Aus dem Garten auf den Tisch ?

  • "Eines der höchsten Ziele im christlichen Leben ist, die Esslust zu beherrschen...ohne diesen Sieg ist alle Hoffnung auf den Himmel umsonst." CTBH 206
    "Nur wenige sind sich darüber klar, in welchem Umfang die Nahrung mit ihrer Gesundheit, ihrem Charakter, ihrer Leistungsfähigkeit und ihrem ewigen Schicksal zu tun hat."
    PP 544

    Wer kann dazu Amen sagen?

    • Offizieller Beitrag

    Gutes Thema!

    Es gehört zu den größten Freunden eines Gartenbesitzers, wenn man an einem schönen Sommertag nach Hause kommt, gemütliche Kleidung anlegt und durch seinen Garten spaziert. Besonders genußvoll ist es dann, wenn frische Tomaten, Erdbeeren, Himbeeren, ... gepflückt und direkt verspeist werden können.

    Derzeit sind bei uns die Weintrauben reif, die Tomaten wirken noch nach und von den Feigen wage ich kaum zu schwärmen.

    • Offizieller Beitrag

    "Eines der höchsten Ziele im christlichen Leben ist, die Esslust zu beherrschen...ohne diesen Sieg ist alle Hoffnung auf den Himmel umsonst." CTBH 206
    "Nur wenige sind sich darüber klar, in welchem Umfang die Nahrung mit ihrer Gesundheit, ihrem Charakter, ihrer Leistungsfähigkeit und ihrem ewigen Schicksal zu tun hat."
    PP 544
    Wer kann dazu Amen sagen?

    Ich nicht, denn ich finde in der Bibel ganz anderes Gedankengut...

    5 Mo 12
    Doch magst du ganz nach Herzenslust schlachten und Fleisch essen in all deinen Toren nach dem Segen des HERRN, deines Gottes, den er dir gegeben hat. Der Unreine und der Reine mögen es essen, wie <man> die Gazelle und wie <man> den Hirsch <isst>. Wenn der HERR, dein Gott, dein Gebiet erweitern wird, so wie er zu dir geredet hat, und du sagst: »Ich will Fleisch essen!«, weil deine Seele Fleisch zu essen begehrt, so magst du nach Herzenslust Fleisch essen. Wenn die Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort niederzulegen, zu weit entfernt von dir ist, so magst du schlachten von deinen Rindern und von deinen Schafen, die der HERR dir gegeben hat, so wie ich dir geboten habe, und magst nach Herzenslust in deinen Toren essen.
    5 Mo 31,20
    Denn ich werde es in das Land bringen, das von Milch und Honig überfließt, das ich seinen Vätern zugeschworen habe, und es wird essen und satt und fett werden.
    Spr 13,25
    Der Gerechte hat zu essen bis zur Sättigung seiner Seele, aber der Leib der Gottlosen bleibt leer.
    Pred. 8,15
    Und ich pries die Freude, weil es für den Menschen nichts Besseres unter der Sonne gibt, als zu essen und zu trinken und sich zu freuen. Und dies wird ihn begleiten bei seinem Mühen die Tage seines Lebens hindurch, die Gott ihm unter der Sonne gegeben hat.
    Joel 2,26
    Und ihr werdet genug essen und satt werden und werdet den Namen des HERRN, eures Gottes, loben, der Wunderbares an euch getan hat. Und mein Volk soll nie mehr zuschanden werden
    Mt 6,25
    Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung?
    Lk 15,23
    ...und bringt das gemästete Kalb her und schlachtet es, und lasst uns essen und fröhlich sein!

    Ich kenne keinen einzigen Bibeltext, der das oben Geschriebene aussagen oder als allgemeingültig darstellen würde. In der Bibel ist gutes Essen und Überfluss daran positiv konnotiert. Entbehrung und Entsagen (ausgenommen befristetes Fasten) Zeichen von Gottferne bzw. mangelndem Segen aufgrund von Ungehorsam.


    Nichts desto weniger, was gibt es Besseres, als Obst und Gemüse frisch aus dem eigenen Garten!
    .

