Der Mann als Ernährer der Familie erschließt sich aus 1. Mose 3:17-19
Ausgehend von der Tatsache das Mann und Frau füreinander geschaffen wurden und EIN FLEISCH sind.
Das respektiere ich jetzt mal als deine Ansicht. Ich teile sie nicht. Warum erkläre ich dir dann noch. Was ich aber nicht verstehe ist: Was hat die Tatsache das Mann und Frau ein Fleisch werden damit zu tun, dass der Mann der Ernährer ist?
ZitatWenn der Mann mit Mühsal den Acker bestellt und die Frau sich ums essen kümmert so wird auch der Großteil der Erziehung der Kinder ihre Aufgabe sein, weil sie die meißte Zeit mit den Kindern verbringt.
Die Bibel sagt weder, dass der Mann den Acker bestellt noch dass sich die Frau ums Essen kümmert. Auch die Erziehung auf die Frau fixiert kann ich er Bibel nicht einmal entnehmen, wenn ich zwischen den Zeilen lese. Das Volk wurde ermahnt, den Kindern die Richtlinien Gottes einzuschärfen, nicht den Frauen alleine. Wir dürfen da nicht die Entwicklung der Zeit was die Rollen der Geschlechter betrifft nicht mit der Bibel verwechseln. Das ist eine Entwicklungssache, weil heute außerhalb vom Haus gearbeitet wird.
ZitatNatürlich werden sich die beiden am Abend über die Kindererziehung unterhalten und der Mann ist nicht ausgeschlossen aber er hat am Tag eben andere Aufgaben zu erfüllen.
Das empfinde ich als aktive Erziehung etwas wenig. Und auch das finden wir nicht in der Bibel. Es ist eine Entwicklung die von Gott so nie beschrieben oder gar gefordert wurde. Und zwischen die Zeilen so viel hineinlesen ist eine gewagte Sache. Die Gefahr der Verfälschung ist groß.
Vieles findet sich nicht im Buchstaben geschrieben in der Bibel, es ist nötig auch zwischen den Zeilen zu lesen.
Die Bibel erzählt oft eine Zeitspanne von einem ganzen Leben in einem Satz.
Da ist es nötig sich viele Gedanken zu machen und vom Heiligen Geist in die Wahrheit führen zu lassen.
Wenn man forscht und ehrlichen Herzens sucht wird man finden...!
Da ist Vorsicht geboten, dass wir den Heiligen Geist nicht bemühen, wo er eventuell nicht ist. Denn ich unterstelle jetzt mal niemanden, dass er nicht ehrlichen Herzens forscht und den Geist Gottes wirken lässt. Dennoch gibt es diametrale Ergebnisse. Daher halte ich mich viel lieber an das WAS geschrieben steht.
Wenn mein Mann auf solch eine Idee käme würde ich ihn fragen ab er noch ganz bei Trost ist!
Ich würde ihm dringend raten mit Jesus Christus zu sprechen um nachzufragen, ob dies der im Wort geoffenbarter Wille Gottes für das Leben meines Mannes ist!
"bist du noch ganz bei Trost?" hört sich nicht grad nach dem Respekt an, den man dem Mann zollen soll. Und noch eine - wie du meist - provokante Frage. Was, wenn dein Mann überzeugt ist, dass die Eingebung Hausmann zu sein, von Gott kommt? Und was, wenn er das trotz Gebet als von Gott so akzeptiert versteht? War er dann nicht ehrlich im Forschen, weil das Resultat ein anderes ist, als du erwartet hättest?
Wo zeigt uns das Wort Gottes, dass der Mann kein Hausmann sein darf?
Die von Gott gegeben Autorität des Mannes anzunehmen. Mich drunter stellen!(Das funktioniert aber sicher nur, wenn der Mann auch nach der göttlichen Ordnung lebt)
Eigentlich wollte ich wissen, wie du das machst. Nehmen wir voriges Beispiel. Dein Mann sagt Kraft seiner Autorität von Gott verliehen: Frau, ich werde die nächste Zeit das Haus hüten und du darfst wieder in deinem Beruf arbeiten. Ich koche, wasche, bügle, kümmere mich um die Kinder und wenn du nach Hause kommst, verwöhne ich dich mit einem ordentlichen gemütlichen Heim und gutem Essen. Wie stellst du dich da jetzt unter seine Autorität? Indem du ihn fragst, ob er noch ganz bei Trost ist?
Unter aktive Hilfe verstehe ich meinem Mann das Rückrat zu stärken, ihm die Möglichkeit geben Mann zu sein, ihn darin zu bekräftigen seine Lebensaufgabe/berufung ernst zu nehmen und umzusetzen.
OK! Also würdest du deinen Mann unterstützen und bekräftigen in seiner Berufung zu wachsen? Du würest ihn als Hausmann unterstützen? Du siehst also, wie schnell man theoretisch argumentiert und wie es dann aber tatsächlich in der Praxis aussieht. Du könntest ihm nicht mal mit einem Bibeltext überzeugen, dass der Mann arbeiten gehen muss...
In der Bibel!!!
Seit vielen Jahren lese ich regelmäßig das AT un NT, jeden Tag ein Kapitel.
Dadurch lernt man Gott kennen.
Man liest die Bibel in verschiedenen Lebenssituationen mit unterschiedlichem Blickwinkeln, wie eben gerade die persönliche Situation ist. Mal wird dies mal jenes gewichtiger und oft genug kommt es vor das ich eine Stelle lese wo ich dann den Einfruck habe das noch nie so gelesen zu haben, obwohl ich mit Sicherheit weiß, dass ich besagte Stelle schon sehr häufig gelesen habe...
Lese die Bibel unter dem Aspekt der Rollen der Geschlechter, dann wirst Du fündig...
Da muss ich aber meine Gedanken, Ansichten und Ideen mit einfließen lassen. Denn ich gehe immer vom Geschriebenen aus und vom Gesamtüberblick. Der zeigt mir nicht, dass Gott die Arbeiten in der Ehe auf das Geschlecht fixiert hat. Also werde ich nicht fündig. Und du anscheinend auch nicht, weil du mir keinen Text zeigst, der konkret dazu etwas sagt. Es kommt also in erster Linie darauf an, WAS versteht der Einzelen unter Rollentausch und wie arangiert man sich, damit es zu einer Harmonie in der Ehe führt. Denn beide richten sich ja nach dem Willen Gottes aus, oder?
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