Adventistische Fußballer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,

    Die Meldungen rund um adventistische Fußballer häufen sich zuletzt. Zumindest bei solchen mit Österreich-Bezug.

    Schaut euch mal die angehängten PDFs von Zeitungsberichten über David Alaba und Johann Vonlanthen an.

    Interessant sind auch die Kommentare dazu in den Zeitungen bzw. in den Online Ausgaben.

    Was ist davon zu halten? Wünschen wir uns eine derartige Öffentlichkeit - ich sage dazu ein klares JA. Ob's ideal ist, dass sich Fußballer, die am Sabbat arbeiten müssen (geht im Profibetrieb nicht anders!) als Adventisten ausgeben, das stelle ich mal zur Diskussion.


    viele Grüße

    Tricky

  • Ich finds traurig wie dieser Franzobel (ist das sein Name in Kombi oder nur der Nachname?) arbeitet.
    Diese Art und weise der das Kinde mit dem Bade ausschütten will wie dieser Schreiber ist mit meinen Augen ein echter Stümper.
    Sehr oberflächlich und geheuchelt geschrieben, jeder wie er will? Nein jeder darf nur glauben solange er die Evolution nicht angreift.
    Und genau da sind wir wieder bei der 3fachen Engelsbotschaft die Angegriffen wird.
    Ich finde es schön dass er sich dazu bekennt auch wenn natürlich sein "Beruf" nicht wirklich von Vorteil ist.

    Leider gibts ja auch Papieradventisten die das auch so sehen, wer an die Schöpfung glaube der ist Wissenschaftsfeindlich und müsse jede Wissenschaft dazu ablehnen.

    Ich sags Dir ganz ehrlich, ich finds toll dass er STA ist der Alaba aber mir kommt die Galle hoch wenn ich solche Amateure Artikel schreiben lasse der so unglaublich schlecht recherchiert auch noch ist.

    Es ist nur respektlos wie mit der Schöpfung und dem Glauben der STA umgegangen wird (Wissenschaftsfeindlich....und Jesus Trip).
    Aber zu Weihnachten rennen sie(diese artikelschreiber) wieder zur Messe und heucheln ihren Kindern das Christkind vor. :|:|:|


    Öffentlichkeit ja aber der negatve Schwanz der sich mit hinten herzieht ist immer mitdabei, schlechte dumme Presse.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    Einmal editiert, zuletzt von Baptist (5. Juni 2012 um 17:18)

  • Ich finds traurig wie dieser Franzobel (ist das sein Name in Kombi oder nur der Nachname?) arbeitet.
    Diese Art und weise der das Kinde mit dem Bade ausschütten will wie dieser Schreiber ist mit meinen Augen ein echter Stümper.
    Sehr oberflächlich und geheuchelt geschrieben, jeder wie er will? Nein jeder darf nur glauben solange er die Evolution nicht angreift.

    Wieder einmal eine allzu typisch kleinkarierte adventistische Reaktion auf scheinbare Kritik eines Presseartikels. Franzobel ist kein Journalist sondern Schriftsteller und Künstler. In diesem Sinn ist auch dieser Artikel zu verstehen, der ja nicht als objektiver Bericht gekennzeichnet ist, sondern als Glosse mit Anspruch auf polemischen und/oder feuilletonistischen Charakter. In solchen Glossen werden regelmäßig auch große Kirchen "aufs Korn" genommen.


    Beim genauem Lesen besteht die Pointe in diesem Artikel ja nicht an der eigentlichen Ablehnung von Evolution, welche der Autor jedem zugesteht, sondern die Erfahrung des Autors aus persönlichen Gesprächen mit Adventisten "wo wissenschaftliche Bereiche als unchristliches Teufelszeug und Weltverschwörung" abgelehnt wird. Eine allzu richtig zu verstehende Reaktion auf Vorträge eines gewissen Dr. Veith in Österreich.


