Aus dem NICHTS

  • Zitat

    Die Erde kann nicht ohne Sonne rotieren, denn sie dreht sich nicht nur um sich selbst, sondern um die Sonne...

    Du schreibst, "Die Sonne wurde notwendig für das, was am dritten Schöpfungstag im zweiten Akt geschaffen wurde". Doch die Sonne kam erst am vierten Tag, da waren die Pflanzen schon da.

    liebe Christel. Wir haben hier das schon einmal behandelte meiner Meinung nach unlösbare Problem, ob die Dinge selbst auch schon an dem Tag vollendet waren, als sie geschaffen wurden. Viele meinen ja, Gott hätte hier die fertige Pflanze gesetzt, oder den fertigen Baum. ich denke bis zu einem gewissen Grad waren sie auch vollendet - nämlich bis eben zu jenem Punkt, wo es notwendig wurde, dass den Rest der weiteren Entwicklung die Sonne übernahm. ich hatte mich dazu schon einmal differenzierter geäußert. Denn zunächst wachsen ja die Pflanzen alle unter der Erdoberfläche und bedürfen noch nicht des direkten Sonnenlichtes. Erst wenn die Pflanze den Boden durchstößt und Blätter entfaltet, die dann die Energie der Sonne aufnehmen und umwandeln ist nun mal die sonne notwendig. So entspricht denn auch dieser Schöpfungsakt beispielsweise der Phase vom herbst bis zum Frühling, wo all jene Pflanzen in die Erde gesetzt werden, die im Frühling aus dem Erdreich kommen sollen. Diese zeit, von Herbst bis Frühling entspricht also der Schöpfungszeit von Abend bis Morgen. darum kann man auch prophetische Tage als Jahre verstehen. Denn das Jahr ist ja unterteilt in Herbst = Abend; Winter= Nacht; Frühling= Morgen und Sommer= Mittag.
    Wenn ich kapitel 2 der Genesis als wesentlichen Bestandteil der Schöpfungsgeschichte sehe, dann habe ich keine Probleme damit, daraus zu erkennen, dass alles von vornherein so geschaffen wurde, dass es sich in wechselseitiger Abhängigkeit zu allem anderen weiter entwickelt hat. was dann auch Sinn macht, denn in Zukunft sollte ja alles voneinander abhängig sein. siehe auch besonders diesen Vers im Kapitel 2:

    Zitat

    5 Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der das Land bebaute;

    Zitat

    als bestände der Sinn der biblischen Texte darin zu offenbaren wie das Leben erschaffen wurde.

    eben, was ich sage, die Bibel beschreibt nicht das wie, weil es auch nicht relevant ist. Sie sagt nur aus, das Gott all die Dinge geschaffen hat.

    Gruß
    seeadler

  • Hallo Seeadler,

    in einem andern Bereich dieses Forums hat jemand geschrieben:

    Zitat

    Anschließend wird Auch die Evolution aktzeptiert da die Schöpfung nur eine Bildgeschichte ist wie sich die Menschen es sich vorgestellt
    hatten.

    Glaubst Du das auch?

    Ich merke, Du gibst Dir Mühe auch Widersprüchliches in Übereinstimmung zu bringen.

    Aufgrund der Widersprüche (Erde rotiert nicht ohne die anderen Himmelskörper, ohne Sonne ist es zu kalt für Leben - Es gibt Widersprüche zwischen dem sog. 1. und dem 2, "Schöpfungsbericht" z.B. muss Gott am 3.Tag Gott erst das Wasser beseitigen und trockenes Land schaffen, damit Grünes hervorsprießen kann, in Gen 2,4 fehlte das Wasser und damit Grünes.)

    Ich denke, wer das niedergeschrieben und diese widersprüchlichen Texte dann nebeneinander gestellt hat, hatte nicht im Sinn uns zu erzählen "wie er sich die Schöpfung" vorstellt. Er hat die Unterschiede genau gesehen und die Texte dennoch nebeneinandergestellt. Warum? Weil es darauf nicht ankommt.

    Ich sagte bereits, ich halte Gen 1-2,4a für ein Gedicht, dem ab Gen 2,4b eine Erzählung folgt. In diesen literarischen Genres ist Ausschmückung nicht nur erlaubt es gehört dazu. - Es handelt sich also weder um Beschreibungen, noch um Berichte... Es hat mit Naturwissenschaft, die das WIE ergründet nichts zu tun. Es ist auch nicht vornaturwissenschaftlich.

