Scientology

  • Hallo,

    eben sah ich im Fernsehen einen Bericht über Scientology. Was haltet Ihr von dieser Sekte? Ist das eine Sekte, Gemeinschaft oder sogar politisch/wirtschaftliche Vereinigung? Lt. dem Fernsehbericht hat Scientology sogar einen eigenen Geheimdienst der auch totalitäre Metholden anwendet. Trotzdem hat diese Sekte vor allem in Amerika großen Einfluß, auch in der Politik.

    Gruß Wartende

  • Es gibt verschiedene Veröffentlichungen und einige Filme über die Scientology-Organisation, die alle ungefähr das bezeugen, was auch der heute nochmals ausgestrahlte Dokumentarfilm darstellt. Scientology ist jedenfalls weder ein Club Med noch eine andere Art Volkshochschule. Der Gründer der Organisation hatte ein sehr strategisches Verhältnis zur Wahrheit und meinte offenbar, Manipulation von anderen Menschen sei der rechte Weg zu Glück, Erfolg und Freiheit. Weiter möchte ich persönlich diese Organisation hier nicht diskutieren.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    Einmal editiert, zuletzt von Daniels (27. Juni 2012 um 01:26)

  • Ich hab letzte Woche im Batman Forum Kontakt mit einer S.gehabt und muss sagen das alle Vorurteile über die war sind

    Ich mochte nur mit ungetrübten blick die Wahrheit sehen

    Ashitaka

    Prinzessin Mononoke

  • Ich kenne und kannte keine "S", aber ich sehe ein Gefahrenpotential, vor allem weil sich diese Organisation, Religionsgemeinschaft oder was auch immer, bis in höchste politische Kreise emporgearbeitet haben (soll) und Strukturen wie ein Geheimdienst hat. Wenn dem so ist hätte die Vereinigung von Staat und Kirche bereits stattgefunden.

    Auch sehe ich eine Gefahr für intelligente und suchende Menschen.

  • Möchte ja nicht zu neugierig sein, aber was ist "passiert"?

    Ich schaue Ziemlich oft in Ein Batman Fan Forum rein redet man meist nur um Batman Comics,filme,Kostüme und Anderen zeug das meist mit Batman zu tun hat

    Dar ist letzte woche eine Scientologen aufgetaucht die hat in fast allen Bereiche des Forums die Die Meinung ihrer Organisation zu den Thema geschrieben
    als sich einige darüber beschwerten und ihr auch sagten was sie Scientology halten, hat sie mit Rechtliche schritte gedroht und davon geredet das wir alle noch Nazis wären die zusammen mit den Christen planen Alle Scientologen in Züge zu stecken und in Lager zu deportieren .
    dar haben sich einige Juden im Forum sehr beleidigt gefühlt
    dan hat sie davon gesprochen Das alle Religionen außer Scientology falsch, sind das Behinderte irgend etwas falsch gemacht haben sonst wären sie nicht behindert,
    und das Homosexualität eine Krankheit ist die bekämpf werden muss.
    deswegen sich einige Homosexuelle im Forum sehr beleidigt gefühlt

    dann hat sie wieder von einer Verschwörung gesprochen das deswegen die Medien ein so schlechtes Bild von ihrer Organisation verbreiten und das deswegen der
    Verfassungsschutz gegen sie ermittelt .darauf hat einer gemeint sie wären Verfassungswidrig und das deswegen derVerfassungsschutz gegen sie ermittelt
    am ende wurde es ihr zu bunt und sie lies ihren Accord löschen

    Ich mochte nur mit ungetrübten blick die Wahrheit sehen

    Ashitaka

    Prinzessin Mononoke

  • Die Amerikaner nennen alles Mögliche „Kirche“. Dort gibt es u.a. auch eine „Buddhist Church“. Für mich heißt Kirche „dem Herrn Jesus gehörig“:

    Zitat

    Kirche (alem. kilche, chilche, ahd. chirihha, mnd. kerke[1], entlehnt aus spätgriech. κυριακόν kyriakon (‚dem Herrn gehörig‘http://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_%28Organisation%29


    Daher sehe ich in Scientology keine Kirche. Eine Religion übrigens auch nicht.


