Ellen White: welche Aufgabe hatte sie?

  • Hier ein paar Zitate, die beschreiben was sie selbst darüber dachte.......

    Wenn ich euch nun eine Botschaft der Warnung und des Tadels sende, erklären viele von euch, dies sei nur die Meinung von Schwester White. Dadurch habt ihr den Geist Gottes beleidigt. Ihr wißt, wie der Herr sich durch den Geist der Weissagung offenbart hat. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zogen an mir vorbei. Mir wurden Gesichter gezeigt, die ich nie zuvor gesehen hatte, und Jahre später erkannte ich sie, als ich sie sah. Ich wurde aus dem Schlaf geweckt, erfüllt mit einem lebendigen Empfinden hinsichtlich der Dinge, die meinem Geist kurz zuvor offenbart worden waren, und ich schrieb um Mitternacht Briefe, die von einem Ende des Kontinents zum anderen gingen und großen Schaden von Gottes Sache abgewandt haben, weil sie mitten in einer Krisensituation ihr Ziel erreichten. Dies ist für viele Jahre meine Aufgabe gewesen. Eine Macht drängte mich, Fehler anzuprangern und zu tadeln, von denen ich keine Kenntnis besaß. Ist dieses Werk der letzten 63 Jahre von oben oder von unten? {FG1 27.1}

    Warum habe ich nicht beansprucht, eine Prophetin zu sein? Weil in diesen Tagen viele, die nachdrücklich beanspruchen, Propheten zu sein, eine Schande für die Sache Christi darstellen; und weil mein Werk weit mehr einschließt, als der Begriff „Prophet“ ausdrückt. {FG1 33.1}