  • Lieber HeimoW,

    da hast Du Dir aber Mühe gemacht, dass alles rauszusuchen. :)
    Aber gibt es nicht auch Bibelstellen, wo uns mehr als einmal gesagt wird, dass wir unseren Körper, der Gottes heiliger Tempel ist, nicht verunreinigen sollen? Dazu gehört auch die Lebensweise, denn diese hat einen grossen Einfluss auf unsere Gesundheit. (z.B. 1. Korinther 3, 16.17) Auch soll mich nichts gefangen nehmen. (1. Korinther 6, 12) Dazu gehören für mich persönlich schlechte Gewohnheiten, die über mich herrschen wollen. Dass sie über mich geherrscht haben, habe ich jedoch erst durch Gottes Gnade festgestellt, als ich mich von ihnen befreien wollte.
    Auch beschreibt Paulus sehr deutlich die Frucht des Heiligen Geistes und die Frucht des Fleisches in Galater 5. Er zählt auf, welche Menschen nicht in das reich Gottes kommen werden. Dazu gehören auch diejenigen, die der Völlerei nachgehen. Was ist also an den o. a. Zitaten wiedersprüchlich? Leider kann ich es nicht erkennen. ?(

    • Offizieller Beitrag

    Meine erste Antwort bezog sich auf die Überschrift des Themas "Aus dem Garten auf den Tisch?"

    Ich bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher, was das Thema hier ist. Gartenerzeugnisse, die man direkt verputzt, oder die Lust am Essen, die böse sein soll.

    Auch soll mich nichts gefangen nehmen. (1. Korinther 6, 12) Dazu gehören für mich persönlich schlechte Gewohnheiten, die über mich herrschen wollen. Dass sie über mich geherrscht haben, habe ich jedoch erst durch Gottes Gnade festgestellt, als ich mich von ihnen befreien wollte.

    Genau an diesem Punkt setzt meine derzeitige Überlegung zu dem Thema an. Es soll mich nichts gefangen nehmen. Was nimmt mich also gefangen, der Stress, dass ich keine tierischen Produkte essen darf, oder der Stress, dass ich der Esslust verfallen bin? Ich würde derzeit soweit gehen, dass ich behaupte, dass Menschen, die keinen freien und angenehmen Zugang zum Essen haben (weil sie in vielen Produkten einen Schaden für ihre Gesundheit sehen), genauso einer Sucht unterliegen wie solche, die sich durch ihren ungehemmten Konsum in die Adipositas fressen.

    Fragen wir uns also:

    -) Herrscht der Vegetarismus über uns?

    -) Oder herrscht die Fresssucht über uns?

    -) Herrscht gar das Steak über uns?

    Von einem lustfeidlichen Zugang zum Thema Essen halte ich überhaupt nichts. Essen ist etwas wunderbares, das ich im Idealfall mit Freunden, meiner Familie oder auch im Garten, an der frischen Luft, !mit Dank an Gott! genieße.

  • Manchmal überfällt mich ein Gruseln, wenn ich die Beiträge so lese. Egal in welchem Thread.

    Sollte sich wirklich mal ein unbedarft Gottsuchender hier her verirren, muss er es mit der Angst zu tun bekommen. Weil:

    -) Stadtwohnen ist verkehrt

    -) Fleischessen ist verkehrt

    -) Essenslust nicht beherrschen, ist verkehrt

    -) Etwas in den Mund stopfen, ohne vorher erforscht zu haben, ob eh kein Vollmond war, als dieses Produkt gesät wurde, ist fast schon Sünde

    -) Speisen in Geschäften kaufen, ohne die Lebensgewohnheiten des Geschäftsinhabers zu prüfen, ist verkehrt

    -) Speisen aus dem eigenen Garten (hoffentlich kein Garten in der Stadt) ist nur dann erlaubt, wenn ich mitten unter dem größten Genuss den Biss in die Gartenfrucht unterlasse(n kann)

    -) Speisen, deren Verkauf in Lokalen stattfindet, deren Namen eventuell eine Göttin, einen Gott oder sonstigen dämonischen Hauch sind zu meiden. Überhaupt sollte man bis zur Saat zurückgehen, ob nicht irgendwo eine "falsche Religion" die Hand im Spiel hat.