    Warum sollte sich die Bibel mit so etwas Unwichtigem wie Abläufe beschäftigen?
    In der Zeit wurde nicht so viel geschrieben wie heute.
    Daher sehe ich es nicht für sinnvoll ein, die Abläufe zu harmonisieren (weder innerbiblisch, noch zusätzlich mit der Naturwissenschaft)
    Das führt zu nichts!

    LG Christel

  • Wir müssen auch bedenken in welcher Zeit die Genesis geschrieben wurde. Damals hatten die Menschen nicht die Kenntnisse wie wir heute. Würde dieses Buch von gläubigen Menschen, die an die Schöpfung glauben, heute unter Berücksichtigung der Wissenschaft geschrieben, wäre vieles ausführlicher beschrieben. Das ändert aber nichts daran das Gott der Schöpfer ist und nichts von selbst entstanden ist.

    Gruß Wartende

  • Ich glaube, dass sich die Menschen, die Gott für die Niederschrift seiner "Worte" erwählte,damals wie heute an die Inspiration Gottes hielten/halten. Auch wenn sie nicht immer verstanden, was sie niederschreiben sollten. So waren sie nämlich den wissenschaftlichen Kenntnissen weit voraus und es erspart(e) Spekulation. Denn alleine wenn ich an die Hygienevorschriften aus dem Wort Gottes denke - wie weit die "Kenntnislosen" der damaligen Zeit der wissenschafltichen Kenntnis voraus waren, kann man nur staunen. Was hätte sich alleine das Gesundheitswesen bis heute an Opfer und Mitteln erspart, wenn sie das Wort Gottes ernst genommen hätten. Das was die Bibelschreiber damals niederschrieben, hat die Wissenschaft in hunderten von Jahren an Forschung dann auch mal "erkannt".


    Ebenso sehe ich es in anderen Bereichen. So wussten damals schon die Bibelschreiber, dass unser Planet an NICHTS aufgehängt ist.

    Daher meine ich, dass die Inspiration Gottes nicht von den Errungenschaften der Forschung abhängig ist.

    Ich bin überzeugt: Von Gott inspirierte Menschen schreiben unter der Leitung des Heiligen Geistes und nicht unter der Leitung der Wissenschaft und Forschung.

    Ich bin auch überzeugt, dass wir uns nicht Gottes "Kopf" zerbrechen müssen. Und auch gar nicht können. So wissen wir als gläubige Menschen, dass Gott alles erschaffen hat. Zu seiner Zeit, nach seiner Art und wie die Bibel uns sagt in sechs Tagen + Sabbat.

    Ob Gott nun aus dem NICHTS einen Grashalm gleich als Grashalm in die Erde setzte, oder erst Samen streute, spielt für mich dabei keine Rolle. Denn ALLES ist von Gott. Der Grashalm, wie auch der Same. Den Menschen und das Tier hat Gott so geschaffen, dass sie sich vom ersten Tag an mit den von Gott zur Verfügung gestellten Mitteln versogen konnten. Ob Gott diese Mitteln fertig in die Welt setzte oder anpflanzte, spielt dabei keine Rolle.

    Es heißt im Schöpfungsbericht "Gott ließ wachsen" ob das nun der fertige Baum war, den Gott wachsen ließ, oder der Same, wie beeinträchtigt das unser Leben, unseren Glauben und unsere Beziehung zu Gott heute? Dass Gott den Samen nicht unbedingt brauchte um einen Baum zu schaffen, ist mir eigentlich klar. Wir können keinen Baum aus dem NICHTS schaffen. Wir brauchen dazu eben schon vorhandene Grundlagen.

    ***

  • Zitat

    So waren sie nämlich den wissenschaftlichen Kenntnissen weit voraus und es erspart(e) Spekulation.

