Marienkäfer Invasion

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,

    Wir haben im Garten gerade eine Marienkäfer Invasion. Ich frage mich wie das kommt. Einige Pflanzen und Bäume sind mit Blattläusen verseucht und einige sind schon komplett befreit, die Marienkäfer machen sich in Kompanien über die Schädlinge her.

    Ich stelle mal beizeiten ein paar Fotos rein.

    Hat jemand im Forum so ein Phänomen schon mal beobachtet?

    viele Grüße

    Tricky

  • Hi Tricky, meine Schwester hat mir mal erzählt , als sie in den 80 Jahren, weiß nicht mehr genau welches Jahr, vielleicht ' 85 an der Ostsee am Strand soviele Marienkäfer waren, das sie nicht mehr wussten, wohin treten. Sie fand das damals ziemlich ecklig, weil es soviele waren.

  • tricky, habe das voriges jahr im Herbst erlebt, auf Ahorn Bäumen, der dicke Stamm war voll von Marienkäfer.
    Es sind aber nicht die Marienkäfer die bei uns normal sind, sondern diese wurden eingeschleppt, so habe ich es gehört.
    Werde mal auf diesen Platz schauen, ob sie jetzt auch wieder da sind.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe das jetzt mal so in Google eingegeben.

    Scheint ein "normales", gelegentliches Phänomen zu sein. Wobei ich mir, wie ingeli schon geschrieben hat, gar nicht zutraue den Unterschied zwischen der eingeschleppten asiatischen Arten und der heimischen Art zu bestimmen.

    Aber eigentlich ist es ja egal, solange sie nützlich sind und die Büsche und Bäume von Ungeziefer befreien...solange können sie wegen meiner gerne bleiben.

    Invasion war vielleicht auch etwas übertrieben...wenn man sich Mühe gibt, dann könnte man sie wohl auch zählen bei mir. Zur Zeit ist es ein Deathmatch zwischen Marienkäfer und Ameisen, die ja die Blattläuse kultivieren.

    Natur fasziniert mich einfach, ich hoffe es geht euch nicht auf die Nerven.

  • Das Problem wird sich biologisch lösen. Wenn die Käfer alle Blattläuse vertilgt haben und keine Nahrung mehr haben, gehen sie ein und der Bestand wird sich normalisieren. Das ist eine Sache von einer Saison, danach ist wieder Ruhe.

    • Offizieller Beitrag

    diese "hübschen" Larven hier hatten wir auch schon massenhaft:

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Asiatischer_Marienk%C3%A4fer

    insgesamt ist es mir eigentlich egal WER die Blattläuse vertilgt, die einheimischen oder die asiatischen Maikäfer. Hauptsache das Problem wird gelöst.

  • Zuwanderung sind wir ja inzwischen gewohnt!

    Und wenn das Volk dann auch noch fleißig ist, werden wir mal die Staatsbürgerschaft für diese Läusevertilger beantragen. Alleine schon deshalb, weil sie Umweltbewusst und -verträglich arbeiten. 1mief8

    ***

  • Ich habe das jetzt mal so in Google eingegeben.

    Scheint ein "normales", gelegentliches Phänomen zu sein. Wobei ich mir, wie ingeli schon geschrieben hat, gar nicht zutraue den Unterschied zwischen der eingeschleppten asiatischen Arten und der heimischen Art zu bestimmen.

    Aber eigentlich ist es ja egal, solange sie nützlich sind und die Büsche und Bäume von Ungeziefer befreien...solange können sie wegen meiner gerne bleiben.

    Invasion war vielleicht auch etwas übertrieben...wenn man sich Mühe gibt, dann könnte man sie wohl auch zählen bei mir. Zur Zeit ist es ein Deathmatch zwischen Marienkäfer und Ameisen, die ja die Blattläuse kultivieren.

    Natur fasziniert mich einfach, ich hoffe es geht euch nicht auf die Nerven.


    Die Asiatischen erkennt man eigentlich ganz gut. Wenn Du weißt, wie usnere aussehen, ssiehst Du einfach, dass die etwas anders sind. Der unterschied iszt groß genug. Das Problem ist, dass die asiatischen gar nciht so harmlos sind, wie ihr sie darstellt. Sie fressen nämlich unsere heimischen Marienkäfer auf. Ob sie auch Blatttläsue fressen, weß ich micht, gut finde iche s aber nicht,d ass unsere heimischen Marienkäfer durch die asiatischen vernichtet werden. :(

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

    AviThomas.jpg

    • Offizieller Beitrag

    schau schau:

    http://www.lwg.bayern.de/gartentipps/2007/28137/index.php

    Der asiatische ist also potenter und "nützlicher" als der einheimische Marienkäfer. Frißt 5x so viele Schädlinge wie der heimische. Und diese Tatsache kann ich bestätigen. Hatten wir in den früheren Jahren eine wahre Blattlausplage ist kein einziger Marienkäfer gekommen und hat uns "natürlich" geholfen. Wenn mal einer da war und man ihn zu den Blattläusen gesetzt hat, ist er meistens gleich wieder abgeflogen.

    Dagegen machen sich die asiatischen in Sekundenschnelle über die Schädlinge her. Sehr nützlich also.

    Ich frage mich also, ob wir den fleißigen Arbeiter nicht bevorzugen sollten? Was konkret bringt uns die einheimische Art, wenn sie nicht ausreichend nützlich ist? Ich weiß nicht, ob das mit den heißen Sommern in letzter Zeit zu tun hat, oder ob es generell so ist, dass die Blattläuse sich so stark ausbreiten, jedenfalls habe ich im Garten lieber eine Horde (Invasion wäre auch zu viel des guten) asiatischer Maikäfer, als überall die grauslichen Blattläuse, die alles verpicken und verkleben (Rosen, Sommerflieder, Lilien, Petersil, ...). Und ob der Wein wegen mitgepressten Marienkäfern nicht mehr schmeckt...who cares?

    • Offizieller Beitrag

    Ok, also jetzt hab ich nochmal ganz genau hingesehen.

    Und, was habe ich entdeckt? Lauter arische Marienkäfer. Sogenannte Siebenpunkter. Ausschließlich europäische Staatsbürger, ohne Migrationshintergrund. Überzeugt euch selbst:

    im Infight mit den Ameisen, die die Läuse beschützen:


    Leider laufen sie ständig über unseren Gartenweg und manchmal lassen sich Kollisionen nicht vermeiden. Ich evakuiere aber jeden Marienkäfer, den ich finden kann, gerade weil's bald eine bedrohte Art sein kann.