Der 18. Glaubenspunkt

  • Für mich ist das konstruierte Beispiel von jüngerjesu daher schlüssig

    Was daran schlüssig ist kann ich nicht verstehen.
    Das EGW damals über gesunde Ernährung Geschrieben hatte war gut für die damalige Ernährung in den USA. Bis Heute hat sich bei denen in dieser Hinsicht nicht viel geändert...
    Das wir Europäer aus finazielen Gründen nicht jeden Tag Steaks gegessen haben verseht sich von selber.
    Das sich mittlerweile herumgesprochen hat, das man mit Werbung für gesunde Ernährung Kohle machen kann ist auch bekannt.
    Mittlerweile sollte jeder vernünftige Mensch erkennen was für ihn gesund oder schädlich ist.
    Daraus Glaubenstreue oder Glaubensgehorsam zu konstruiren grenzt an Fanatismus.

    Dieses thema dann als Wirkung des HL. Geistes heranzuziehen ist in meinen Augen Lebensfremd.
    Wenn der HL Geist auch die Menschen auf die richtigen Vitamine hinweisen sollte dann hätte er sehr viel zu tun.
    Ich denke ER hat wichtigeres zu tun, es reicht wenn wir an unsere Vernunft errinert werden.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Bogi, vielen Dank, dass du das aufgegriffen hast. Bei der Formulierung meines Posts war für mich sonnenklar, wie ich es gemeint habe, aber aus deiner Reaktion kann ich ersehen, wie mißverständlich ich mich ausgedrückt habe.

    Mich hat interessiert, wieso wach auf dieses Beispiel auf die Art und Weise aufgegriffen hat, weil medizinisch war es schlüssig. Ich habe daher nicht verstanden, was daran lustig sein sollte, diese Art von Humor werde ich nie verstehen. Ich kenne viele Menschen, für die es eine Gewissensentscheidung darstellt Fleisch zu essen, oder nicht. Daher würde ich mich nie über solche Menschen lustig machen, wenn sie ihr Gewissen erforschen, ihnen aber jederzeit Wege aufzeigen, wie sie auf ihre Fragen Antworten finden können, die ihre Gesundheit nicht weiter gefährden.

  • Bogi, vielen Dank, dass du das aufgegriffen hast. Bei der Formulierung meines Posts war für mich sonnenklar, wie ich es gemeint habe, aber aus deiner Reaktion kann ich ersehen, wie mißverständlich ich mich ausgedrückt habe.

    Mich hat interessiert, wieso wach auf dieses Beispiel auf die Art und Weise aufgegriffen hat, weil medizinisch war es schlüssig. Ich habe daher nicht verstanden, was daran lustig sein sollte, diese Art von Humor werde ich nie verstehen. Ich kenne viele Menschen, für die es eine Gewissensentscheidung darstellt Fleisch zu essen, oder nicht. Daher würde ich mich nie über solche Menschen lustig machen, wenn sie ihr Gewissen erforschen, ihnen aber jederzeit Wege aufzeigen, wie sie auf ihre Fragen Antworten finden können, die ihre Gesundheit nicht weiter gefährden.

    Offensichtlich gibt es in Glaubensgemeinschaften immer Leute, die jungen Menschen unter molalischen Druck, diesen "Glaubenspunkt" vermitteln.
    Ich habe selbst als Jugendlicher, reformierte Adventisten und andere Vegetarier gekannt und in Freizeiten erlebt.
    Damals konnten sich die Wohlhabenden in Reformhäusern entsprechend eindecken die anderen sahen entsprechend aus.

    Ich vermute die wenigsten von den Kindern hätten freiwilig auf Fleisch verzichtet. Man hat lieber eine offensichtliche Mangelernährung
    in Kauf genommen als auf vernünftige Argumente zu hören.

    Auf einem Gemeindenfest habe ich großen Stress erlebt weil die Nichtvegetarier die Würstchen in der "Gesammtsuppe" warm gemacht haben und anschließend rausgefischt.
    Das haben die Vegetarier natülich rausgeschmeckt ,da war was los. Der Hl.Geist war machtlos manchen Fanatiker zu besänftigen.