    Auch sehe ich eine Gefahr für intelligente und suchende Menschen.

    Ich denke eher für strebsame Menschen. Das Versprechen von S. lautet nämlich, "Du kannst mehr aus Dir machen."

    Über S.: http://www.ingo-heinemann.de/

  • Tut mir leid, dass es jetzt länger gedauert hat, aber hier ist mein versprochener Beitrag:

    Wenn man "Scientology" googelt, kommt man in Ö auf die Seite der Scientology Kirche Österreich (http://www.scientology-vienna.org/) und auf der ersten Seite der Homepage findet sich ein Kreuz. Dieses Kreuz symbolisiert mit seinen acht Enden die acht Dynamiken. Meiner persönlichen Meinung nach ist dieses Symbol nicht zufällig gewählt, da es für Christen ein sehr vertrautes Symbol ist und in den Ländern, in denen Scientology groß geworden und immer noch sehr aktiv ist, eben ein Symbol ist, das fast jeder von Kindesbeinen an kennt. Bevor ich mich unfreiwilligerweise mit Scientology auseinandersetzen musste, dachte ich, dass jede Religionsgemeinschaft an einen oder mehrere Götter glaubt. Scientologen glauben an keinen Gott, trotzdem kann sich Scientology "Kirche" (von griech. κυριακή ἐκκλησία kyriaké ekklesia „Versammlung des Herrn bzw. dem Herrn gehörige Versammlung“) nennen und ist beispielsweise in den USA eine steuerbefreite Religionsgemeinschaft.

    Jedoch geht es bei Scientology nicht um Gebet, sondern um kostenpflichtige Seminare, die das Ziel haben, dass die Teilnehmer den "Clear-Status" erlangen, um in weiterer Folge nach Absolvierung von weiteren acht Stufen die ursprünglichen Fähigkeiten eines Thetans wiederzuerlangen. Wer sich näher damit beschäftigen möchte, kann gerne im Internet weiter recherchieren. Ich möchte es nicht vertiefend erkären, weil es mir völlig absurd und daneben vorkommt.

    Mein Anknüpfungspunkt zu Scientology war ein Verwandter, der eine für ihn interessante Frau kennengelernt hatte, und über diese Frau mit diesem Gedankengut in Berührung gekommen ist. Bald wurde er mit Büchern und einem "Manager-Set" versorgt, in dem sich merkwürdige, aber scheinbar sehr teure Vitaminpillen befanden. Nachdem ich das alles mit großer Sorge mitverfolgt habe, habe ich mich näher mit dem ganzen beschäftigt und auch sehr häufig mit einem Sektenbeauftragten der Diözese telefoniert. Uns gegenüber hat der Verwandte immer geleugnet, dass er auch Seminare macht und meinte immer, wenn er sich das ganze einmal anschaut, dann nur, um der Frau zu beweisen, wie falsch das Ganze sei. Tatsächlich hat er sich immer mehr von uns entfernt und hat sich in seiner Persönlichkeit sehr verändert. Ich weiß bis heute nicht, ob er nun bei der Organisation ist, oder nicht.

    Was ich besonders schlimm finde, ist die Anlehnung an andere Religionsgemeinschaften. So werden Zusammenkünfte beispielsweise laut Ö-Homepage "Sonntagsandacht" genannt und folgendermaßen ausgelobt: "Nehmen Sie an einem Dienst teil, der Ihnen helfen kann, Angst, Besorgnis und Niedergeschlagenheit zu überwinden und der Zukunft zuversichtlich ins Auge zu sehen". Da kann man sich ungefähr ausmalen, wer die Zielgruppe sein könnte, nämlich Menschen, die sich gerade in einer Notlage befinde und aus dieser nicht herausfinden. Gleich unter dem Menüpunkt Sonntagsandacht kann man alles über einen kostenlosen Persönlichkeits-, Intelligenz- und Fähigkeitstest finden, den man auch online durchführen kann. Ich weigere mich beharrlich dies zu tun, nehme aber an (sieht man in Dokus bzw. Filmen), dass dieser Test gewisse Defizite ergeben wird, die man durch den Besuch von Seminaren beheben kann, um eben "clear" zu werden.