    Da ich nun bereits meinen zweiten Beitrag in das Forum stelle, meine Kurzvorstellung: ich wurde als Adventistenkind getauft, bin aber dann nach Jahren wegen persönlichen Differenzen mit allzu fanatischen Predigern ausgetreten.

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Wieder einmal eine allzu typisch kleinkarierte adventistische Reaktion auf scheinbare Kritik eines Presseartikels. Franzobel ist kein Journalist sondern Schriftsteller und Künstler.


    Ja dann bin ich mal froh dass du das so sachlich beurteilen kannst.....
    ....diese kleinkarierten Adventisten, echt typisch, nicht wahr....

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • "Echt typisch" drängt sich bei mir tatsächlich auf,

    Typisch zum Beispiel die etwas wehleidig anmutenden Reaktion der österreichischen Union auf diesen Artikel manchen Gemeinden...
    Nach den mittlerweile jahrelang auch in weiten Bevölkerungskreisen bemerkbaren Ankündigungen und Durchführungen der peinlichen Medienkampagne für die Schöpfungsvorträge von Dr. Veith war die scharfe Reaktion von Franzobel (übrigens ein über weite Grenzen anerkannter Literat und Künstler) überaus verständlich, längst überfällig und notwendig. Sie sollte eigentlich zur kritischen Selbstreflexion führen und nicht zum Selbstmitleid über scheinbar "unverständigen und oberflächig" agierenden Medien.

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Natürlich ist es schade, wenn sich jemand als Adventist ausgibt, der gar kein Adventist ist.

    Warum dann keine Entscheidung treffen, wenn man sich als Adventist fühlt.

    Warum sich nicht taufen lassen?

    Aber es ist auch schwierig wirklich den Sabbat zu halten, wenn man dann doch Fußball spielt?

  • Auch schade, daß die Kleinen Zeitung nicht einmal gut recheriert.

    Wenn man in der Zeitung meint es gäbe nur 35000 Adventisten weltweit sollte die Kleine mehr googeln oder bessere Journalisten einstellen.

    Würde Herr Franzobel auch genauer recherieren wüßte er, daß die Adventisten über zahlreiche moderne Krankenhäuser verfügt.

    Wo man einem Kind ein Affenherz transplantiert hat und siamesische Zwillinge trennen kann.

    Außerdem verfügt die Loma Linda Klinik über den weltweit teuersten Bestrahlungsapparat für Krebs.

    Warum sollte ein Zahnarzt glauben, daß der Mensch vom Affen abstammt um ein Implantat zu setzen?

    Kann er es sonst nicht?

  • Es ging beim Zeitungsartikel der Kleinen Zeitung nicht um eine objektive Darstellung der Adventisten mit vielen großartigen Leistungen, sondern um eine kritische Glosse über deren Wahrnehmung als Wissenschaftsfeinde und Weltverschwörer verursacht durch die Medienkampagne um die Dr. Veith Vorträge.
    In meiner Stadt gab es diesen Vortrag, und viele Besucher waren über die primitive und suggestive Kampagne und den Vortrag incl. Schöpfungsfilm verwundert und enttäuscht. Solche Aktionen verdecken leider die vielen anerkannten und geschätzten Leistungen sozialer adventistischer Einrichtungen und führen selbstverständlich zu pointierten Medienreaktionen. Warum soll eine Zeitung nicht in Form von Glossen und Kommentaren über Problembereiche einzelner Kirchen schreiben? Über die katholische Kirche gibt es zu einigen Themen vielmehr kritische Berichte ohne dass dann die Kirche oder die Bischöfe auch nur daran denken eine ausgewogene Berichterstattung durch ständige Erwähnung ihrer sonstigen guten "Taten" einzufordern. Es ist die Aufgabe von Zeitungen in Demokratien auf kritische Vorgänge in Politik, Religion und Verbänden hinzuweisen.

    mit lieben Grüßen
    conradi

    • Offizieller Beitrag

    ... war die scharfe Reaktion von Franzobel (übrigens ein über weite Grenzen anerkannter Literat und Künstler) überaus verständlich, längst überfällig und notwendig. Sie sollte eigentlich zur kritischen Selbstreflexion führen und nicht zum Selbstmitleid über scheinbar "unverständigen und oberflächig" agierenden Medien.


