Eintritt und Austritt aus der katholischen Kirche

  • Hallo Nachtperle, ich sehe wir sind uns einig:


    Hallo Christel,

    Wie ich erkennen kann an folgenden Kommentaren von dir, sind wir uns doch nicht ganz einig, denn du schreibst weiter:

    Ergänzen möchte ich, über Christus steht in Kol 1,18 "Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche."

    Da stimme ich mit dir überein, dass Christus das Haupt der Gemeinde (der Gläubigen) ist.


    Ist man durch die Taufe Christus eingegliedert, dann ist man seinem Leib eingegliedert, der Kirche.


    Da kann ich nicht mehr ganz mithalten. Woher hast du den Gedanken, dass die Taufe in den Leib Christi eingliedert? Nach meinem bliblischen Verständnis wird man nicht durch die Taufe Christ, sondern durch das Ablegen (Sterben) des alten Menschen und dem Anziehen (Wiedergeburt) des neuen Menschen. Das ist nicht mit dem bisschen Wasser über das Köpfchen getan.


    Dazu aus den Texten des 2. Vatikanischen Konzils „DEKRET UNITATIS REDINTEGRATIO ÜBER DEN ÖKUMENISMUS“ über Christen, die nicht zur röm.-kath. Kirche gehören http://www.vatican.va/archive/hist_counc…egratio_ge.html - Zitat : "Denn wer an Christus glaubt und in der rechten Weise die Taufe empfangen hat, steht dadurch in einer gewissen, wenn auch nicht vollkommenen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche."


    Eigentlich sagt es ja sogar dieses Zitat vom Vatikanischen Konzil, dass der zum Leib Christi gehört, der AN CHRISTUS GLAUBT. Glaubt ein Baby an Christus? Kann ein anderer ein Pate an des Kindes Statt glauben? Hat so ein Baby also in "rechter Weise" - eben weil es an Jesus Christus glaubt und den Willen Gottes zu tun angenommen hat - die Taufe empfangen? Wobei die Taufe selbst ja nur eine symbolische Handlung ist. Eine öffentliche Bekundung, dass der Täufling sich Gott hingegeben hat und fortan nach dem Willen Gottes leben möchte.


    "Nichtsdestoweniger sind sie durch den Glauben in der Taufe gerechtfertigt und Christus eingegliedert (17), darum gebührt ihnen der Ehrenname des Christen, und mit Recht werden sie von den Söhnen der katholischen Kirche als Brüder im Herrn anerkannt"

    Durch den Glauben in der Taufe gerechtfertigt? Wie soll ich das verstehen? Das kleine Kind glaubt ja noch nicht. Es hat von Jesus Christus keine Ahnung. Und dieses "katholisch" ist - wie ich es verstehe - nicht auf alle gläubigen Christen angewandt, sondern tatsächlich auf die Institution "katholische Kirche". Eine Frage ganz am Rande: Wir kennen beide Ex-Zeugen Jehovas, die sich vor einiger Zeit katholisch Taufen ließen. Warum macht die Katholische Kirche das, wenn doch eine Taufe bereits eine unauslöschliche Gültigkeit hat? Diese Ex-Zeugen Jehovan waren doch bereits getauft?


    "Aber gerade die Spaltungen der Christen sind für die Kirche ein Hindernis, daß sie die ihr eigene Fülle der Katholizität in jenen Söhnen wirksam werden läßt, die ihr zwar durch die Taufe zugehören, aber von ihrer völligen Gemeinschaft getrennt sind. Ja, es wird dadurch auch für die Kirche selber schwieriger, die Fülle der Katholizität unter jedem Aspekt in der Wirklichkeit des Lebens auszuprägen."


    Wird diese Spaltung nicht durch die Institution "katholische Kirche" nicht noch gefördert, indem sie "Ungläubige, Ahnungslose" einfach tauft? Und zeigt die Anzahl der aktiv gläubigen getauften Katholiken nicht sehr deutlich, dass hier massenweise Ungläubige getauft werden? Weil sie sich selbst gar nicht für oder gegen diese Taufe wehren konnten?


    Zum Begriff „Katholisch“:

    Das Wort katholisch stammt von griechisch καθολικός (katholikós) (aus κατά katá um … willen und ὅλον hólon das Ganze) ab und bedeutet ‚das Ganze betreffend‘, ‚allgemein‘.[1] Als früheste Belegstelle für die Verwendung des Begriffs kann Ignatius von Antiochien (35–117) angeführt werden: „Denn da, wo Jesus Christus ist, ist auch die katholische Kirche“.[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Katholisch#cite_note-GEMOLL-0 Unter „Katholisch“ ist also keineswegs nur die Konfession / Institution zu verstehen. Die Kirche ist der Leib Christi, also alle, die zu Christus gehören.

    Das die katholische Kirche das wirklich so sieht und so handhabt, glaube ich einfach nicht. Dagegen spricht in vielen Fällen die Zwangskonvertierung zum katholischen Glauben, zur katholischen Kirche. Dass die Kirche/Gemeinde der gläubigen Christen der Leib Christi ist, ist mir schon klar. Aber diese "Zugehörigkeit zum Leib Christi" muss freiwillig, und von der Person selbst geschehen. Die Entscheidung trifft der Täufling selbst. Und zwar VOR der Taufe. Und so viel ich in Erfahrung bringen kann, gibt die katholische Kirche bei Erwachsenen doch auch Taufunterricht. Finde ich auch gut und richtig. Aber warum wird der Erwachsene unterrichtet bevor er Katholisch getauft werden kann, das Baby aber wird einfach zum Katholiken gemacht? Da wird nicht mal der Pate, der Stellvertreter für das Baby unterrichtet?