    Durch den Kontakt zu dieser Frau habe ich eines mitbekommen. Dort gibt es einen Wettstreit darum, wer die höchste Stufe erklimmen kann, also Thetan werden kann. Dafür werden hohe finanzielle Opfer auf sich genommen, um möglichst viele der acht Stufen erklimmen zu können. Die Frau hat mir das in Anlehnung an die röm-kath. Kirche beispielsweise so erklärt, dass ihre Schwester schon so etwas ähnliches wie ein Bischof sei und sie dieses Ziel auch gerne erreichen würde. Man konnte sich über andere Dinge gar nicht unterhalten, sodass ich den Kontakt irgendwann abgebrochen habe.

    Mein persönliches Fazit ist, dass Scientology zweifelsohne eine Sekte ist, mit allen negative Begleiterscheinungen. Daher würde ich mit aller Vehemenz dagegen auftreten, dass die Kirche der STA ebenso als Sekte bezeichnet wird und kann dem nicht zustimmen, wenn ich hier in diesem Forum schon öfters so ähnlich gelesen habe, wie "dann sollen sie uns als Sekte bezeichnen, na und". Wenn ich den Begriff "Sekte" höre, fällt mir eben immer wieder Scientology ein, und wir sollten bemüht sein nicht unter den gleichen Sammelbegriff zu fallen.

  • Ohne mich sonderlich für oder gegen Scientology & Co. zu interessieren folgende Info:

    a) "Sekte" ist kein aussagekräftiges Wort, sondern eher ein schwammiger Diffamierungsbegriff, der b) ALLE in EINEN Topf wirft und somit c) ALLEN SCHADET. - d) Wir sollten das meiden...

    Besser Ersatz für "Sekte" wäre:
    -) psychosoziale Gruppe/Gruppierung/Bewegung
    -) Neue/Neureligöse Weltanschauung
    -) [Neu]religös[er] XYZ [Kult]
    -) XYZ Kult/Kultus/Sondergemeinschaft
    -) XYZ Ritus/Ritual
    -) ...

    Um kleinere [christl.] Gemeinschaften/Kirchen vom Wort nicht aussagekräftigen Wort "Sekte" zu trennen kann man sagen:
    -) kleinere [christl.] Kirche/Gemeinschaft/Gruppe/Gruppierung
    -) [protestantische] Freikirche
    -) [christl.] XYZ Minderheit
    -) Eigenname (z.B. "Zeugen Jehovas")
    -) ...

    Oder so ähnlich...

    Lg, franz

    PS: wenn möglich keine Sonderdiskussion zu "Sekte" (hier) anfangen...
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    • Offizieller Beitrag

    Ganz deiner Meinung, Franz.

    Der Begriff Sekte ist wirklich unbrauchbar.


    Zum Thema Scientology, ein Interview mit dem ehemaligen Chef von Scientology Österreich:

    http://derstandard.at/1339639779385/…tangel-zu-sehen

    Soll jeder bewerten, wie ernst oder unernst man seine Aussagen nehmen kann.

  • a) "Sekte" ist kein aussagekräftiges Wort, sondern eher ein schwammiger Diffamierungsbegriff, der b) ALLE in EINEN Topf wirft und somit c) ALLEN SCHADET. - d) Wir sollten das meiden...

    Hallo Franz,

    ja, so wird der Begriff "Sekte" leider auch verwendet.

    Darüber hinaus gibt es zwei unterschiedliche Begriffsbestimmungen:
    a) als Abspaltung / Splittergruppe - das können ganz harmlose nette Sondergemeinschaften sein
    b) im Sinne von eines destruktiven Kults

    Irrtümlicherweise wird "Sekte" oft mit einer religiösen Gruppe gleichgesetzt.

    Sicher könnte man auf den leicht irreführenden Begriff "Sekte" verzichten. Doch Deine Vorschläge treffen das Problem nicht, um das es hierbei geht.
    In dem von Tricky eingestellten Link wird der Begriff "Psychokult" verwendet. Das ist gleichbedeutend mit dem Begriff "Psychosekte". - Doch nicht jede Sekte, nicht jeder destruktive Kult ist eine Psychosekte.