    Ich war in den 70 Jahren im Ostblock da war in den Wintermonaten nichts mit frischen Grünzeug.
    Nur auf Bezugschein gab es Fleisch!
    Ich bin entsetzt über soviel Weltfremdheit in unserer so aufgeklärten Welt.
    Das in unseren Gemeinden trotz moderner und vielfätiger Aufklärung dieses Denken nicht ausgestorben ist ,macht nachdänklich.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zitat von "Bogi111"

    Das in unseren Gemeinden trotz moderner und vielfätiger Aufklärung dieses Denken nicht ausgestorben ist ,macht nachdänklich.


    Ebenso sind andere entsetzt über die offensichtliche Ignoranz der mehr als deutlichen Empfehlung Schwester Whites in diesem Bezug, die in der Fleischfrage eine direkte Botschaft Gottes in einer Vision erhielt.
    Aber schon Richtig. Eigentlich kann man den 18. Glaubenspunkt streichen, denn es tangiert kaum noch jemanden was in E.G.W. Büchern geschrieben steht oder dichtet den Glaubenspunkt für sich so um, dass man die Bedeutung ihrer Schriften einem Liebesroman gleichstellen könnte.
    Manchmal nette Bücher.....aber wehe ich benutze sie auch nur einmal zur Exegese....vor allem dann wenn einem die enthaltenen Botschaften nicht schmecken oder passen. :pan:

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • entsetzt über die offensichtliche Ignoranz der mehr als deutlichen Empfehlung Schwester Whites in diesem Bezug

    Man sollte das Kind nicht mit dem Bade ausschütten.

    Falls Du ihre Schriften kennst, ist Dir nicht entgangen das sie auch zur vernünftigen Handhabung Ihrer Schriften ermahnt.

    Jedes fanatische "Ausleben" Ihrer Schriften war nie ihr Anliegen. Wie gesagt Vernunft ist gefragt...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Bogi, vielen Dank, dass du das aufgegriffen hast. Bei der Formulierung meines Posts war für mich sonnenklar, wie ich es gemeint habe, aber aus deiner Reaktion kann ich ersehen, wie mißverständlich ich mich ausgedrückt habe.

    Mich hat interessiert, wieso wach auf dieses Beispiel auf die Art und Weise aufgegriffen hat, weil medizinisch war es schlüssig. Ich habe daher nicht verstanden, was daran lustig sein sollte, diese Art von Humor werde ich nie verstehen. Ich kenne viele Menschen, für die es eine Gewissensentscheidung darstellt Fleisch zu essen, oder nicht. Daher würde ich mich nie über solche Menschen lustig machen, wenn sie ihr Gewissen erforschen, ihnen aber jederzeit Wege aufzeigen, wie sie auf ihre Fragen Antworten finden können, die ihre Gesundheit nicht weiter gefährden.


    sorry, medizinisch ist das nicht schlüssig. Du kannst wohl über die Blutuntersuchung B12 feststellen, nur im gängigen Blutbild findest Du nichts davon. Dazu bedarf es eine besondere Untersuchung.

    Mir ging es um die populistische Betonung, dass der H.Geist dies offennbart hat. Das grenzt an "Sünde wieder den H.Geist". Der H.Geist widerspricht sich nicht, es gibt für ihn nur ein Wahrheit. Man sollte in der Lage sein, zischen Einbildung und Eingebung zu unterscheiden. Ansonsten darf wegen mir sich jeder reinstopfen was er will, mir schadet das nicht.

  • Zitat von "Bogi111"

    Wie gesagt Vernunft ist gefragt...


    Und die richtige Vernunft darf z.B. besagen, dass diese im Mittelalter stehengebliebene Frau Halluzinationen hatte als sie die beispielsweise die Vision der Gesundheitsbotschaft empfing. Dies erlaubt es dann sogar seine „eigene Meinung“ höher zu stellen als Gottes direkte Botschaft eines Propheten (wie hier im Forum geschehen und nachzulesen).
    Bei so einer zulässigen Verfahrensweise ohne Zurechtweisung dieser in verantwortlicher Position stehenden Geschwister erweist sich der 18. Glaubenspunkt nur noch als peinlich.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • dass diese im Mittelalter stehengebliebene Frau Halluzinationen hatte

    Wer sagt das?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wenn wir es nach unseren Maßstäben beurteilen wollen, werden wir Schiffbruch erleiden.