    Nein, denn wenn man sonstige Ergüsse diese Mannes in Betracht zieht, dann wäre es eigentlich für einen Menschen mit Niveau eine Beleidigung wenn er von diesem "Künstler" positiv eingeschätzt würde. Überhaupt sind die Menschen die heute als "Künstler" Anerkennung finden in der Regel Individuen, die die Gottferne und die Degeneration unserer Gesellschaft überdeutlich machen. Ich sehe Dr. Veith sehr kritisch, lehne seine Vortragstätigkeit in der Regel ab, aber deshalb "Franzobel" in irgendeiner weise positiv zu sehen liegt mir noch ferner! Er ist nämlich sicherlich noch weniger qualifiziert über wissenschaftliche Fragen zu urteilen, als Dr. Veith.

    • Offizieller Beitrag

    Es ging beim Zeitungsartikel der Kleinen Zeitung nicht um eine objektive Darstellung der Adventisten mit vielen großartigen Leistungen, sondern um eine kritische Glosse über deren Wahrnehmung als Wissenschaftsfeinde und Weltverschwörer verursacht durch die Medienkampagne um die Dr. Veith Vorträge. ....


    Nein, auch das ist falsch!
    Es wurde ein junger Sportler, der im Übrigen keine Adventist ist, als Aufhänger genommen um eine billige und unfundierte Polemik anzubringen.

    Es mag sein, dass Du mit unserer Kirche ein offene Rechnung hast (so sieht es jedenfalls aus), aber auch das solltest Du dort austragen, wo es hingehört und nicht in so einem Kontext.

  • Ich bin gespannt wie man Alaba dann beim Taufunterricht erklärt, dass der berühmte Dirigent Herbert Bloomstedt als bekennender Adventist am Sabbat sehr wohl Konzerte in riesigen Konzerthallen vor hunderten Besuchern dirigieren kann, und diese Problematik im Hope Channel oder im Adventecho sinnvoll rechtfertigen kann, ein Fußballer, auch vom Schöpfer mit herausragenden Talenten ausgestattet, im Stadion am Sabbat keine Möglichkeit haben soll, im Rahmen seiner einzigartige Möglichkeiten Vorbild für seinen Glauben zu sein.

    mit lieben Grüßen
    conradi

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin gespannt wie man Alaba dann beim Taufunterricht erklärt, dass der berühmte Dirigent Herbert Bloomstedt als bekennender Adventist am Sabbat sehr wohl Konzerte in riesigen Konzerthallen vor hunderten Besuchern dirigieren kann, und diese Problematik im Hope Channel oder im Adventecho sinnvoll rechtfertigen kann, ein Fußballer, auch vom Schöpfer mit herausragenden Talenten ausgestattet, im Stadion am Sabbat keine Möglichkeit haben soll, im Rahmen seiner einzigartige Möglichkeiten Vorbild für seinen Glauben zu sein.


    Der Sabbat und seine Heiligung ist immer schon eine persönliche Sache des Gläubigen. Vergleiche zwischen Berufen, die am Sabbat ausgeführt werden ist daher problematisch. Überhaupt ist das Vergleichen mit Menschen so eine Sache, der wir zwar alle irgendwie verfallen sind, aber deshalb ist sie noch nicht gut. Konkurrenz und Elitedenken entstehen erst, wenn man sich mit Menschen vergleicht und damit ein mehr oder weniger eingeschränktes Urteil abgibt über sich und den anderen. "Der darf das", also darf ich das auch. So funktioniert aber der Glaube nicht, denn ich muss mir mein Bild vom Glauben SELBST im Eigenstudium und unter Gebet von Gott abholen. Menschen können gute Vorbilder sein, dennoch muss mein Glaube zwischen mir und Gott gefestigt sein und nicht im Vergleich mit anderen.

    An diesem Problem krankt die gesamte Christenheit, Adventisten nicht ausgenommen. Es ist ein menschliches Problem.

  • Der Sabbat und seine Heiligung ist immer schon eine persönliche Sache des Gläubigen. Vergleiche zwischen Berufen, die am Sabbat ausgeführt werden ist daher problematisch.

    Das kann ein weites Diskussionsfeld werden. Als Krankenschwester "darf" ich am Sabbat arbeiten, in einer Autofabrik nicht. Wir unterhalten Krankenhäuser... ruht da am Sabbat der ganze Betrieb ?
    Wie gesagt, ein weites weites Diskussionsfeld....

    • Offizieller Beitrag

    Als Krankenschwester "darf" ich am Sabbat arbeiten, in einer Autofabrik nicht.


    Ich denke über den Sabbat und seine Details beim Beachten von Dingen, da haben wir hier als Siebenten-Tags-Spezialisten schon genug Themen. Es ist auch für eine Krankenschwester das eine, wenn sie am Sabbat arbeitet um Geld zu verdienen, oder ob sie ihre Arbeitskraft am Sabbat gratis zur Verfügung stellt (ihr Einkommen also spendet oder kein Einkommen annimmt). Niemand soll sich dazu gezwungen fühlen! Aber ich habe beides erlebt. Ich arbeite nämlich für eine Organisation, die Hauskrankenpflege anbietet.

  • Es ist schon interessant dass diese Diskussion um die Adventisten nun mehr bewirkt hat (öffentliche Arbeit) als so manche Deutschlandweite Net. Evangelisation.

    Aber ist er(aktuell jetzt) wirklich getauft und ist Mitglied einer Gemeinde(so wie es angegeben wird) oder ist das Journalistendichtung?

    Wie dem auch sei, ich freue mich über ihn weil er soweit ich beurteilen kann positiv durch faires Spiel UND durch seinen Glauben hervor sticht.

    Ob es dem Sabbat hilft(weil er nicht zur Diskussion steht) sei dahin gestellt aber ich glaube Gott kann auch durch so eine "Sache" und Mann wie David wirken.


    PS: kann den wer in das Forum einladen ? ;)

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Es gibt einen ziemlich aktuellen News-Artikel zu David Alaba, in dem scheinbar auch ein offizieller Vertreter der STA zu Wort kommt. Ein Wohnungsnachbar hat mich interessiert darauf angesprochen, er hat den Artikel bei einem Auto-Service gelesen, die Werkstatt hatte die Ausgabe von News zum Lesen bereitgestellt. Kann jemand diesen Artikel beistellen? Mein Wohnungsnachbar war begeistert und hat sich viele Einzelheiten daraus gemerkt, darin ist auch gestanden, dass er sich bislang nicht taufen hat lassen. Ich hab meinem Nachbarn einige Namen genannt, ob es beispielsweise Herr Aeschbacher war, er konnte sich aber nicht erinnern, wer genannt wurde.

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt einen ziemlich aktuellen News-Artikel zu David Alaba, in dem scheinbar auch ein offizieller Vertreter der STA zu Wort kommt. Ein Wohnungsnachbar hat mich interessiert darauf angesprochen, er hat den Artikel bei einem Auto-Service gelesen, die Werkstatt hatte die Ausgabe von News zum Lesen bereitgestellt. Kann jemand diesen Artikel beistellen? Mein Wohnungsnachbar war begeistert und hat sich viele Einzelheiten daraus gemerkt, darin ist auch gestanden, dass er sich bislang nicht taufen hat lassen. Ich hab meinem Nachbarn einige Namen genannt, ob es beispielsweise Herr Aeschbacher war, er konnte sich aber nicht erinnern, wer genannt wurde.

    Ihr findet die PDF hier: 
    https://dl.dropboxusercontent.com/u/42843926/ala…_2013-05-23.pdf