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Ein vielfältiges Werk
    Gott hat mir offenbart, auf welch vielfältige Weise er mich gebrauchen würde, um ein besonderes Werk voranzubringen. Mir sind Visionen gegeben worden verbunden mit der Verheißung: „Wenn du die Botschaften treu weitergibst und bis zum Ende aushältst, wirst du von der Frucht des Lebensbaumes essen und vom Wasser des Lebens trinken.“ {FG1 33.3}
    Der Herr gab mir viel Licht über die Gesundheitsreform. Zusammen mit meinem Mann sollte ich ein ärztlicher Missionar sein. Ich wurde aufgefordert, der Gemeinde ein Beispiel zu geben, indem ich Kranke in meinem Hause aufnahm und für sie sorgte. Dies habe ich getan, indem ich Frauen und Kindern eine intensive Behandlung zuteil werden ließ. Als in besonderer Weise beauftragte Botin des Herrn hatte ich auch über das Thema der christlichen Mäßigkeit zu sprechen. Von ganzem Herzen habe ich dieses Werk getan, indem ich über das Thema Mäßigkeit in seinem umfassendsten und letzten Sinn vor großen Versammlungen sprach. {FG1 33.4}
    Ich wurde angewiesen, diejenigen, die angeblich der Wahrheit glauben, immer wieder auf die Notwendigkeit hinzuweisen, die Wahrheit auch auszuleben. Dies bedeutet Heiligung, und Heiligung meint die Ausbildung und den ständigen Gebrauch jeglicher Fähigkeit zum Dienst des Herrn. {FG1 34.1}
    Ich wurde ermahnt, diejenigen nicht zu vernachlässigen und links liegen zu lassen, die vom Weg abgekommen waren. Ich wurde in besonderer Weise ermahnt, gegen jede anmaßende Aktion oder Entscheidung zu protestieren, die von seiten derjenigen, die die Autorität eines Amtes besitzen, gegenüber den Verkündigern des Evangeliums vorgenommen wird. So unerfreulich diese Pflicht auch sein mag, muß ich doch den Unterdrücker tadeln und für Gerechtigkeit eintreten. Ich muß deutlich machen, daß es nötig ist, in allen unseren Institutionen Unparteilichkeit und Gerechtigkeit zu üben. {FG1 34.2}
    Wenn ich sehe, wie Leute in Vertrauensstellungen betagte Mitarbeiter vernachlässigen, habe ich diese Sache jenen vorzutragen, deren Pflicht es ist, für diese zu sorgen. Prediger, die treu ihren Dienst getan haben, dürfen nicht vergessen oder geringgeschätzt werden, wenn ihre Kräfte nachlassen. Unsere Vereinigungen dürfen nicht die Bedürfnisse jener mißachten, die die Last des Werkes getragen haben. Der Apostel Johannes wurde nach Patmos verbannt, nachdem er im Dienst des Herrn alt geworden war. Und auf dieser einsamen Insel erhielt er mehr Botschaften vom Himmel, als er je während seiner vorherigen Lebenszeit erhalten hatte. {FG1 34.3}
    Nach meiner Heirat wurde ich beauftragt, mein besonderes Interesse mutterlosen und vaterlosen Kindern zuzuwenden und einige von ihnen selbst zu versorgen, um schließlich Heime für sie zu finden. Auf diese Weise gab ich anderen ein Beispiel dafür, was sie selbst tun könnten. {FG1 34.4}
    Obwohl ich gerufen wurde, oft zu reisen und viel zu schreiben, habe ich Kinder im Alter von drei und fünf Jahren zu mir genommen, für sie gesorgt, sie erzogen und für verantwortungsvolle Aufgaben vorbereitet. Von Zeit zu Zeit habe ich Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahren in meinem Hause aufgenommen, ihnen mütterliche Fürsorge und eine Ausbildung zum Dienst angedeihen lassen. Ich habe es als meine Pflicht empfunden, unserem Volk dieses Werk nahezubringen, wofür jede Gemeinde eine besondere Verantwortung empfinden sollte. {FG1 34.5}
    Während ich in Australien weilte, habe ich dieses Werk fortgesetzt, indem ich Waisenkinder in meinem Hause aufnahm, die in der Gefahr standen Versuchungen ausgesetzt zu werden, die zum Verlust des Heils führen konnten. {FG1 35.1}
    In Australien arbeiteten wir* auch als christliche ärztliche Missionare. Gelegentlich wurde mein Heim in Cooranbong zu einer Heimstätte für Kranke und Leidende. Meine Sekretärin, die eine Ausbildung am Battle Creek Sanatorium erhalten hatte, stand mir zur Seite und tat das Werk einer Missionskrankenschwester. Sie erhielt keinen Lohn für ihre Dienste, aber wir gewannen das Vertrauen der Menschen durch das Interesse, das wir den Kranken und Leidenden entgegenbrachten. Etwas später wurde das Erholungsheim in Cooranbong errichtet, und diese Last wurde uns dann abgenommen. {FG1 35.2}
    Keine prahlerischen Ansprüche
    Zu beanspruchen, eine Prophetin zu sein, ist etwas, was ich nie getan habe. Wenn andere mich so bezeichnen, streite ich nicht mit ihnen. Aber mein Werk ist so umfangreich, daß ich mich nicht anders als eine Botin des Herrn nennen kann, beauftragt, eine Botschaft des Herrn zu seinem Volk zu tragen und das Werk in jeder Weise zu tun, die er für richtig hält. {FG1 35.3}
    Als ich kürzlich in Battle Creek war, sagte ich vor einer großen Versammlung, daß ich nicht beanspruche eine Prophetin zu sein. Zweimal bezog ich mich auf diesen Sachverhalt: „Ich beanspruche nicht, eine Prophetin zu sein.“ Sollte ich anderes als dies gesagt haben, so mögen nun alle verstehen, daß meine Aussage in dem Sinn zu verstehen war, daß ich nicht den Titel eines Propheten oder einer Prophetin beanspruche. {FG1 35.4}
    Ich verstand, daß einige sehr begierig waren zu erfahren, ob Schwester White noch dieselben Ansichten vertrat, die sie Jahre zuvor auf dem Gelände des Sanatoriums, im Gotteshaus und auf den Lagerversammlungen rund um Battle Creek gehört hatten. Ich versicherte ihnen, daß die Botschaft, die sie heute verkündigt, dieselbe ist, die sie während der 60 Jahre ihres öffentlichen Wirkens verkündigt hat. Sie hat denselben Dienst für den Herrn zu tun, der ihr schon als junges Mädchen aufgetragen wurde. Sie erhält Unterweisungen von demselben Lehrer. Ihre Anweisungen lauten: „Mache anderen bekannt, was ich dir offenbart habe. Schreibe die Botschaften nieder, die ich dir mitteile, damit Menschen sie besitzen können.“ Dies ist es, was sie sich bemüht zu tun. {FG1 36.1}
    Ich habe viele Bücher geschrieben, und sie fanden eine weite Verbreitung. Aus mir selbst konnte ich die Wahrheit, die in diesen Büchern steht, nicht hervorbringen, aber der Herr hat mir die Hilfe seines Heiligen Geistes zuteil werden lassen. Diese Bücher, durch welche die Weisungen des Herrn, die er mir während der vergangenen 60 Jahre erteilt hat, weitergegeben werden, enthalten Licht vom Himmel und werden jeglicher Prüfung standhalten. {FG1 36.2}
    Auch im Alter von nun 78 Jahren bin ich immer noch tätig. Wir alle sind in der Hand des Herrn. Ich vertraue ihm; denn ich weiß, daß er jene niemals verläßt oder versäumt, die auf ihn trauen. Ich habe mich seinem Schutz anvertraut. {FG1 36.3}
    „Ich danke unserm Herrn Christus Jesus, der mich stark gemacht und für treu erachtet hat und in das Amt eingesetzt.“ 1.Timotheus 1,12. The Review and Herald, 26. Juli 1906. {FG1 36.4}
    Das Werk eines Propheten und mehr
    Während meiner Ausführungen sagte ich, ich beanspruche nicht, eine Prophetin zu sein. Einige waren über diese Aussage überrascht, und weil so viel darüber gesprochen wird, möchte ich eine Erklärung abgeben. Andere haben mich eine Prophetin genannt, aber ich habe diesen Titel nie beansprucht. Ich hielt es nie für meine Pflicht, mich in dieser Weise zu bezeichnen. Jene, die in unseren Tagen mit Nachdruck beanspruchen, Propheten zu sein, sind oft eine Schande für die Sache Christi. {FG1 36.5}
    Mein Werk umfaßt weit mehr als dieser Name bezeichnet. Ich betrachte mich selbst als eine Botin, der der Herr Botschaften für sein Volk anvertraut hat. Brief 55, 1905. {FG1 37.1}
    Ich wurde nun angewiesen, mich in meinem Werk nicht durch jene behindern zu lassen, die sich in Vermutungen darüber ergehen, deren Gedanken mit so vielen schwierigen Problemen zu kämpfen haben, die mit dem vermeintlichen Werk eines Propheten verbunden sind. Mein Auftrag umfaßt das Werk eines Propheten, aber er endet nicht damit. Er umfaßt weit mehr als die Gedanken jener, die die Saat des Unglaubens gesät haben, erfassen können. Brief 244, 1906.* {FG1 37.2}
    Der Erhalt und die Mitteilung des Lichts
    Häufig werden Fragen nach meinen Zustand während einer Vision und danach gestellt. Darauf möchte ich antworten, daß ich, wenn der Herr es für nötig hält, eine Vision zu geben, in die Gegenwart Jesu und der Engel versetzt und von irdischen Dingen völlig gelöst werde. Ich kann nicht weiter sehen, als der Engel mir zeigt. Oft wird meine Aufmerksamkeit auf Szenen gerichtet, die sich auf der Erde ereignen. {FG1 37.3}
    Gelegentlich werde ich weit in die Zukunft getragen, und es wird mir gezeigt, was einmal stattfinden wird. Dann werden mir wieder Dinge gezeigt, die in der Vergangenheit stattgefunden haben. {FG1 37.4}