    Ohne solide Bibelkenntnis wird weltweit aber jede Menge Unfüg und Müll "im Namen Gottes" hinaus posaunt.
    Für einen gesunden und reifen Gläubigen ist darum die solide Schriftkenntnis allgemeine Pflicht - wie könnte man sonst alles prüfen?

    Nach 2.Petrus 1,20 ist die Bibalauslegung keine persönliche Meinung.
    Wie aber will man das sachlich nachvollziehbar sicher stellen ohne auf eine vernünftige reproduzierbare Vorgehensweise zurückzugreifen?
    Ein Zurückgreifen auf Inspiration oder Zitieren des Heiligen Geistes ist nämlich weder sachlich noch nachvollziehbar geschweige denn zuverlässig überprüfbar.
    Darum ist ein methodisches Vorgehen bei der Bibelauslegung durchaus als vernünftig oder geistlich angemessen anzusehen, denn Wahrheit kann nur geprüft werden wenn es einen klar beschriebenen Weg dafür gibt.

    Das hat absolut nichts mit menschlichen Maßstäben zu tun sondern ist logisch zwingend und geistlich einsehbar.
    Erfahrung und Intuition können den Vorgang der Bibelauslegung sicherlich beschleunigen weil wichtige Voraussetzungen und elementares Grundwissen schneller verfügbar (verinnerlicht) sind, aber das ist bereits das Ergebnis der Methode und stellt darum ihre Meisterschaft dar. Den so erlangten Erkenntnis-Vorgang Anderen zu erschließen wird aber zwangsweise das gesamte Verfahren wieder ausfühlich und schrittweise (vollständig) abbilden müssen.

  • Darum ist ein methodisches Vorgehen bei der Bibelauslegung durchaus als vernünftig oder geistlich angemessen anzusehen, denn Wahrheit kann nur geprüft werden wenn es einen klar beschriebenen Weg dafür gibt.

    Und genau darauf hat auch EGW Wert gelegt und unsere Richtlinien unterstützen diesen Geist,

    keine Alleingänge zu unternehmen.

    Wir sollen uns immer von Glaubenserfahrenen Geschwistern,oder Gremien beurteilen lassen!

    Jeder der ohne zugehörige Gemeinschaft zu neuen erkenntnissen kommt, ist mit vorsicht zu behandeln.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Jeder der ohne zugehörige Gemeinschaft zu neuen erkenntnissen kommt, ist mit vorsicht zu behandeln.


    Mehrheiten oder Minderheiten waren ja noch nie gute Argumente für Wahrheit oder Irrtum. Außerdem ist ja auch nicht immer sofort ersichtlich welche Gemeinschaft an den neuen Erkenntnissen beteiligt ist.

    Allerdings darf auch diese Richtlinie mit der Gemeinschaftlichen Prüfung nicht übertrieben werden, denn sonst wäre ein geminschaftlicher Abfall (siehe Israel, Laodicea) ja eher als richtig einzuordnen.
    Ich weiß daß Du das SO natürlich nicht meinst! Sondern möchte nur anmerken, daß man diesen Grundsatz nicht zwangsläufig auf eine beliebig große Gruppe übertragen kann ohne - u.U. - seinen Sinn zu verfehlen.

    Auch ein Paulus hat nicht diesen (häufig sinnvollen) Weg eingeschlagen sondern mit dem was er als Pharisäer gelernt hat den Rückzug in die Stille angetreten um sich neu zu sortieren.
    Danach kam er mit sehr viel Neuem, wiewohl er das ja wie Jesus ebenso aus dem Alten begründen konnte. Und er tat genau das Ganze (Verfahtren und Inhalt) in der Autorität Gottes.

  • uch ein Paulus hat nicht diesen (häufig sinnvollen) Weg eingeschlagen sondern mit dem was er als Pharisäer gelernt hat den Rückzug in die Stille angetreten um sich neu zu sortieren.

    So oft hatte er aber nicht die Stille, er hat sich auch ganz schön mit seinen Brüdern rumgefetzt.

