Aus dem NICHTS

  • Yokurt, wie du weist, befasse ich mich auch mit der Entwicklung eines Menschen, von seiner Samenzelle aus (dem winzigsten Punkt) bis hin zum fertigen Menschen (das uns unendlich groß wirkende gegenüber dem winzigen Punkt des Anfangs; ich befasse mich mit dem Unterschied vom menschlichen leben vor der Befruchtung und unmittelbar danach, und vor der Geburt und unmittelbar danach usw....

    und ich hatte darauf hingewiesen, dass die kosmische Zellteilung und Mehrung ein perfektes Abbild der biologischen Zellteilung und Mehrung ist. Wenn ich demzufolge imstande bin den Aufbau eines Menschen vor seiner individuellen Entstehung, also vor der Befruchtung zu rekapitulieren bis hin zum fetigen heutigen Menschen, dann kann ich vergleichsweise auch Thesen aufstellen für die Entstehung und Entwicklung des Universums, wenn es klar wird, dass hier die gleichen Prozesse ablaufen wie auf biophysikalischer und biochemischer Ebene.

    Dies alles hat jedoch überhaupt keinen Einfluss auf den Glauben an Gott Und die Frage nach dem Nichts, ist wie ich gerade Pinoy geschrieben habe in erster Linie davon abhängig, was ich denn darunter verstehe...bei alle dem muß Gott weder ausgehebelt noch - um es aus deiner Sicht wissenschaftlich zu sehen, berücksichtigt werden. Und doch kann einen die Erkenntnisse solcher wissenschaftlichen Studien noch wesentlich näher zu Gott bringen, als ein purer Glaube mangels elementaren Wissens...

    Seeadler

  • Zitat

    Alles in Allem eine unwissenschadftliche laienhafte Diskriminierung "der Gläubigen"

    Yokurt, aus deiner Antwort erkenne ich, dass du weder verstanden hast, warum ich dieses Beispiel brachte, und mit welchem Ziel, noch dass du mich selbst verstehst oder verstehen willst - dies zeigt dein unaufhörliches Bemühen mich anders darzustellen, als ich bin. Und dieses Bild, was du von mir entwirfst ist auch kein Bild was sich aus meinen Antworten ergibt, weil du meine antworten schon im Ansatz falsch interpretierst. Ich bin selbst ein zutiefst gläubiger Mensch, wenn ich jemanden diskriminiere, dann sicherlich jene Menschen, die mir klar machen wollen, dass ich kein gläubiger Mensch bin.....
    Seeadler

  • @ Seeadler,

    Wenn ich imstande bin---- bist Du aber inhaltlich sachlich nicht-----dann kann ich vergleichsweise auch Thesen aufstellen für die Entstehung und Entwicklung des Universums,---- kannst Du daher auch nicht---wenn es klar wird, ---ist aber nicht klar----dass hier die gleichen Prozesse ablaufen ----wo ist das bewiesen?----wie auf biophysikalischer und biochemischer Ebene.
    =======================================================================================================

    Zitat

    Dies alles hat jedoch überhaupt keinen Einfluss auf den Glauben an Gott Und die Frage nach dem Nichts,


    Dann ist es inhaltlich Themenverfehlung und hier fehl am Platz. Ich erinnere:
    Es wäre nett, wenn Du dazu: Aus dem NICHTS Stellung beziehen würdest. (@ HeimoW)
    y.

  • Hallo Tricky,
    Zurückkommend auf deine Eingangsfrage zu Erklärungen seitens der Wissenschaft

    Zitat

    Wie kann man so etwas glauben?

    (betrifft also auch die von mir angeführten wichtigen Pkt 1,2,3,4 ) ist nach wie vor erkennbar, daß es keinerlei zusammenhängende Konzepte (vergleichbar mit der bibll.Schöpfungsgeschichte) gibt, welche man wenigstens "glauben" könnte---es ist nämlich inhaltlich gar NICHTS da, was man glauben könnte.
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    Zur Entstehung von Materie, ja vor allem zur Entstehung von "Leben" schweigt die Wissenschaft beharrlich.
    Du kannst also nur an das wissenschaftliche NICHTS glauben---
    oder Du glaubst dem bibl. Schöpfungsbericht.