    Für sehr empfehlenswert halte ich dieses Buch (leider nicht mehr im Handel):
    Kirsten Vogel
    Grenzverlust
    Wie ein Psychokult funktioniert
    Patmos Verlag, Düsseldorf 1999

    ISBN-10 3491724198
    ISBN-13 9783491724198
    Taschenbuch, 275 Seiten, 18,82 EUR
    Über den Inhalt: http://www.perlentaucher.de/buch/kirsten-v…enzverlust.html


    In diesem Buch geht es nicht um Scientology, aber es wird gezeigt, wie ein Psychokult prinzipiell funktioniert. Das ist was anderes als eine harmlose Abspaltung, die auch als Sekte bezeichnet wird.


    FG Christel

  • Der Gründer Ron Hubbard war ja vor seiner Zeit als Guru SF-Schriftsteller. Während der Zeit hat er in einem Interview wörtlich gesagt, dass wenn er wirklich Geld verdienen wolle er keine Bücher mehr schreiben sondern eine Religion gründen würde. Das hat er dann ja auch getan und die Motivation in dem Interview gleich mitgeliefert. Er hatte übrigens vor seiner Zeit als Religionsgründer auch rege Kontakte mit Satanisten (er war wohl mal Mitglied bei OTO, einer Loge bei der auch Aleister Crowley Mitglied war und mit dem Hubbard auch persönlich Kontakt gehabt hat.

    Ich halte sie von Ihrem Selbstverständnis (dem was sie wirklich haben und nicht das was sie nach aussen hin vorgeben zu sein) für faschistoid, autoritär, elitär, Geld- und Machtgeil und absolut intolerant. Von den ganzen Psychosekten wie Hare Krishna, den Kinder Gottes, der Mun Vereinigungskirche etc. sind sie die gesellschaftlich einflussreichsten (nicht zuletzt dank Leute wie Tom Cruise, John Travolta etc.) und darum gefährlichsten.

    • Offizieller Beitrag

    Heute mehr zufällig als absichtlich folgende Sendung gehört:

    http://oe1.orf.at/programm/343936

    man kann die Sendung bei 7 Tage Ö1 nachhören

    Der hier bereits von mir in einem Zeitungslink erwähnte Ex-Scientologe Wilfried Handl im Gespräch mit einer Ö1 Journalistin. Aus meiner Sicht muss man bei Berichten von ehemaligen Mitgliedern einer Religionsgemeinschaft oder auch eines Wirtschaftsunternehmens (ich schätze Scientology eher als Wirtschaftsbetrieb ein) immer vorsichtig sein, da die Ehemaligen sich meist auch emotional verletzt fühlen von ihrer früheren Gemeinschaft.

    Trotzdem für an dem Thema Interessierte ist das ganz gute Info - auch weil die Hackergruppe Anonymous Österreich die Mails von Scientology veröffentlicht hat.

  • Der hier bereits von mir in einem Zeitungslink erwähnte Ex-Scientologe Wilfried Handl im Gespräch mit einer Ö1 Journalistin. Aus meiner Sicht muss man bei Berichten von ehemaligen Mitgliedern einer Religionsgemeinschaft oder auch eines Wirtschaftsunternehmens (ich schätze Scientology eher als Wirtschaftsbetrieb ein) immer vorsichtig sein, da die Ehemaligen sich meist auch emotional verletzt fühlen von ihrer früheren Gemeinschaft.

    Handl ist kein einfaches Ex-Mitglied. Er war lange eine Leitungspersönlichkeit bei den Scientologen. Gegen ihn spricht vielleicht nur, dass er lange gebraucht hat, um den Irrweg zu erkennen.

    Scientology ist kein normales Wirtschaftsunternehmen. Scientology unterhält z.B. einen Geheimdienst. Die Deutschen Bahn, VW, Aldi oder ein Handwerksbetrieb um die Ecke tuen das meist nicht. Viele Veröffentlichungen schildern plastisch, wie rücksichtslos und brutal Scientology vorgeht. Wenn man über vermutliche Empfindlichkeiten von Ex-Mitgliedern spekuliert, verharmlost man, was los ist. Scientology wird z.B. auch vom Bundesnachrichtendienst beobachtet. Oder? Von welchem normalen "Wirtschaftsunternehmen" kann jemand hier sagen, dass der BND es beobachtet, weil er dieses Unternehmen als möglicherweise gefährlich für die Demokratie und den Staat ansieht?