    Und in den Schoß ist Ihm das auch nicht gefallen, Gott mußte ihn schon ganz schön in die Mangel nehmen.

    Ja und zum Rapport nach Jerusalem musste er auch antanzen. ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Natürlich hast Du recht! :)
    Ich wollte nur darauf hinweisen, daß alle Verfahren zum Ganzen gehören.
    Sowohl die (einsame) Arbeit in der Stille wie auch die Verteidigung in der Gemeinde oder sogar Öffentlichkeit mit allem was dazwischen liegt.
    Wichtig daran ist, daß wir einschätzen lernen was wann dran ist und es einfach tun.

  • Bei dem von mir erdachten Beispiel ging es mir lediglich darum, herauszufinden, wer dem Heiligen Geist (Sicherheit: Er sprach zu mir mit 100 %) gehorsam ist, oder E.G. White.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • in der Gemeinde oder sogar Öffentlichkeit mit allem was dazwischen liegt.

    Und wenn wir die Bücher von EGW uns anschauen und Fragen was der Ursprung Ihres Kindlichen Glaubens warin Ihrer Zeit war.

    In welcher Not Sie war und unter welchen Umständen sich Gott ihr gezeigt hat.

    Wie lange es gedauert hat das sich eine Gruppe herauskristlisiert hat die sich al eine Belastbare Gemeinschaft sehen konnte.

    Und welche Kämpfe und Ausseinandersetzungen es gebraucht hatte das die Gründung beschlossen wurde.

    Von 1844 bis 1863 17 Jahre eine Lange Zeit wo auch sie einiges einstecken musste.
    Leider hat sie einiges geschrieben das so gebraucht wird..siehe Link http://www.offenbarung.de/oekumene-adventisten.php

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wenn du geisterfüllt bist und du mir Ratschläge gibst, dann werde ich sie mit Freuden befolgen, denn deine Aussagen kommen ursprünglich nicht von dir.
    Das Problem liegt nur darin, dass ich nicht weiß, ob du wirklich geisterfüllt bist.
    Bei Schw. White, als Prophetin Gottes, gehe ich davon aus das sie geisterfüllt war.


    Falls Du gesisterfüllt wärst müßtest Du erkennen was die Wahrheit ist und wie man mit der Schrift und EGW verantwortungsvoll umgeht und vor allem auch erkennen, daß ich durchaus die Wahrheit sage.
    Abgesehen davon befindest Du Dich bei Deiner Haltung kaum noch auf den Auslegungsgrundlagen die die Gemeinschaft schon seit 1986 offiziell veröffentlicht hat (vergl. Seite 181 in http://www.adventisten.de/uploads/media/Erklärungen-Richtlinien-Dokumente_-_Ausgabe_2002.pdf und http://tfriedel.de/material/whiteprn.htm )

    Mich würde mal interessieren, wie ich die Bibel hinter Schw. White zurückstelle, wenn sie selber eine Bibelstelle(wie in der aktuellen Diskussion zu Laodizea) auslegt?
    Wie kann man Off 3:14-22 richtig verstehen, wenn man nur diese Bibelstelle zitiert?
    Man kann gerne versuchen, die Bibel mit anderen Bibelstellen zu erklären, aber irgendwann kommt man nicht umhin, auszulegen.


    Du hast Deine Methodik selbst dargestellt und beschrieben. Dabei hast Du ständig EGW zitiert und nicht die Bibel! Aber die Bibel ist die Voraussetzung und hat vor EGW absolute Priorität.
    Niemand wird sich bei der Planung einer Tour nach den Wegweisern richten, denn die Route plant man mit einer Karte! So ähnlich sehe ich es auch mit EGW, die sich selbst nur als Wegweiser zur Bibel bzw. zu Christus versteht (anstatt als Übersichtskarte). Es macht keinen Sinn sich hauptsächlich mit den Wegweisern zu Beschäftigen während man dabei die Karte vergessen hat oder im Rucksack läßt.


    Mich würde mal interessieren, wie ich die Bibel hinter Schw. White zurückstelle, wenn sie selber eine Bibelstelle(wie in der aktuellen Diskussion zu Laodizea) auslegt?