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Wenn ich aus der Vision komme, erinnere ich mich nicht sofort an alles, was ich gesehen habe, und die Dinge stehen nicht völlig klar vor mir, bis ich schreibe, dann erscheint die Szene vor mir, die mir in der Vision gezeigt wurde, und ich kann sie ungehindert niederschreiben. {FG1 37.5}
    Manchmal werden die Dinge, die ich gesehen habe, wieder von mir genommen, nachdem ich aus der Vision gekommen bin, und ich kann sie nicht in mein Gedächtnis zurückrufen, bis ich vor eine Gruppe gebracht werde, auf die sich diese Vision bezieht. Dann kommen mir die Dinge, die ich gesehen habe, wieder mit Macht zum Bewußtsein. Ich bin gleichermaßen vom Geist des Herrn abhängig, wenn ich eine Vision berichte oder niederschreibe, wie wenn ich sie habe. Es ist mir unmöglich, mich an Dinge zu erinnern, die mir gezeigt wurden, wenn der Herr sie mir nicht dann, wenn er es für richtig hält, zum Bewußtsein bringt, damit ich sie berichte oder niederschreibe. Spiritual Gifts II, 292.293 (1860). {FG1 37.6}
    Obwohl ich gleichermaßen beim Erhalt wie bei der Niederschrift meiner Visionen vom Geist des Herrn abhängig bin, sind doch die Worte, die ich verwende, um das zu beschreiben, was ich gesehen habe, meine eigenen; es sei denn, sie wurden von einem Engel gesprochen, was ich dann immer durch Anführungszeichen kenntlich mache. The Review and Herald, 8. Oktober 1867. {FG1 38.1}
    Die Frage wird gestellt: Wie kann Schwester White hinsichtlich der Dinge Bescheid wissen, von denen sie so überzeugt spricht, als habe sie selbst die Autorität, diese Dinge zu sagen? Ich kann in dieser Weise sprechen, weil sie plötzlich in der Unklarheit meiner Gedanken aufleuchten wie der Blitz aus einer dunklen Wolke während eines Gewittersturms. Einige Szenen, die mir Jahre zuvor gezeigt wurden, kehrten nicht in mein Gedächtnis zurück, aber wenn die Weisung, die damals gegeben wurde, nötig ist, manchmal sogar, während ich vor einer Versammlung stehe, kehrt die Erinnerung scharf und deutlich wie ein Blitz zurück, indem mir diese besondere Weisung zum Bewußtsein gebracht wird. Bei diesen Gelegenheiten kann ich es nicht unterlassen, die Dinge zu sagen, die in meinen Gedanken aufleuchten — nicht weil ich etwa eine neue Vision gehabt hätte, sondern weil mir das, was mir vielleicht Jahre zuvor gezeigt wurde, wieder nachdrücklich zum Bewußtsein gekommen ist. The Writing and Sending Out of the Testimonies to the Church 24. {FG1 38.2}
    Kein Anspruch auf Unfehlbarkeit
    Wir haben viele Lektionen zu lernen und viele, viele zu verlernen. Gott und der Himmel allein sind unfehlbar. Jene, die meinen, sie würden niemals eine liebgewordene Ansicht aufgeben müssen oder Anlaß haben, eine Meinung zu revidieren, werden enttäuscht werden. {FG1 38.3}
    Solange wir mit unbeweglicher Beharrlichkeit an unseren eigenen Ideen und Überzeugungen festhalten, können wir nicht zu der Einheit kommen, um die Christus betete. The Review and Herald, 26. Juli 1892. {FG1 38.4}
    Was Unfehlbarkeit betrifft, so habe ich sie niemals beansprucht; Gott allein ist unfehlbar. Sein Wort ist wahr, und in ihm ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichts. Brief 10, 1895. {FG1 38.5}