    So gesehen wird das Baby unfreiwillig zu etwas gemacht, was es für sich gar nicht mehr ändern könnte. Ist das im Sinne Gottes? Im Sinne Jesus Christus?

    Es geht da gar nicht darum, ob die Kirche etwas richtig oder falsch macht. Es geht eigentlich darum, wie die Bibel zu einer erzwungenen unauslöschlichen Taufe steht. Da sollten die Ansichten der einzelenen Konfessionen sowieso nicht relevant sein. Lassen wir einfach die Bibel sprechen und keine menschliche Institution.

    ***

  • Eine Lüge ist
    Zitat
    bewusst falsche, auf Täuschung angelegte Aussage; absichtlich, wissentlich geäußerte Unwahrheit

    Stimmt. Genau das steht im Duden und der Meinung bin ich ja auch. Und ich hatte ja auch wie gesagt Christel nur gefragt, ob sie der Meinung ist, dass jeder lügt, der behauptet, dass Babies mit Wasser besprengt werden, bei der Taufe, weil für mich persönlich die Unwahrheit sagen auch eine Lüge ist, nach meinem Verständnis. Ich hatte ihr mit dieser Frage aber nicht unterstellt, wie sie behauptet hatte, dass sie Menschen der Lüge bezichtigen würde, die behaupten, dass Babies mit Wasser besprengt werden.

    Und hier, was Duden über "Synonym" sagt:

    Zitat
    mit einem anderen Wort oder einer Reihe von Wörtern von gleicher oder ähnlicher Bedeutung, sodass beide in einem bestimmten Zusammenhang austauschbar sind; sinnverwandt

    Was mir hier auffällt (und das ist jetzt nur als Hinweis und wirklich nicht böse gemeint)ist, dass du das Adjektiv mit dem Substantiv verwechselt hast. Zwar mag zwar dieses Adjektiv vom Substantiv abstammen, aber, bei der Definition des Substantivs Synonym, finde ich im Duden folgendes: BedeutungNach oben
    synonymes Wort
    Beispiele

    • »Antlitz« und »Visage« sind Synonyme von »Gesicht«
    • <in übertragener Bedeutung>: das Auto, das bisherige Synonym für individuelle Bewegungsfreiheit (das bisher für individuelle Bewegungsfreiheit stand)




    Und bei Synonyme für Synonym, steht folgendes:

    (Sprachwissenschaft) Homöonym, sinnverwandtes Wort

    http://www.duden.de/rechtschreibung/Synonym


    Ich gebe dir von daher schon Recht, dass (so wie ich deine Zitate verstanden habe), es sich bei einem Synonym um die gleiche Bedeutung handeln kann, aber nicht muß. Aber, die Möglichkeit besteht wie gesagt, dass es sich um das Gleiche handelt (wie man z.B. im Duden anhand des Beispiels mit Antlitz, Visage und Gesicht sehen kann).


    Mein Verständnis von "Lüge" kurz ausgedrückt: Lüge = bewußt gesagte Unwahrheit.

    Fällt dir was auf? Sieh dir mal das Zitat hier an, wo ich dir gerade drauf antworte und dann das folgende und achte auf meine Markierungen!

    Unwahrheit kann aber auch unbewußt gesagt werden, und dadurch im strengen Sinne keine Lüge.

    Mir fällt auf, dass auf der einen Seite für dich eine bewußt gesagte Unwahrheit eine Lüge ist, eine unbewußte Unwahrheit aber nicht. Ist für dich nun eine Unwahrheit eine Lüge oder nicht?

    LG dir.


    Aaron

  • Aaron,

    nicht jeder lügt, wenn er behauptet, dass Babies mit Wasser besprengt werden, weil es keine absichtliche Täuschung ist. Viele unterliegen da einem Irrtum, aus den verschiedensten Gründen. Es wird also unbewusst die Unwahrheit gesagt.

    Wenn jemand die Babytaufe genau kennt und weiß, dass Wasser fließt und nicht nur mit Wasser besprengt wird (ich wusste das nicht), aber trotz wahren Wissen falsches Wissen weitergibt, dann lügt er. Erkennst du da keinen Unterschied?

    Wer bewußt die Unwahrheit sagt, lügt.


    Wer unwissentlich die Unwahrheit sagt, irrt.


    ***

  • nicht jeder lügt, wenn er behauptet, dass Babies mit Wasser besprengt werden, weil es keine absichtliche Täuschung ist.

    Hab ich auch nicht behauptet.

    Viele unterliegen da einem Irrtum, aus den verschiedensten Gründen.

    Auch das hatte ich nicht bestritten.

    Es wird also unbewusst die Unwahrheit gesagt.

    Meiner Meinung nach, kann man nicht unbewußt die Unwahrheit sagen, da eine Unwahrheit meiner Meinung nach immer noch eine Lüge ist.

