Familie und Sabbat halten

  • Ich schreib mal was zum Ursprungs tema den die Diskussion von Susa und atze bringt Lisa wenig bei ihren Problem .
    der Sabbat ist für den Menschen ,dar wenn man zu viele" Regel" wie man ihm führen muss Rutscht man ganz schnell im Pharisäertum ab
    (wenn man es sich ganz genau überlegt darf man dann gar nix am Sabbat tun den Irgend wo arbeitet immer für einer für dich)
    Lisa ich hoffe ihr könnt eure Probleme lösen denn es wäre echt schade wenn wegen so was eure Beziehung zerbricht ;(

    Ich mochte nur mit ungetrübten blick die Wahrheit sehen

    Ashitaka

    Prinzessin Mononoke

  • Zitat von "Roland"

    Ich schreib mal was zum Ursprungs tema den die Diskussion von Susa und atze bringt Lisa wenig bei ihren Problem .


    Nun, ich denke hier ist bereits viel dazu gesagt worden.

    Zitat von "Roland"

    (wenn man es sich ganz genau überlegt darf man dann gar nix am Sabbat tun den Irgend wo arbeitet immer für einer für dich)


    Das sind Dinge, die man nicht verhindern kann, wie z.B. dass das Kraftwerk trotzdem läuft. Aber darum geht’s auch gar nicht. Es geht um das tägliche Geschäft, wo ich auch aktiv Einfluss nehmen kann. Besorgungen brauche ich nicht ausgerechnet am Sabbat zu machen oder im Restaurant den Koch und Kellner für mich arbeiten lassen…..die Hand zurückhalten.

    Zitat von "Susa"

    Wahrhaftig. Nicht mehr dieses: ich bin nicht gut genug, ich msus erst noch...


    Da ich gerade nochmal unsere Lektion von heute durchgegangen bin und dieses hier fand fragte ich mich wie Du 1 Tess. 4, 1-2 zu Deiner Aussage siehst?

    [bibel]Weiter nun, ihr Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, dass ihr in dem noch mehr zunehmt, was ihr von uns empfangen habt, nämlich wie ihr wandeln und Gott gefallen sollt. Denn ihr wisst, welche Gebote wir euch gegeben haben im Auftrag des Herrn Jesus.[/bibel]
    Hierzu steht in der Lektion dazu:

    Zitat von "Sabbatlektion 3/2012 Seite vom 12.08"

    Wenn Paulus bittet und ermahnt, geschieht das aus der Gemeinschaft mit Jesus, sodass nicht Paulus, sondern Christus selbst durch den Apostel der Mahnende ist


    Dazu ist ein Verweis auf 1Thess. 2, 13 gegeben.

    [bibel]Darum danken wir auch Gott unablässig, dass ihr, als ihr das von uns verkündigte Wort Gottes empfangen habt, es nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das auch wirksam ist in euch, die ihr gläubig seid.[/bibel]

    Gruss
    Atze

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    • Offizieller Beitrag

    Ich persönlich bin etwas allergisch gegen den Ausdruck "Sabbat halten" er ist missverständlich - besser wäre "Sabbat heiligen"

    Ich verstehe diese Problematik rund um das Halten des Sabbats ähnlich. Mit der strikten Forderung des Haltens tu ich mir bei einem Geschenk wie dem Sabbat schwer. Es gibt aber eine weitere Dimension der Bedeutung.

    Unser Prediger hat mir eine neue Denkrichtung eröffnet, was das Halten des Sabbats bzw. das Halten der Gebote im allgemeinen bedeuten kann. Halten nicht im Sinne von befolgen, sondern bewahren. Man haltet etwas, so wie man einen wertvollen Gegenstand haltet oder etwas anderes. Man haltet es in den Händen.
    Wenn man den Sabbat so sieht, also als etwas, das wir FESThalten, es bewahrend beschützen, kann man mit dem Wort vielleicht etwas besser umgehen.

    Beispiel dazu aus der Bibel:

    3 Mo 26/1 Ihr sollt euch keine Götzen machen, und ein Götterbild und einen Gedenkstein sollt ihr euch nicht aufrichten, und keinen Stein mit Bildwerk sollt ihr in eurem Land hinstellen, um euch davor anbetend niederzuwerfen; denn ich bin der HERR, euer Gott. 26/2 Meine Sabbate sollt ihr halten, und mein Heiligtum sollt ihr fürchten. Ich bin der HERR.

    Das Wort, das hier für halten verwendet wird, ist das hebräische samar . Es bedeutet: hüten, sich hüten, bewachen, bewahren, aufbewahren, beachten, achthaben, ...

  • Liebe Lisa,

    ich versuche Dir anhand des Worte Gottes zu antworten. Vllt. als einen Denkanstoß. Es lohnt sich Gott zu vertrauen, es lohnt sich SEINE Wünsche an uns zu erfüllen..... Er hält unmengen von Segnungen für die bereit, die GERNE Seinen Willen tun:


    Jesaja 56, 1-8
    "So spricht der HERR: Wahrt das Recht und übt Gerechtigkeit; denn mein Heil
    ist nahe, dass es komme, und meine Gerechtigkeit, dass sie offenbart
    werde.

    Wohl dem Menschen, der dies tut, und dem Menschenkind, das daran festhält,
    das den Sabbat hält und nicht entheiligt und seine Hand hütet, nichts
    Arges zu tun!

    Und der Fremde, der sich dem HERRN zugewandt hat, soll nicht sagen: Der
    HERR wird mich getrennt halten von seinem Volk. Und der Verschnittene
    soll nicht sagen: Siehe, ich bin ein dürrer Baum.

    Denn so spricht der HERR: Den Verschnittenen, die meine Sabbate halten und
    erwählen, was mir wohlgefällt, und an meinem Bund festhalten,

    denen will ich in meinem Hause und in meinen Mauern ein Denkmal und einen
    Namen geben; das ist besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen
    will ich ihnen geben, der nicht vergehen soll.

    Und die Fremden, die sich dem HERRN zugewandt haben, ihm zu dienen und
    seinen Namen zu lieben, damit sie seine Knechte seien, alle, die den
    Sabbat halten, dass sie ihn nicht entheiligen, und die an meinem Bund
    festhalten,

    die will ich zu meinem heiligen Berge bringen und will sie erfreuen in
    meinem Bethaus, und ihre Brandopfer und Schlachtopfer sollen mir
    wohlgefällig sein auf meinem Altar; denn mein Haus wird ein Bethaus
    heißen für alle Völker.

    Gott der HERR, der die Versprengten Israels sammelt, spricht: Ich will noch
    mehr zu der Zahl derer, die versammelt sind, sammeln."


    Hier spricht das Wort ALLE Menschen an. Der Sabbat ist nicht nur für die Juden oder nur für die Adventisten. Sondern für ALLE!!

    Es lohnt sich wirklich, so zu leben, wie Gott es sich wünscht. DANN kann Gott auch dieses Leben segnen. Wenn Ihr beide vom Herzen und mit Freuden den Sabbat heiligt hält, ihn für Gott absondert, ........ dann segnet Gott auch Eure gemeinsame Zeit. ER schafft Bedingungen und Situationen, dass Ihr DOCH unter der Woche Zeit füreinander findet. Gott ist kein Lügner; wenn Er Seinen Segen verspricht, dann kann man sich darauf verlassen. Er kann auch das "Rote Meer" in Eurem Leben teilen. So gerne würde Er das sicher für Euch tun....... WENN........ Du weist schon ;)

    .

  • Hallo Lisa,

    was ich im weiteren schreiben werde, bitte nicht so verstehen, dass für euch zusammen gar keine Möglichkeit und Auswege gibt, die Probleme zu lösen und zusammen zu bleiben.

    Jetzt meine kurze Meinung. Dein Freund hat dir sicherlich auch von E.White erzählt, die bei Adventisten als Prophetin gesehen wird. Und sie hat den Adventisten geraten, nach Möglichkeit keine Beziehungen mit Nichtadventisten einzugehen, weil die Ungemeinsamkeiten im Glauben früher oder später große Konflikte in der Familie verursachen werden (können). Spätestens dann, wenn die Kinder kommen. Dies war von ihr ein Ratschlag, und die Adventisten offiziell nehmen diesen Vorschlag bis heute sehr ernst. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass viele Familien einfach "zugrunde" gehen, weil das Zusammenleben aus solchen wichtigen Differenzen im Glauben nicht klappt.

    Es bedeutet jedoch nicht, dass alle Familien diesem Prinzip unterliegen. Sicherlich schaffen viele, Auswege zu finden, wenn auch nicht mit trivialen Anstrengungen.

    Zitat


    Leider sagt er, dass er auf Grund des Sabbat-Gebotes, diese Kompromisse nicht eingehen kann. Das kann doch nicht alles sein?
    Adventisten verstehen das Sabbatgebot genau so ernst wie die Gebote "nicht töten" und "nicht ehebrechen". Dieses Gebot steht zusammen mit anderen Gebot im Dekalog. Natürlich bedeutet das nicht, dass in Ausnahmefällen das Einkaufen oder Ähnliches nicht erlaubt ist. Dein Freund stellt in seinem Gewissen die Frage: ist es ok, am Sabbat die Dinge zu tun, die in die Kategorie "Spass haben" fallen? Und beantwortet sie mit einem "Nein". Meine persönliche Sicht: ich würde - genau wie dein Freund - ein "Nein" sagen.

    Zitat


    Das kann doch auch nicht das Ende sein, ich denke nämlich, obwohl ich mit ihm zusammen sein möchte und mir ein Leben mit ihm vorstellen könnte, ist es mit dem strengen Sabbat in der Weise, wie unser Leben ablaufen wird, nicht umsetzbar. Somit müssten wir uns trennen.
    Nimm dir jetzt ein Beispiel einer Familie, wo beide Ehepartner Adventisten sind. Sie beide wären der Meinung, solche "Spass"-Dinge am Sabbat nicht tun zu dürfen. Und sie beide würden die ganze Woche lang viel arbeiten. Kann eine solche Familie funktionieren? Ja wohl! Und wie! Viele adventistische Familien leben glücklich und zufrieden. Sie finden nämlich füreinander an anderen Tagen Zeit. Und wenn sie sich in bestimmten Möglichkeiten auch beschränkt sehen (z.B. kein Zoo am Sabbat), so macht es ihnen nichts aus, denn das ist nicht entscheidend für ein glückliches Leben. Du kannst dir vielleicht denken, wie man denn den Tag verbringen kann, wenn man auf solche "Spass"-Sachen verzichtet. Das dachte ich früher auch so. Später, haben sich mir viele Möglichkeiten geöffnet, die einem genug Freude - für die ganze Woche ausreichend - bereiten und Spass machen.

    Dass eine adventistische Familie damit umgehen kann, ist klar - sonst wären sie ja keine Adventisten, aber in unserer Situation gibt es keine Möglichkeiten, andere Tage zu nutzen, um Zeit füreinander zu haben. Und ich finde es schon wichtig, zusammen Dinge zu "erledigen" oder zu erleben, nicht nur mal böse ausgedrückt, Däumchen drehend zu Hause zu sitzen oder ein Picknick zu machen. Ich fühle mich schon sehr eingeengt durch dieses Sabbatgebot. Und ich kann mir das momentan, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, wie "Dinge für die man kein Geld ausgeben muss und für die niemand anderes arbeiten muss" ein Leben lang erfüllend sein können, aber evtl kannst du mir da ja die Augen öffnen, wenn du sagst, dass du früher auch so gedacht hast!? Das wäre schön.

  • Aus meiner Erfahrung ist so ein Bereich sehr schwierig zu klären.
    Anfangs war ich ein großer Feind der Gemeinde und der Bibel.
    Bis ich nach 4 Jahren eben mich verändert hatte. (Lange Geschichte)
    Aus meinem Hass und Ablehnung wurden Glaube und Überzeugung.

    Momentan muss ich sagen, bin ich sehr am Zweifeln, was Gott und Glaube anbelangt. Und das gerade durch den Glauben meines Freundes.


    Aus seiner Sicht ist es so dass wenn du ihm einen Kompromiss vorschlägst es für ihn einem "Ehebruch" mit Gott vorkommt.
    Er will ja zu Dir stehen aber die Prinzipien Gottes kann er nicht übertreten. Du musst das verstehen dass er es gern tun würde wenn er Gottes Gebot damit nicht verletzen würde.
    Der einzige Kompromiss wäre dass der Sabbat unangetastet bleiben würde.

    Ich verstehe, was du meinst. Trotzdem dachte ich eben, dass man bestimmte Kompromisse machen kann, die ja keinem schaden, die auch Gott gewollt sein sollten. Nämlich die Beziehung pflegen, Freundschaften pflegen etc. Aber eben nicht immer nur zu hause (wo nebenbei gesagt, ich diejenige bin, die die Arbeit hat. Und damit das nicht falsch klingt, ich bin jemand, die gerne Leute einlädt und es gerne anderen schön macht, aber momentan bin ich selbst in einer Phase, wo ich einen Gang langsamer machen muss. Deshalb wäre es auch für mich eine Entlastung einfach zu sagen, wir treffen uns im Café und nicht bei mir.). Ich vermute, ein Adventist kann mir da nicht bestimmen. Deine Situation klingt aber interessant...wenn du von deiner Familie sprichst, meinst du dann Frau und Kinder, die nicht gläubig sind??? Und das funktioniert bei dir, das würde mich ja aufbauen...

    Ich war selbst katholisch und ich weiß genau wie kritisch man dieser "Tradition" des Sabbats gegenübersteht.
    Was wichtig ist für dich ist das Verständnis für deinen Freund. Wenn du verstehst wie wichtig der Sabbat für Adventisten ist wirst du verstehen warum er keine Kompromisse eingehen kann.
    Wenn ihr euch als Paar auf den Sabbat einlasst wird es Frieden in jeden legen, jeder weiß was sache ist und kann sogar die Ruhe vorhersehbar für sich positiv nutzen.

    Ich weiß, denke ich, mittlerweile relativ genau, wie er sich fühlt, wenn er darüber nachdenkt, wie es wäre, Kompromisse einzugehen, ich weiß, dass wenn nichts gegenteiliges in der Bibel zu finden ist, er es einfach mit sich und seinem Glauben nicht vereinen kann. ich verstehe es. Trotzdem ist es für mich so unfassbar, dass unsere Beziehung wegen so etwas leiden muss. Und ich leiden muss. Du kannst dir nicht vorstellen, wie mich diese Thema fertig macht. Ich komme mir vor, wie ein angenehmer Nebeneffekt neben der Beziehung mit Gott. Aber ich versuche ihn in allen Lebenslagen zu unterstützen - und sein Leben ist nicht einfach - und ich stecke ständig zurück. Warum will mir Gott dann auch noch so schaden...ich finde es so ungerecht.

    Kompromissmöglichkeit in Dingen Einkaufen geht auch bei mir nur im Winter.
    Bei Sonnenuntergang Sabbat Abend 17 Uhr z.B. kann man wunderbar noch einkaufen gehen. Im Sommer ist hier dann alternativ der Freitag lange frei für Feierabendaktionen.
    Versand wäre auch eine Alternative-shoppen von zu Hause-
    Essen gehen dann halt noch im Sommer am Freitag Abend oder im Winter Samstag Abend

    das Einkaufen/Shoppen stört mich nicht, das kann man arrangieren, aber eben die anderen Dinge. Das versteh ich ja, dass das eben nicht geht...

    Ja jeder kann selbst entscheiden wann er arbeitet aber Gott sagt dass wir eben auch niemanden für uns arbeiten lassen sollen.(Hier untenrscheidet er nicht zwischen Zwang und Wollen).
    Gott sagt sogar dass Menschen die bei Dir zu Gast sind nicht arbeiten sollen am Sabbat in deiner "Stadt".

    Gott ist das Prinzip sehr wichtig.
    Für mich stelt https://www.sta-forum.de/www.sabbat.de sehr schön geistliche Gedankengänge dar.

    Es gibt hier Möglichkeiten für Kompromisse nur diese Kompromisse dürfen den Sabbat nicht angreifen. Samstag einkaufen ist vollkommen ok wenns nach Sonnenuntergang ist

  • Leider kann ich Dir nicht viel weiter helfen, dennoch ein paar Gedanken:

    Ich persönlich bin etwas allergisch gegen den Ausdruck "Sabbat halten" er ist missverständlich - besser wäre "Sabbat heiligen"

    Und deswegen behaupte ich, als Nicht-Adventistin, dass wenn man den Sabbat heiligt, das nichts damit zu tun hat, ob ich andere Arbeiten lasse, die evtl anders glauben oder gar nicht glauben und deshalb kein Problem damit haben, dass sie arbeiten müssen. Und dann, wenn ich den Sabbat heilige, auch mit meinem Freund, dem Menschen, der mir wichtig ist, einen schönen Tag erleben kann, an dem ich aber evtl Geld für ein Getränk und ein Stück Kuchen ausgeben muss, wenn ich eine erholsame Wanderung in der schönen Natur mache.

    Unabhängig von der Terminologie entwickelt dann jeder Gläubige ein eigenes Verständnis davon, was mit der Heiligung des Sabbats vereinbar ist und was nicht.

    Das was man darunter versteht, ist aber doch leider im Sabbat-Gebot genau festgelegt..??

    Gott hat in seinen Geboten in erster Linie für den Sabbat "Ruhe" verordnet, Abstinenz von den üblichen Geschäften des Tages. Er bietet eine Zeit der Befreiung von den Problemen des Alltags und sinnvollerweise wird diese Zeit auch besonders dazu genutzt sich Gott zuzuwenden.

    Für eine beständige Partnerschaft (Ehe) halte ich es für unabdingbar ein gemeinsames Verständnis für den Sabbat zu finden, "Argumente" anderer Adventisten sind da vermutlich wenig hilfreich. Um da "aktuelle" Problem zu lösen (Zeit für gemeinsame Aktivitäten zu finden) wäre vermutlich eine Änderung der Lebensumstände (Arbeitszeiten / Wohnort) notwendig und zweckmäßig. Ob ihr so etwas in eure Beziehung investieren könnt oder wollt kann ich nicht beurteilen. Wenn er tut, was er ins seinem Inneren als Unrecht empfindet, oder Du auf gemeinsame Aktivitäten verzichtest - beides wird Eure Beziehung vermutlich auf Dauer zerstören.
    .

    der letzte Satz ist wohl war und im Endeffekt kommt es mir so vor, als wäre das die Lösung. So hab ich noch nicht gedacht, aber du hast recht, wenn er sein Sabbatgebot "modifiziert", schadet das ihm. wenn er es nicht tut, mir. Aber auf der anderen Seite suche ich ja nicht nach Argumenten, die dafür sprechen, dass er das Gebot "bescheißt", sondern jemanden, der evtl einen Satz in der Bibel kennt, der dafür spricht, dass es auch anders geht oder jemanden, der weiß, dass der Originaltext verfälscht übersetzt wurde oder jemanden, der mir eine plausible Erklärung bringen kann, wie er das Leben mit dem Sabbat auf eine Weise lebt, die für mich auch akzeptabel ist oder, oder, oder.... An Wohnort und Arbeitszeit könne wir leider nichts ändern.

  • Hallo Lisa: hast du dich schon einmal mit den Gedanken auseinander gesetzt das du die Konfession wechselt, täte das für dich überhaupt in Frage kommen ?
    Habt ihr schon darüber gesprochen, den dein Freund ist ein überzeugter Advenist und du sagst von dir, das du keine überzeugte Katholikin bist.
    Es ist besser klare Lösungen zu finden, als Kompromisse einzugehen, die schlußendlich dann doch nicht gehalten werden können.

    Ich denke immer wieder drüber nach, aus der Kirche auszutreten, denn durch das, was ich im Glauben meines Freundes miterlebe, entwickle ich eine Ablehnung gegenüber Religion. Nicht im Besonderen gegenüber STA, überhaupt nicht, sondern allgemein. Ich zweifle sehr an Gott und im Großen und Ganzen sieht man ja auch über die Welt verteilt, was Religion mit sich bringt. Zwar vorallem, wenn sie zu extrem verstanden wird, aber ich denke, jede Religion hat etwas radikales und das ist schlecht. Schon allein der Satz des Sabbatgebotes, dass Gott über jeden auf der Welt bestimmt, indem er sagt, dass niemand am Sabbat arbeiten darf. Und, wie schon oben geschrieben, das kann doch jeder für sich selbst entscheiden, ob er am Sabbat arbeitet und somit auch, ob er an das glaubt, was in der Bibel steht oder im Koran oder sonstwo. Auf der anderen Seite schließe ich nicht aus, dass Religion in bestimmten Situationen sehr hilfreich sein kann, diese Situationen hab ich zum Glück noch nicht erlebt. Ich kann auch nicht mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich NICHT glaube. Aber die Konfession wechseln würde für mich nichts bringen, weil ich die Überzeugung nicht in mir trage...

    Das ist richtig, die Konfession ist nicht wichtig, nur der Glaub, aber ohne Überzeugung, kein Glaube. Und im Großen und Ganzen fühle ich momentan von Gott gestraft, das klingt so daher gesagt, aber es ist so. Ich frage mich manchmal, warum Gott mir /uns das antun will, dass wir solche Probleme wegen einer solchen, im Grunde Kleinigkeit, haben.


  • Dann ist es doch auch egal ob ich an die Dreieinigkeit Gottes oder den Sonntag glaube oder, ist Mission dann überhaupt noch Notwendig? ;)

    Ich Stimme DrJohn da zu. Es geht nicht um die Konffesion da hast du schon recht, aber es geht um den wahren Glauben Jesu.
    Nur der wahre Glaube erlöst und nicht irgendein Glaube an etwas X beliebigies sondern eben nur durch Jesus.

    Und was denkst du über andere Religionen? Die gibt es doch auch, oder?

    Eigentlich trennt nicht die Konfession, sondern der falsche Umgang mit anderen Ansichten. Ansichten sind entscheidend. Ansichten führen dazu, welche Konfession ein Mensch annimmt. Der Mensch ist nicht an die Ansichten seiner Kirche gebunden, sondern sucht sich die Kirche aus, die seine Ansichten bestätigt. Konfession ist also nicht das Problem, sondern bestimmte Ansichten.

    Selbst bei unterschiedlichen Ansichten ist immer noch die Einigung möglich, wenn wir für die Einigung entsprechende, gemeinsame Basis finden. Daher können auch Christen unterschiedlicher Ansichten (bzw. Konfessionen) miteinander wie Brüder und Schwester umgehen.

    Die gemeinsame Basis hätte ich ja gerne, aber wie in einer Beziehung so üblich, wollte ich Kompromisse, um auf eine gemeinsame Basis zu kommen. Aber das was mir vorgelegt wird, ist keine gemeinsame Basis. Es heißt, entweder du gibst nach und hältst dich an meine Regeln oder du hast Pech gehabt und das finde ich ungerecht und fühle mich von Gott und meinem Freund "ausgeschlossen" und unwichtig. Ich dachte immer Gott wäre darauf aus, dass es den Menschen gut geht und offenherzig., aber ich stelle fest, so ist das nicht, wenn einer nicht das tut, was er vorgibt, dann wird er verstoßen. Ich empfinde das so: Wie zuvor schon geschrieben, versuche ich meinen Freund in allen Lebenslagen zu unterstützen, die ihm in seinem tourbulenten Leben so geboten werden. Ich stehe ihm bei und da frage ich mich, wo ist denn Gott in solchen Situationen? Warum sorgt er dafür, dass ihm ständig Steine in den Weg gelegt werden? Ich unterstütze meinen Freund und mir geht es schlecht, wenn es ihm schlecht geht und ich bringe Opfer für ihn auf. Nur für mich bringt keiner Anstrengungen und Mühen auf, wenn ich darum bitte, dass meine Wünsche und Bedürfnisse erfüllt werden, heißt es: "Nee, geht nicht, steht so in der Bibel" Bin ich so unwichtig, frage ich mich dann???

  • Ich schreib mal was zum Ursprungs tema den die Diskussion von Susa und atze bringt Lisa wenig bei ihren Problem .
    der Sabbat ist für den Menschen ,dar wenn man zu viele" Regel" wie man ihm führen muss Rutscht man ganz schnell im Pharisäertum ab
    (wenn man es sich ganz genau überlegt darf man dann gar nix am Sabbat tun den Irgend wo arbeitet immer für einer für dich)
    Lisa ich hoffe ihr könnt eure Probleme lösen denn es wäre echt schade wenn wegen so was eure Beziehung zerbricht ;(

    Danke! Für mich ist es so unrealistisch, dass ein Paar, das sich liebt, das sich mittlerweile gut kennt und eigentlich zusammenpasst, trennt, weil es den Sabbat gibt und man sich da nicht einigen kann. Das kann es doch nicht geben?!


    Nun, ich denke hier ist bereits viel dazu gesagt worden.

    Ob zu meinem Thema genug gesagt wurde, entscheidet sich dann, wenn keiner mehr was dazu schreiben möchte, aber wenn du ein neues Thema anfangen willst, dann erstelle doch eins!?



    Das sind Dinge, die man nicht verhindern kann, wie z.B. dass das Kraftwerk trotzdem läuft. Aber darum geht’s auch gar nicht. Es geht um das tägliche Geschäft, wo ich auch aktiv Einfluss nehmen kann. Besorgungen brauche ich nicht ausgerechnet am Sabbat zu machen oder im Restaurant den Koch und Kellner für mich arbeiten lassen…..die Hand zurückhalten.

    Das finde ich auch, da muss man dann als Adventist schon ehrlich zu sich selbst sein, Internet surfen, Fern schauen etc. darf man dann nämlich am Sabbat auch nicht...


    Da ich gerade nochmal unsere Lektion von heute durchgegangen bin und dieses hier fand fragte ich mich wie Du 1 Tess. 4, 1-2 zu Deiner Aussage siehst?

    [bibel]Weiter nun, ihr Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, dass ihr in dem noch mehr zunehmt, was ihr von uns empfangen habt, nämlich wie ihr wandeln und Gott gefallen sollt. Denn ihr wisst, welche Gebote wir euch gegeben haben im Auftrag des Herrn Jesus.[/bibel]
    Hierzu steht in der Lektion dazu:


    Dazu ist ein Verweis auf 1Thess. 2, 13 gegeben.

    [bibel]Darum danken wir auch Gott unablässig, dass ihr, als ihr das von uns verkündigte Wort Gottes empfangen habt, es nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das auch wirksam ist in euch, die ihr gläubig seid.[/bibel]

    Gruss
    Atze

  • Davon merke ich aber eigentlich nichts, wenn ich versuche, seinen Sabbat zu respektieren, komme ich immer wieder an meine Grenzen und fühle mich eingeschränkt, dann streiten wir uns evtl noch und das hat dann nichts mit einem gesegnetem Sabbat zu tun, leider. Aber danke trotzdem für deinen Beitrag. ich weiß, ich muss den Sabbat eben annehmen und nicht nur seinen respektieren.

  • WOW, der Thread hier haut einen ja um :D

    Normalerweise sind Doppel-/ Mehrfachposts hier nicht gestattet, aber hier kann man wohl mal eine Ausnahme machen..

    (Habe bereits 4 Beiträge zusammengefügt..) 8)

    Sorry, aber ich blicke hier wohl nicht genug durch, um es "kurz zu machen", ich bin momentan schon froh, dass ich mich jetzt durch die Beiträge gekämpft habe und die Antworten zu den richtigen Beiträgen geschrieben habe. Und was versteht man unter Doppelposts?

  • Und im Übrigen finde ich es, als Besucher hier im Forum schade, dass ja schon fast ein Streit entsteht, wie jetzt wer seinen Glauben versteht und lebt. Beide sind überzeugt und beide erfüllt ihr Glaube, also lasst es doch...
    Und genau das ist ein Problem an der Religion... :S

    Passt schon :)

    Doppel/Mehrfachposts = 2 oder mehr aufeinander folgende Beiträge.

    Aja, ok. :thumbup:

    Bin jetzt erstmal fertig...

    Einmal editiert, zuletzt von Jonas (18. August 2012 um 22:45) aus folgendem Grund: Formatierung

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Lisa

    Zitat

    Dass eine adventistische Familie damit umgehen kann, ist klar - sonst wären sie ja keine Adventisten

    Es ist genau anders herum. Weil sie Adventisten sind und weil sie sich entschieden haben, den Sabbat heilig zu halten, so suchen die Adventisten nach solchen Lösungen, die dem Sabbat entsprechend auch passend sind. Die Frage ist hier: welche Lösungen akzeptiere ich, welche Kompromisse gehe ich ein, um den Sabbat zu halten etc..

    Zitat

    aber in unserer Situation gibt es keine Möglichkeiten, andere Tage zu nutzen, um Zeit füreinander zu haben.

    Ich kenne eure Situaton nicht und möchte auch nicht beurteilen, wie viel oder wenig Zeit ihr füreinander habt. Aber bitte denke nicht, dass alle Adventisten der Welt füreinander mehr Zeit haben als du und dein Freund. Die Frage ist anscheinend, wie ihr für- und mit-einander die Zeit verbringen wollt, und nicht ob ihr Zeit füreinander habt. Adventisten schaffen es, auch mit nur wenig Zeit - zusammen zu sein und das Leben mit Freude zu verbringen. Es ist die Einstellungssache. Wenn man jemanden liebt, ist man sogar bereit, die alten Gewohnheiten, Lieblingsbeschäftigungen aufzugeben, den Zeitplan zu ändern. Eine mögliche Frage in deiner Situation wäre: wie weit würdest du gehen, um mit deinem Freund zu bleiben?

    Zitat

    Und ich finde es schon wichtig, zusammen Dinge zu "erledigen" oder zu erleben, nicht nur mal böse ausgedrückt, Däumchen drehend zu Hause zu sitzen oder ein Picknick zu machen.

    Wie gesagt, jeder versteht unter "erleben" immer etwas anderes. Für einen ist ein schöner Spaziergang mit Freunden ein tolles Erlebnis, für andere ist ein Tag ohne Tanzfläche und Saufen die verlorene Zeit. Im Leben muss man - leider - viele Kompromisse eingehen. Die begleitende Frage ist: was ist mir wichtiger, der Mensch oder gegenwärtige Lieblingsbeschäftigungen?

    Zitat

    Ich fühle mich schon sehr eingeengt durch dieses Sabbatgebot. Und ich kann mir das momentan, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, wie "Dinge für die man kein Geld ausgeben muss und für die niemand anderes arbeiten muss" ein Leben lang erfüllend sein können, aber evtl kannst du mir da ja die Augen öffnen, wenn du sagst, dass du früher auch so gedacht hast!? Das wäre schön.

    Schaue mal in unserem Forum nach Threads, wie man den Sabbat verbringen kann. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man sich mit der Zeit ändert: Interessen ändern sich, der Zeitplan ändert sich, die Empfindungen ändern sich. Man hat später (fast) kein Gefühl, eingeengt zu sein, man gewöhnt sich von der alten Lebensweise einfach ab.

  • Zitat


    aber in unserer Situation gibt es keine Möglichkeiten, andere Tage zu nutzen, um Zeit füreinander zu haben.
    Ich kenne eure Situaton nicht und möchte auch nicht beurteilen, wie viel oder wenig Zeit ihr füreinander habt. Aber bitte denke nicht, dass alle Adventisten der Welt füreinander mehr Zeit haben als du und dein Freund. Die Frage ist anscheinend, wie ihr für- und mit-einander die Zeit verbringen wollt, und nicht ob ihr Zeit füreinander habt. Adventisten schaffen es, auch mit nur wenig Zeit - zusammen zu sein und das Leben mit Freude zu verbringen. Es ist die Einstellungssache. Wenn man jemanden liebt, ist man sogar bereit, die alten Gewohnheiten, Lieblingsbeschäftigungen aufzugeben, den Zeitplan zu ändern. Eine mögliche Frage in deiner Situation wäre: wie weit würdest du gehen, um mit deinem Freund zu bleiben?

    Meiner Meinung nach mach ich schon alles für ihn, was überhaupt möglich ist. ich nehme extrem viel Rücksicht, ich stecke viel zurück, es geht soweit, dass ich momentan daran arbeite, mich nicht selbst zu verlieren. Und damit das nicht so bleibt, versuche ich eben meine Bedürfnisse zu realisieren, dafür brauche ich den Sabbat, aber eben nicht alleine, sondern mit ihm wäre mein Wunsch gewesen.

    Zitat


    Und ich finde es schon wichtig, zusammen Dinge zu "erledigen" oder zu erleben, nicht nur mal böse ausgedrückt, Däumchen drehend zu Hause zu sitzen oder ein Picknick zu machen.
    Wie gesagt, jeder versteht unter "erleben" immer etwas anderes. Für einen ist ein schöner Spaziergang mit Freunden ein tolles Erlebnis, für andere ist ein Tag ohne Tanzfläche und Saufen die verlorene Zeit. Im Leben muss man - leider - viele Kompromisse eingehen. Die begleitende Frage ist: was ist mir wichtiger, der Mensch oder gegenwärtige Lieblingsbeschäftigungen?

    Ich gehöre zu den Menschen, die die Natur und schöne Dinge und Kleinigkeiten wahrnehmen und sich daran erfreuen. Und ich bin diejenige, die zu einem Spaziergang auffordert oder zu einer Radtour. Aber eben, und ich weiß ich wiederhole mich, nicht nur.
    Ich gehe viele Kompromisse ein, das ist ja mein Problem. Deshalb finde ich es so ungerecht, dass wenn ich einen Wusch habe, er so einfach abgetan werden kann, "nur" weil es irgendwo einen Satz gibt, der das sagt. Und von Tanzfläche und Saufen hab ich nie was gesagt, ich fühle mich da etwas missverstanden.
    Kompromisse ist gut, aber eben nicht nur von einer Seite..

    Zitat


    Ich fühle mich schon sehr eingeengt durch dieses Sabbatgebot. Und ich kann mir das momentan, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, wie "Dinge für die man kein Geld ausgeben muss und für die niemand anderes arbeiten muss" ein Leben lang erfüllend sein können, aber evtl kannst du mir da ja die Augen öffnen, wenn du sagst, dass du früher auch so gedacht hast!? Das wäre schön.

    Schaue mal in unserem Forum nach Threads, wie man den Sabbat verbringen kann. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man sich mit der Zeit ändert: Interessen ändern sich, der Zeitplan ändert sich, die Empfindungen ändern sich. Man hat später (fast) kein Gefühl, eingeengt zu sein, man gewöhnt sich von der alten Lebensweise einfach ab.

    Ich werde es mir anschauen! Danke!

  • Zu diesem Thema sind jetzt schon so viele Beiträge geschrieben worden, aber ich will trotzdem noch einen hinzufügen, weil Lisa momentan wirklich in einer schwierigen Situation ist, mit der schwer umzugehen ist.

    Gerade der Sabbat ist "um des Menschen Willen gemacht" und nicht der Mensch um des Sabbats Willen. (Markus 2, 27.). Das bedeutet das der Mensch sich am Sabbat wohl fühlen soll und die Sorgen und Unannehmlichkeiten der anderen Tage vergessen soll. Bei dir Lisa und deinem Freund ist es gerade umgekehrt. Ihr nehmt (leider) gerade die Dinge von denen ihr am Sabbat abschalten solltet in diesen von Gott geheiligten (abgesonderten) Tag hinein. Ich spreche euch beide an weil ich den Eindruck habe das nicht nur du darunter leidest, sondern auch dein Freund. So dreht ihr diesen Vers um, denn ihr beide fühlt euch als seid ihr um des Sabbats Willen gemacht bzw. gerade durch den Sabbat unglücklich.