    -) und zu all dem Übel muss man sich noch prüfen, ob man denn auch die Geistesgabe hat, die ja "jeder" Christ hat......

    Na dann. So einen Gott sucht wohl niemand. Berechtigt!

    Ich habe jetzt bewusst überspitzt geschrieben. Aber eigentlich empfinde ICh es gar nicht so überspitzt.

    Was ist eigentlich los? Wenn kommt die dringende Empfehlung, oder gar als Gebot, der Selbstgeißelung? Wird nicht mehr all zu weit weg sein.

    ***

  • Lieber Tricky,

    das sehe ich genauso. Doch kann ja niemand für den anderen sprechen. Wer niemals esssüchtig war, kann nicht verstehen, wie Menschen darunter leiden, die es sind oder waren. Wer niemals magersüchtig war, kann nicht verstehen, wie diese Sucht über einen Menschen herrschen kann. Eine Sucht, nichts zu essen. Genauso ist es mit Alkohol, Arbeitssucht und in jedem anderen Bereich. Man kann aus allem ein Extrem machen. Dennoch ändert das ja nichts an der Wahrheit der Aussagen der Bibel und dem Geist der Weissagung. Und auch kann man nicht so argumentieren, dass jetzt automatisch jeder Mensch, der sich bewusst vegan oder vegetarisch ernährt, dadurch gefangen wird und dies zum Lebensmittelpunkt macht und man daher gar nicht erst so leben sollte.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Es gehört zu den größten Freunden eines Gartenbesitzers, wenn man an einem schönen Sommertag nach Hause kommt, gemütliche Kleidung anlegt und durch seinen Garten spaziert. Besonders genußvoll ist es dann, wenn frische Tomaten, Erdbeeren, Himbeeren, ... gepflückt und direkt verspeist werden können.

    Das ist momentan mein größter Traum, einen solchen eigenen Garten, gefüllt mit allerlei Gemüse-Sorten und Obstbäumen, zu haben. :love: Hoffentlich wird mein Traum in Erfüllung gehen.

    Zum Thema möchte ich - unabhängig von Fleischernährung - meine Gedanken zu PP 544 schreiben. Der Abschnitt lautet in seiner vollständigen Form so:

    Zitat

    Das Verbot des Engels schloß auch „alles Unreine“ ein. Die Unterscheidung zwischen reinen und unreinen Nahrungsmitteln ist durchaus keine zeremonielle oder willkürliche Anordnung, sondern beruht auf Gesundheitsgrundsätzen. Auf die Beobachtung dieses Unterschiedes kann man in hohem Maße die jahrtausendelange wunderbare Lebenskraft des jüdischen Volkes zurückführen. Die Grundsätze der Mäßigkeit dürfen aber nicht nur angewendet werden, was den Genuß alkoholischer Getränke betrifft. Aufreizende, unverdauliche Nahrung ist der Gesundheit oft ebenso unzuträglich und führt in vielen Fällen zur Trunksucht. Wahre Mäßigkeit lehrt uns, Schädliches zu meiden und wohlüberlegt nur das zu verwenden, was der Gesundheit förderlich ist. Nur wenige sind sich darüber klar, in welchem Umfang die Nahrung mit ihrer Gesundheit, ihrem Charakter, ihrer Leistungsfähigkeit und letztlich ihrem ewigen Schicksal zu tun hat. Die sittlichen und geistigen Kräfte sollten die Eßlust jederzeit beherrschen. Der Körper diene dem Geist und nicht umgekehrt.

    E.White begründet die Gebote von reinen und unreinen Tieren auf dem Prinzip der Gesundheit. Gott wollte unsere Gesundheit, und hat uns somit solche Gebote gegeben. E.White erweitert dieses Prinzip auch auf die Mäßigkeit beim Essen, denn falsche bzw. zu viel Nahrung führt ebenso zu großen gesundheitlichen Nachteilen. Medizinisch ist zum Beispiel nachgewiesen, dass Ratten, die ihr Leben lang doppelt so wenig wie andere Ratten gefressen haben, ein um 1,5-faches längeres Leben gehabt. Weil Ellen White der Meinung ist, dass die Bibel von großer Verantwortung jedes Einzelnen über seinen Körper (bzw. über seinen gesundheitlichen Zustand) spricht, fügt sie "ihre" Kommentare z.B. über die Mäßigkeit beim Essen hinzu.