    Nachtperle,
    je weiter sich die Menschen von Gott entfernten, im gleichen Maße wuchs die relative Eigenständigkeit. Der heutige Stand der Wissenschaft kann den Menschen dazu verhelfen, das ernst zu nehmen, worüber die Bibel geschrieben hat, und wie du folgerichtig sagst - was ich übrigens auch schon einmal geschrieben habe - waren sie ja allein durch ihren Glauben den menschen weit voraus, die statt des Glaubens die Wissenschaft brauchen, so, wie auch der ungläubige Thomas Jesus real anfassen mußte, um begreifen zu können. Aber ich gehe davon aus, dass er dadurch dann ebenfalls begriffen hat.
    Darum schließen sich ja Wissenschaft und Glauben nicht gegenseitig aus, wie gerne behauptet wird. denn nur die Wissenschaft ist richtig, die in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes steht, sofern dieses auch richtig verstanden wurde (was wiederum ein anderes Problem ist) .

    Gott möchte, dass niemand auf der Erde verloren geht, und auch der kritischste Mensch dann eben, wenn ihm der Glaube aus irgend einem auch nachvollziehbaren Grund fehlt, durch die Wissenschaft wiederum auf Gott hingewiesen wird. denn wie du ja selbst bestätigst, ist es ja heute so, dass die wissenschaft in sehr vielen bereichen des Lebens erkennt, dass die alten biblischen "Aussagen" auch seinen Sinn und Nutzen hatten, den man ebenfalls manchmal erst dann begreift, wenn man es wissenschaftlich rational nachvollziehen kann.


    Gruß
    Seeadler

  • Zitat

    Wir müssen auch bedenken in welcher Zeit die Genesis geschrieben wurde. Damals hatten die Menschen nicht die Kenntnisse wie wir heute. Würde dieses Buch von gläubigen Menschen, die an die Schöpfung glauben, heute unter Berücksichtigung der Wissenschaft geschrieben, wäre vieles ausführlicher beschrieben. Das ändert aber nichts daran das Gott der Schöpfer ist und nichts von selbst entstanden ist.

    Gruß Wartende

    Pythagoras von Samos lebte * um 570 v. Chr.; † nach 510 v. Chr. http://de.wikipedia.org/wiki/Pythagoras


    Der Satz von Euklid besagt, dass es unendlich viele Primzahlen gibt. Dieser Satz geht auf den griechischen Mathematiker Euklid zurück, der um 300 v. Chr. in Alexandria lebte. In seinem Werk Die Elemente schrieb er: „Es gibt mehr Primzahlen als jede vorgelegte Anzahl von Primzahlen“ (Buch IX, Proposition 20). http://de.wikipedia.org/wiki/Satz_von_Euklid


    -> Die Bibelschreiber waren nicht primitiv und rückständig!

    Wir müssen nicht ihre Rückständigkeit bedenken, sondern ihre andere Kultur, ihre Lebenssituation, die sich von unserer sehr unterscheidet.

    Zitat

    Ebenso sehe ich es in anderen Bereichen. So wussten damals schon die Bibelschreiber, dass unser Planet an NICHTS aufgehängt ist.


    Dann lies mal das:


    „Gott machte die zwei großen Leuchten,
    die größere Leuchte zur Waltung des Tags und der Nacht
    und die kleinere Leuchte zur Waltung der Nacht,
    und die Sterne.
    Gott gab sie ans Gewölb des Himmels,
    über die Erde zu leuchten, des Tags und der Nacht zu walten,
    zu scheiden zwischen dem Licht und der Finsternis.“ (Verdeutscht von Martin Buber gemeinsam mit Franz Rosenzweig)


    Große starke mächtige Völker, prächtige Tempel...

    Zitat

    [*]Sin – Der Mondgott beherrscht den Ablauf der Monate. Die Mondsichel ist sein Boot, mit dem er über den Himmel reist. Er ist der Vater von Šamaš und Ištar.[*]
    Šamaš – Der Sonnengott. Er ist auch der Gott der Gerechtigkeit und Wahrheit.http://de.wikipedia.org/wiki/Babylonische_Religion

    Ein kleines ohnmächtige Volk spottet, ach das sich doch nur die Lampen die (unser) Gott an den Himmel gehängt hat. - Recht haben sie!

    LG Christel

  • Hallo zusammen,

    Wie kann man so etwas glauben?

