Menschen von der Autorität der Bibel überzeugen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, ich habe einige Fragen, die mich schon seit längeren beschäftigen. Letzte Woche war ich auf einen Missionslager, und da ging es unteranderen auch dadrum, wie man Bibelstunden gibt. Ich setze jetzt mal voraus, die entsprechende Person, der ich Bibelstunden geben möchte, hat keine Ahnung von der Bibel, ist prinzipiell interessiert, aber auch skeptisch. Man hat sich nun mit ihr verabredet und möchte das erste Thema durchsprechen. Ich bin der Meinung, dass in der allerersten Bibelstunde die Autorität der Bibel geklärt werden sollte, weil diese Thematik für alle weiteren Gespräche fundamental ist.

    Wie sollte man dabei vorgehen?
    Welche Argumente benutzt ihr, um interessierten Skeptikern von der Autorität der Bibel zu überzeugen?

    Ich möchte dabei nicht unbedingt "Zirkelschlüsse" verwenden wie z.B. "In der Bibel steht, dass die Bibel Gottes Wort ist.". Meine erste Idee war deshalb, man sollte "einfache" Prophezeiungen erklären, die sich erfüllt haben, um zu zeigen, dass in der Bibel etwas "übernatürliches" steckt. Diese Vorgehensweise schätze ich aber auch als anspruchsvoll ein. Kennt ihr noch andere Möglichkeiten, wie man auf sehr einfache und verständliche Art und Weise "beweisen" kann, dass die Bibel göttlichen Ursprungs ist?

    Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

    Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!

  • Ja, das würde ich auch gerne wissen. Meine Schwester sagt, das es wie ein Märchenbuch ist.

  • Die Bibel ist ein Lebensbuch, sie gibt Antworten auf das Leben und auch konkrete Lebensanweisungen, wie man ein Leben mit Gott führen kann.
    Sie ist ein Buch der Vergangenheit, ist immer gegenwärtig und führt in die Zukunft.
    Gott spricht durch sein Wort in der Bibel, jeden Menschen persönlich an.

    Einmal editiert, zuletzt von ingeli (11. Juni 2012 um 13:12)

  • Ja, das würde ich auch gerne wissen. Meine Schwester sagt, das es wie ein Märchenbuch ist.


    Wann hat deine Schwester zuletzt in die Bibel geschaut? Ich frage das deshalb, weil meine letzte Erinnerung an die Bibel (ehe ich dann in meiner Jugend von selbst mit dem Bibellesen angefangen habe, und das im Vorjahr nach vielen Jahren Pause wieder aufgegriffen habe) der Religionsunterricht in der Volksschule war. Da sind sowohl das Alte als auch das Neue Testament kindgerecht durchgenommen worden, und ich habe das lieber gelesen als jedes Märchenbuch, weil mir die Bibel in dem Alter tatsächlich wie ein schönes Märchenbuch vorgekommen ist (ohne dass das jetzt abwertend verstanden wird, einfach aus der Sicht eines Kindes, das erst begreifen muss). Im Gymnasium war der Religionsunterricht dann schon eher sowas wie Ethikunterricht, die für den Unterricht vorgeschriebenen Bücher wurden gar nicht verwendet und ich habe das eher als lähmendes Warten in Erinnerung, bis die Stunde endlich wieder aus war.

    Vielleicht ist das auch ein guter Hinweis für Bemo, wo man die Menschen heutzutage oft abholen muss.

  • Ich finde es klasse das du so etwas machen möchtest und wünsche dir Gottes reichen Segen.


    Wir als Gemeinde haben Menschen zu einem Begegnungstag eingeladen. Dadurch entstanden Kontakte.
    Danach haben wir die Menschen zu Glaube einfach eingeladen.
    Danach zu Glauben und Geschichten.

    Wir haben dann die Personen in Hauskreise integriert.
    Die Hauskreisleiter sollten schon ein fundiertes Bibelwissen haben.

    Auch haben wir Geschwister die ihre Nachbarschaft zu einem Grillfest einladen.


    Haben wir das schon immer so gemacht? Nein.
    Wir haben es einfach ausprobiert und Gott hat uns sehr gesegnet.

    Möchte eine Person alleine Bibelstunden bekommen machen wir das auch.
    Aber unser Anliegen ist es das die Menschen kontakt zu Geschwistern in der Gemeinde bekommen.
    Bei Einzelunterricht konzentriert sich alles auf eine Person.

    Es gibt von unserer Kirche sehr gutes Material was man für Bibelstunden nutzen kann.
    Man muss nicht alles selber machen.

    Bevor du selber Bibelstunden gibst,
    spreche mit deinem Pastor darüber und arbeite mit ihm zusammen.

    Das ein Skeptiker die Bibel anerkennt kann ein langer Weg sein.

    Es ist leichter mit Menschen ins Gespräch zu kommen die sich mit der Bibel schon beschäftigt haben bzw. offen sind für das Wort Gottes.
    Deshalb hatten wir auch den Begegnungstag gemacht.

    Beweisen das die Bibel Gottes Wort ist habe ich früber auch versucht. Heute überlasse ich das Gott.
    Das macht der heilige Geist. Er wirkt bei dem Menschen.
    Denn das Wissen allein bringt den Menschen nicht zu Gott, sondern nur die persönliche Beziehung zu Gott.

    Wenn du Menschen zu Gott führen möchtest brauchst du eine persönliche Beziehung zu den Menschen.

    Die Menschen kommen dann von sich aus und fragen. Dann hast du die Möglichkeit ihnen zu Antworten ohne das sie das Gefühl haben was übergestülpt zubekommen.
    Das liest sich jetzt vielleicht alles sehr einfach. Ist es aber nicht.
    Ich habe das hier nur in Kurzform geschrieben.
    Manche Prozesse gingen über mehrere Jahre. Aber das sich ein Mensch für Gott entscheidet, kann auch sehr schnell geschehen. Dann brauchst du nicht viel über den Sabbat erzählen sondern es praktizieren und sie fangen selber damit an.
    Ich denke die Menschen schauen mehr auf das was ich tue, als auf das was ich ihnen sage.

    Ich könnte noch mehr von dem Berichten was in unserer Gemeinde geschied würde aber zu lange dauern.

    Wir erleben in unserer Gemeinde im Augenblick so viel positive Veränderungen, das wir Gott einfach nur immerwieder Danken können.


    L.G.
    Ruth

    Einmal editiert, zuletzt von ruth (11. Juni 2012 um 14:43)

  • @ruth: ich würd mich über mehr Ideen und Erfahrungsberichte freunen. Vllt. stellst du dazu einen neune Thread auf? z.B wie genau lief dieser Begegnungstag ab, etc. :)

    Bemo: Mein Bruder hat mal ein, für mich, geniales Argument gebacht: Die Bibel steckt so voller tiefe, Zusammenhänge, parallelen, ist so komplex und wiederspricht sich selbst trotz allem nicht, sondern bestätit und ergänzt sicch nur, dass das kein Mensch erfunden haben kann, sondern einfach auf Wahrheit beruhen muss. Für einen skeptiker sicher nicht ausreichend, aber das kann man im Hitnergrund behalten und bei gelegenheit als zusätzliches Argument/Inspiration, anbringen.
    Bekannt ist ja auch dieses Arument: Die Bibel wurde schon so oft versucht auzurotten, aber immer wieder hat sie überlebt. Viele anndere Werke sind tatsächlich ausgelöscht worden, wenn man sie ausrotten wollte, nur die bibel nicht. Es muss also jemanden geben, der sie a) beschützt und b) einen Grund dazu hat, nähmlich iuhre Relevanz und Wahrheit, sie zu beschützen.

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Karin
    mache ich gerne. Ich bin jetzt aber einige Tage unterwegs.
    Liebe Grüße
    Ruth

  • Ich heiße Kathrin.

    Danke Dir! Ich denke, der Bereich Mission könnte dafür passen! )

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • [...] Ich bin der Meinung, dass in der allerersten Bibelstunde die Autorität der Bibel geklärt werden sollte, weil diese Thematik für alle weiteren Gespräche fundamental ist.

    Wie sollte man dabei vorgehen?
    Welche Argumente benutzt ihr, um interessierten Skeptikern von der Autorität der Bibel zu überzeugen?

    Ich möchte dabei nicht unbedingt "Zirkelschlüsse" verwenden wie z.B. "In der Bibel steht, dass die Bibel Gottes Wort ist.". Meine erste Idee war deshalb, man sollte "einfache" Prophezeiungen erklären, die sich erfüllt haben, um zu zeigen, dass in der Bibel etwas "übernatürliches" steckt. Diese Vorgehensweise schätze ich aber auch als anspruchsvoll ein. Kennt ihr noch andere Möglichkeiten, wie man auf sehr einfache und verständliche Art und Weise "beweisen" kann, dass die Bibel göttlichen Ursprungs ist?


    Hallo Bemo:

    Die 1. Bibel[kreis]stunde muss nicht zwingen über die Bibel[autorität] sein... Kommt auf die Person an ;)

    Eben mit den angesprochenen "Zirkelschlüsse" (bzw. auch Prophetie) sprichst du nicht alle Menschen/Interessen an...

    Du benötigst einen individuellen Zugang, d.h. du solltest die Person kennen.

    Die Bibel spricht z.B.:
    -) über Gesundheit und Hygiene (vgl. zum dunkel Mittelalter), d.h. spricht viele Menschen an!
    -) natürlich auch prophetisch über Jesus und das 1. Kommen Jesu, Leben, Tod, Auferstehung und Himmelfahrt.
    -) natürlich auch prophetisch über die Zeichen der [End]Zeit.
    -) aber eben auch wieder über persönliche "Dinge". Hast du schon einmal mit Evolutionisten (Mz.), die Singles sind die Erschaffung der Frau und Stiftung der Ehe gelesen? - Da sind alle stumm UND berührt!
    -) als Geschichtsbuch namentlich über untergegangene Völker/Ideologien (-> Ausgrabungen).
    -) über Antworten zu wirtschaftspolitischen Fragen unserer Zeit! -> Schulden, Zinsen, Schuldenerlässen=Barmeherzigzeit, Erwerb von Arbeit+Privatvermögen, uvm.
    -) uvm.

    Lg, franz

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)