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • 5. März 1909
    Ich mache mir Sorgen um Bruder A., der für einige Jahre ein Mitarbeiter in Südkalifornien war. Er hat einige seltsame Aussagen gemacht, und es schmerzt mich zu sehen, wie er die Zeugnisse insgesamt verwirft wegen einer Sache, die ihm ein Widerspruch zu sein scheint — einer Aussage, die von mir über die Anzahl der Zimmer im Paradise Valley Sanatorium gemacht wurde. Bruder A. sagt, daß ich in einem Brief an einen Bruder in Südkalifornien geäußert hätte, das Sanatorium umfasse 40 Räume, während es in Wirklichkeit nur 38 Zimmer waren. Dies nennt Bruder A. mir gegenüber als den Grund dafür, daß er sein Vertrauen in die Zeugnisse verloren habe ... {FG1 39.1}
    Die
    Information über die Anzahl der Räume im Paradise Valley Sanatorium
    wurde nicht als eine Offenbarung vom Herrn gegeben, sondern einfach als
    eine menschliche Meinung. Niemals wurde mir die exakte Anzahl der Räume
    in irgendeiner unserer Gesundheitseinrichtungen offenbart; und die
    Kenntnis, die ich über diese Dinge erlangt habe, wurde mir durch den
    Umgang mit jenen zuteil, bei welchen man diese Kenntnis voraussetzen
    konnte. Wenn ich über diese allgemeinen Dinge spreche, wollen meine
    Worte nicht zu dem Glauben verleiten, daß ich meine Kenntnisse in einer
    Vision vom Herrn erhalte und sie als solche ausgebe ... {FG1 39.2}

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Und? ist Gott IMMER DER GLEICHE - gestern, heute, morgen und in Ewigkeit?