    Tricky

    ... tun wir doch auch - Gott hat diese Welt aus dem Nichts erschaffen ;)
    Man stelle sich nur vor, daß man krampfhaft nicht an Gott glauben will. Wie will man nun unerklärliches erklären? Man irgendwelchen Sachen, die man sich zusammendichtet ;)
    Ich glaube nur, daß es wichtig ist, nicht gegen die Evolution zu kämpfen, sondern den Menschen mit dem eigenen Leben von Gott zu erzählen. Der Rest liegt eh in Gottes Hand! :)

  • ES GIBT ÜBERHAUPT KEIN NICHTS!

    Jedes Nichts ist ein Seiendes! Aus Nichts existiert Nichts! und: Aus nichts wird nichts! Und Gott hat die Welt nicht aus dem NICHTS geschaffen - weil es gar kein Nichts gibt! - sondern aus dem GEIST! Oder aus sich selbst!

    Wenn es das NICHTS gäbe, wäre das totaler NIHILISMUS - oder im Buddhismus = NIRWANA = Auflösung in das NICHTS!

    Adventistische "Seelenlehre" nährt den Unglauben - und Glauben an das NICHTS ===> "Die Seele wird zu NICHTS!" = Daher eine gefährliche Irrlehre!

    Vor dem URKNALL war nicht NICHTS, sondern GOTT, der IMMER WAR UND IST - STÄNDIGE GEGENWART!

    Gäbe es keinen Gott, bliebe in der Tat nur das NICHTS! = ASOLUTE SINNLOSIGKEIT! ===> Deshalb ist der ATHEISMUS = Glauben an das NICHTS!

    ===> Aber zum Glück gibt es kein NICHTS! ---> siehe oben! HALLELUJAH!

  • Norbert Chmelar:

    Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, sodass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. (Hebr 11,3)

    Dass Gott alles bereits in seinem Geist hatte, heißt nicht, dass es seiend ist. Du kriegst ja auch nicht die Idee einer Erfindung patentiert, sondern die erschaffene Erfindung selbst, wenn sie fertiggestellt ist.

    Wenn der Psalmist schreibt: im Mutterleibe hast du mich gebildet..., dann hatte Gott diesen Menschen zwar vorzeiten schon im Geist, aber gebildet war er noch nicht.

    Zudem ist der Seelenschlaf so nicht zu verstehen. Er sagt nicht, dass der Mensch nicht mehr existiert, sondern dass er schläft.
    Genaugenommen nennt die Bibel schon Lebende, die Gott nicht erkennen, Schlafende bzw. "wie tot".

    So verstehe ich auch die Adventisten (wenn ich es im Gesamtblick auch etwas anders sehe), und du wirst wissen, dass die Idee des Schlafes in der evangelischen Theologie durchaus vorhanden ist.

    Dann: bitte den anderen Lehren gegenüber fair sein, auch wenns nicht unsre sind! Der Buddhismus spricht vom "Verwehen" des Ichs bzw. der falschen Vorstellung eines geschlossenen, für sich seienden Wesens in Abgrenzung zu anderen.
    Man kann nicht ganz leugnen, dass am buddhistischen Denken was dran ist. Unser Ego ist alles andere als "authentisch", sondern eine Überfrachtung von Vorstellungen und Illusionen, die wir uns machen; ist da nicht was dran? Diese mentalen Prozesse sollen aufgelöst werden bzw. man soll erkennen, dass es überhaupt mentale Prozesse sind.

    Mit dem an-atma geht der Buddhismus weiter als der Hinduismus (der noch eine persona kennt) und sagt, das sei alles nur zusammengestauchtes Karma.

    Nicht unsere Baustelle, aber wenn du schon herziehst, dann schau dir die Sachen bitte richtig an.

    Lg

  • Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, sodass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. (Hebr 11,3)

    Das Wort "nichts" gefällt mir nicht! Andere Übersetzungen übersetzen Hebräer 11,3 viel besser: (Luthers Übersetzung ist hier wie so oft sehr schlecht und ungenau!)

    a) Schlachter - Bibel 2000 (NISB) [bibel]"Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind."[/bibel]

    b) Revidierte Elberfelder - Bibel 2000 [bibel]"Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist."[/bibel] Erscheinendem = phaino = sichtbar werden

    c) Hoffnung für alle - Bibel 2012 [bibel]"Durch unseren Glauben verstehen wir, dass die ganze Welt durch Gottes Wort geschaffen wurde; dass alles Sichtbare aus Unsichtbarem entstanden ist."[/bibel]

    d) Gute Nachricht Bibel, Revidierte Fassung 1997 [bibel]"Durch solches Vertrauen gelangen wir zu der Einsicht, dass die ganze Welt durch das Wort Gottes geschaffen wurde und alle sichtbaren Dinge aus Unsichtbarem entstanden sind."[/bibel]

    e) Neue Genfer Übersetzung 2009 [bibel]"Wie können wir verstehen, dass die Welt durch Gottes Wort entstanden ist? Wir verstehen es durch den Glauben. Durch ihn erkennen wir, dass das Sichtbare seinen Ursprung in dem hat, was man nicht sieht."[/bibel]

    In allen diesen 5 Übersetzungen steht nichts von "nichts" ===> weil es kein Nichts gibt. Die Welt wurde durch das Wort(=Christus=der Logos!) geschaffen und nicht durch >>nichts<<!
    "dass das Sichtbare seinen Ursprung in dem hat, was man nicht sieht." ===> "dem was man nicht sieht." ===> Hier kann nur Gott gemeint sein!
    Deshalb auch mein Satz: "Gott hat die Welt nicht aus dem "NICHTS" geschaffen sondern aus sich selbst heraus - oder
    Gott hat die Welt aus dem Geist geschaffen!"

    du wirst wissen, dass die Idee des Schlafes in der evangelischen Theologie durchaus vorhanden ist.

    Leider ! Wie so viel Unfug in unserer evang. Kirche!!!
    Eine unbiblische Irrlehre, die Vertreter der "Ganztod-Theorie" vertreten - lehne ich radikal ab! ===> Wie wollen diese eine hoffnungsvolle Beerdigungs-Predigt halten?
    Ich halte mich an die 3 entscheidenden Worte meines Heilandes:
    1.) Matthäus 10,28
    2.) Lukas 16,19ff.
    3.) Lukas 23,43 !
    Das genügt! Mehr braucht es nicht,
    um zu wissen, was nach dem Tode passiert!


  • Alles ist durch das Wort und aus dem Nichts entstanden.

    Ich finde Luther hat es auf den Punkt gebracht. Und das ist genau das was die Bibel sagt: "Am Anfang war das Wort, ..."
    Sicherlich ist die Schlachter 2000 Übersetzung die genauste, aber Gott hat aus dem Nichts geschaffen. Schlachter übersetzt richtig, dass Gott nicht aus Sichtbarem geschaffen hat - das heißt nicht unbedingt, dass es Unsichtbar war, es kann genauso bedeuten, dass es nicht da war.

    Die drei Übertragungen sind Fälschungen. Gott hat nicht aus Unsichtbarem geschaffen, da ja unsichtbare Dinge da sind, nur eben unsichtbar.

    Die rev. Elberfelder ist was die Übersetzung angeht, wie gewohnt sehr wörtlich, aber das Wort Erscheinendem, ist zumindest fragwürdig. Sicherlich ist es genau, aber im Zusammenhang suggeriert es, genauso wie die Übertragungen, dass Alles aus etwas vorhandenem geschaffen wurde.

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

    Einmal editiert, zuletzt von Vitez Kojo (24. Februar 2016 um 08:35)

  • Norbert Chmelar:

    ich kenne die anderen Übersetzungen; finde sie auch nicht schlecht!

    Ändern tun sie an der Sache für mich nichts.
    Dass Gott aus dem Nicht-Erscheinenden etwas ins Erscheinende ruft durch sein Wort, heißt simpel und einfach: er erschafft es. Deine Pauschalaussage, Luther sei ungenau und falsch, finde ich lächerlich, aber darum soll es jetzt nicht gehen.

    Deiner These nach wäre alles Seiende schon immer seiend gewesen, weil es im Geist Gottes vorhanden war. Abgesehen davon, dass ich diesen Gedanken seltsam finde, widerspricht er der Bibel.

    Der "Erdling" (adama) wird durch den Atem belebt. Die Idee eines (immerschon) gewesenen Geistwesens- enthalten im Geist Gottes- ist definitiv nicht biblisch und mir persönlich zu abgedreht. Ich weiß auch nicht, was du mit solchen Ideen willst.

