Eta Linnemann - Umgang mit der historisch-kritischen Bibelauslegung

  • Die Hauptkritik an der Bibelkritik:

    Oberflächliche Betrachtung von "Widersprüchen"

    Unterstellung der Nicht-Historizität

    Unsinnige "Quellenunterscheidung"

  • Auch die Versuche einiger Autoren (z. B. Johannes Fried - Kein Tod auf Golgatha) zu behaupten, Jesus Christus sei nicht am Kreuz gestorben und nach Erholung wieder fit gewesen und hätte gen Osten missioniert, fusst auf der Auffassung, die Menschen vor 2000 Jahren wären dumm gewesen und wüssten nicht, ob jemand tatsächlich verstorben sei und würden die Naturgesetze nicht kennen und daher leichtfertig alles Unverstehen als Wunder abtun, ist falsch. Man kannte vor 2000 Jahren sehr wohl den Ablauf der Naturgesetze auch wenn die mathematische Beschreibung noch nicht so fortgeschritten war wie heute und nur deshalb konnte man ein Wunder aufgrund eines übernatürlichen Eingreifens erst als solches erkennen. Das Problem ist, das auch evangelische Universitätstheologen wie beispielsweise Gerd Lüdemann aus Göttingen, zuletzt tätig als Historiker zur Geschichte der Antike und des frühen Christentums behaupten, dass Gott unmöglich ist, was dem Menschen unmöglich ist. Der Mensch wird damit auf die Stufe Gottes gestellt und bestimmt, was Gott möglich zu sein hat. Es ist Überheblichkeit des Menschen gegenüber Gott, der sich zum Massstab aller Dinge macht.

  • Professor Klaus Berger (DIE BIBELFAELSCHER) vertritt die gleiche Auffassung wie Frau Eta Linnemann.
    Dagegen bezeichnet Frau Uta Ranke-Heinemann das Christentum als "Kannibalismus des Menschenbluttrinkens", womit sie verdeutlicht hat, dass sie keine Christin ist.

  • Tod/Auferstehung des Menschgewordenen Gottes sind der KERN der "ewigen Erlösung" (Hebräerbrief) von Genesis bis Offenbarung.

    Ohne diese gute Nachricht ist die Bibel nur ein gescheitertes Unterfangen/Illusion.