    Genau das ist der Punkt - Du scheinst EGW zu lesen bevor Du die Bibel in die Hand nimmst. Das ist - auch laut EGW und jeder Logik - die falsche Reihenfolge, denn man liest immer zuerst die Primärquelle (Bibel) bevor man Sekundärliteratur (EGW) zur Hand nimmt. Genau das hat auch Jacob treffend aufgegriffen: Du liest die Bibel durch den Filter / die Brille von EGW und beraubst Dich dabei der offenen Wahrheit.

    Außerdem scheinst Du ein fragwürdiges Bild von Propheten und Prophetie zu haben ohne das die Bibel Dir einen konkreten Anlas dazu geben würde. Theologisch gesprochen ist Dein Inspirationsverständnis zumindes heikel.


  • Falls Du gesisterfüllt wärst müßtest Du erkennen was die Wahrheit ist und wie man mit der Schrift und EGW verantwortungsvoll umgeht und vor allem auch erkennen, daß ich durchaus die Wahrheit sage.
    Abgesehen davon befindest Du Dich bei Deiner Haltung kaum noch auf den Auslegungsgrundlagen die die Gemeinschaft schon seit 1986 offiziell veröffentlicht hat (vergl. Seite 181 in http://www.adventisten.de/uploads/media/Erklärungen-Richtlinien-Dokumente_-_Ausgabe_2002.pdf und http://tfriedel.de/material/whiteprn.htm )


    wer vom Geist erfüllt ist, kann jeder selber überprüfen, Gal.5, 22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht. 24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. 25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. 26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden.

    Anmerkung von EGW, es wird auch nicht eine Frucht fehlen. Hab Euch gerne geholfen. :greet:

    Einmal editiert, zuletzt von wach auf (11. März 2013 um 11:16) aus folgendem Grund: zitat falsch

  • Falls Du gesisterfüllt wärst müßtest Du erkennen was die Wahrheit ist und wie man mit der Schrift und EGW verantwortungsvoll umgeht und vor allem auch erkennen, daß ich durchaus die Wahrheit sage.
    Abgesehen davon befindest Du Dich bei Deiner Haltung kaum noch auf den Auslegungsgrundlagen die die Gemeinschaft schon seit 1986 offiziell veröffentlicht hat (vergl. Seite 181 in

    Ich glaube nicht, dass ich irgendwo erwähnt hätte, dass ich geisterfüllt wäre, ich möchte das auch nicht so leichtfertig behaupten.
    Die Gefahr besteht nämlich darin, dass wir beide von uns selbst ausgehen das wir geisterfüllt seien, aber widersprechen uns in sämtlichen Glaubenspunkten; mindestens einer oder alle beide sind dann nicht geisterfüllt.
    Wobei ich einräume, dass ne gewisse Uneinigkeit nicht gleich bedeutet, das keiner der Beteiligten geisterfüllt sei; in der Bibel gab es auch Uneinigkeit.

    Abgesehen davon befindest Du Dich bei Deiner Haltung kaum noch auf den Auslegungsgrundlagen die die Gemeinschaft schon seit 1986 offiziell veröffentlicht hat (vergl. Seite 181 in


    Der 18. Glaubenspunkt ist da recht eindeutig:
    Eine der Gaben des Heiligen Geistes ist die Weissagung. Diese Gabe ist ein Kennzeichen der Gemeinde der Übrigen und hat sich im Dienst von Ellen G. White erwiesen. Die Schriften dieser Botin des Herrn sind eine fortwirkende, bevollmächtigte Stimme der Wahrheit und geben der Gemeinde Trost, Führung, Unterweisung und Zurechtweisung.[...]


    Zitat

    Du hast Deine Methodik selbst dargestellt und beschrieben. Dabei hast Du ständig EGW zitiert und nicht die Bibel! Aber die Bibel ist die Voraussetzung und hat vor EGW absolute Priorität.


    Ich gebe dir zum Teil recht; Ich kenne eine Glaubensschwester, die die ganze Zeit Schwester White zitierte.
    Irgendwann sagte ich ihr, dass sie lieber vorher die Bibel zitieren sollte und dann (ergänzend) Schwester White.
    Das Problem ist nur, dass es nicht für jede Lebenssituation auch entsprechende und ausreichende Bibelzitate gibt.