    Ich bin nicht ewig, Norbert. Ich bin aus Materie und Geist geschaffen, eine entzündete Kerze, und Gott löscht sie, wann er will, entzündet sie wieder, wann er will. Ich habe mich nicht selbst entzündet und ich halte mich auch nicht durch.

    Nur deshalb bin ich voll und ganz abhängig von Gott. Jesus sagt nicht: "Och, was kann mir der Tod denn? Ich bin ja eine Geistseele!", sondern er sagt: "Vater, in deine Hände befehle ich mich ganz".

    Wir sind Geschaffenes, nicht Un-geschaffenes, Erscheinendes, nicht Nicht-Erscheinendes.

    Zitat

    Leider ! Wie so viel Unfug in unserer evang. Kirche!!!

    Eine unbiblische Irrlehre, die Vertreter der "Ganztod-Theorie" vertreten

    Wie gesagt, ich sehe es auch etwas anders. Ich sehe einen Prozess vom Alten zum Neuen Testament, vom Alten Bund zum Neuen Bund; für mich eindeutig aus der Schrift erkennbar.

    Dies hat aber mit deiner These nichts zutun, der du alles ewig nennst...

    Lg

  • auf die Nachfrage, woher der Punkt gekommen ist, kam die Antwort: Aus dem NICHTS.
    Fertig aus, das passt so, daran "glaubt" man also bei den Wissenschaftern. Gegen jedes Naturgesetz, gegen jedes realistische Denken. Von Nichts kommt was...und nicht nur etwas, sondern ALLES.
    Wie kann man so etwas glauben?

    Die Urknalltheorie ist falsch!
    (das Universum ist zeitlich und räumlich unendlich, es hat weder einen Anfang noch ein Ende)

  • das Universum ist zeitlich und räumlich unendlich

    Unendlich ist nur Gott - das Universum - das Weltall - es wurde von Gott geschaffen ist also nicht unendlich - es hatte einen Anfang - vermutlich wie es uns die Wissenschaft plausibel erklärt - vor 13,7 Milliarden Jahren (meinetwegen den "Urknall"!) und wird auch ein Ende finden - durch das Eingreifen Gottes, wie wir es in 2. Petrus 3 lesen.

  • Ich denke mal (ohne diesen Wissenschaftler jetzt damit verurteilen oder beleidigen zu wollen), dass in diesem Fall das logische Denken aussetzt...

    Ja das gibt es leider! nur kann man da auch nicht mehr von Wissenschaft sprechen sondern eher von Pseudowissenschaft
    und selbstverständlich sind das auch nur Menschen, die Fehler machen können.
    Und wieso bitte soll man denn Fehler nicht verurteilen können?!

  • Hi
    Man muss klar unterscheiden zwischen der Wissenschaft und der Bibel. Die Bibel sagt wer der Schöpfer ist, gibt aber keine Antwort, wie er das im Detail gemacht hat. Die Wissenschaft versucht das wie zu erklären. Deshalb haben die beiden Dinge für mich nebeneinander Platz. Die Theorie vom Urknall kommt streng genommen nicht ohne Schöpfer aus und sie sagt auch nichts darüber aus, wer die Naturgesetze geschaffen hat. Die Wissenschaft kann nur aus Beobachtungen Theorien aufstellen, der Glaube aber geht weit darüber hinaus. Schade, daß das nur wenige erkennen und eben so Schade dass für viele diese beiden Welten nicht nebeneinander existieren können.

    Liebe Grüße
    DonDomi

  • Grundsätzlich muss man sagen, dass das alles ja keine dummen Menschen sind. Sie forschen mit den Mitteln und mit den Möglichkeiten, die sie haben.

    Es gibt verschiedene Bereiche, und es gibt Menschen die sind in manchen Bereichen sehr gut usw.
    und in anderen Bereichen eine "Null" -alles ist möglich!

    Zitat

    Aber dass man mit dieser Prämisse die Logik und das Ursache-Wirkung Prinzip komplett aushebelt, als wäre es NICHTS, das ist ja der Wahnsinn der hier geschieht. Und keinen stört's.....

    ja das ist leider traurig!
    und zeugt von Dummheit :sad: