Alles anzeigenNatürlich gibt gibt es Unterschiede. Das sind zwei grundverschiedene "Probleme".
Der Täter wird hier nicht angesprochen. Hier in diesem Thread geht es um das Opfer. Es mag wohl so sein, dass sich der Täter sein Opfer sucht. Das Opfer aber sucht sich den Täter nicht. Für das selbst erwählte Opfer mag es sogar viele Täter geben. Immer dann, wenn es in die Opferrolle schlüpft. Wenn es sich angegriffen, gekränkt, verletzt und gepeinigt fühlt. Und dennoch sucht das Opfer keinen Täter.
So ist es ja nicht. Es gibt beim selbst erwählten Opfer IMMER einen "Schuldigen". Das ist ja der Wahnwitz an der Sache. Dass Täter und Opfer NUR das Opfer als Schuldigen sehen.
Das mag mit eine Rolle spielen, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen. Aber das muss das selbst erwählte Opfer ja erst lernen. Und das ist gar nicht mal so einfach, wie es scheint. Denn auch dem selbst erwählten Opfer fehlt es an Selbstvertrauen, Selbsterkenntnis und Selbstsicherheit. Es zweifelt ja wirklich an sich selbst. Sehr oft total unbegründet.
Nur ist das leider nicht die Realität, weil der/die Täter selten Gottgläubig sind. Auch nicht jedes Opfer ist gläubig. Und guck dich mal unter Christen um, wie weit verbreitet dieses eine Problem ist. Die Theorie ist ja recht schön. Aber die Praxis?
Wie also einem selbst erwählten Opfer helfen. Wie ihm verständlich machen, dass es selbst seines Glückes Schmied ist? Dass es die Verantwortung für sein Leben und Handeln selbst in die Hand nehmen kann und sollte? Wie willst du einem selbst erwählten Opfer verständlich machen, dass es vom oder von den Täter(n) nur so weit seelisch gequält werden kann, wie es das selbst zulässt. Die Erlaubnis dazu gibt? Du kannst, aber musst dich nicht ärgern. Du kannst, musst dich aber nicht angegriffen fühlen. Du kannst, musst dir nicht jeden Schuh anziehen.
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Meine Frage an dich Nachtperle, aus welcher Motivation hast du diesen Thread eröffnet.
Wissen wir wirklich wie es in einen Menschen ausschaut ?
Wie können wir solchen Menschen begegnen, können wir sagen, nimm dein Leben in die Hand.
In den meisten Fällen ist es ganz anders, wie man selber glaubt, das es beim anderen genaus so ist, wie ich es sehe. Darum ist es ganz wichtig, das wir die Menschen verstehen lernen ob der im Glauben steht oder nicht. Es steht uns nicht zu über jemanden zu urteilen, weil wir nicht wissen, warum, wieso, weshalb.
Oft kann jemand der nicht im ""Glauben"" steht, oft weiter sein, als jemand der sich gläubig nennt.
Ohne Täter keine Opfer ! Wenn du das auch betonst das es hier nur um die Opfer oder das Opfer geht.