    Nicht eine einzige wissenschaftliche These dazu habe ich in all den vielen Ausführungen in all den Threads hier gelesen!
    Nur Nachdenken über das NICHTS seitens der Wissenschaft-----aber das ausführlich.

    Inhaltlich ist also zu deiner Frage noch nichts diskutierbares aus der wissenschaftlichen Ecke auf dem Tisch.
    Was nun?
    y.

    • Offizieller Beitrag

    Zur Entstehung von Materie, ja vor allem zur Entstehung von "Leben" schweigt die Wissenschaft beharrlich.
    Du kannst also nur an das wissenschaftliche NICHTS glauben---
    oder Du glaubst dem bibl. Schöpfungsbericht.

    Das war mir noch nicht so bewußt. Dass die Wissenschaft an nichts glaubt. Da ist eigentlich nichts, das geglaubt werden kann, außer dem ultimativen NICHTS.

    Grundsätzlich meine ich aber, dass sich die Wissenschaft versucht aus der Wertedebatte herauszuhalten, die bei dem Glauben an eine Schöpfung natürlich automatisch mitspielt.

    Die Ursprungs-Wissenschaft gibt aber durch ihre (von mir als diktatorisch empfundene) Vorgabe, dass alles aus Nichts durch Zufall, Mutation (also Degeneration) entstanden ist, automatisch ein Moralvakuum ab. Niemand muss sich vor nichts rechtfertigen für sein Tun, denn schlußendlich ist alles aus dem NICHTS und ohne das NICHTS ist nichts. Vor wem also verantworten...außer vor dem NICHTS.

    Interessant wäre es noch, inwiefern das transzendentale NICHTS, also die Loslösung des Körpers von allen Dingen, wie sie in der buddhistischen Lehre dem ?Sein? im Nirwana entspricht, ein ähnliches Konzept beinhaltet, wie die Ursprungstheorie vom NICHTS.

  • Hallo Tricky,

    Zitat

    Das war mir noch nicht so bewußt. Dass die Wissenschaft an nichts glaubt. Da ist eigentlich nichts, das geglaubt werden kann, außer dem ultimativen NICHTS.

    genau, wenn du mit "Nichts" jene riesigen Themenbereiche definierst, wie ich sie unter den Pkten 1,2,3,4 getan habe. dort ist absolut inhaltlich "NICHTS" -----was die Wissenschaft aber zu glauben fordert.

    Was diese Bereiche angeht glaube ich dem Worte Gottes.
    in diesen Bereichen ist die Schrift "konkurrenzlos", ohne Mitbewerber sozusagen, es ist einfach NICHTS aus der wissenschaftlichen Ecke zum Glauben da.

    Was die "buddhistischen Lehre" betrifft, bin ich zuwenig informiert.
    liebe Grüße dir
    Yokurt

  • Bisher war für mich immer das Vakuum im Weltall nichts. Aber da ja vor dem Urknall kein Universum da war und das Vakuum Teil des Universums ist, dann müsste es ja etwas "nichtser als nichts" geben. Also 0 Atome wäre dann immer noch was, und da setzt es bei mir aus. Was soll denn das Nichtser sein? Bzw. worin dehnt sich das Universum dann aus? Und dann die entscheidende Frage, warum ist aus diesem Nichtser dann - bumms - etwas geworden, das nicht nur sich riesengroß ausgedehnt hat sondern rein zufällig ein hyperkomplexes absolut logisches und stimmiges System (nämlich die elementaren Naturgesetze) beinhaltet. Das Universum ist vollkommen austariert. Die Naturgesetze vollkommen aufeinander abgestimmt. Alles ist logisch und folgerichtig und das alles ist aus einem großen Bumms entstanden. Nix für ungut, aber das zu glauben ist für mich eine Zumutung.

  • Zitat

    und das alles ist aus einem großen Bumms entstanden. Nix für ungut, aber das zu glauben ist für mich eine Zumutung.