    Ja, Er ist der gleiche. Er war auch der gleiche, als er dachte: Es reut mich, dass ich den Menschen erschuf; und als er sagte: Ich will hinfort die Menschheit nicht mehr schlagen;
    alldas, nachdem er einmal gesagt hatte: Lasset uns Menschen machen.

    Dort ist er auch der gleiche. Es gibt aber einen Werdegang, einen so gegangenen Weg, eine fortschreitende Geschichte: eine Geschichte Gottes mit uns und von uns mit ihm.
    Der Gedanke "Er ist der gleiche" oder "Gott ändert sich nicht" wird häufig falsch verstanden, nämlich statisch.

    Es ist aber eine Geschichte. Was Jesus offenbarte, finden wir natürlich vorgezeichnet im Alten Testament, aber doch nur einzelnen erschloss sich das. Der Vorschatten ist der Vorschatten, die Offenbarung ist die Offenbarung.

    Ich lese die Schrift von Jesus her, nicht umgekehrt. Er verbindet Gott und Mensch.
    Das findest du im Alten Testament keineswegs! Dort naht sich der Mensch furchtsam dem Feuer, und letztlich muss der Priester vertreten für die Menschen, nach ganz genauen und festgelegten Kultregeln; andernfalls wird er getötet.
    Es sind dann die Propheten, die darauf hinweisen, dass es doch um das Herz gehe.
    Nun hat dieser Gott aber jenen Kult befohlen und die Menschen praktizieren ihn und verderben mitsamt des Kultes. ("Wenn ihr aber erkannt hättet, was es ist: Ich will Barmherzigkeit, nicht Schlachtopfer")
    Erkenntnis, Liebe, Barmherzigkeit, das muss letztlich dem Kult und der Religion entgegenstehen.

  • Seit fünf Generationen kommt meine Familie ohne EGW aus (obwohl sie das Heim meiner Grosseltern besucht hatte). Bestenfalls ärgerte ich mich im Volksschulalter - ohne KInderklassen - im Studium der SS - Lektion über Ungereimtheiten in den Anmerkungen; und der Hinweis auf Fehlübersetzungen in "Ruf an die Jugend" dem Studienobjekt der Jugendstunde - wurde mit der Drohung der "Sünde wider den Heiigen Geist" geantwortet.
    Den Tagebuchbericht um und über den Besuch im Heim meiner Vorfahren in Vohwinkel - mit im handschriftlichen Original vorliegend - entnehme ich: "scheulappen", , - da kommt eine sehr teuer gekleidte Dame und glaubt, alles möglich kritsieren zu dürfen - können - müssen. - - -

    Bitte, seit fünf Generationen - - -


    Jetzt 80, seit füher Jugend im Predigtdienst eingebunden, habe ich sie nie auch nur zitiert. Ich habe ein biblisches Problem wochenlang vor Augen gehabt und am Podium dargelegt. Meine entgültige Absage, mit der Osterpredigt 2017 endgültig das Podium zu verlassen, entsprach meiner Selbsteinschätzung und wurde nicht mit Negativem wie: "Na der, endlich - - " kommentiert.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Warum habe ich nicht beansprucht, eine Prophetin zu sein? Weil in diesen Tagen viele, die nachdrücklich beanspruchen, Propheten zu sein, eine Schande für die Sache Christi darstellen; und weil mein Werk weit mehr einschließt, als der Begriff „Prophet“ ausdrückt. {FG1 33.1}

    Hier hat Frau White (zukünftig abgekürzt: EGW) vermutlich die vielen Sektengründer ihrer Zeit (Joseph Smith(Mormonen) / Charles Taze Russel(Zeugen Jehovas) / Mary Baker Edy (Christl.Wissenschaft u.v.a.) gemeint...!

    Ich wurde aufgefordert, der Gemeinde ein Beispiel zu geben, indem ich Kranke in meinem Hause aufnahm und für sie sorgte. Dies habe ich getan, indem ich Frauen und Kindern eine intensive Behandlung zuteil werden ließ. Als in besonderer Weise beauftragte Botin des Herrn hatte ich auch über das Thema der christlichen Mäßigkeit zu sprechen. Von ganzem Herzen habe ich dieses Werk getan, indem ich über das Thema Mäßigkeit in seinem umfassendsten und letzten Sinn vor großen Versammlungen sprach. {FG1 33.4}

    Da hat EGW sehr viel gutes getan!

    Ich wurde angewiesen, diejenigen, die angeblich der Wahrheit glauben, immer wieder auf die Notwendigkeit hinzuweisen, die Wahrheit auch auszuleben. Dies bedeutet Heiligung, und Heiligung meint die Ausbildung und den ständigen Gebrauch jeglicher Fähigkeit zum Dienst des Herrn. {FG1 34.1}

    Hatten vor EGW schon die Gebrüder Wesley und George Whitefield von den Methodisten erkannt!

    muß ich doch den Unterdrücker tadeln und für Gerechtigkeit eintreten. Ich muß deutlich machen, daß es nötig ist, in allen unseren Institutionen Unparteilichkeit und Gerechtigkeit zu üben. {FG1 34.2}

    Ja, sehr gut! Hat sie sich auch gegen die Sklaverei der Südstaaten und gegen den Krieg (1861-1865 + 1914 = Weltkrieg I) gewehrt und gegen den Völkermord an den US-Indianern ?

    Nach meiner Heirat wurde ich beauftragt, mein besonderes Interesse mutterlosen und vaterlosen Kindern zuzuwenden und einige von ihnen selbst zu versorgen, um schließlich Heime für sie zu finden. Auf diese Weise gab ich anderen ein Beispiel dafür, was sie selbst tun könnten. {FG1 34.4}

    Von Zeit zu Zeit habe ich Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahren in meinem Hause aufgenommen, ihnen mütterliche Fürsorge und eine Ausbildung zum Dienst angedeihen lassen.

    Während ich in Australien weilte, habe ich dieses Werk fortgesetzt, indem ich Waisenkinder in meinem Hause aufnahm

    Da hat EGW sehr viel gutes getan! ---> siehe oben!

    Zu beanspruchen, eine Prophetin zu sein, ist etwas, was ich nie getan habe. Wenn andere mich so bezeichnen, streite ich nicht mit ihnen. Aber mein Werk ist so umfangreich, daß ich mich nicht anders als eine Botin des Herrn nennen kann, beauftragt, eine Botschaft des Herrn zu seinem Volk zu tragen und das Werk in jeder Weise zu tun, die er für richtig hält. {FG1 35.3}

    Jene, die in unseren Tagen mit Nachdruck beanspruchen, Propheten zu sein, sind oft eine Schande für die Sache Christi. {FG1 36.5}

    ---> siehe bereits oben!

    Mein Werk umfaßt weit mehr als dieser Name bezeichnet. Ich betrachte mich selbst als eine Botin, der der Herr Botschaften für sein Volk anvertraut hat. Brief 55, 1905. {FG1 37.1}

    Mag sein dass Sie, Frau EGW, eine Prophetin des 18./19. Jahrhunderts war...

  • DonDomi: kennst du Prophetie in der Jetztzeit bzw. was soll ein Prophet den heute zu den Menschen sprechen bzw. was glaubst du was Gott heute sprechen würde ?

    Gibt es in deiner Kirche Prophetie?

    Mit welcher ErwartuNg gehst Du in die Predig, waserwartest Du ? - Auch, das Gott durhc den Geitgeleiteten zu DIR spricht ? Und, Du predigst (A, bitte keineendlosne Vorlesungen von EGW Zitaten !) bist Du Dir des Geistes der Prophetie bewusst, hörst Du auf ihn ´, spürst Du Deine Veratwortung ?

    ein Beispiel : Da existierte in der Gemeinde eine Sünde, welche viel Leid verursache sollte. Der Gastprediger, mit solch intimen Interna nicht vertraut, aushilfsweise zum Abendmahlsgottesdienst eingeteilt, lies "Und der Herrr, in der Nacht, in der er verarten ward - -" und stockt auf einmal mittn im Paulustext, . fndet sofort Jesaia 53 und liest dort ab vVers 4. weiter.

    Ein Gmeiendgleid ist in Tränen ausgebrochen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • E. White war Zeugin einer neuen Bewegung:

    "Die Zeit des Gerichts hat begonnen." Offenbarung 14:7.

    Sie war kein Übermensch, keine Prophetin, weder fehlerlos noch irrtumsfrei.

    • Offizieller Beitrag

    Weil die Methodisten - Familie Harmon (Geburtsname der Ellen G. White) Anhänger der Milleriten waren und an dem Datum der Wiederkunft Jesu am Dienstag, 22.10.1844 fetsgehalten hatte, wurde die gesamten Familie Harmon aus der Methodisten-Kirche ausgeschlossen. Wäre das nicht passiert, wäre es niemals zur Gründung der Kirche der Siebenten Tages Adventisten (STA) gekommen

    Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten ist (nach der Überzeugung der Adventisten) entstanden, weil Gott es so beabsichtigt und geführt hat. Ellen White wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess. Die Aussage, die Entstehung und die Existenz der Kirche sei von einem Menschen - anstatt von Gott- abhängig, erniedrigt Gott in Seiner Macht und Weitsicht.

  • Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten ist (nach der Überzeugung der Adventisten) entstanden, weil Gott es so beabsichtigt und geführt hat. Ellen White wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess. Die Aussage, die Entstehung und die Existenz der Kirche sei von einem Menschen - anstatt von Gott- abhängig, erniedrigt Gott in Seiner Macht und Weitsicht.

    Nanana, die "Adventbewegung" war schon ohne die Harmons recht gross ! EGW scheint sich nach meinen Originalunterlagen da erst eine Position erkämpfen müssen. wo schreibt Uriah Smith im "Adventist Review and Sabbath Herald" 1856 "What has the "Review to do with Mrs. Whites visions ? - Not one has been published here. alll sentiments - - are taken out of the Bible - - "


    Frei zitiert nach einem Einschub in "Wilcox : The Testimony of Jesus", Bibliothek Friedensau - Ich werde mir eine Kopie von dort beschaffen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten ist (nach der Überzeugung der Adventisten) entstanden, weil Gott es so beabsichtigt und geführt hat. Ellen White wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess. Die Aussage, die Entstehung und die Existenz der Kirche sei von einem Menschen - anstatt von Gott- abhängig, erniedrigt Gott in Seiner Macht und Weitsicht.


    Nun mach aber mal einen Punkt. Eine solche Überhöhung der eigenen Glaubensgemeinschaft habe ich bisher noch nicht einmal von einem Hardcore-Katholiken gehört!

  • Nun mach aber mal einen Punkt. Eine solche Überhöhung der eigenen Glaubensgemeinschaft habe ich bisher noch nicht einmal von einem Hardcore-Katholiken gehört!

    Fakt ist das zu dieser Zeit viele Organisationen, Vereine und Kirchen entstanden sind. Das die STA trotz ringens und kämpfens nach der "Wahrheit",

    bis heute auf ca.20 Mil. Gläubige angewachsen ist,kann kein Zufall sein...
    Durch eine klare Auslegung der Bibel und auch pers.Haltung der Gläubigen,sowie der Missionsbotschaft,sind andere Christen bestimmt gestärkt und angeregt worden. Das ist auch die Aufgabe Salz und Licht in der Welt zu sein..ein kleiner Tropfen ...aber sein Volk der Übrigen war nie groß....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ellen White wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.

    Genauso könnte/ kann man sagen:

    • Athanasius wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Petrus Waldus wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • John Wycliff wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Jan Hus wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Martin Luther wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Ulrich Zwingli wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Johannes Calvin wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Die Gebrüder Wesley wurden zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Nikolaus Ludwig von Zinzendorf wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • John Nelson Darby wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Karl Barth wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
  • Naja, ich weiß nicht, ob Gott überhaupt mit irgeneiner Kirche glücklich ist?
    Vielleicht mit einer, in der keine Machtkämpfe ausgetragen werden?
    Ob es so eine gibt, weiß ich nicht?

  • Ob es so eine gibt, weiß ich nicht?

    Die gab es schon unter den ersten Jüngern! Versuche die Menschen nicht Frommer haben zu wollen, als Gott sie liebt! ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die gab es schon unter den ersten Jüngern!


    Die wurden aber gleich zurechtgestutzt!


    Obwohl das damals Rangstreitigkeiten waren. Das was heute so abläuft, bzw das was man so mitbekommt, ist was anderes.

  • Genauso könnte/ kann man sagen:

    • Athanasius wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Petrus Waldus wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • John Wycliff wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Jan Hus wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Martin Luther wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Ulrich Zwingli wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Johannes Calvin wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Die Gebrüder Wesley wurden zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Nikolaus Ludwig von Zinzendorf wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • John Nelson Darby wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.
    • Karl Barth wurde zu einem göttlichen Werkzeug in diesem Prozess.

    Die hielten aber alle nicht den Sabbat, hatten also nicht das Siegel Gottes - daher können wir sie abhaken !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -