ESOTERIK - was ist das?

  • Zitat

    Hattest du die Absicht uns dies mit diesen Thread mitzuteilen ?

    Nein, Ingeli, hatte ich eigentlich nicht vor. Erstens liegt dies jetzt schon bald 40 Jahre zurück, zweitens habe ich mich damals da selbst heraus geholt. War zwar enorme Arbeit, aber ich habe auch manchmal eine enorme Willenskraft. Ich hab dies jetzt nur eingebracht, wegen der Frage von Alisha

    Zitat

    Meine jüngste hat mir erzählt, das sie irgendwo gehört hat, das das was bei Rückführungen passiert, dadurch entsteht, das die DNA des Menschen Erinnerungen hat, die damit auch die Erinnerungen bei der Rückführung herbeiführen. Meinst du sowas ist möglich?

    Da sind wir ganz tief drin, Alisha, wo dir die meisten hier sagen werden, dass dies einwandfrei Esoterik ist. Es wird deshalb kaum möglich sein, dies glaubhaft so zu erklären, dass es nicht trotzdem als esoterisch angesehen werden würde. ich selbst bin davon überzeugt, dass wir das Wissen des gesamten Universums in uns haben weil wir von Anfang an dabei waren..... Es geht hierbei um das Bewusstsein von Materie, wann spricht man davon, dass Materie Bewusstsein besitzt, und wenn sie auch nur in der Form vorliegt, dass sie sich etwas merken kann. Dies ist ein sehr komplexes und vielschichtiges Thema, worüber es bereits unzählige Bücher gibt, deren Autoren allerdings aufgrund dieser Thematik stets mit dem Vorwurf der Esoterik zu kämpfen haben. Und natürlich ist das dann auch ein Gebiet, wo vieles mit einfließt, was man wirklich als esoterisch im negativen Sinne bezeichnen kann - weil es auch hier zweifelsohne den Boden der Überprüfbarkeit und wie Kleinstein gerade schrieb, der etablierten Wissenschaft verlässt....

    Gruß
    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (22. Juli 2012 um 21:57)

  • Nein, Ingeli, hatte ich eigentlich nicht vor. Erstens liegt dies jetzt schon bald 40 Jahre zurück, zweitens habe ich mich damals da selbst heraus geholt. War zwar enorme Arbeit, aber ich habe auch manchmal eine enorme Willenskraft. Ich hab dies jetzt nur eingebracht, wegen der Frage von Alisha

    Gruß
    Seeadler


    @seeadler, ja das glaube ich dir, das du die Antwort auf Alishas Frage war.
    du sagst das war enorme Arbeit und enorme Willenskraft, hast du Christus mit einbezogen um wirklich davon frei zu werden?

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (22. Juli 2012 um 23:53)

  • @kleinstein

    ich sehe deine Aussage auch eher kritisch. Es ist nicht immer zwangsläufig nötig studiert zu haben um in einem Fachbereich gut unterrichtet zu sein.
    Ich stimme dir zu dass es sich viele aber sehr einfach machen mit Aussagen als letzendlich alleingültige Mauer dastehen zu wollen mit ihrer Erkenntnis.


    aber....

    Wenn die offiziellen Aussagen immer korrekt wären würde die Adventgemeinde ja zwangsweise der Evolutionslüge glauben müssen-weil sie ja so in den Universitäten gelehrt wird.
    Gott sei dank gibt uns aber das Wort Gottes eine klare Ansage über diese Theorie der Evolution.Sie ist und bleibt eben nur eine unbewiesene Theorie.
    Dem gegenüber steht der biblische Glaube der dennoch gegenüber der "Wissenschaft" erhabener dasteht.

    Es ist vielmehr glaube ich wichtig das Wort Gottes zu kennen denn daraus ergibt sich die weise Unterscheidungsfähigkeit was nun an Esoterik schlecht ist und was nicht.

    Fürchte dich nicht, ich stehe dir bei! Hab keine Angst, ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, ich schütze dich mit meiner siegreichen Hand! Jesaja 41, 10 adventistslogosmiley142

  • Lieber seeadler, ich würde eher sagen, das es eine Erklärung für die Erinnerungen einer Rückführung sind. Diese Menschen erinnern sich ja an bestimmten Plätzen gewesen zu sein. Allerdings habe ich mir überlegt, dass auch Satan hier seine Finger drin hat und die Erinnerung ausschmückt, so dass der Eindruck ensteht , schon einmal gelebt zu haben. Denn man öffnet ihm ja allein durch die Hypnose die Tür. Das würde auch eine Erklärung sein, dass es dir so schlecht ging.

  • Zitat

    du sagst das war enorme Arbeit und enorme Willenskraft, hast du Christus
    mit einbezogen um wirklich davon frei zu werden?

    liebe Ingeli, ich war damals noch kein "aktiver Christ", also noch nicht mit der Bibel bewandert, aber durchaus schon gläubig. Und darum glaube ich schon, dass mir damals auch Christus geholfen hat, damit ich nicht in die esoterische Ecke abdriftete, wie @kleinstein im anderen Zusammenhang meint....

    hallo Daniela, danke für deinen Beitrag. Finde ich bemerkens- und beachtenswert. Natürlich ist mir bewusst, dass man leicht dazu neigen könnte, sich selbst höher zu bewerten, und seine Erkenntnisse über allem zu stellen. Aber ich denke, dass ich mit meinen nun fast 60 Jahren doch auch schon irgendwo ein wenig darüber stehe und weit davon entfernt bin, mich irgendwie und irgendwo profilieren zu wollen; zumal meine Intention darin besteht, Wissenschaft und Bibel miteinander zu verbinden. dass dann ausgerechnet dieses als esoterisch angesehen wird, zeigt mir wiederum, wo die tatsächlichen Probleme für ein wechselseitiges Verständnis besteht.

    Das mit der Evolutionslüge, wie du es etwas drastisch, aber berechtigt bezeichnest, müsste man allerdings auch ein wenig differenzieren; denn was die meisten Menschen gerade hierbei missachten, ist, dass Evolution nichts anderes heißt, als Entwicklung. Und eine fortwährende Entwicklung hat es auch aus der Sicht der Bibel gegeben. Und gerade hier versuche ich eine entsprechende Brücke zu schlagen, wodurch ich dann wiederum sowohl in der einen wie auch in der anderen Richtung "verständlicher weise" anecke.

    Lieben Gruß
    seeadler

    • Offizieller Beitrag

    Es ist vielmehr glaube ich wichtig das Wort Gottes zu kennen denn daraus ergibt sich die weise Unterscheidungsfähigkeit was nun an Esoterik schlecht ist und was nicht.

    Gibt's wirklich gute Seiten an der Esoterik? Ich meine jetzt wirklich Esoterik und nicht Dinge, die im Verdacht stehen, esoterisch zu sein. Gibt es positive Punkte, und wie würden diese lauten?

    • Offizieller Beitrag

    Entschuldigung für das lange Zitat, es erklärt mir aber einiges über deine Vorlieben und Theorien in den wissenschaftlichen Bereichen. Rainer Werner Fassbinder hast du aber nicht getroffen, oder? Der soll ja am Set ein wahres Ungeheuer gewesen sein.

  • Zitat

    es erklärt mir aber einiges über deine Vorlieben und Theorien in den wissenschaftlichen Bereichen.

    zu dieser Zeit, vor 40 Jahren, hatte ich solche "Vorlieben" noch nicht, Tricky. Ich würde es auch nicht Vorlieben nennen, sondern ganz einfach eine Tendenz zu allem Spirituellen. Und auch das Spirituelle an sich ist ja noch nichts verwerfliches, denn dazu gehört nun mal auch die Transzendenz und damit Beziehung zu Gott und Jesus Christus... es geht allerdings auch darüber hinaus, aber nicht im negativen Gewandt.
    Fassbinder hatte ich bei der Vorstellung gesehen, als er allen in kurzen knappen Worten erklärte, wozu er "uns" eigentlich brauchte... aber ich kann mich nicht mehr wirklich an ihn erinnern; ich denke, ich mochte ihn nicht.

    Seeadler

  • Gibt's wirklich gute Seiten an der Esoterik? Ich meine jetzt wirklich Esoterik und nicht Dinge, die im Verdacht stehen, esoterisch zu sein. Gibt es positive Punkte, und wie würden diese lauten?

    Nun, wie auch in vielen anderen Bereichen ist es hier notwendig eine korrekte Definition anzustreben, damit man weiß, was mein gegenüber in diesem Sinne meinen könnte. Darum möchte ich aus Wikipedia folgende kurze Erklärung herausgreifen:

    Zitat

    Im Deutschen ist „esoterisch“ als Fremdwort, wohl aus dem Französischen oder Englischen übernommen, erstmals 1772 belegt; das Adjektiv wird ab dem späten 18. Jahrhundert zur Bezeichnung von Lehren und Kenntnissen verwendet, die nur für einen ausgesuchten Kreis Eingeweihter oder Würdiger bestimmt sind, sowie zur Charakterisierung von wissenschaftlichen und philosophischen Texten, die nur für einen kleinen, exklusiven Kreis von Fachleuten verständlich sind. Seit dem 20.Jahrhundert ist eine abwertende Konnotation verbreitet; „esoterisch“ hat oft die Bedeutung „unverständlich“, „geheimnistuerisch“, „weltfremd“, „versponnen“. Das Substantiv „Esoteriker“ ist ab dem frühen 19. Jahrhundert gebräuchlich (erster Beleg 1813); anfangs bezeichnete es eine Person, die in die Geheimnisse einer Gesellschaft oder in die Regeln einer Kunst oder Wissenschaft eingeweiht ist.[11]

    das mit den Exklusiven Kreis von Fachleuten kann man selbstverständlich auch in den religiöse Sektor übertragen, wo ich meine und der Überzeugung bin, dass der "wahrhaft Gläubige und Suchende nach und Nach mit einer Wahrheit und mit Erkenntnissen konfrontiert wird, was zwangsläufig dem Atheisten also nicht Suchenden verwehrt bleibt, weil ganz einfach hier der Heilige Geist auch, Wissen, Wahrheit und Weisheit vermittelt, die man auf dem üblichen Wege nicht erlangen kann.

    Das es dann zwangsläufig zu einer Auseinandersetzung kommen muß, mit jenen, die hier ihr Schulwissen und damit auch theologisches Wissen ins Feld werfen, um wiedre auf die Religion einzugehen, liegt auf der Hand. Denn die Theologie hat mit dem, was der Heilige Geist vermittelt absolut nichts zu tun. Darum bekomme ich ebenso zwangsläufig schwierigkeiten mit jenen Leuten, die theologisch geschult sind, und deshalb ein mediales Wissen mittels des Heiligen Geistes im spiritistischen Sinn folglich ablehnen. denn ihr Wissen basiert auf rationalen handfesten wissenschaftlichen Überlegungen, und dort ist auch Gott wissenschaftlich mit eingebunden, auch wenn dies gerne negiert wird.

    Darum hier auch das Gegengewicht, was dann leider auch von vermeindlich tief gläubigen menschen gerne verwendet wird, um seinen Bruder klar zu sagen, dass er ganz sicher nicht vom heiligen Geist inspiriert wurde:

    Zitat

    Seit dem 20.Jahrhundert ist eine abwertende Konnotation verbreitet; „esoterisch“ hat oft die Bedeutung „unverständlich“, „geheimnistuerisch“, „weltfremd“, „versponnen“

    Wie gesagt, es ist hier sowohl auf die Wissenschaft als auch auf die Religion anwendbar....

    Seeadler

  • Die Tragik ist: Wie viele naive Seelen hat es gegeben, die mit pseudowissenschaftlichem Zeugs an die Wissenschaft herangetreten sind und eine heftige Abfuhr bekommen haben, weil sie der Meinung waren, als ausbildungsmäßig kleine Kinder den Erwachsenen das Wasser reichen zu können. Das hatte dann meist zwei Folgen: Die Möchtegerns fühlten sich unverstanden und meinten, dass die "Großen" trotzdem Spinner und auf dem Holzweg sind. Und, in den Augen der Wissenschaftler waren die "Kleinen" erst recht als Möchtegerns diskreditiert, die man nicht ernst nehmen kann.

    Daniela: Wie jetzt... Evolution darfs nicht geben, denn Gott hat ja was anderes gesagt. Damit bist du eine gute Gläubige, aber Wissenschaft darfst du nicht machen. Denn Neutralität und einen unverstellten Blick auf die Wirklichkeit kann man dir dann nicht mehr attestieren - du würdest wohl mit wissenschaftlichen Mitteln versuchen, deinen Glauben zu beweisen, was der Quadratur des Kreises gleichkommt. Schuster, bleib bei deinen Leisten :)

    @Seeadler
    Sogar 25 Jahre Selbststudium laufen ins Leere, wenn du an der Wissenschaft vorbeistudierst. Besonders viel Weile macht nicht immer gut Ding. Du hältst dunkle Materie für Esoterik? Meine Güte, wie entlarvend. Beschäftige dich doch mit Kosmologie, dann wirst du schon sehen, warum man von der Existenz dieser Materieform zwingend ausgehen muss. Wirf auch niemals "Paralleluniversen" (reine Fiktion) oder die "Stringtheorie" (ein noch unbewiesenes Gedankenexperiment) in einen Topf mit Schwarzen Löchern (die es nun mal erwiesenermaßen gibt) oder eben mit dunkler Energie. Es ist wirklich vermessen, dass du dein Halbwissen in die Waagschale haust - damit wirst du am Ende dann doch für zu leicht befunden. Auch dir sei gesagt: Schuster, bleib bei deinen Leisten.

    Mein Anliegen bei der Diskussion ist: Es haben sich wirklich viele Menschen diskreditiert, weil sie der Meinung waren, auch ohne die "böse" Schulwissenschaft die Welt erklären zu können. Sollen sie es hobbymäßig machen und gute Sci-Fi-Bücher draus hervorgehen lassen. Aber für mich hört der Spaß dann auf, wenn mit solcher Lehre andere Leute ernsthaft auf eine krumme Weltsicht geführt werden.

    • Offizieller Beitrag

    Die Tragik ist: ... Daniela: Wie jetzt... Evolution darfs nicht geben, denn Gott hat ja was anderes gesagt. Damit bist du eine gute Gläubige, aber Wissenschaft darfst du nicht machen. Denn Neutralität und einen unverstellten Blick auf die Wirklichkeit kann man dir dann nicht mehr attestieren - du würdest wohl mit wissenschaftlichen Mitteln versuchen, deinen Glauben zu beweisen, was der Quadratur des Kreises gleichkommt. Schuster, bleib bei deinen Leisten :)

    Du verkürzt da aber schon etwas unfair.
    Evolution als Wirkmechanismus innerhalb der geschaffenen Natur ist beobachtbar und daher wohl vorhanden. Die Frage ist nur ob dieser "Mechanismus" so extrapoliert werden kann, dass er die Entstehung des Lebens erklären könnte. Evolution als Erklärung für die ENTSTEHUNG des Lebens ist für einen bibelgläubigen Christen inakzeptabel und nicht umsonst ist es erstens die "Evolutionstherorie" und zweitens ohnedies das Erkenntnisprinzip der Wissenschaft, dass alles (jede wissenschaftliche These) falsifizierbar sein muss und nur solange gilt, als es nicht falsifiziert ist.
    Daraus abgeleitet lässt sich dann überhaupt fragen wie "wissenschaftlich" kann eine Theorie sein, die nicht falsifizierbar ist, weil niemand dabei war und dabei sein kann (die Theorie, das Leben sei durch Evolution entstanden).
    Es ist und bleibt also eine Glaubensentscheidung:

    • glaube ich einer Erklärung, mittels der der Mensch versucht unter Zugrundelegung bestimmter Parameter die Entstehung des Lebens, aufgrund der Anwendung bzw. sogar Erweiterung heute beobachtbarer Phänomene, zu erklären
    • glaube ich einer Offenbarung, die ich als (von der Quelle her) aussermenschlich und als wahr annehme, trotz aller Beschränktheit der Erklärung im Sinne des heutigen Denkens

    Die Entscheidung ist also nicht Glaube gegen Wissenschaft, oder umgekehrt, sondern woran glaube ich.


    ... Du hältst dunkle Materie für Esoterik? Meine Güte, wie entlarvend. Beschäftige dich doch mit Kosmologie, dann wirst du schon sehen, ...


    Was ich gesehen habe, als ich mich ein wenig mit diesen Dingen beschäftigt habe war:

    • wie absurd es eigentlich ist, wenn wir meinen "wissen" zu können was in Entfernungen abläuft, die unsere schiere Vorstellungskraft weit übersteigen,
    • wie fragil die Erklärungsmodelle sind, sieht man schon an dem Phänomen, dass jede Woche wird buchstäblich eine "neue Kuh durch's Dorf getrieben" wird,
    • wie Dinge die in der interessierten öffentlichkeit als Fakten dargestellt werden, in der Realität Hypothesen sind, die in der wissenschaftlichen "community" teilweise massiv bezweifelt werden,
    • wie gerade die "dunkle Materie" so ziemlich umstritten ist und nur als "Lückenfüller" dient, weil die bestehenden Theorien sonst nicht "nachrechenbar" sind - wie bezeichnend!


    Nicht dass ich Seeadlers Erklärungen teilen würde, ich lese sie nicht einmal im Detail, aber so einfach wie Du ihn abqualifizierst - damit bin ich auch nicht einverstanden.

    .

  • lieber Kleinstein

    Zitat

    Sogar 25 Jahre Selbststudium laufen ins Leere, wenn du an der Wissenschaft vorbeistudierst. Besonders viel Weile macht nicht immer gut Ding. Du hältst dunkle Materie für Esoterik? Meine Güte, wie entlarvend. Beschäftige dich doch mit Kosmologie, dann wirst du schon sehen, warum man von der Existenz dieser Materieform zwingend ausgehen muss. Wirf auch niemals "Paralleluniversen" (reine Fiktion) oder die "Stringtheorie" (ein noch unbewiesenes Gedankenexperiment) in einen Topf mit Schwarzen Löchern (die es nun mal erwiesenermaßen gibt) oder eben mit dunkler Energie. Es ist wirklich vermessen, dass du dein Halbwissen in die Waagschale haust - damit wirst du am Ende dann doch für zu leicht befunden. Auch dir sei gesagt: Schuster, bleib bei deinen Leisten.

    Damit sprichst du hier sicherlich gewissermaßen einigen aus der Seele und hast dadurch Punkte für dich gut schreiben können.....

    Mal ´ne ganz simple Frage für dich als Physiker: Und weil du die Kosmologie ansprichst: Wie entsteht die Gravitation, oder auch anders ausgedrückt, wie kommt es, dass ein Körper auf "gravitative Kräfte" reagiert? Etwas einfacher ausgedrückt, im Sinne der Bibel was verstehst du unter den "Banden" im folgenden Bibelvers:

    Zitat

    Hi 38,31 Kannst du die Bande des Siebengestirns zusammenbinden oder den Gürtel des Orion auflösen?

    Und gleich noch ´ne Frage hinterher: Bleibt der Durchmesser des Schwarzen Lochs konstant, wenn ich mich ihm näher oder mich von ihm entferne? Und wenn nein, warum?

    Und ebenso noch ´ne Frage in diesem Sinn, wie begründest du, dass sich die Materie innerhalb eines Schwarzen Lochs weiter verdichten soll? Wie soll dies funktionieren, ohne die Erkenntnisse Einsteins ab acta zu legen?

    Was die dunkle Materie betrifft: Was denkst du denn, was "dunkle Materie" sein soll, wenn nicht ein Synonym für etwas, was man bisher noch ablehnt, weil man am Schulwissen eisern festhält. Ich denke, ich kann dir die "dunkle Materie" erklären - aber du wirst es vermutlich nicht verstehen, weil ich nicht dein Schulwissen habe....

    Seeadler

  • HeimoW
    Hast du denn ihren Ursprungspost gelesen? Sie schreibt von einer "Evolutionslüge", und dass der biblische Glaube gegenüber der Wissenschaft erhabener dasteht. Dass sie mit einer solchen Einstellung keine Wissenschaft machen sollte, wirst du mir dann bestimmt auch unterschreiben, nicht? Das ist eigentlich grad alles, was ich sagen wollte :)

    Du hast völlig recht, dass es eine Glaubensentscheidung ist, von welchem "Schöpfungsmodell" ich ausgehe, und du hast das einwandfrei begründet. Ich bin selbst Kreationist, aber wenn ich beruflich Physik mache, bin ich das nicht. Warum nicht? Mir sind genug Publikationen in die Hände gefallen, wo gläubige Wissenschaftler versucht haben, Beobachtungen in der Natur (wie Halbwertszeiten oder Fossilien) so hinzubiegen, dass sie nicht mehr im Widerspruch mit einer Sechstageschöpfung vor einigen tausend Jahren standen. Es war nicht gut, das zu lesen, ehrlich nicht, es war größtenteils an den Haaren herbeigezogener Unsinn. Damit erreicht man nichts, man macht sich nur zum Gespött. Ich will als Wissenschaftler gedanklich frei sein. Nur dann werde ich meine Ergebnisse korrekt interpretieren können, und das mag dann überzeugend und akzeptabel für die Fachwelt sein.

    Zu dem anderen, was du schreibst - alles schön und gut. Aber du hast dich leider nur "ein wenig" damit beschäftigt. Reicht dir das echt zum Urteilen? Sollte es nicht, nach meinem Empfinden.

    @Seeadler
    Deine Frage lässt sich auf alle Kräfte erweitern: Wie kann es denn sein, dass Teilchen oder Körper überhaupt eine Kraft aufeinander ausüben? Anscheinend verändert die Anwesenheit einer Masse, einer Ladung oder gewisser Teilchen den Raum um sie herum. Darauf reagieren andere Massen, Ladungen oder Teilchen, es wirkt eine Kraft auf sie. Was macht so ein Kraftfeld aus? Ein Grundprinzip ist, dass ein System immer dem Zustand geringster Energie zustrebt. Weil also die potentielle Energie zweier Massen mit kleiner werdendem Abstand zueinander ebenfalls abnimmt, gibt es eine Kraft, die sie zueinander treibt. Sie werden sich annähern, bis es nicht mehr weiter geht. Also, merke: Ohne ein Energiegefälle gibt es keine Kraft.
    So zur klassischen Deutung. Wenn dir das nicht reicht, musst du nun Quantenfeldtheorie machen, die auf das Modell der Austauschteilchen zurückgreift, aber damit kann ich an dieser Stelle nicht so wirklich anfangen wollen.

    Fixsterne sind Fixsterne. Die bewegen sich scheinbar nicht vom Fleck am Himmel, also erscheinen sie "gebunden".

    Über Durchmesser von Schwarzen Löchern weiß ich nicht genug. Was meinst du denn damit? Die hypothetische Ausdehnung der Masse in diesem Loch? Oder den Ereignishorizont, innerhalb dessen es "schwarz" ist? Physikalische Parameter wie "Länge" sind bei Objekten wie schwarzen Löchern sowieso mit Vorsicht zu genießen. Diese Objekte sind mathematische Singularitäten, wir wissen mit der Unendlichkeit nicht umzugehen. Was geschieht bei derartig großen Raumkrümmungen? Keine Ahnung! Wie groß ist die Dichte in so einem Objekt? Reine Spekulation! Was ist denn "Masse" an so einem Ort? Und was soll dort ein "Kubikzentimeter" sein?

    Zum Thema "Dunkler Materie" leg ich dir einfach mal den entsprechenden Wikipedia-Artikel nahe.

  • Zitat

    Deine Frage lässt sich auf alle Kräfte erweitern: Wie kann es denn sein, dass Teilchen oder Körper überhaupt eine Kraft aufeinander ausüben? Anscheinend verändert die Anwesenheit einer Masse, einer Ladung oder gewisser Teilchen den Raum um sie herum. Darauf reagieren andere Massen, Ladungen oder Teilchen, es wirkt eine Kraft auf sie

    Kleinstein, ich finde dies gut, wie du es formuliert hast, und wäre froh, wenn sich Newton damals die gleiche Frage gestellt hätte, in exakt dieser Art. Denn Newton beging meiner Meinung nach den fehler, die auftretende Kraft auch zugleich den Massen selbst zuzuordnen. Eine Vorgehensweise, die allerdings damals und auch heute noch Stellenweise üblich ist. Damit nehme ich mir die Möglichkeit, den Grund für das Auftreten von Kräften nicht in den vorhandenen Objekten selbst zu wähnen, sondern eventuell wo ganz anders, also hier eine Parallele aufzuzeigen ohne eindeutige Zuordnung von Kräften. Denn nach meiner Hypothese, die ich dann auch weiter ausgebaut habe, muß die Kraft der scheinbaren Gravitation (beispielsweise) nicht von der Masse selbst ausgehen, sondern betrifft die Masse ebenso wie jede andere definierbare "Größe", so auch die Zeit und den Raum.
    Ich weiß nicht, wie viel du schon von mir ansonsten gelesen hast, wo ich beispielsweise feststellte, dass sich die Größen Masse, Raum und zeit ebenso wenig voneinander trennen lassen, wie die göttliche Trinität - ich spreche hier von einer physikalischen Trinität Masse = Zeit = Raum. Du kannst keines dieser drei Größen separat voneinander betrachten, weil sie zusammen gehören. In diesem Moment wird dann auch verständlich, dass eine beliebige auftretende Kraft folglich auch alle drei Größen selbst verändert und beeinflusst.

    Diese Kraft als Auslöser einer entsprechende verifizierbaren Reaktion muss also in dem Moment nicht vom Objekt selbst kommen, wie wohl es das Objekt beeinflusst und verändert. So ist für mich die Gravitation keine aktive Kraft, die von den Massen ausgeht, sondern eine reaktion - den ich Gravitationseffekt nenne, weil es den Anschein einer Gravitation hat, es aber keine aktive Gravitation ist. Dies sagt bereits einiges über die auftretenden Kräfte aus, die man dnan den Massen selbst nicht zuordnen kann, auch wenn sie davon betroffen sind.

    Zitat

    Was macht so ein Kraftfeld aus? Ein Grundprinzip ist, dass ein System immer dem Zustand geringster Energie zustrebt. Weil also die potentielle Energie zweier Massen mit kleiner werdendem Abstand zueinander ebenfalls abnimmt, gibt es eine Kraft, die sie zueinander treibt.

    Ich denke, die Aussage, dass die potentielle Energie mit abnehmender Distanz abnimmt, müsste dahin gehend erweitert oder präzisiert werden, dass hier jene Energie an den umliegenden Raum abgegeben wird - ansonsten käme es gar nicht zu einer Annäherung. Und ich denke, dies ist ein wesentlicher Punkt, der dann auch den Gravitationseffekt erklärbar macht. denn die massen nähern sich, weil sie Energie an den umliegenden Raum abgeben. Das heißt auch: Ihnen wurde zuvor oder permanent Energie zugeführt, die sie selbst nicht verwerten oder auch verwenden können, weil sie selbst nur ein bestimmbares Potential an Energie aufnehmen können, und deshalb geben sie diese "überschüssige Energie" an den Raum ab, wodurch dann dieser Gravitationseffekt, die Annäherung zustande kommt. Die Kraft, die sie zueinander treibt könnte somit eine resultierende "Schubkraft" sein, aufgrund der Abgabe entsprechender Energie an den umliegenden Raum. Und jene Schubkraft wiederum entspricht dann paradoxer Weise der Expansionskraft des Universums an sich. Darum ist für mich die Gravitationskonstante ein Wert, die die Expansion des Universums anzeigt, und zugleich, die dem Universum zugeführte Energie von "außen".
    Das Universum selbst ist für mich schon seit 25 Jahren annehmend ein Schwarzes Loch, welches ständig Energie aufnimmt und dadurch wächst.

    Zitat

    Über Durchmesser von Schwarzen Löchern weiß ich nicht genug. Was meinst du denn damit? Die hypothetische Ausdehnung der Masse in diesem Loch? Oder den Ereignishorizont, innerhalb dessen es "schwarz" ist?

    Ich meine sowohl als auch. Die hypothetische Ausdehnung der Masse innerhalb eines schwarzen Lochs gehorcht dem Gesetz Einsteins, wonach diese dem Wert m G /c² nicht unterschreiten kann. Das Heißt, eine bestimmte Gesamtmasse kann nur einen bestimmten Minimalradius aufweisen, den wir dann als die Größe des Schwarzen Lochs bezeichnen. Für die Sonne sind es knapp zwei Kilometer. Der Schwarzschild, also die Sichtbarkeitsgrenze hängt ja von den Gravitationsgeschwindigkeit ab, die in diesem Fall der Lichtgeschwindigkeit entspricht in dem entsprechenden Radius.
    Diese Sichtbarkeitsgrenze entspricht im ersten Stadium der Massengrenze. Alles andere, was dann innerhalb des schwarzen Lochs mit der Masse weiter geschieht, hat mit der Ausdehnung des Schwarzen Lochs selbst nichts mehr zu tun.
    Nach meiner Erkenntnis, kann sich die darin befindliche Masse nur weiter verdichten, wenn sie sich gleichsam innerhalb des Schwarzen Lochs (wie im Universum) spaltet. Denn zwei Hälften der Masse benötigen jeweils nur noch ein Achtel des Raumes. Das heißt, beide Hälften nehmen dann nur noch ein Viertel des Gesamtraumes in Anspruch. Diese einfache Rechnung kann man so fortführen und wird dann letztendlich zu dieser uns heute bekannten Verteilung der Masse im Universum kommen.

    Aber wie gesagt, dies hat nichts mit der Ausdehnung des Schwarzen Lochs zu tun, dies wird nach wie vor von der dann wachsenden Gesamtmasse des Universums bestimmt. meine frage bezog sich auf die Annäherung oder Entfernung zu und von einem schwarzen Loch. Und da sich gleichsam das Feld, in dem ich mich selbst befinde, im Verhältnis zum Schwarzen Loch verändert, wird der relative Radius des Schwarzen Lochs mit der Annäherung schrumpfen und mit der Entfernung sich weiter ausdehnen. Der Grund liegt einfach in der Anwendung der Erkenntnisse Einsteins, dass es hier keine Effektivgeschwindigkeit gibt, sondern stets nur eine Relativgeschwinidgkeit. Du kennst das Problem mit dem riesigen fahrenden Zug? Auf diesm währt dann wiederum ein anderer, und auf diesem wiederum ein anderer...und so fort... Was passiert hier mit der Lichtgeschwindigkeit und in wie weit ist hier das Additationsgesetz der Geschwindigkeiten zu beachten, sowohl in einfacher als auch der von Einstein initiierten Addition?
    Wenn ein Körper innerhalb eines Systems bereits selbst mit fast Lichtgeschwindigkeit fliegt, so verändert sich zwangsläufig die Geschwindigkeit aller anderen Objekte um ihn herum ebenso in einem ihn bekannten Verhältnis, so als würde er ruhen. So wäre auch in diesen fall die Lichtgeschwindigkeit von ihn aus gesehen etwa 300.000.000 mal schneller als er selbst - und folglich verändert sich auch hier dann das Licht in Bezug zu ihm ganz anders, als für den Beobachter, der von diesem schwarzen Loch Lichtjahre entfernt ist......

    Zitat

    Was geschieht bei derartig großen Raumkrümmungen? Keine Ahnung! Wie groß ist die Dichte in so einem Objekt? Reine Spekulation! Was ist denn "Masse" an so einem Ort? Und was soll dort ein "Kubikzentimeter" sein?

    es gibt auch schon kleine Raumkrümmungen, weil es auch schon kleine Schwarze Löcher gibt, wenngleich deren Lebensdauer bedingt sehr kurz zu sein scheint. Aber wie gesagt, wenn ich hier die Erkenntnisse Einsteins berücksichtige, das Verhältnis von Raum, Zeit und Masse zueinander, so komme ich zu dem Schluss, dass sich die Masse innerhalb eines schwarzen Lochs nur verdichten kann, wenn sie sich auch zugleich teilt - im Sinne der uns allen bekannten biologischen Zellteilung, die somit "nur" ein Abbild der kosmischen "Zellteilung" ist. Ich denke, die dabei auftretenden Zustandsgrößen der jeweils weiter verdichteten Masse ist uns doch sehr vertraut - weil das Universum nach meiner Idee selbst ein solches Schwarzes Loch darstellt.


    soweit mal

    Gruß
    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (2. August 2012 um 04:44)

  • hallo Kleinstein, noch ein paar Bemerkungen zu deinen letzten Hinweis:

    Zitat

    Zum Thema "Dunkler Materie" leg ich dir einfach mal den entsprechenden Wikipedia-Artikel nahe.

    ich kenne die Thematik und die Argumente aus mehreren Sendungen in "ntv", "n24", "Phönix" und "Arte"; habe sie mit Interesse angesehen und festgestellt, dass es da eine Unmenge an Mutmaßungen, Hypothesen gibt, so, wie es ja auch in "Wikipedia" teilweise angesprochen wird. Was mir selbst schon sehr früh aufgefallen ist, bevor das mit der Dunklen Materie publik gemacht wurde, war je die Besonderheit der Rotation der Galaxien, die ja ganz offensichtlich nicht dem keplerschen Gesetzen gehorchen und sich damit dann auch nicht zweifelsfrei durch die newtonsche Gravitationstheorie erklären lassen. Ich tendiere also zu jenen Aussagen in Wiki :http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Materie#Alternative_Erkl.C3.A4rungsversuche_der_Beobachtungen</a>
    wo klar gestellt wird, dass man hier ansatzweise korrigieren muß bei den verschiedenen grundlegenden Modellen.

    Ich persönlich meine, und dafür habe ich triftige Gründe, dass es sich hier um Materie handelt, die wir lediglich noch nicht kennen, weil sie mit unseren derzeitigen Messmethoden - Verfahren nicht erfassbar ist, weil wir hierfür keine Vergleichswerte haben und somit gar nicht wissen, nach was wir eigentlich suchen. Nach eigenen Erkenntnissen gibt es weit mehr Atomarten, als wir durch unsere Eingrenzung ins Periodensystem, also in diese Zwangsjacke, erfassen können. Wenn wir davon ausgehen, dass das Peridoensystem lediglich ein bis jetzt brauchbares Modell war, welches lediglich die Atome betrifft, die in unserer Umgebung und mit unseren Methoden erfasst und festgestellt werden können, ist es möglich, das Periodensystem als Ausgangspunkt derart zu modifizieren, dass wir hier "unendlich" viele Atome sowohl im "schweren" als auch im "Leichten" Bereich anfügen können, ohne die bisherigen Erkenntnisse zu verletzen.
    So habe ich einen Zusammenhang ermitteln können zwischen der Elektronengeschwindigkeit, der Gravitationsgeschwindigkeit und der Lichtgeschwindigkeit. Sie sind entgegen der bisherigen Annahmen nach meinen Berechnungen voneinander abhängig und gehorchen hier trigonometrischen Funktionen bzw Gesetzen. daraus ergibt sich zwangsläufig, dass es für jeden kosmischen Körper eine Sollgröße im oberen und unteren Bereich der atomaren Massenzahl geben kann; dies heißt, die Atome auf den Mond können ganz anderer Natur sein, als die auf der Erde. Was wir jedoch tun, und somit zwanghaft eingrenzen ist der ständige Abgleichversuch, also alles, was neu entdeckt, gefunden und beobachtet wird, muß den irdischen Gegebenheiten aufgesetzt und eingereiht werden.
    Anders ausgedrückt, es gibt aus unserer Sicht weit schwerere und vor allem vollkommen andere Atome, als die in unseren Periodensystem und vor allem, nicht jedes Atom, was wir hier auf der Erde als radioaktiv klassifizieren, ist dies auch auf anderen Himmelskörpern..... genauso ist dies ja auch mit der Zuhilfenahme von Isotopen, wo ich meine, dass diese hier jeweils ein Lückenbüßer sind....

    Womöglich liefert uns irgendwann gerade jene "dunkle Materie" den Bewies für diese Annahme von mir, die ich schon vor 20 Jahren aufgestellt habe, und davon auch einige Institutionen davon in Kenntnis gesetzt habe (astronomisches Rechenzentrum und MPI für Astronomie in Heidelberg, sowie CERN und DESY usw...) Denn viele Eigenschaften im quantenphysikalischen Bereich lassen sich besser erklären, wenn man hier von weit mehr Atomarten ausgeht, als den uns bisher bekannten. So kann man damit nicht nur die Dunkle Materie sondern zugleich auch die "dunkle Energie" erklären....

    Gruß
    Seeadler

  • Also... Ich glaube, ich verstehe dich wirklich nicht. Wenn ich jedes deiner Worte ernst nehme, dann bist du mit deiner Physik einfach abgedreht und nicht ernstzunehmen. Aber vielleicht verstehen wir uns nur nicht, weil wir Begriffe anders verwenden. Dem will ich nun auf den Grund gehen: Da du Berechnungen angestellt hast, kannst du die bestimmt auch weitergeben. Mathematik wird von allen Leuten gleich verstanden, welchen Background sie auch immer haben.

    Wenn du mir also deine Berechnungen zeigst (wäre für mich die Voraussetzung für eine weitere Diskussion), dann schau ich sie mir unvoreingenommen an - versprochen. MIch interessiert vor allem, in welchen Termen deine Energieabstrahlung durch Massen auftaucht. Eine Gleichung für den scheinbaren Radius eines Schwarzen Loches in Abhängigkeit meines Abstandes von ihm. Und - deinen sehr interessanten "Zusammenhang zwischen der Elektronengeschwindigkeit,
    der Gravitationsgeschwindigkeit und der Lichtgeschwindigkeit".

    Ich bin schon gespannt! Wenn du das liefern kannst und möchtest, schreib ich dir eine PN mit meiner privaten E-Mailadresse.

  • Zitat

    Eine Gleichung für den scheinbaren Radius eines Schwarzen Loches in Abhängigkeit meines Abstandes von ihm.

    nun, ich bin ein wenig verwundert, aber da du es nicht zu wissen scheinst, lässt für mich den Schluss zu, dass dies nicht unbedingt dein Gebiet der Physik ist? oder die andere Lösung, ich selbst habe dies tatsächlich gänzlich falsch verstanden. Denn was ich hier anspreche, entspringt der Berücksichtigung der Allgemeinen Relativitätstheorie, nämlich die Veränderung der Kräfte in Relation zueinander bei zunehmender Geschwindigkeit. Einfach ausgedrückt: wenn du beispielsweise selbst bereits mit einer Geschwindigkeit von etwa 260.000 km durch das Weltall fliegen würdest, und mit dir dein für dich sichtbares Umfeld, so ist das, was du wahrnimmst, im Verhältnis zu einem grundsätzlich ruhenden Beobachter etwa ein halb mal so groß. Für dich selbst jedoch, als mitbewegter Forscher, scheint sich jedoch nichts zu ändern; du misst dabei weder eine Zunahme noch eine Abnahme des schwazren Lochs. Das Verhältnis der Dimension des Schwarzen Lochs zu dir in Bezug auf deine dann eingenommen relative Position im Raum hat sich nicht geändert. Denn du gehst ja dann wiederum von einem Nullpunkt aus, und dieser bezieht sich jeweils auf deine sich verändernde Position. Selbst wenn du letztendlich dann mit nahezu Lichtgeschwindigkeit fliegst, also nehmen wir mal an, mit nur 463 m/s weniger (irdische Rotationsgeschwindigkeit) und du müsstest foglich dich unmittelbar vor dem Schwarzen Loch, das heißt, vor dem Ereignishorizont befinden, so wirst du an deinen Messinstrument immer noch die relative gleiche Entfernung zum Schwarzen Loch messen, wie zum Beginn des Starts. Denn auch bei jener Eigengeschwindigkeit gilt, dass ein schwarzes Loch erst zu einem Schwarzen Loch wird, wenn das Licht aus deiner dann eingenommenen "Primärposition" 300.000 km/s erreicht hat....
    Dies wiederum, Kleinstein, lässt den Schluss zu, dass sich das Schwarze Loch in Bezug zu dir immer mehr verkleinert, je näher du ihm mit der Zeit kommst.

    Dies ist auch gewissermaßen logisch. Denn die schwarzen Löcher stellen den ersten Augenblick der Entstehung des Universums dar, bevor es sich auszudehnen begann. Wenn du also von der Erde aus ein "Schwarzes Loch fixierst und erkennst, so stehst du dabei vor der Stunde 0 unseres Universums. Und die dabei zu erkennende Ausdehnung sagt nur etwas über das Verhältnis jenes Ortes zu deinem Ort aus zum Zeitpunkt der Stunde 0.

    Denn nach meiner Erkenntnis ist es so, jemand der sich in ein Schwarzes Loch begibt, also auf dieses Schwarze Loch zufliegt, "fällt" allmählich zurück in die Vergangenheit. Mit Erreichen der Lichtgeschwindigkeit wäre er quasi in diese Vergangenheit gelandet, in die Stunde 0 unseres Universums. genauso ist dies umgekehrt. Angenommen ich kann selbst das "Flugmodell", mit dem ich durch den Raum reise, entsprechend immer weiter beschleunigen, so komme ich auch zwangsläufig irgendwann zu einem Punkt in der unendlichen Zukunft, der dieser Stunde 0 absolut entspricht.

    das Kuriose oder Paradoxe daran ist, dass wir es niemals schaffen würden, nicht mit unserem jetzigen Körper, nicht in dieser uns gegebenen Form, den Schwarzschildradius zu überschreiten. Unser Körper würde sich dabei verwandeln im Sinne von 1.Korinther 15,35 ff.... Wer also auf solch ein schwarzes Loch zusteuert, wird sich auf eine persönliche Zeitreise gefasst machen müssen die ihn in seine eigenen Anfänge zurückbringt.

    ich denke, lieber Kleinstein, dies dürfte für einen Physiker der normalen Schule Esoterik pur sein?!


    Gruß
    Seeadler

  • Zitat von "Seeadler"

    Denn die schwarzen Löcher stellen den ersten Augenblick der Entstehung des Universums dar, bevor es sich auszudehnen begann. Wenn du also von der Erde aus ein "Schwarzes Loch fixierst und erkennst, so stehst du dabei vor der Stunde 0 unseres Universums.


    Demnach gehst Du von hier von einer Urknalltheorie aus?

    Gruss
    Atze

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)


  • Demnach gehst Du von hier von einer Urknalltheorie aus?

    Gruss
    Atze

    dies sind zwei vollkommen unterschiedliche Themen, die hier angesprochen werden. Schwarzes Loch und Urknalltheorie kann man auch unabhängig voneinander betrachten. Was ich hier beschreibe ist ein Zeitfluss, der dich bei der Annäherung an ein Schwarzes Loch in die Vergangenheit zurück bringt. Theoretisch wäre es also möglich, nach meinem Modell, dass du im Rahmen dieses Zeitflusses, der Richtungsstrom geht hier zurück mit deiner und der Vergangenheit des Kosmos konfrontiert wirst.

    Die Überlegung ist dabei folgende: Sagen wir mal die zeit beginnt ab einem beliebigen Zeitpunkt an zu fließen. Was denkst du, was dabei passiert? betrachte dich einmal selbst und wähne dich als den Mittelpunkt des Universums. Von dir nun geht ab einem beliebigen zeitpunkt eine Strahlung aus, die unter anderem das beinhaltet, was du in diesem Augenblick wahrgenommen hast, was um dich herum, aber auch in dir selbst passiert. Wohin fließt nun dieser "theoretische Strom", wie breitet er sich aus? Er wird sich nach allen Richtungen hin ausbreiten und fortwährend ausdehnen. Schon nach einem Lichttag hat sich das, was du unmittelbar vor einem Lichtag erlebt hast, was dich selbst und das Feld um dich herum betrifft, etwa 26 Milliarden km von uns entfernt und nimmt eine Fläche ein die entsprechend 326 Milliarden km² einnimmt mit einer Ausdehnung von entsprechen 300000 km, gemäß dem Wert der Lichtgeschwindigkeit. Theoretisch nimmt also das, was du unmittelbar vor dir um dich herum aufnimmst, auf einer Fläche von sagen wir mal 1m² und einem Volumen von o,5 m³ um das 326 milliardenfache an Fläche ein und zugleich ein Volumen von etwa 10^22 m³. du siehst also, dein persönlicher Ereignishorizont hat sich nach einer beliebigen Zeit um diesen genannten Wert ausgedehnt.
    Doch es kommt dabei noch viel besser; denn innerhalb der Ausdehnung kommt es aufgrund der vorhandenen also gegebenen isotropie des Raumes, und seiner adiabatischen homogenen Ausbreitung zu einer Erhaltung dessen, was du tatsächlich gesehen hast, was um dich herum passierte. Es ist zwar "Meilenweit" nun von dir entfernt, es ist aber nach wie vor da; in etwa so, wie ein Film, der quasi im Raum rückwärts abläuft. Würdest du nun mit relativer Lichgeschwindigkeit in diesem zurückweichenden Raum mitfliegen, so würdest du eine Momentaufnahme deines Augenblicks vor Augen haben; der Augenblick wäre eingefroren und zu einem "Schwarzen Loch" aus graphischer Sicht erstarrt, wo du nur den Ereignishorizont vor Augen hast, also den besagten Augenblick der Entstehung deiner hypothetischen Reise. Und dabei ist es wiederum vollkommen wurscht, in welche Richtung du blickst und Reisen würdest. Denn an jedem Punkt dieser dann ausgedehnten Fläche von 326 Milliarden km² würdest du das gleiche um dich herum sehen, wie es einen Lichttag zuvor war. Das bedeutet zwangsläufig, dass sich auch jeder beliebige raumpunkt mit der Entfernung von dir ebenfalls ausdehnt, wobei aber stets der Ursprungszustand bewahrt bleibt. Die von dir abgegebene Strahlung kann allerdings dabei ein Eigenleben entwickeln und etwas vollkommen neues schaffen, also eine ganz andere Entwicklung, als die, die du selbst erlebst. Ich hatte dies einmal ausgerechnet und bin auf einen Wert von etwa 5,6 Milliarden Möglichkeiten pro Sekunde gekommen, wie sich eine x-beliebeige Zeit (quantum) dann entwickeln kann, wenn es vom vorigen zustand abgelöst wird. Esoterisch betrachtet würdest du dann 5,5 Milliarden verschiedene Welten nach einer Sekunde vor dir haben; und nach der nächsten Sekunde wiederum so viele usw.....

    Es ist wie aus der Sicht der Offenbarung 15,2 so etwas wie ein "gläsernes Meer" oder auch der "gläserne Mensch", was sich hier uns offenbart. Denn nichts von irgend einem jemals stattgefundenen Prozess gleich welcher Art geht in einem sich ausdehnenden Universum verloren. Alles Geschehen ist quasi für die Ewigkeit in diesem Universum eingebrannt und wurde zu einem Teil dieses Universums, es ist damit zugleich ein Wesen ein Charakter, das Leben des Universums. das Universum selbst lebt dadurch. Wenn wir also hypothetisch dieses Universum durcheilen könnten, so würden wir in die Vergangenheit zurück reisen, zu dem Augenblick wo alles begann. Und da, wo alles begann mit Raum, Zeit und Materie ist nun mal die Grenze des Schwarzen Lochs.

    Das interessante dabei ist nun, dass es deshalb überhaupt keine Rolle spielt, ob wir nun durch das Waltall an die Grenze des Universums reisen wollten, oder uns unmittelbar in ein Schwarzes Loch hinein begeben, bzw fallen lassen. Denn die Grenze eines beliebigen Schwarzen Lochs ist zugleich die Grenze unseres Universums......

    soweit mal ein esoterischer Besuch meiner physikalischen Welt

    Gruß
    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (5. August 2012 um 07:57)