    Warum habe ich nun so viel Schwester White zitiert?
    Wenn du die Diskussion in diesem Thread aufmerksam verfolgt hast, dann ist dir sicherlich die Aussage von Jacob nicht entgangen, indem er der Meinung ist, dass jedes Bibelverständnis, "nur" eigenes Bibelverständnis ist.
    Daher erhoffte ich mir, dass er wenigstens Schwester White als eine legitime Quelle ansieht.
    Das daraus eine Schwester White Diskussion wurde, konnte ich nicht ahnen.


    Zitat

    Außerdem scheinst Du ein fragwürdiges Bild von Propheten und Prophetie zu haben ohne das die Bibel Dir einen konkreten Anlas dazu geben würde. Theologisch gesprochen ist Dein Inspirationsverständnis zumindes heikel.


    Schwester White ist eine legitime Prophetin Gottes und nicht anders als alle anderen Propheten aus der Bibel auch.
    Die Bibel gibt sehr wohl einen konkreten Anlass, da Schwester White in der Bibel auch schon verankert ist.

  • und nicht anders als alle anderen Propheten aus der Bibel auch.


    Sorry - das hat EGW selbst aber anders gesehen und anders gesagt!

    Sie sah sich immer als kleines Licht das auf das große Licht hinweist!
    Es war ihr wichtig, andere zur Bibel zu führen.
    Ihr letzter Satz in der Öffentlichkeit war: „Geschwister, ich empfehle euch dieses Buch!“

    Sie wehrte sich dagegen, als Argument benutzt zu werden:
    Zitatensammler (LV 169) „Legt Schwester White beiseite.
    Zitiert nicht mehr meine Worte, solange ihr lebt, bis ihr der Bibel gehorchen könnt.
    Wenn ihr die Bibel zu eurer geistlichen Nahrung macht, wenn die biblischen Grundsätze Bestandteil eures Charakters werden, werdet ihr besser wissen, wie man Ratschläge von Gott empfängt.
    Heute erhöhe ich vor euch das kostbare Wort Gottes.
    Wiederholt nicht meine Aussagen, indem ihr äußert: Schwester White hat dies und Schwester White hat jenes gesagt.
    Findet heraus, was der Gott Israels fordert, und tut, was er verlangt.“

    Wenn Du sie so ernst nehmen würdest müsstest Du auch das ernst nehmen und Deine Ansicht schleunigst korrigieren!

    Zur Ergänzung und zum Nachlesen
    Quelle

    maranatha Stephan
    bibelarbeit.info

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (11. März 2013 um 20:46) aus folgendem Grund: RS-Korrektur

  • Sie sah sich immer als kleines Licht das auf das große Licht hinweist!

    Ehm..., ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage mal, dass auch die biblischen Propheten der Meinung waren, dass sie auf das große Licht hindeuteten.

    Zitat

    Es war ihr wichtig, andere zur Bibel zu führen.


    Einfach nur eine Bibel zu besitzen bedeutet nicht, dass man dadurch erlöst ist.
    Du meinst eher, dass es ihr wichtig war, andere zu Gott zu führen, oder?


    Zitat

    Ihr letzter Satz in der Öffentlichkeit war: „Geschwister, ich empfehle euch dieses Buch!“


    Ich habe einwenig den Eindruck, dass du denkst, dass die Leute die Schwester White zitieren, die Bibel nicht mehr bräuchten.
    Also, wenn ich zum Gottesdienst gehe, dann habe ich eine Bibel mit und keine Bücher von Schwester White und für mich ist die Bibel das Wort Gottes!


