im Augenblick.
    Ich will immer noch erklären, wie ich zu meinem Glauben und meiner Sicht der Dinge gekommen bin.
    Ich fände es schön, wenn Ihr, im Gegenzug versuchtet zu erklären, warum Ihr zu einem anderen Ergebnis kommt.
    Sonst wird das hier echt durcheinander und keiner wird einen Nutzen daraus haben.
    Ich verstehe die Unterhaltungen hier als eine Möglichkeit zur geistigen Erbauung.

    Was ist denn nun die eigenliche Rollenverteilung?
    Wie komme ich zu meiner Überzeugung?

    Ausgehend davon das Jesus Christus spricht:
    Joh.13.13 Ihr nennt mich Lehrer und Herr, und ihr sagt recht, denn ich bin es.
    schaue ich als Nachfolger Christi immer was Jesus zu dem Thema gesagt hat.
    Jesus verweist in einem Gespräch mit den Pharisäern in (Matth.19-3-5) auf das AT, 1.Mose 1,27,2.24.
    Und spricht davon, wie es am Anfang, noch vor dem Sündenfall gewesen ist.
    Wir müssen ja in Allem auf Jesus schauen, dann kommen wir weiter.

    Gott schuf so wohl den Mann als auch die Frau nach seinem Ebenbild.
    Das bedeutet, das sie gleich viel wert sind und sich auf gleicher Augenhöhe befinden.
    Gott schuf den Mann und die Frau, sich zu vermehren und über die Erde zu herrschen. Sie hatten den göttlichen Auftrag die Erde mit Kindern zu füllen die Gottes Ebenbild wiederspiegeln und sie wurden als Herrscher über Gottes Welt gesetzt.

    Aus 1. Mose 2 wird für mich klar deutlich das der Mann es ist, mit dem Gott redet und der die göttliche Unterweisung und Offenbarung bekommt. Er erhält die Anweisung den Garten zu bebauen und zu bewahren.
    Der Mann benennt die Tiere, die Frau wird aus dem Mann geschaffen, außerdem wird die Frau für den Mann gemacht und zu ihm gebracht(nicht umgekehrt), der Mann gibt der Frau ihren Namen.
    Egal aus welchem Blickwinkel ich dieses Kapitel betrachte, erkenne ich das Gott den Mann geschaffen hat und auf jede nur erdenkliche Weise für dessen Wohl sorgte. Alles bezieht sich auf das Leben, den Charakter und die Bedürfnisse des Mannes, einschließlich die Erschaffung der Frau.
    Anders kann ich dieses Kapitel nicht verstehen und somit steht für mich Gottes Wille bezüglich meiner Rolle als Frau im Leben fest.

    Wie seht Ihr das denn?

    Gruß
    Kristina

  • Ihr Liebe,
    es ist jetzt keine Unhöflichkeit von mir, wenn ich auf die noch unweantworteten Fragen nicht eingehe.
    Die Flut ist einfach zu groß und ich würde mich verzetteln und weiter vom Thema abkommen.
    Zumindest im Augenblick.

    Andererseits wird es kein für ALLE fruchtbringedes Gespräch werden (können) wenn Antworten auf themenbezogene Fragen ausbleiben.


    Zitat

    Ausgehend davon das Jesus Christus spricht:
    Joh.13.13 Ihr nennt mich Lehrer und Herr, und ihr sagt recht, denn ich bin es.
    schaue ich als Nachfolger Christi immer was Jesus zu dem Thema gesagt hat.
    Jesus verweist in einem Gespräch mit den Pharisäern in (Matth.19-3-5) auf das AT, 1.Mose 1,27,2.24.

    Ich kann in diesem Bibeltext leider keine spezifische, geschlechtliche Rollenzuteilung erkennen. Ich kann aber erkennen, dass EIN FLEISCH nicht verschiedene Privilegien auf zwei Fleische verteilt haben kann. Darunter verstehe ich: Mann und Frau finden zusammen und bilden eine eigene sich langsam vergrößernde Familie.


    Zitat

    Und spricht davon, wie es am Anfang, noch vor dem Sündenfall gewesen ist.
    Wir müssen ja in Allem auf Jesus schauen, dann kommen wir weiter.

    Adam konnte Vater und Mutter gar nicht verlassen, daher gibt es hier kein: Schauen, wie es zu Beginn war. Diese Aussage hat Zukunftswirkung.


    Zitat

    Gott schuf so wohl den Mann als auch die Frau nach seinem Ebenbild.
    Das bedeutet, das sie gleich viel wert sind und sich auf gleicher Augenhöhe befinden.
    Gott schuf den Mann und die Frau, sich zu vermehren und über die Erde zu herrschen. Sie hatten den göttlichen Auftrag die Erde mit Kindern zu füllen die Gottes Ebenbild wiederspiegeln und sie wurden als Herrscher über Gottes Welt gesetzt.

    Sehe ich auch so. Allerdings ist diese deine Aussage im Widerspruch zur nächsten Aussage. Denn nicht nur Adam hatte den Auftrag sich die Erde untertan zu machen. Und nicht nur er sollte über die Erde und alles was sich darauf regt herrschen, sondern BEIDE!

    1. Mose 1, ab dem Vers 26 zeigt uns, dass es immer schon in der Absicht Gottes lag, MenschEN zu machen und nicht nur einen Menschen. Denn nicht ER soll über die Erde und allem drum und dran herrschen, sondern SIE sollteN über die Erde herrschen.


    Zitat

    Aus 1. Mose 2 wird für mich klar deutlich das der Mann es ist, mit dem Gott redet und der die göttliche Unterweisung und Offenbarung bekommt. Er erhält die Anweisung den Garten zu bebauen und zu bewahren.
    Der Mann benennt die Tiere, die Frau wird aus dem Mann geschaffen, außerdem wird die Frau für den Mann gemacht und zu ihm gebracht(nicht umgekehrt), der Mann gibt der Frau ihren Namen.

    Gott hat sicher seinen Grund gehabt, warum er nur dem MENSCHEN nicht sofort wie dem Tier einen Partner geschaffen hat.


    Zitat

    Egal aus welchem Blickwinkel ich dieses Kapitel betrachte, erkenne ich das Gott den Mann geschaffen hat und auf jede nur erdenkliche Weise für dessen Wohl sorgte.

    Ich erkenne aus meinem Blickwinkel, dass Gott die Erde nicht für den Mann geschaffen hat, sondern für die Menschen, die er noch machen wollte, laut 1. Mose 1,26. Er sorgte also nicht nur für das Wohl des Mannes und die Erde ist auch nicht FÜR den Mann zum Herrschen geschaffen, sondern wenn schon, dann für die Menschen.


    Zitat

    Alles bezieht sich auf das Leben, den Charakter und die Bedürfnisse des Mannes, einschließlich die Erschaffung der Frau.

    Aus welchem Text liest du das? Ausgehend natürlich nicht von 1. Mose 2, sondern von 1. Mose 1.


    Zitat

    Anders kann ich dieses Kapitel nicht verstehen und somit steht für mich Gottes Wille bezüglich meiner Rolle als Frau im Leben fest.

    Das steht deutlich im Widerspruch zu der Ansicht, dass Mann und Frau vor Gott gleichwertig sind und sich auf gleicher Augenhöhe befinden. Denn wenn alles nur zum Wohle des Mannes geschaffen wurde, kann Mann und Frau weder ein Fleisch werden, noch auf gleicher Augenhöhe sein.


    Zitat

    Wie seht Ihr das denn?

    So sehe ich das. Und ich sehe es als eine große Gefahr, wenn man einfach etwas nicht Geschriebenes zwischen de Geschriebenen hinein, oder herauslesen will.

    Am Anfang war es nicht nötig, eine Gemeindeordnung zu schaffen. Es gab die Gemeinde noch nicht. Daher kann auch die Erschaffung des Menschen nicht als Muster für das Gemeindeleben genommen werden.

    ***

  • Liebe Kristina,

    wenn ihr beide es schafft diese Überzeugung auch zu leben, und sie an eure Kinder weiter zu reichen, dann ist die wichtigste Aufgabe sicherlich getan.

    Wir haben die Erfahrung gemacht, daß unser Zeugnis Menschen helfen kann. Mittel- und lanfristig ist das eigene Zeugnis vom Rezept Gottes fruchtbar und der beste Lohn. Ich wünsche dir und deinem Mann Gottes Segen und Gottes Führung.

  • Liebe Nachtperle,
    ich habe nun erklärt wie ich zu meinem Glauben komme.
    Du machst deutlich das Du die Dinge anders siehst.
    Bitte erkläre mir wie Du zu Deiner Sicht der Dinge kommst und wie Jesus Deinen Glauben gefestigt hat.

    liebe Grüße
    Kristina

    • Offizieller Beitrag


    Hallo Heimo, wir können gerne in verschiedenen Threads sprechen, wenn Dir das mehr Übersicht verspricht.
    ...
    Wenn ich dafür bin das die Frau sich dem Mann und Christus unterordnet, wie könnte ich gleichzeitig jubeln wenn Frauen zum Predigtamt ordiniert werden? Das ist ein Widerspruch in sich.
    Wenn ich für die Ehe bin zwischen Mann und Frau, wie könnte ich andere Lebensgemeinschaften gut heißen?

    In unserer Gesellschaft wird seit vielen Jahren das gute ins Böse verkehrt und anders herum und das kann ich nicht gut heißen auch wenn der Mainstream es uns vorgaukelt das alles gut ist, weil alle es machen...

    Unterordnung: die Frage ist: sind Frauen (allgemein) Männern (allgemein) untergeordnet oder ist eine Frau ihrem Mann (den sie geheiratet hat) untergeordnet?

    Ich bin mit Dir einer Meinung, dass Lebensgemeinschaften außerhalb der Ehe nach der Bibel nicht gewollt sind.

    Natürlich gibt dem Gläubigen nicht die Gesellschaft, sondern das Wort Gottes die Maßstäbe vor.

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