    • Offizieller Beitrag

    Scientology ist kein normales Wirtschaftsunternehmen. Scientology unterhält z.B. einen Geheimdienst. Die Deutschen Bahn, VW, Aldi oder ein Handwerksbetrieb um die Ecke tuen das meist nicht. Viele Veröffentlichungen schildern plastisch, wie rücksichtslos und brutal Scientology vorgeht. Wenn man über vermutliche Empfindlichkeiten von Ex-Mitgliedern spekuliert, verharmlost man, was los ist. Scientology wird z.B. auch vom Bundesnachrichtendienst beobachtet. Oder? Von welchem normalen "Wirtschaftsunternehmen" kann jemand hier sagen, dass der BND es beobachtet, weil er dieses Unternehmen als möglicherweise gefährlich für die Demokratie und den Staat ansieht?

    Es steht jedem einzelnen zu über Scientology zu denken, was er/sie möchte. Wenn man sich das Interview angehört hat, dann erkennt man, dass es Unterschiede gibt in den Scientology-Standorten. In Österreich wird Scientology beispielsweise nicht beobachtet vom Verfassungsschutz. In Deutschland ist es anders.
    Die Mitgliederzahlen (Wilfried Handl vermutet nur 100.000 weltweit) sind ja auch ein gut gehütetes Geheimnis.
    Das Hauptaugenmerk liegt aus meiner Sicht im lukrieren von Spenden bzw. Mitgliedsbeiträgen, da man sich für verschiedene Summen (Handl nennt 40.000 - 100.000 EUR) einen bestimmten Status kaufen kann. Deshalb meine derzeitige Einschätzung: Das ist in erster Linie ein Wirtschaftsbetrieb.

  • Vor einiger Zeit wurde ich auf der Strasse auch mal angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, einen Fragebogen auszufüllen der dann hinterher von einem Sepzialisten direkt ausgewertet würde. Dass es Scientolgen waren, war mir schon klar. Da ich Zeit hatte, es regnete und ich ein Dach über dem Kopf brauchte machte ich mit. Ich musste ca. 100 - 150 Fragen mit ja/ nein beantworten. Das Ergebnis hat mich dann auch nicht gewundert. Der Spezialist stellte fest, dass ich in einigen Lebensbereichen sehr bedenkliche Defizite hätte und empfahl mir (gegen einen kleinen Beitrag) am selben Abend noch an einem Seminar teilzunehmen. Habe ich dann aber abgelehnt, es hatte ja aufgehört zu regnen. Nein wirklich, das ist ein Wirtschaftsunternehmen. :whistling:

  • Man kann gar nicht genug warnen vor Scientology, vor allem da es noch nicht auf den ersten Blick erkennbar ist. Man mag seine Kinder nur in einen Nachhilfekurs geben und schon sind sie indoktriniert.

  • Besondere Vorsicht ist immer dann geboten, wenn eine Organisation Mitglieder so an sich bindet und von sich abhängig macht wie Scientology;

    Wenn es wirklich um den Glauben geht, dann steht Gott im Mittelpunkt und nicht die Organisation oder die Person, die jemanden zum Glauben führt. Der Vermittelnde nimmt sich selbst zurück (als Diener/Werkzeug Gottes) und verweist darauf, was wirklich im Zentrum steht, so wie Paulus:

    [bibel]1. Kor 3, 5 Wer ist nun Apollos? Wer ist Paulus? Diener sind sie, durch die ihr gläubig geworden seid, und das, wie es der Herr einem jeden gegeben hat:6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben.7 So ist nun weder der pflanzt noch der begießt etwas, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.8 Der aber pflanzt und der begießt, sind einer wie der andere. Jeder aber wird seinen Lohn empfangen nach seiner Arbeit.9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.10 Ich nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.11 Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.[/bibel]

    Wenn eine Organisation sich selbst ins Zentrum stell als unverzichtbare Grundlage für den Glauben, dann stimmt da etwas nicht.