    Kann ich nicht nachvollziehen, du hast doch auch kein Problem damit, zu glauben, dass alles, was auf der Welt ist im Rahmen der Schöpfung sofort und fertig da war. Vorher war Nichts, auf einmal war alles da. Wo ist also der Unterschied?
    Das Nichts ist in meinem Bild die dritte Dimension. Für uns ist demzufolge das Nichts im vergleich zur beobachtbaren Welt das was sich jenseits unseres Universums befindet. Und dies ist nicht nur in Milliarden Lichtjahren Entfernung zu erreichen, sondern auch in uns selbst oder in jedem beliebigen Raumpunkt. Die Wissenschaft hat hier den Begriff "Schwarzes Loch" kreiert . Und wer beispielsweise aus welchem Grund auch immer die Lichtgeschwindigkeit überschreitet kommt in dieses physikalische Nichts - also eine andere Welt innerhalb und zugleich außerhalb unserer Welt

    ich führe zum Verständnis gerne stets die Schwangerschaft und Johannes 14,20 an. beides ist in diesem sinne auch zu verstehen :Ich bin in EUCH, und IHR seid in MIR, wie ICH in meinem VATER bin. Das "Nichts" ist jeweils die Überschreitung der Grenze.

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (14. Mai 2012 um 05:59)

  • @ Seeadler,

    Wenn ich imstande bin---- bist Du aber inhaltlich sachlich nicht-----dann kann ich vergleichsweise auch Thesen aufstellen für die Entstehung und Entwicklung des Universums,---- kannst Du daher auch nicht---wenn es klar wird, ---ist aber nicht klar----dass hier die gleichen Prozesse ablaufen ----wo ist das bewiesen?----wie auf biophysikalischer und biochemischer Ebene.
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    Dies alles hat jedoch überhaupt keinen Einfluss auf den Glauben an Gott Und die Frage nach dem Nichts,

    Dann ist es inhaltlich Themenverfehlung und hier fehl am Platz. Ich erinnere:
    Es wäre nett, wenn Du dazu: Aus dem NICHTS Stellung beziehen würdest. (@ HeimoW)
    y.

    Yokurt, du verdrehst den Sinn meiner Worte weiterhin, ebenso die Fragestellung von heimo. Es ist offensichtlich, dass ich dir gegenüber antworten kann, was ich will, du wirst es stets in einen gegenteiliges Licht setzen - und das findest du im christlichen Sinne vollkommen in Ordnung?!

    dein Argument an Tricky:

    Zitat

    Inhaltlich ist also zu deiner Frage noch nichts diskutierbares aus der wissenschaftlichen Ecke auf dem Tisch.

    Was nun?

    y.

    du willst es so darstellen!, Ich habe dazu Stellung bezogen und dir gezeigt dass es parallelen gibt zwischen der Entwicklung des Lebens auf der Erde und dem Entwicklung der Materie im All. Ich könnte dies auch noch wesentlich tiefer tun - es hat nur bei dir keinen Sinn, weil du es an keiner Stelle zulässt sondern sofort blockierst und selbst nicht davor scheust auch andere davon überzeugen zu wollen, dass deine Erkenntnis - die nicht einmal eine ist - richtig sei. Du erziehst die Menschen hier in den Rahmen, dass sie sich Scheuklappen aufsetzen sollen und alles andere unzulässig, weil nicht adventistisch ist. Eine Freiheit des Denkens gibt es dabei genauso wenig wie bei den zeugen Jehovas. Das mit dem Vergleich zwischen der biologischen und kosmischen Zellteilung ist beweisbar und verständlich nachvollziehbar.