    Wenn jemand die Babytaufe genau kennt und weiß, dass Wasser fließt und nicht nur mit Wasser besprengt wird (ich wusste das nicht), aber trotz wahren Wissen falsches Wissen weitergibt, dann lügt er.

    Sehe ich auch so.

    Erkennst du da keinen Unterschied?

    Für mich gibt es da keinen Unterschied.

    Wer bewußt die Unwahrheit sagt, lügt.


    Wer unwissentlich die Unwahrheit sagt, irrt.

    Jeder (und du und auch andere können da von mir aus ruhig anderer Meinung sein), der die Unwahrheit sagt lügt. Und unbewußt wie schon erwähnt und auch unwissentlich, kann man nicht die Unwahrheit sagen. Man kann zwar schon etwas sagen, was ein Irtumm/eine Täuschung ist, so würde ich das, was du meiner Meinung nach fälschlicherweise als unbewußte/unwissentliche Unwahrheit bezeichnest nennen, aber mit Unwahrheit, hat das nix zu tuen. Ein Beispiel: Jahrelang meinte man, der Neanderthaler wäre ein direkter Vorfahre des Homo Sapiens gewesen. Niemand wäre auf die Idee gekommen zu sagen, dass diese Aussage eine unbewußte/unwissentliche Unwahrheit ist, da dies auch durch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt war. Heute jedoch weiß man, dass dies nicht so ist (ebenfalls durch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt). Kann man in so einem Fall auch von einer wissentlichen/unbewußten Unwahrheit sprechen? Ich denke nicht. Da dies lange auch als wahr bestätigt wurde. Es war einfach nur ein Irrtum.

    LG dir.


    Aaron

  • Dass das System der Römisch-Katholischen Kirche den Antichrist symbolisiert, ist ein Standpunkt, der mir von all den adventistischen Lehren die meisten Probleme bereitet (http://www.youtube.com/watch?v=Q-yev-8xb4s&feature=relmfu). Es mag einleuchten, wenn man an die Kriminalgeschichte der Katholischen Kirche der letzten anderthalb Jahrtausende denkt (Eroberung der Neuen Welt ab 1492 und die Goldgier der Katholischen Kirche, Spanische Inquisition, Verbrennung Giordano Bruno im Jahre 1600 auf dem Scheiterhaufen usw.). Aber heute gibt es durchaus ernst zunehmende Christen innerhalb der katholischen Kirche, auch unter den Jesuiten (welche ja auch von den Adventisten als des Teufels bezeichnet werden). Und ist der Papst der Teufel ? Sicher nicht, er ist ein Mensch und ein Christ, hochbetagt. E.G. White war in den USA zuhause und hat von dort aus ihre Lehren entwickelt mit heftiger Kritik am Katholizismus in Rom. Die lebendigen Freikirchen (Pfingstler, Baptisten, Methodisten usw.) entstanden ja erst in den USA und sind von da aus nach Europa "rübergeschwappt" und trafen auf das starre System des Katholizismus, das dringend reformbedürftig war. Allein E.G.White hatte den Mut, den Katholizismus heftig zu kritisieren.
    Wie alt ist der Katholizismus ? Ich denke seit Kaiser Konstantin etwa 1600 Jahre alt. Damals ist das Christentum mit dem Katholizismus und dem Sonntag "vom Stapel gelaufen" und hat eine Richtung eingeschlagen, die nicht immer den ursprünglichen Lehren des Jesus Christus und der Bibel entspricht. Man entwarf eigene Lehren (Vatikanisches Konzil). Dennoch spielten die katholischen Klöster über all die Jahrunderte eine wichtige Rolle bei der Überlieferung der Heiligen Schrift.

  • Wie alt ist der Katholizismus ?

    Zitat

    Als früheste Belegstelle für die Verwendung des Begriffs kann Ignatius von Antiochien (35–117) angeführt werden: „Denn da, wo Jesus Christus ist, ist auch die katholische Kirche“.[2]
    http://de.wikipedia.org/wiki/Katholisch

    Die Kirche ist katholisch wurde auch als Argument, gegenüber dem Gnostiker Marcion benutzt, der 144 exkommuniziert wurde. Sein Anliegen war es die verwendeten Texte zu bereinigen.
    -> Weil die Kirche katholisch ist, gibt es nicht nur ein Evangelium, sondern vier.

    Was ist Katholizismus?

    Die Katholische Kirche versteht sich als ursprüngliche Kirche.

    Betrachtet man ihre Entwicklung, dann erkennt man, sie nimmt im Laufe der Zeit unterschiedliche Formen an.
    Betrachtet man ihre Ausbreitung, denn entdeckt man unterschiedliche Formen innerhalb der verschiedenen Kulturen.
    Betrachtet man ihren Geist z.B. heute, dann entdeckt man ganz unterschiedliche Frömmigkeitsformen.

    Organisatorisch versteht sie die kath. Kirche als Gemeinschaft von Gemeinschaften.
    -> Katholizität meint immer das Ganze betreffend, Einheit und Vielfalt zugleich.

    Es gibt eine sichtbare Organisation... und eine unsichtbare Dimension der Kirche, die größer als sie sichtbare Kirche ist.
    Zur Kiche gehören alle, die zu Christus gehören.

    Zitat

    Kirche (von griech. κυριακή ἐκκλησία kyriaké ekklesia „Versammlung des Herrn bzw. dem Herrn gehörige Versammlung“, althochdt. kiricha)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kirche

  • Das heißt auch bzw. die katholische Kirche versteht sich selber so, in dieser Kirche hat alles Platz, es darf jeder darin machen was er will, nur nicht austreten, nur kein zahlendes Mitglied verlieren.
    Viele Katholiken bekennen sich zum Buddhismis, Thaoismus, praktizieren Yoga, sind Esoteriker, sie suchen Heilung bei Geistheilung, bei Wahrsager, bei Reikimeister und vieles mehr.
    Sie verstehen sich Gott selber zu sein, allmächtig, die Vielfalt besteht darin in dem der Mensch sich immer mehr den obgenannten Praktiken anschließt und darinn Heilung sucht, anstatt die Menschen direkt zu CHristus hinführt ohne Vermittler.
    Denn würden alle Katholiken die Bibel lesen, dann würde ihnen so manches bewußt werden, das sie am falschen Weg sind, sofern sie wirklich Gott in Christus kennen lernen möchten.

  • Der vorige Beitrag, den hab ich nicht geschrieben, weil mir langweilig ist oder grad das was geschrieben ist, sondern das ist eine Tatsache.
    Was hat die Kath. Kirche für ein Gottesbild vermittelt, das Menschen in solchen Außenstellen unter"" zeichen, suchen. Muß es leider in der Verwandtschaft erleben, obwohl jemand in der Familie im Pfarrgemeinderat ist.
    Das Menschen mit Gott gar nichts mehr zu tun haben wollen, weil sie von ihm enttäuscht sind, man wohl von Jesus weiß, und das es Weihnachten und Ostern gibt, diese Feste feiern soll und da in die Kirche geht.
    Man betet und geht Wahlfahrten, das ist die Hilfe, es sollen Wunder geschehen.

    Ich bitte euch um das Gebet, das diese Frau zu Jesus findet, das er der Herr in ihren Leben werden kann. Ich bin immer für sie da, Ihre Mutter sagt, in meiner Gegenwart, da findet sie Ruhe und Sicherheit.

  • Da kann ich nicht mehr ganz mithalten. Woher hast du den Gedanken, dass die Taufe in den Leib Christi eingliedert? Nach meinem bliblischen Verständnis wird man nicht durch die Taufe Christ, sondern durch das Ablegen (Sterben) des alten Menschen und dem Anziehen (Wiedergeburt) des neuen Menschen. Das ist nicht mit dem bisschen Wasser über das Köpfchen getan.

    Das kann man nicht so trennen!
    Paulus begründet den neuen Lebenswandel gerade mit der Taufe:

    Zitat

    Heißt das nun, dass wir an der Sünde fest halten sollen, damit die Gnade mächtiger werde?
    Keineswegs! Wie können wir, die wir für die Sünde tot sind, noch in ihr leben?
    Wisst ihr denn nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?
    Dass der Getaufte «mit Christus gestorben» ist, bedeutet, dass er am Tod Jesu teilhat. Er erhält Anteil an dem durch den Tod Jesu bewirkten Heil, hat aber in der Nachfolge Jesu während seines irdischen Lebens das Kreuz auf sich zu nehmen.

    Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod; und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben. Wenn wir nämlich ihm gleich geworden [zusammengewachsen] sind in seinem Tod, dann werden wir mit ihm auch in seiner Auferstehung vereinigt sein.

    Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben.
    Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden. Röm 6,1-8 )

    Die Taufe ist das Bad der Wiederbeburt:

    Zitat

    Als aber die Güte und Menschenliebe Gottes, unseres Retters, erschien, hat er uns gerettet - nicht weil wir Werke vollbracht hätten, die uns gerecht machen können, sondern aufgrund seines Erbarmens - durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist. (Tit 3,4 f.)

    Zitat

    Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.
    Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern. (1 Kor 12.13 f)

    Übrigens, die kath. Kirche tauft nicht nur Säuglinge.
    Jeder, der als Kleinkind getauft wurde ist aufgerufen seine Taufe zu bestätigen. Dies geschieht feierlich bei der Erstkommunion und später noch einmal bei der Firmung. Bei der Firmung wird dem Firmling die Hand aufgelegt und um die Herabkunft des Heiligen Geistes gebetet wird. Erst dann ist die Taufe abgeschlossen und der Firmling voll in die Gemeinschaft der Kirche eingegliedert.

    Wer also also als Kleinkind getauft wurde und als Erwachsener immer noch aktiv in der Kirche ist, der hat selbst zweimal ganz feierlich seine Taufe bestätigt und seinen Galuben an Gott, Jesus Christus und den Hl. Geist bekannt.

    FG Christel

  • Christel das macht es aber nicht zu einer Taufe der Bibel.
    Es ist eine außerbiblische Taufhandlung.
    Wie will denn die Wiedergeburt bei einem Säugling wirken? Oder kommt sie erst mit der Kommunion oder der Firmung? Wiedergeburt und ich weiß nichts davon?

    Ganz ehrlich noch was dazu als ich mit 9 oder so zur Kommunion gekommen bin wusste ich genauso viel von meinem Erlöser wie bei meiner Babytaufe, garnichts!(und ich kann euch sagen ich war aufgeschlossen und wollte wissen um was es geht und ich war keiner der sich lustig gemacht hätte über etwas)

    Die Kinder lassen sich nicht kommunizieren weil sie bewusst ihre Taufe bestätigen (das war auch mit keinem Wort im Gottesdienst bei mir damals oder bei meiner NIchte letztes Jahr der Fall).
    Auch bei meiner Firmung, sorry hatte ich einen Paten der für mich gerade stand der mich weisen sollte, mein Glaube selbst war dort ebenfalls nicht vorhanden, von was denn auch?

    Kein einziges Kind bestätigt bewusst seine Taufe mit der Kommunion oder der FIrmung, wenns dort keine Geschenke gäbe wären pauschal gleich mal 2 Drittel nichtmehr anwesend.

    Ich meine es nicht böse aber es ist und bleibt eine außerbiblische Feierlichkeit.

    Meiner Nichte (und sie ist bei weitem nicht die einzige) weiß heute immer noch nicht was an einer Taufe wichtig ist und wozu sie wirklich die Kummunion hatte.
    Ihre Aussagen sind: Die Taufe ist dass ich einen Namen bekommen habe und die Kommunion ist dazu da dass ich vorne beim Pfarrer die Oblate essen darf.
    Aus ihrer Sicht war es ein schönes Fest weil sie 400 Euro bekommen hat (insgesamt) und viele andere Dinge.

    Christel sei mir nicht böse aber, vertsanden hat da keiner was und bewusst sowieso erst recht nicht. Das erste bewusste Sakrament was man als Katholik durchläuft mag die Trauung sein aber nichts davor. Es sind leere Riten und Traditionen, darüber müssen wir die Menschen aufklären und anhand der Bibel eine Alternative aufzeigen können.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    Christel

    Zitat

    Jeder, der als Kleinkind getauft wurde ist aufgerufen seine Taufe zu bestätigen. Dies geschieht feierlich bei der Erstkommunion und später noch einmal bei der Firmung. Bei der Firmung wird dem Firmling die Hand aufgelegt und um die Herabkunft des Heiligen Geistes gebetet wird. Erst dann ist die Taufe abgeschlossen und der Firmling voll in die Gemeinschaft der Kirche eingegliedert.

    Laut deinen Worten wird bei der Erstkommunion und bei der Firmung eine bewußte Entscheidung - mit Gott zu leben - öffentlich gemacht. Und hier wird gleich um die Herabkunft des Heiligen Geistes gebeten. So wie ich das verstehe, handelt es sich dabei um entscheidendste Momente im Glauben des (ehemaligen) Säuglings, denn erst hier wird abschließend die Taufe "gültig" gemacht.

    Ich stelle dann folgende Fragen:

    - Bekommt denn der Säugling zu seiner Taufe den Heiligen Geist nicht, sodass man erst in der Erstkommunion oder bei der Firmung um Seine Herabkunft betet? Oder geschieht es "sicherheitshalber" noch einmal - für den Fall, wenn er den Heiligen Geist nicht vorher empfangen hat?

    - Welchen Sinn hat dann die Säuglingstaufe, wenn erst diese abschließende Ereignisse entscheidenden Charakter haben?

    Zitat

    Wer also also als Kleinkind getauft wurde und als Erwachsener immer noch aktiv in der Kirche ist, der hat selbst zweimal ganz feierlich seine Taufe bestätigt und seinen Galuben an Gott, Jesus Christus und den Hl. Geist bekannt.

    Warum zwei mal den Glauben bestätigen, wenn biblisch nur einmaliges Tauf-Zeugnis ausreichend ist?

  • Mal grundsätzlich:

    Ich gehe nicht davon aus, dass in einem Kulturkreis, indem die Beschneidung am 8. Tag nach der Geburt üblich war und die Säuglinge auf diese Weise, ganz selbstverständlich und ungefragt in den Bund mit Gott hineingenommen wurden, das heutige Freiheitsverständnis und die Betonung des Individualismus gegeben war. Bereits in der alten Kirche wurden nachweislich kleine Kinder getauft, ohne dass darüber gestritten wurde. Erst in der Neuzeit wurde dies in Frage gestellt.

    Es gibt keinen biblischen Beleg dafür, dass Säuglinge nicht getauft wurden. Aber einige Hinweise, dass sie getauft wurden: „Eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige und der Herr öffnete ihr das Herz, sodass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte. Als sie und alle, die zu ihrem Haus gehörten, getauft waren“. (Apg 16,14f.);, „Und sie verkündeten ihm und allen in seinem Haus das Wort Gottes. Er nahm sie in jener Nachtstunde bei sich auf, wusch ihre Striemen und ließ sich sogleich mit allen seinen Angehörigen taufen“. (Apg 16,32f.); Ich habe allerdings auch die Familie des Stephanas getauft. (1.Kor 1,16)

  • Es gibt keinen biblischen Beleg dafür, dass Säuglinge nicht getauft wurden. Aber einige Hinweise, dass sie getauft wurden:

    Da bin ich anderer Meinung.