    Die Gründe dafür sind schwer zu beseitigen, die berufliche Arbeit muß nunmal sein und die relativ weite Entfernung ist auch ein Problem und so "einfach" umziehen oder den Beruf wechseln kann man auch nicht. Aber Gott und Jesus haben den Sabbat geschaffen und helfen euch bestimmt bei euerm Problem, denn "So ist der Menschensohn" ein Herr auch über den Sabbat". (Markus 2, 28.). Er hilft euch bestimmt Lösungen zu finden. Wenn ich deinen 1. Beitrag Lisa richtig verstanden habe arbeitet dein Freund zwar öfters am Freitag und Sonntag, aber nicht immer? Wenn er an den beiden Tagen frei hat könnt ihr ja etwas unternehmen was euch Spaß macht und Geld kostet bzw. jemand dann für euch arbeiten muß. Und wenn ihr euch "nur" am Sabbat sehen könnt gibt es auch Möglichkeiten den Tag zu genießen. Ein Spaziergang ist doch auch erholsam wenn man nirgends einkehrt und "nur" die Natur, die Sonne und das Beisammensein genießt. Vielleicht erlebst du gerade dann die besondere Ruhe die Gott in diesen Tag gelegt hat und Gott findet eine Lösung für euch damit ihr euch öfter sehen könnt.

    In diesem Sinne wünsche ich dir und deinem Freund Gottes Segen und alles Gute

    Wartende

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    Davon merke ich aber eigentlich nichts, wenn ich versuche, seinen Sabbat zu respektieren, komme ich immer wieder an meine Grenzen und fühle mich eingeschränkt, dann streiten wir uns evtl noch und das hat dann nichts mit einem gesegnetem Sabbat zu tun, leider. Aber danke trotzdem für deinen Beitrag. ich weiß, ich muss den Sabbat eben annehmen und nicht nur seinen respektieren.

    Liebe Lisa,
    den Sabbat nur zu akzeptieren oder ihn wegen jemandem anderen zu "halten"......... gilt bei Gott nicht. Er soll aus Überzeugung GEHEILIGT werden. vom Herzen! Alles andere nutzt nichts und führt nur zu Diskepanzen, wie Du richtig erfahren hast. :S

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  • . Aber auf der anderen Seite suche ich ja nicht nach Argumenten, die dafür sprechen, dass er das Gebot "bescheißt", sondern jemanden, der evtl einen Satz in der Bibel kennt, der dafür spricht, dass es auch anders geht oder jemanden, der weiß, dass der Originaltext verfälscht übersetzt wurde oder jemanden, der mir eine plausible Erklärung bringen kann, wie er das Leben mit dem Sabbat auf eine Weise lebt, die für mich auch akzeptabel ist oder, oder, oder.... An Wohnort und Arbeitszeit könne wir leider nichts ändern.

    Doch, so einen Vers gibt es in der Bibel: Apg 5,29 ".................Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen"

    Liebe Lisa, die Gebote Gottes sind ewig und unumstößlich. Deshalb musste Jesus Seinen Platz im Himmel verlassen, auf die Erde kommen, sich mißhandeln lassen, beschimpfen, quälen, und schließlich ans Kreuz nageln lassen......... für alle die, die gegen die Gebote Gottes gehandelt haben (leider haben es bis auf Jesus selber alle getan). Weißt Du, wenn es eine Möglichkeit gäbe, wenn es mindestens eine Ausnahme, ein Kompromiss gäbe, dass man die Gebote irgendwie biegen kann, anpassen, Ausnahmen gelten würden, ..... dann müsste Jesus das alles nicht auf sich nehmen müssen. Dann würde Gott selber nicht sagen, wer gegen nur eines meiner Gebote sündigt, der muss sterben!

    Wenn Du, bzw. Dein Freund nur einen einzigen Sabbat-Komrpomis eingehen würdet, würden es mit der Zeit immer mehrere, bis sich der Heilige Tag allmählich ganz auflöst. Andere Menschen haben in der noch nicht langer Vergangeheit ihr Leben für den Sabbat gelassen, weil sie Gott die TREUE halten wollten. Und Du würdest Dich über einen Beweis freuen, der den Sabbat doch irgendwie nicht so streng, nicht so sehr gültig, ... deklarieren würde? Gott hat es nur gut mit uns, Menschen gemeint, wenn Er uns innerhalb der 10 Gebote den Sabbat, den heligen Ruhetag gegeben hat. Er hat ihn abgesondert und geheiligt. Meinst Du, man kann ihn auch auf einer Bergtour mit verschwitzten Klamotten, oder im einen Cafe, oder beim Einkaufen heiligen? Gott loben und preisen, sich Zeit für Ihn nehmen, ............... ??

    Versucht es eben anders herum. Tut aus Überzeugung das, was Gott von Euch möchte, und Ihr werdet sehen, wie sich die Probleme um Eure Partnerschaft lösen.

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    Das ist richtig, die Konfession ist nicht wichtig, nur der Glaub, aber ohne Überzeugung, kein Glaube. Und im Großen und Ganzen fühle ich momentan von Gott gestraft, das klingt so daher gesagt, aber es ist so. Ich frage mich manchmal, warum Gott mir /uns das antun will, dass wir solche Probleme wegen einer solchen, im Grunde Kleinigkeit, haben.

    Das ist schon wieder genau anders herum. Wenn die Menschen nicht nach Gottes Regeln leben/handeln, dann müssen sie, leider, die Konsequenzen spüren. Blos die tun weh, und wenns weh tut, macht man schnell wieder Gott dafür verantwortlich. Gott ist ganz sicher nicht schuld an Eurer Situation !!!!!! IHN zum Sündenbock zu machen ist ungerecht. Im Gegenteil: Er will helfen, segnen, Er möchte, dass es Euch gut geht..... aber das "habt ihr in der Hand".


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