    Aber darum - um solche Detailfragen ging es auch nicht. Es ging lediglich um die Frage, ob etwas aus dem Nichts entstehen kann. Und sowohl die Bibel als auch die Wissenschaft sagen hier an dieser Stelle ja - wo ist also dann das (dein) Problem? Die Bibel sagt eindeutig : "Alles ist aus dem Nichts erschaffen worden!" Wenn die Wissenschaft dies nunmehr bestätigt, verstehe ich nicht, warum diese Aussage auf einmal verkehrt sein soll?! (was dann daraus irgend ein anderer "Wissenschaftler" innerhalb einer fragwürdigen Sendung daraus macht ist für mich kein Maßstab, um damit die Wissenschaft allgemein beurteilen zu können, wie du es tust. Du scheust dich ja auch nicht, aus einem einzigsten Bibelvers gleich ein Dogma zu gestalten; wenn ich also dich als Maßstab für die aussage der Bibel hätte, wäre ich sicherlich kein Adventist geworden )

    2 Mal editiert, zuletzt von Seeadler (14. Mai 2012 um 06:03)

    • Offizieller Beitrag

    Kann ich nicht nachvollziehen, du hast doch auch kein Problem damit, zu glauben, dass alles, was auf der Welt ist im Rahmen der Schöpfung sofort und fertig da war. Vorher war Nichts, auf einmal war alles da. Wo ist also der Unterschied?


    Der Unterschied ist Gott.

  • Der Unterschied ist Gott.

    Für einen gottesfürchtigen Wissenschaftler nicht.

    Zitat

    Die Ursprungs-Wissenschaft gibt aber durch ihre (von mir als diktatorisch empfundene) Vorgabe, dass alles aus Nichts durch Zufall, Mutation (also Degeneration) entstanden ist, automatisch ein Moralvakuum ab. Niemand muss sich vor nichts rechtfertigen für sein Tun, denn schlußendlich ist alles aus dem NICHTS und ohne das NICHTS ist nichts.
    Vor wem also verantworten...außer vor dem NICHTS.

    es ist eine Hypothese, die eventuell durch einige nachprüfbare und wiederholbare Erkenntisse zu einer Theorie erhoben wird - niemals jedoch zu einem Dogma, wie das im Glauben der Fall ist. Denn so gesehen duldet der glauben genauso wenig eine Überlegung ob es sein oder nicht sein kann. Denn der Ausspruch die Bibel beweist sich selbst schließt von vornherein eine Nachprüfbarkeit auf neutraler wissenschaftlicher Ebene aus. Die Bibel, der Glaube ist somit eine in sich geschlossen Welt - die Wissenschaft jedoch nicht, sie ist offen.

    Aber eine moralische Vorgabe ist die Wissenschaft nicht, genauso wenig wie sie gut oder böse ist sie ist auch weder göttlich oder teuflisch ausgerichtet. Es ist nun mal so, wenn sich etwas industriell aus einer Erkenntnis entwickeln soll, dann wird diese Erkenntnis automatisch zu einem Diktat. Sonst kann man damit auch nichts anfangen. Ich meine, die reale Existenz von Fernseher, Autos, Häuser etc etc zeigt ja wohl mehr als deutlich, dass es eine nachprüfbare Wissenschaft gibt.

    Aber wie ich schon im anderen thread andeutete, die Ursache für die dann hergenommenen umgesetzten Erkenntnisse sind ein schwarzer Bereich. Wir können ja auch bis heute noch nicht wirklich nachweisen, wie die Gravitation entsteht - obgleich wir sie uns zunutze machen können

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (14. Mai 2012 um 07:58)

  • Kann ich nicht nachvollziehen, du hast doch auch kein Problem damit, zu glauben, dass alles, was auf der Welt ist im Rahmen der Schöpfung sofort und fertig da war. Vorher war Nichts, auf einmal war alles da. Wo ist also der Unterschied?

    Die Antwort hast du dir doch schon selbst gegeben.
    ".... im Rahmen der Schöpfung...."
    Da ist jemand, der dies geschaffen hat. Gott.

  • Es ging lediglich um die Frage, ob etwas aus dem Nichts entstehen kann. Und sowohl die Bibel als auch die Wissenschaft sagen hier an dieser Stelle ja - wo ist also dann das (dein) Problem? Die Bibel sagt eindeutig : "Alles ist aus dem Nichts erschaffen worden!" Wenn die Wissenschaft dies nunmehr bestätigt, verstehe ich nicht, warum diese Aussage auf einmal verkehrt sein soll?!