    „Eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige und der Herr öffnete ihr das Herz, sodass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte. Als sie und alle, die zu ihrem Haus gehörten, getauft waren“. (Apg 16,14f.);,„Und sie verkündeten ihm und allen in seinem Haus das Wort Gottes. Er nahm sie in jener Nachtstunde bei sich auf, wusch ihre Striemen und ließ sich sogleich mit allen seinen Angehörigen taufen“. (Apg 16,32f.);

    Der adventistische Theologe Harald Weigt schreibt in seinem Buch mit dem Titel "Verstehst du auch, was du liest?" Dazu u.a. folgendes:

    "Diese Verse gehören zu den so genannten Oikos-Texten. Der griechische Begriff oikos bezeichnet das Haus, die Hausgemeinschaft oder die Familie. Man nimmt also an, dass immer da, wo gesagt wird, dass das ,,Haus" getauft wurde, auch Kinder bzw. Säuglinge mit gemeint seien." Etwas weiter schreibt er, zu den von dir hier angebenen Bibelversen: "Aus beiden so genannten ,,Beweisstellen" kann man jedoch nicht schließen, dass Säuglinge und Kleinkinder unter den Getauften waren. Lydia wird im Text immer nur allein erwähnt, nirgends ist von ihrem Mann die Rede. Sie allein hat auch die Kompetenz, Paulus, Timotheus und Lukas in ihr Haus aufzunehmen, nachdem sie auf ihren Glauben hingewiesen hat. Lydia kann nur als unverheiratete Frau oder Witwe so handeln. Zu ihrem Geschäftshaushalt gehörten Angestellte und evtl. Sklaven...die von Paulus in seinem Brief an die Gemeinde der Lydia in Philippi besonders erwähnt werden.

    Was den Gefängnisaufseher betrifft, so ist allgemein bekannt, dass diese Aufgabe Offiziersveteranen übertragen wurde. Bei ihm können Säuglinge ausgeschlossen werden. In anderen oikos-Texten wird jedesmal ausdrücklich der Glaube erwähnt, der der Tauf vorausging Apostelgeschichte 10,2.47.48: Der Hauptmann Kornelius in Cäsarea ist bereits mit seinem ganzen Haus fromm und gottesfürchtig, als er getauft wird. Säuglinge können in diesem Zusammenhang nicht gemeint sein."

    Ich habe allerdings auch die Familie des Stephanas getauft. (1.Kor 1,16)

    Das wird er auch gemacht haben. Aber wo steht in diesem Vers, dass auch Babies/Kinder mit dabei waren? Sorry, aber für einen biblischen Beweis, dass auch Babies/Kinder getauft wurden, reicht das nun wirklich nicht.

  • Bereits in der alten Kirche wurden nachweislich kleine Kinder getauft,

    Nun, dann gib doch mal bitte eine zuverlässige Quelle für diesen Nachweis an und schreib doch mal bitte, was für dich die alte Kirche ist. Danke.

    Einmal editiert, zuletzt von Aaron (22. Juli 2012 um 00:06)

    • Offizieller Beitrag

    Christel

    Was die Praxis der Beschneidung und der Taufe betrifft, gibt es zwischen beiden insofern einen Unterschied, als dass der Auftrag der Beschneidung der Kleinkinder von Gott explizit gegeben wurde, während von der Kindertaufe keine Rede ist.

    Was sagt die Bibel über die Kindertaufe? Was sagt sie über die Erwachsenentaufe? Die Taufe begann schon mit Johannes dem Täufer, noch vor der Taufe Jesu. Interessant ist, dass Jesus schon mit 12 wußte, dass Er der verheißene Messias ist (vgl. Lk 2.49-50), allerdings hat er sich für die Taufe erst im späteren Alter entschieden. Warum wohl? Die Taufe wird in der Bibel mit einigen wichtigen Aspekten verbunden:

    1) Buße.

    Mt 3.11 Ich zwar taufe euch mit Wasser zur Buße...

    Auch Mk 1.4-5, Lk 3.3, Apg 2.38, Apg 19.4.
    Kleine Kinder können noch keine Buße tun, da sie kein Bewußtsein dafür haben.

    2) Glaube.

    Mk 16.16 Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden.

    Auch Apg 2.38, Apg 19.4, Apg 22.16, Kol 2.12.
    Die erste entscheidendste Voraussetzung ist der Glaube. Danach kommt die Taufe. Zu bemerken ist noch, dass hier nicht gesagt ist, dass der Ungetaufte verdammt wird, sondern der Ungläubige.

    3) Empfangen des Heilligen Geistes.

    Mt 3.16 Und als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf; und siehe, die Himmel wurden [ihm] aufgetan, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und auf ihn kommen.

    Auch Apg 2.38.
    Durch den ehrlichen, reumütigen Glauben wird mit der Taufe der Heilige Geist gegeben.

    4) Abwaschen der Sünden und neues Leben.

    Rö 6.3 Oder wißt ihr nicht, daß wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? 6.4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. 6.5 Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der [seiner] Auferstehung sein, 6.6 da wir dies erkennen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen. 6.7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde. 6.8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, 6.9 da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. 6.10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.

    Auch Apg 22.16, 1Pe 3.21.