    Zitat


    Sie wehrte sich dagegen, als Argument benutzt zu werden:
    Zitatensammler (LV 169) „Legt Schwester White beiseite.
    Zitiert nicht mehr meine Worte, solange ihr lebt, bis ihr der Bibel gehorchen könnt.
    Wenn ihr die Bibel zu eurer geistlichen Nahrung macht, wenn die biblischen Grundsätze Bestandteil eures Charakters werden, werdet ihr besser wis


    Ich kenne den Zusammenhang nicht, ich kenne den Zitatensammler nicht und mir ist diese Aussage auch unbekannt.
    Wenn es darum ging, zu betonen, dass die Bibel im Vordergrund stehen sollte, dann stimme ich ihrer Aussage zu.
    Sollte diese (angebliche) Aussage bedeuten, dass wir ihre Schriften nicht zitieren oder befolgen sollten, dann kann ich das nicht glauben.
    Dann müsste ich mich fragen, warum sie so viele Bücher verfasst hatte, die mich ja eigentlich nur vom Bibellesen abhalten?
    Welche Rolle spielen dann noch die Offenbarungen Gottes an Schwester White?
    Sollte letzteres gemeint sein, dann kann ich nur sagen, dass Schwester White so etwas nie gesagt hatte oder zumindest das es nicht so gemeint war, wie hier dargestellt.


    Die Weissagung verachtet nicht!
    1.Thess 5:19


    Ich nehme an, du weißt welche Zeit das ist zwischen der 6. und 7. Posaune mit dem bitter süßen Büchlein?
    Dann verstehst du Offenbarung 10 sicherlich auch.

    Und ich ging zu dem Engel und sprach zu ihm: Gib mir das Büchlein! Und er sprach zu mir: Nimm es und iß es auf; und es wird dir Bitterkeit im Bauch verursachen, in deinem Mund aber wird es süß sein wie Honig.
    Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und aß es auf; und es war in meinem Mund süß wie Honig. Als ich es aber aufgegessen hatte, wurde es mir bitter im Bauch.
    Und er sprach zu mir: Du sollst nochmals weissagen über viele Völker und Nationen und Sprachen und Könige!

    Off 10:9-11

    Hier wird die Zeit beschrieben nach 1844, womit die Prophetische Zeitrechnung zu ende ging und wir somit in der Endzeit angelangt sind.
    "Du sollst nochmals weissagen" wurde durch Schwester White ausgeführt, daher halte ich deinen angeblichen Schwester White-Zitat für falsch(zumindest die entsprechende Auslegung davon), wenn nicht sogar für satanisch.
    Denn wir sollen auf die Anweisungen der Propheten hören:
    Er aber sprach zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer aus den Toten auferstände!
    Lk 16:31


    - "Wenn die Menschen ihre Bibel richtig lesen würden wäre ich garnicht nötig gewesen!" (sinngemäß)


    Richtig, sehe ich auch so, daher ist es nötig ihre Weisungen zu befolgen und anderen weiter zu geben.


    Hier sind einige Textstellen von Schwester White, indem man nicht erkennen kann, dass es nicht erwünscht wäre sie zu zitieren.

    Weil das so ist, hat mir Gott auch für Dich eine Botschaft gegeben. Was Du als himmlische Erleuchtung bezeichnest,
    nennt er Finsternis. Eure Visionen bezeichnet er als Täuschung. Bist Du bereit, diesem göttlichen Zeugnis zu glauben? Wirst Du auf das hören, was Dir der Herr durch mich sagen läßt, oder wirst Du sein Wort verwerfen? Wirst Du diese meine Worte ebenso eilfertig zitieren wie die tadelnden Botschaften, die an jene Glaubensbrüder gerichtet waren, die sich in einigen Dingen geirrt hatten? Nun ist es an mir, Dir zuzurufen: „O Konsequenz, du Kleinod!“
    Brief 11, 1890. {FG2 82.4; 2SM.82.1}

    So geht es manchen unter unserem Volk, die sich von den alten Grenzsteinen entfernt haben und ihren eigenen Ansichten gefolgt sind. Wenn unser Volk diese Haltung einnimmt, dann können die besonderen Mahnungen und Ratschläge Gottes durch den Geist der Weissagung keinen Einfluß ausüben und keine Erneuerung im Leben und Charakter bewirken.
    {Sch2 266.2; 2TT.295.1}

    Zitat


    Wenn Du sie so ernst nehmen würdest müsstest Du auch das ernst nehmen und Deine Ansicht schleunigst korrigieren!


    Die Konsequenz wäre: Wenn ich sie ernst nehmen würde, dann würde ich sie nicht ernst nehmen?