    Die Bibel sagt, dass GOTT geschaffen hat. Die Wissenschaft sagt, dass aus dem NICHTS auf einmal etwas wurde.
    Für mich ein himmelweiter Unterschied.

    • Offizieller Beitrag

    Kann ich nicht nachvollziehen, du hast doch auch kein Problem damit, zu glauben, dass alles, was auf der Welt ist im Rahmen der Schöpfung sofort und fertig da war. Vorher war Nichts, auf einmal war alles da. Wo ist also der Unterschied?

    Wo der Unterschied ist? DER SCHÖPFERGOTT!

  • @ Seeadler,

    Zitat

    Es ist offensichtlich, dass ich dir gegenüber antworten kann, was ich will, du wirst es stets in einen gegenteiliges Licht setzen

    also bitte dann antworte zu meinen Fragen 2,3, 4a-d);
    =============================================================================================
    Bibelgläubige verstehen unter Pkt 1) Gott;
    daran schließt sich der Schöpfungsbericht Pkt. 2,3,4a-d; Nachzulesen in der Schrift, der von Christen "geglaubt" wird.
    ============================================================================================
    Bitte gib--oder zitiere zu dem gleichen Thema wissenschaftl. Quellen mit Anworten -zu den blau angeführten Fragen,

    1)) gegeben war : das Nichts: Definition ?

    2) dann war ein winzig kleiner Punkt, (da): wie entstand dieser Punkt

    3) dann ist dieser Punkt explodiert (Urknall): warum?

    4)daraus hat sich alles entwickelt:
    a) wie/warum kann sich aus diesem "Punkt" ein "Universum" entwickeln ?
    b) wie entstand daraus anorganische Substanz ?
    c) wie entstand daraus organische Substanz--die erste lebendeZelle--?
    d) wie entstanden daraus die Arten!! (von Pflanzen/Tier/Menschenreich)

    All das umfaßt derzeit das wissenschaftliche NICHTS, solange nicht mal ein "Bericht", ein zusammenhängendes nachvollziehbares nachdenkbares Konzept von der Wissenschaft vorgelegt werden kann, oder kannst Du die Fragen beantworten??
    Nichts Anderes ist hier von Interesse: Wie werden die Behauptungen Pkt 1,2,3, 4a-d) aus wissenschaftlicher Sicht definiert/beantwortet
    y.

    • Offizieller Beitrag

    Die Wissenschaft hat hier den Begriff "Schwarzes Loch" kreiert . Und wer beispielsweise aus welchem Grund auch immer die Lichtgeschwindigkeit überschreitet kommt in dieses physikalische Nichts - also eine andere Welt innerhalb und zugleich außerhalb unserer Welt

    Aber Seeadler, das ist doch nur spekulatives Bla-Bla, das zeigt, daß die Wissenschaft da selbst in ihr "schwarzes Loch" fällt, sprich NICHTS weiss! ;)
    .

    • Offizieller Beitrag

    Aber darum - um solche Detailfragen ging es auch nicht. Es ging lediglich um die Frage, ob etwas aus dem Nichts entstehen kann. Und sowohl die Bibel als auch die Wissenschaft sagen hier an dieser Stelle ja - wo ist also dann das (dein) Problem? Die Bibel sagt eindeutig : "Alles ist aus dem Nichts erschaffen worden!"


    @Seeadler:
    Bitte lies doch einmal nach was Du oben geschrieben hast:

    • ob etwas aus dem Nichts entstehenkann. Und sowohl die Bibel als auch die Wissenschaft sagen hier an dieser Stelle ja
    • Die Bibel sagt eindeutig : "Alles ist aus dem Nichts erschaffen worden!"


    Letzteres ist korrekt, aber ganz etwas anderes als das zuerst geschriebene! Genau auf diesen Unterschied, den Du aufzeigst aber ignorierst, kommt es an.

    .

  • Die Bibel sagt, dass GOTT geschaffen hat. Die Wissenschaft sagt, dass aus dem NICHTS auf einmal etwas wurde.
    Für mich ein himmelweiter Unterschied.

    Hallo Stephan.
    Zunächst einmal müssen wir auch hier differenzieren zwischen "die Wissenschaft sagt" und "der oder jener Wissenschaftler meint..."

    denn im Gegensatz zum Schöpfungsbericht der Bibel gibt es in der Wissenschaft nicht DEN SCHÖPFUNGSBERICHT DER WISSENSCHAFT. Ich sagte schon, die Wissenschaft ist ein "offenes Buch" welches ständig Erneuerungen und Korrekturen erfährt. Da gibt es nicht DIE AUSSAGE der Wissenschaft. Die Wissenschaft behandelt auch ein relativ offenes Universum, eine offene Welt. Die Bibel behandelt ein sich geschlossenes Universum, die Welt der Bibel. Es gibt aber keine Welt der Wissenschaft und somit auch nicht die eine dogmatische Aussage, an der man sich anhängen kann.

    Also nicht die Wissenschaft sagt... sondern ein Wissenschaftler sagt dies, und ein anderer wiederum etwas ganz anderes.

    und nun zu deiner Aussage selbst. So wie du es hier im zitierten Satz formulierst ist dies für mich Haarspalterei. denn ich kann aus diesem Satz keinen Unterschied ableiten.

    Ich denke, das Problem liegt hier in einer falschen Interpretation dessen was die Bibel meint, wenn sie sagt und Gott schuf. Auch ich bin Künstler und schaffe Kunstwerke. kein Schwein fragt mich dann (in der Regel) wie lange ich dafür gebraucht habe, oder wie ich es geschaffen habe. Es heißt nur, ich habe es erschaffen.
    In der Bibel wird lediglich gesagt, dass Gott die Dinge jeweils "zwischen Abend und Morgen" "aus dem Nichts" geschaffen hat. Sie sagt absolut nichts aus über das WIE und durch was usw... weil dies hierbei auch keine Rolle spielt. Es spielt keine Rolle, wie Gott etwas geschaffen hat und streng genommen auch nicht in welcher Zeit, denn hier spricht die Bibel klar zwischen Abend und Morgen, also von der Dunkelheit bis hin zur Helligkeit.....
    Auch ich selbst persönlich bin geschaffen worden. Der MORGEN meiner Vollendung, also mein Schöpfungstag oder Geburtstag, die Offenbarung meiner Person im Lichte des "Tages" war der 1. Juli 1953. Und trotzdem wurde ich hier innerhalb von 280 tagen geschaffen und geformt, bis in in einem relativ den Umständen des Daseins angepassten fertigen Zustand geboren wurde.
    Für ein Bühnenbild, was ich letztes und auch vorletztes jahre geschaffen hatte, hatte ich etwa jeweils einen Monat gebraucht. Doch die Geburtsstunde dieses Bildes war dann jeweils an einem bestimmten Tag. Und dann hieß es, der der dieses Bühnenbild geschaffen hatte, war "Seeadler". ich hatte in der Zwischenzeit dafür gesorgt, dass niemand meine Etappen bis zur Fertigstellung des Bildes sehen konnte. Das Bild entstand somit zwischen dem Abend und Morgen des spezifischen Schöpfungstages. Mein Schöpfungstag des Bildes währte somit reale 30 Tage.

    Die Genesis spricht hier von Schöpfungstagen und legt Wert auf die Definition von Abend bis Morgen. Sie sagt an keiner Stelle das der Schöpfungstag von Abend bis wiederum zum Abend dauern würde, was nämlich dann die Annahme, dass es ein irdischer Rotationstag sei, belegen würde. Sie nimmt hier lediglich den Tag als symbolischen Vergleich für die Schöpfung. Die Tage an sich, also die Rotationstage in dem uns bekannten Sinne entstanden ja erst am vierten Schöpfungstag durch die Schaffung des Mondes und der Sonne. So steht es geschrieben. erst am vierten SCHÖPFUNGS-TAG war es möglich, Tage, Monate und jahre aufgrund der Beziehung zwischen der Erde und der Sonne, dem Mond und der Sterne real zu definieren, vorher war dies nicht möglich.

    Also, die Bibel schreibt hier, dass die zeit erst am vierten Schöpfungstag durch die dann vorhandenen Gestirne eingeteilt werden konnte. Vorher eben nicht! Aber auch selbst für den vierten Schöpfungstag gilt die Aussage und Gott schuf zwischen Abend und Morgen. wenn es nun wichtig gewesen wäre, dass die irdische Rotation, wie wir sie heute kennen und nachvollziehen können, für den Schöpfungszeitraum relevant gewesen wäre, dann hieße es nicht nur, dass schon am allerersten Schöpfungstag diese Gestirne, also Sonne, Mond und Sterne geschaffen worden sind, sondern dass auch hier jeweils ein Schöpfungstag wiederum von Abend bis zum Abend erfolgte, und nicht von Abend bis Morgen.

    Ansonsten wir doch auch so viel wert darauf gelegt, die Bibel richtig wieder zu geben; dann sollten wir dies schon einmal in der Genesis berücksichtigen (etwas, worauf ich hier schon vor etwa einem Jahr hingewiesen hatte)


    Also nochmals zum Anfangssatz, die Bibel sagt, dass Gott die Dinge geschaffen hat aus dem Nichts. Viele Wissenschaftler meinen, dass alles, was wir heute kennen, aus dem Nichts erschaffen wurde und sich dann entwickelt hat - wie gesagt, wo liegt hier der Unterschied? Zunächst einmal gibt es diesen nicht. Nur dass die Bibel dann sagt, dass Gott die Dinge aus dem Nichts geschaffen hat. Die Wissenschaft lässt hier Gott außen vor und beschränkt sich auf das WIE der Entwicklung, zu dem die Bibel überhaupt keine Aussage macht. Die Bibel legt also Wert darauf, klar zu machen, dass Gott der Schöpfer ist, die "Prämisse" der Wissenschaft befasst sich dagegen mit dem WIE der Entwicklung - so, wie ich ja Yokurt extra darauf hinwies, dass es Parallelen zwischen der kosmischen Zellteilung und der biologischen Zellteilung gibt. was auch Sinn macht, wenn uns bewusst wird, dass alles von allem abhängig ist und in einer wechselseitigen Beziehung steht, was ich ständig versuche, darzulegen. Verändert sich etwas im Kosmos, so verändert sich auch etwas auf der Erde. das mikroskopische System ist vom makroskopischen System abhängig und umgekehrt.
    wenn ich also sage, wie etwas geschaffen wurde, negiere ich in keinem Augenblick, dass Gott der Schöpfer ist. Und der Baum der Erkenntnis ermöglicht es uns, viele Dinge in diesem Zusammenhang auch erkennen zu können. Ob wir es deshalb begreifen, ist wieder eine ganz andere Sache. Hätten wir nicht vom Baum der Erkenntnis genascht, so könnten wir auch nicht herausfinden, wie sich etwas entwickelt hat, wie also Gott etwas geschaffen hat. Der, also, der diesen Aspekt ausklammert, dass wir alle vom Baum der Erkenntnis gegessen haben muss zwangsläufig der Überzeugung sein, dass wir es nicht wissen können, wie Gott etwas geschaffen hat. Also negiert dieser die Erkenntnisse der Wissenschaft (gleichwohl profitiert er davon und benutzt sie). denn die Erkenntnisse der Wissenschaft hängen nun mal mit diesem Baum der Erkenntnis zusammen.....

  • Ich habe nur deine Worte zitiert.
    "Und sowohl die Bibel als auch die Wissenschaft sagen hier an dieser Stelle ja..." So sind doch deine Worte gewesen, oder ?
    Also hast DU gesagt: "die Wissenschaft sagt." Richtig ?
    Du hast nicht davon gesprochen: "mancher Wissenschaftler meint" dies oder jenes. Richtig ?

    Wenn du aus dem Satz "Die Bibel sagt, dass GOTT geschaffen hat. Die Wissenschaft sagt, dass aus dem NICHTS auf einmal etwas wurde." keinen Unterschied ableiten kannst, dann kann ich auch nichts dafür. Andere hier sehen den Unterschied sehr wohl.


  • @Seeadler:
    Bitte lies doch einmal nach was Du oben geschrieben hast:

    • ob etwas aus dem Nichts entstehenkann. Und sowohl die Bibel als auch die Wissenschaft sagen hier an dieser Stelle ja
    • Die Bibel sagt eindeutig : "Alles ist aus dem Nichts erschaffen worden!"


    Letzteres ist korrekt, aber ganz etwas anderes als das zuerst geschriebene! Genau auf diesen Unterschied, den Du aufzeigst aber ignorierst, kommt es an.

    .

    äh, ja, also irgendwie schnalle ich jetzt, was "euer" Problem zu sein scheint. "Ihr" legt also Wert auf den Unterschied zwischen "erschaffen" und "entstehen". Nun ja, vielleicht stehe ich da ja wirklich auf den Schlauch, aber wenn ich ein Gemälde, eine Skulptur erschaffe, dann sind vom eigentlichen Gedanken, es zu tun, bis hin zum fertigen Objekt bestimmte Schritte notwendig. Das Objekt entsteht zwischen der Phase meiner Idee bis zu seiner Vollendung am Morgen des Tages. Und dabei spielt es keine rolle, ob die sache mit einem Wimpernschlag auf einmal da ist, oder ab es wie bei meiner persönlichen Schöpfung 280 tage dauert, bis ich geboren wurde und damit vollendet war. ich bin ebenso geschaffen worden, wie einst Adam. Ich wurde ebenso aus "Erde" erschaffen (die von mir aus aus dem Nichts kam) Erde heißt Adama; Adam heißt Mensch.

    Wenn sich etwas entwickelt nach dem genetischen Code beispielsweise, also der Mensch, dann wird der Mensch nach dem Bilde Gottes geschaffen, welches im genetischen Code wiedergegeben wurde. Jede Pflanze, jedes Tier, alles was lebt besitzt die DNA. Und die DNA garantiert, dass sich dies so entwickelt, wie Gott es möchte und gewollt hat. im Rahmen der Entwicklung = Schöpfung erschafft Gott all jene Dinge, die wir kennen.

    Wir gläubigen Menschen wissen das. Der ungläubige Mensch sieht nur die Entwicklung, nicht aber das Wirken Gottes in der Entwicklung. Ich weiß, dass mich Gott erschaffen hat; der ungläubige Mensch behauptet nur der Mensch habe sich entwickelt.

    Zitat

    Aber Seeadler, das ist doch nur spekulatives Bla-Bla, das zeigt, daß die Wissenschaft da selbst in ihr "schwarzes Loch" fällt, sprich NICHTS weiss! ;)

    nein, Heimo, das ist physikalische Mathematik! Alles im Universum unterliegt strengen mathematischen Gesetzmäßigkeiten. wer diese kennt, kann schon eine ganz Menge erklären, wie sich etwas vom kleinsten bis zum größten entwickeln kann. Und selbst das Nichts lässt sich mathematisch ausdrücken; Die Plancklänge, Planckmasse und Zeit erklärt recht gut diesen Grenzzustand zwischen unserem Sein und dem "Nichts" Wenn die Bibel sagt, dass Gott alles aus dem Nichts geschaffen hat, dann meint sie damit, dass jegliche Materie unseres Universums auch tatsächlich aus dem Nichts kam. Es war zuvor nicht in diesem Kosmos existent. In meinen anderen threahts hatte ich ja erklärt, dass diesem Universum so genannte relativistische Masse zugeführt wird, aus dem Nichts. Das was hinein kommt, kann man berechnen. Aber es ist dann noch nicht das, wozu es letztlich bestimmt wird, sondern entwickelt sich dazu. Und damit das daraus wird, was es werden soll, gibt es "den Bauplan"......

    2 Mal editiert, zuletzt von Seeadler (14. Mai 2012 um 17:05)