    Es stellt sich die Frage, inwiefern kleine Kinder begreifen, worauf sie - von den oben genannten Punkten - getauft werden? Ich sehe aus der Bibel keine Notwendigkeit der Taufe der Kleinkinder. Der katholische Katechismus (von 1997) sagt folgendes über die Kinder im Punkt 1261:

    Zitat

    Was die ohne Taufe verstorbenen Kinder betrifft, kann die Kirche sie nur der Barmherzigkeit Gottes anvertrauen, wie sie dies im entsprechenden Begräbnisritus tut. Das große Erbarmen Gottes, der will, daß alle Menschen gerettet werden‘, und die zärtliche Liebe Jesu zu den Kindern, die ihn sagen läßt: „Laßt die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran!" (Mk 10,14), berechtigen uns zu der Hoffnung, daß es für die ohne Taufe gestorbenen Kinder einen Heilsweg gib.

    Die Begründung wird mit solchen Bibelstellen gegeben wie Mk 10.14, in der davon die Rede ist, dass den Kindern das Himmelreich gehört.

    Zitat

    Es gibt keinen biblischen Beleg dafür, dass Säuglinge nicht getauft wurden. Aber einige Hinweise, dass sie getauft wurden: „Eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige und der Herr öffnete ihr das Herz, sodass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte. Als sie und alle, die zu ihrem Haus gehörten, getauft waren“. (Apg 16,14f.);, „Und sie verkündeten ihm und allen in seinem Haus das Wort Gottes. Er nahm sie in jener Nachtstunde bei sich auf, wusch ihre Striemen und ließ sich sogleich mit allen seinen Angehörigen taufen“. (Apg 16,32f.); Ich habe allerdings auch die Familie des Stephanas getauft. (1.Kor 1,16)

    Wie kommst du darauf, dass in den genannten Bibelstellen Kleinkinder getauft wurden? Ich bin der Meinung, dass, wenn auch "Kinder" dabei waren, diese nicht zu klein waren, sondern schon im vollen Bewußtsein die Entscheidung für die Taufe getroffen haben.

    Zitat

    Bereits in der alten Kirche wurden nachweislich kleine Kinder getauft, ohne dass darüber gestritten wurde.

    Erstens, würden mich die Quellen interessieren, woraus du diese Information entnimmst.

    Zweitens, warum meinst du, dass die gemachte Praxis die biblische Richtigkeit begründet? Aus der Geschichte wissen wir vieles, was die Kirche falsch gemacht hat. Ihre falsche Taten sind kein Beweis für die Richtigkeit, die sich aus der Bibel herleitet.


    Abschließend, möchte ich die Frage stellen: welchen Sinn hat die Säuglings- oder die Kleinkindertaufe? Was bedeutet es biblisch, dass man ein Kleinkind nicht tauft oder welche Folgen kann es haben?

  • Es gibt so eine Stelle " er und sein ganzes Haus wurden getauft ..." oder so ähnlich.
    Daraus abzuleiten, daß wirklich alle im Haus getauft wurden auch die Kinder ist dann doch wieder gewagt oder eben Auslegungssache.

  • Im NT erklärt und ausgelegt steht :
    Apostelgesch.16,15
    offensichtlich wurde Lydia schon bald nach der ersten Predigt des Paulus getauft. Mit den Angehörigen ihres Hauses sind wahrscheinlich ihre Knechte und Kinder gemeint, denn sie war wohl Witwe. Andere Personen im NT, die >>mit ihren ganzen Haus>> zum Christentum übertraten, waren Kornelius(10,24,44,) der Gefängnisaufseher Philippi(16,31) Krispus(18,8) Aristobolus(Röm,16,10) Narzisuss (Röm,16,11) Stephanas(Kot, 1,16)
    (2) der Exorzismus der Magd mit dem Wahrsagegeist.

  • Da nehme ich mein Handbuch der katholischen Dogatik zur Hand : Die RK anerkennt die Submersions-, die Immersions-, die Infusions- und die Aspersionstaufe , auch wenn letztere - adventistischen Darlegungen (welche wider MÖGLICHES besseres Wissens gebetsmühlenartig wiederholt werden) zum Trotz - nach lqangem Suchen nur bei den Methodisten gefunden werden konnte. Es muss Wasser sein, die Trinitätsformel muss gesagt werden. FS - Nachrichten : Ein katholischer Militärpfarrer tauft einen deutschen Soldaten in Afghanistani, wobei dieser seinen Kopf über eine Schüssel beugt und der Pfarrer ihm mit hohler Hand Wasser über den Kopf giesst.

    Als ich -Adventistenkond - vor Jahren nach adventistischem Ritus getauft wurde, sagte ein Pater aus dem naheliegenden Jesuitenkloster : "Jetzt gehört er zu uns, er ist rechtmässig getauft."

    Dass die Taufe nach katholisher Ansicht ein Sakrament ist, welches nicht in Verlust geraten kann - darauf hat Heimo schon hingewiesen. Wir wollen doch Meinungen erstens erkunden, bevor wir polemisieren, und zweitens würdigen - auch wenn wir ganz anderer Meinung sind.

    Man wird hier aber auch kritisch nach dem Taufverständnis der STA fragen dürfen: begraben und auferstanden mit Christus, Wassergrab, neues Leben - ja, ja, ja. Im Fall einer schweren Sünde Ausschluss oder zumindest "Korrigierende Seelsorge", dann eventuell neuerliche Taufe: Gut, wenn der Betroffene seinen Bund erneuern will (was alledings schon eine Interpreation des "Taufe = Bundesschluss" ist), aber deses Vorgehen quasi als Automatismus wie etwa Sünde - Beichte - Absolution ? Und gegebenenfalls wie oft in eines Menschen wechselhaftem Leben ?

    "Er und sein Haus wurden getauft" - daraus die Kindertaufe biblisch zu belegen ist etwas - nun, sagen wir - phantasievoll. Tertullian sagte - fragt mich jetzt nicht, wo - "de baptismo parvulorum est dubitandum" (über die Taufe der Kleinen ist Zweifeln angebracht) und wenn wir die Reste sehr früher Taufstätten - etwa in der Südkirche der Nabatäerstadt Shivta im Negev oder in der Marien- und der Johanneskirche in Ephesos (oder auch neuerdings in Laodicaea) ansehen, so musste man dort als Täufling die Stufen hinunter in das Taufwasser hineinsteigen. - Aber da sind wi schon in der Apologetik, lasssen wir das.

    "Staatskirche": Darf ich um präzise Terminologie mit redliche Überprüfen der verwendeten Bezeichnungen bitten ? - Da gibt es den Augsburgen Religionsfrieden (Cuius regio eius religio), über diverse Auflockerung alle möglichen Formen, schliesslich als Staat die Bundesrepublik. Staatskirchen mit dem Monrachen als Oberhaupt finde ich zuletzt nur mehr in Schweden und Norwegen, dies bis vor wenigen Jahren. Staatlich anerkannte oder nur registrierte Kirchen: Das hat eine andere Bedeutung und trifft bei uns durchaus die Realität.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (23. Juli 2012 um 19:22)

  • Olaf Schröer ( http://www.olafschroeer.de/ ) hat im 10. seiner 15teiligen Vortragreihe erklärt, warum der Papst der "Antichrist" ist . "Anti .." ist hier nicht als Gegenpol gemeint, sondern als Stellvertreterschaft im Sinne von "anstelle von ..." und so bezeichnet sich ja auch das römisch-katholische Papsttum (Stellvertreter Gottes auf Erden).Wenn ich die Olaf Schröer-Vorträge mir anschaue- und ich finde, er erklärt sehr gut und anschaulich - verstehe ich besser das Verhältnis der STA zum Katholizismus.

    Die Olaf Schröer - Vorträge als Laptop-Beamer-Power Point- Vorträgekönnen bei YOUTUBE als PNE1 bis PNE15 eingesehen werden (je 90 min.):

    (PNE 1) - Die Weltgeschichte vorausgesagt (Daniel 2) -
    http://www.youtube.com/watch?v=D42_azZ-lvI

    (PNE 2) - Die größte Täuschung aller Zeiten (Daniel 7) -
    http://www.youtube.com/watch?v=PPwgCuWyPNk&feature=relmfu

    (PNE 3) - Die längste Weisssagung der Bibel (Daniel 8) -
    http://www.youtube.com/watch?v=Vjm7ssalI5k&feature=relmfu

    (PNE 4) - Die Prophezeiung auf den wahren Messias (Daniel 9) -
    http://www.youtube.com/watch?v=z8484dsKW_A&feature=relmfu

    (PNE 5) - Gott siegt im letzten Kampf (Daniel 10 - 12) -
    http://www.youtube.com/watch?v=Nj6_VQvpWj8&feature=relmfu

    (PNE 6) - Struktur der Bücher Daniel und Offenbarung -
    http://www.youtube.com/watch?v=uzXQm6sVHgo&feature=relmfu

    (PNE 7) - Die apokalyptischen Reiter -
    http://www.youtube.com/watch?v=CF4Zu91x9XI&feature=relmfu

    (PNE 8) - Zwei weltweite Bewegungen -
    http://www.youtube.com/watch?v=eXLnwXkUlb0&feature=relmfu

    (PNE 9) - Die Frau und der Drache (Gottes Endzeitgemeinde) -
    http://www.youtube.com/watch?v=cuBR_TTw9Y8&feature=relmfu

    (PNE 10) - Der Antichrist -
    http://www.youtube.com/watch?v=Q-yev-8xb4s

    (PNE 11) - Das Malzeichen des Tieres oder das Siegel Gottes -
    http://www.youtube.com/watch?v=TGhvfEBy-VI&feature=relmfu

    (PNE 12) - Die letzte Warnungsbotschaft Gottes - Die dreifache Engelsbotschaft -
    http://www.youtube.com/watch?v=2q_OBqOl9X0&feature=relmfu

    (PNE 13) - Die letzte Schlacht von Harmagedon -
    http://www.youtube.com/watch?v=q0mo05xpr4E&feature=relmfu

    (PNE 14) - Die kommende Weltregierung -
    http://www.youtube.com/watch?v=6ozKcXFMBQk&feature=relmfu

    (PNE 15) - Gottes neue Welt - Die neue Erde -
    http://www.youtube.com/watch?v=rJ3_56CR0nI&feature=relmfu

    Der letzte Vortrag hat mir besonders gut gefallen.


    Über Papst Benedikt XVI gibt es eine extra 10teilige Vortragsreihe (je 10 min.) von Olaf Schröer:

    Olaf Schröer - Papst Benedikt XVI im Lichte der biblischen Prophetie Teil 1/10
    http://www.youtube.com/watch?v=pabuLg_7RDE

    Einmal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (23. Juli 2012 um 22:47)