    Laut E.White ist dabei nicht (unbedingt) direkt die Unmäßigkeit an Nahrung selbst problematisch, sondern (vielmehr) ihre Folgen: der Geist wird schwächer, die fleischliche Natur stärker. Dies bedingt den Charakter und Leistungsfähigkeit / Ausdauer im geistlichen Leben. Und durch die Abnahme des geistlichen Zustandes kommt es dazu, dass sich der Mensch ungeeignet für den Himmel macht.

    Aber macht euch selbst die Gedanken darüber.

  • Also: So, wie meine Frau das Essen zubereitet, macht essen wirklich Freude und Wonne. Heute haben wir im Sonnenschein auf der Terrasse gesessen, und zu Mittag gab es eine leckere Tomatensuppe mit Sahne und danach kleine, runde gebratene Pellkartoffel (eigene Ernte) und ganz frischen Feldsalat aus dem Garten, ebenfalls mit Sahne angemacht. So, wie es Ellen White empfihelt. Fleisch haben wir nicht vermisst. Und heute Nachmittag gibt es Pflaumenkuchen. Das Essen macht richtig Freude.
    benSalomo

  • @Jacob
    Wir sind aber keine Ratten.

    Gutes Essen (auch auf angemessene Weise erzeugtes Fleisch) ist eine Gabe Gottes, und davon ausgiebig zu genießen ist gut. Es ist klar: Wenn wir an einer Fettleber zugrundegehen, haben wir es übertrieben. Aber ansonsten ist Genuß eine gute Sache! Vegetarier sollten sich mit ihrem Missionseifer ebenso zurückhalten wie Nicht-Vegetarier. Wenn wir uns auch noch gegenseitig über das Essen Vorschriften machen sollten, dann gute Nacht... Das liegt in der persönlichen Verantwortung eines jeden von uns.

    @Pfirsichköpfchen
    Nur ein kleiner Kommentar zu deinem Eingangspost. Du hast einen Satz von EGW selektiert, der einen Superlativ enthält: "Eines der höchsten Ziele..."
    Ein schöner Aphorismus, aber er stinkt...
    Ich empfehle dir als vergleichende Lektüre das Kapitel "Der Fluch des Superlativs" im Buch "LTI" von Viktor Klemperer. Sehr erhellend, und auch sehr erschreckend. Bei EGW ist extrem viel "das Wichtigste, das Größte, das Wesentliche" und so weiter. Ist es am Ende dann wohl doch nicht.

  • Es ist schon sehr interessant was Menschen aus einem einfachen Zitat machen können oder
    welch böse Gedanken in jemanden hineininterpretiert werden...nur weil das Gewissen vielleicht angesprochen wird.Für mich sind es eines der wunderbarsten u wertvollsten Zitate welche ich selbst als Wahrheit
    und Freiheit erfahren habe.Dafür bin ich unserem Heiland unendlich dankbar.Kleiner Tipp:bitte erst einmal richtig lesen bevor man sich ärgert.Weder in einem der Zitate noch in meinen Kommentaren habe ich über Fleischkonsum gesprochen.Genauso wenig habe ich jemandem gesagt dass er vegetarisch leben soll.Interessant was Menschen alles so lesen hören ode :schiefguck: r unterstellen....

  • Liebe "Pfirsichköpfchen",

    keine Angst, mein Gewissen wird durch dein EGW-Zitat nicht angesprochen :)
    Bei den Gedanken zum Fleischkonsum bezog ich mich auch weniger auf dich, sondern auf andere Posts in diesem Thread.

    Nun aber zur eigentlichen Message: Ich finde dein Zitat gefährlich. Warum? Es drückt die folgende Message aus: "Der Erfolg im Kampf gegen die Esslust spielt eine Rolle, ob jemand in den Himmel kommt oder nicht." Solche Aussagen findest du okay? - Ich nicht. Es ist kein wertvolles Zitat, sondern die Wiederholung des katholischen Dogmas von Völlerei als Todsünde. Sorry, aber ich dachte, wir haben solches Denken überwunden. Wirklich.

  • @kleinstein

    ich denke man muss mehr von Ellen White lesen um zu verstehen was sie dort sagt.


    Aber aus dem Zitat darauf zu schließen dass generell alles Quatsch ist zu dem Thema Esslust der kennt die anderen Beispiele und Aussagen von ihr nicht.

    IN dem Sinne lieber nochmal mehr lesen als sie so nieder zu machen.

    Danke


    PS:
    Alternativ sollte man seine Motivation in der Gemeinde zu bleiben nochmals überdenken wenn man Ellen White als komplett überflüssig betrachtet.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    Einmal editiert, zuletzt von Baptist (2. September 2012 um 20:35)

    • Offizieller Beitrag

    Es ist schon sehr interessant was Menschen aus einem einfachen Zitat machen können oder welch böse Gedanken in jemanden hineininterpretiert werden...nur weil das Gewissen vielleicht angesprochen wird.....

    Du fragst, wer Amen dazu sagen kann und wunderst dich dann, wenn Widerspruch kommt?
    Denen, die eine andere Meinung haben, dann solche Unterstellungen an den Kopf zu werfen, ist diese unerträglich scheinheilige Art, die mir immer wieder bei Leuten begegnet, die meinen mit dem Essen ihre Heiligkeit zu bewirken. Traurig!

    Frag nicht, wenn Du keine Antwort willst!
    Oder willst Du die Antwort nur, um andere Diskutanten schlecht zu machen?
    Wer erlaubt Dir Aussagen über das Gewissen anderer zu treffen?
    .

    • Offizieller Beitrag

    Lieber HeimoW,

    da hast Du Dir aber Mühe gemacht, dass alles rauszusuchen. :)
    Aber gibt es nicht auch Bibelstellen, wo uns mehr als einmal gesagt wird, dass wir unseren Körper, der Gottes heiliger Tempel ist, nicht verunreinigen sollen?


    Ein, wenn nicht der am meisten, missbrauchte Bibeltext in unserer Kirche - es geht dort (wie hier schon mehrfach diskutiert) in erster Linie um die Unzucht. Und selbst, wenn diese Auslegung stimmen würde, spricht de gesamte übrige Kontext der Bibel etwas anderes.

    Dazu gehört auch die Lebensweise, denn diese hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit.(z.B. 1. Korinther 3, 16.17)


    WO steht in dem Text, den Du zitierst was von Gesundheit? oder im größeren Kontext? Das ist in die Bibel hineinlesen, was Du da betreibst! Auch Jeus spricht davon, dass uns das verunreinigt, was aus uns kommt nicht das, was wir essen.


    Dazu gehören für mich persönlich schlechte Gewohnheiten, die über mich herrschen wollen. ... Dazu gehören auch diejenigen, die der Völlerei nachgehen. Was ist also an den o. a. Zitaten widersprüchlich? Leider kann ich es nicht erkennen.

    Ich habe keine Ahnung, welchen Süchten Du entkommen musstest, aber nach meinem Bibelverständnis ist gutes Essen (und das beinhaltet alles, was Gott nicht als "unrein" bezeichnet hat) zu genießen ein Geschenk und Segen Gottes und nicht etwas was es zu überwinden gilt.
    .

  • für mich ist es interessant festzustellen, dass nur eine einzige Aussage von zweien her genommen wird, die im Eröffnungspost stehen, um die Gesamtaussage in Frage zu stellen und zugleich zu relativieren:

    Darum frage ich mal konkret was ist denn an jener Aussage verkehrt:

    Zitat

    Nur wenige sind sich darüber klar, in welchem Umfang die Nahrung mit
    ihrer Gesundheit, ihrem Charakter, ihrer Leistungsfähigkeit und ihrem
    ewigen Schicksal zu tun hat

    Denn die Folgen einer solchen Missachtung erleben wir gerade heute zu genüge. Über den ersten satz kann man sicherlich im Sinne von kleinstein nachdenken, aber doch nicht über diesen. Und dieser erscheint mir doch wesentlich wichtiger.....zwar müsste man hier untersuchen, was mit "ewigen Schicksal" zu verstehen ist, und ob es sich so verhält - zweifellos ist jedoch, dass falsche Ernährung sowohl die Gesundheit und damit auch die Leistungsfähigkeit und nicht zuletzt sehr wohl auch den Charakter eines Menschen beeinflusst.....

    Seeadler

    • Offizieller Beitrag

    Darum frage ich mal konkret was ist denn an jener Aussage verkehrt:

    Denn die Folgen einer solchen Missachtung erleben wir gerade heute zu genüge. Über den ersten satz kann man sicherlich im Sinne von kleinstein nachdenken, aber doch nicht über diesen. Und dieser erscheint mir doch wesentlich wichtiger....


    Also wenn jemand sich heute nicht irgendwie bewusst ist, dass Nahrung und Gesundheit zusammenhängen, dann ist er unvorstellbar ignorant und uninformiert. Dass Nahrung mit dem Charakter und dem ewigen Schicksal zu tun hat halte ich für nicht korrekt. Ich finde nirgendwo in der Heiligen Schrift, dass Nahrung mit dem Heil zu tun hätte - genau das Gegenteil sagt Jesus. Darum ärgert mich diese Behauptung. Sie steht im Gegensatz zu dem was ich in der Bibel finde. Das einzige, was ich feststellen kann ist, dass wir keine unreinen Tiere essen sollten.
    .

  • für mich ist es interessant festzustellen, dass nur eine einzige Aussage von zweien her genommen wird, die im Eröffnungspost stehen, um die Gesamtaussage in Frage zu stellen und zugleich zu relativieren:

    @Seeadler

    weil die Frage gestellt wurde, ob wir dazu AMEN sagen können. Ich wage jetzt mal die Feststellung zu machen, dass auf diesen Satz hier fast keiner Amen sagen kann oder will:

    "Eines der höchsten Ziele im christlichen Leben ist, die Esslust zu beherrschen...ohne diesen Sieg ist alle Hoffnung auf den Himmel umsonst." CTBH 206

    Wenn eine Theorie von vielen nicht angenommen werden kann, dass kann man eben nicht Amen sagen. Und dann ist es doch nur zu verständlich, höflich und nötig, zu erklären: WARUM.

    Der zweite Satz wird nicht in Frage gestellt, weil er anscheinden akzeptiert wurde.

    Ganz egal nun, WER diese obige Aussage machte: ICH kann diese auch nicht teilen! Denn wenn DAS mein höchstes Ziel wäre, würde ich das wahre Ziel um Mengen verfehlen. Daher müsste da nicht nur dieser Satz zitiert werden, sondern auch, was White veranlasste, das zu sagen. Als Prophetin Gottes und im Auftrag Gottes kann ich mir bei aller Mühe nicht vorstellen, dass sie diesen Satz gesagt hat.

    Ich frage mich schon läger, warum die Seligkeit so sehr vom Essen abhängig gemacht werden will.
    ***


  • Ich finde nirgendwo in der Heiligen Schrift, dass Nahrung mit dem Heil zu tun hätte - genau das Gegenteil sagt Jesus. Darum ärgert mich diese Behauptung. Sie steht im Gegensatz zu dem was ich in der Bibel finde. Das einzige, was ich feststellen kann ist, dass wir keine unreinen Tiere essen sollten.
    .

    damit hatten die alten Propheten auch schon ihre Probleme. Die Juden wollten auch immer wissen, wo das in der Bibel steht was die Propheten ihnen verkündigten. Erst als sie ins Gras gebissen hatten, glaubten sie es :D wir sehen, die Narren gehen nicht aus!

    Ich frage mich schon läger, warum die Seligkeit so sehr vom Essen abhängig gemacht werden will.
    ***

    dann solltest Du aber langsam zu einer Antwort finden 8)